21.12.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt mit Mir diese Zeit einer abschließenden Ära, euer Leben sei eine Gabe für Mich und Liebe für die Brüder, gebt aber nicht euer Gefühl, sondern Meines, liebt den Nächsten und die ganze Schöpfung mit Meiner Liebe. Darum bitte Ich jeden von euch. Den Nächsten zu lieben bedeutet hauptsächlich sich für das Heil der Seelen einzusetzen. Gebt freilich den Körpern Erleichterung, aber das Heil der Seele sei an erster Stelle. Denkt, liebe Freunde, an Meine Logik, die so anders ist als die menschliche. Der Mensch achtet auf den Körper, pflegt ihn, kümmert sich sehr um ihn; Ich, Ich Jesus wende das Interesse hauptsächlich der Seele zu, denn sie ist mit Unsterblichkeit ausgestattet. Geliebte, eure Denkweise gleiche Meiner Göttlichen, ihr werdet Meine Wunder sich vollbringen sehen.

 

Geliebte Braut, liebe mit Meiner Liebe, Jene, die ich dir schenke. Liebe Mich, deinen Gott und dein Alles, liebe deinen Nächsten, liebe die ganze Schöpfung, liebe das, was Ich liebe. Du siehst wie in der Welt die wahre Liebe wie eine Lampe ist die wenig Licht spendet, obwohl man viel über Liebe spricht, dieses Wort stets ausspricht. Teure Braut, die Liebe verändert, die Liebe verwandelt, sie ist wie die Hefe, die den ganzen Teig aufgehen läßt, du begreifst, wie dieses Wort, das ausgesprochen wird, leer ist an Bedeutung, an wahrem Gefühl. Wer nicht mit Meiner Liebe liebt, liebt nicht wirklich, er spricht ein leeres Wort aus, die Welt begreife diese Wahrheit gut und ändere sich.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, die Welt begreift nicht, was sie nicht begreifen will: mit Deiner Liebe lieben bedeutet auch, sich aufzuopfern, sich hinzugeben, sich selbst hinzugeben, wie Du, Allerhöchster, es getan hast: Du hast Dich Selbst aufgeopfert für das Heil der Menschheit aller Zeiten. Großer, Süßer, Wunderbarer, Heiligster Jesus, wie kann der Mensch Dir danken für das was Du getan hast? Gibt es passende Worte? Gibt es Gefühle die in angemessener Weise Dankbarkeit ausdrückten? Unendliche Liebe, verzeihe die menschliche Unfähigkeit. Wenn ein Mensch auch sein ganzes Leben lang, jeden Augenblick Dich preisen, Dir danken, Dich anbeten würde, hätte er nichts getan, zu dem was Du verdientest. Nimm in Deiner Unendlichen Größe, die menschliche Kleinheit an.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte: wenn der Mensch wirklich verstünde, wie groß Meine Liebe zu ihm ist, wäre er jederzeit so freudig und voller Hoffnung, daß er sein ganzes Dasein damit verbringen würde, Mir das Loblied zu singen und Mir für die Gabe zu danken. Dies geschieht aber nicht, weißt du warum, Meine geliebte Braut? Weil er nicht genügend nachdenkt; allein schon wenn er die Schöpfung betrachtet, die ihn umgibt, müßte er vieles begreifen. Denke an den süßen Frühling mit seinen Blumen und Düften, denke dann an den Sommer mit seinen Düften, an den Herbst, der so schön ist mit seinen Früchten jeder Art; auch der Winter hat seine Schönheit, wenn der Schnee die Berge bedeckt. Denkst du, daß die Menschen auf diese Dinge Acht geben? Danken sie für den blühenden Baum? Für die sanfte Brise? Für die reife Frucht die sie ernährt? Für die weiße Pracht der verschneiten Berge? Nein, sage Ich dir, sie betrachten aber verstehen nicht, weil das innere Auge erloschen ist und die Seele schlummert. Du sagst Mir, daß der Mensch, wenn er jeden Augenblick seines Lebens Mich loben und preisen, Mir danken, Mich anbeten würde, trotzdem nichts getan hätte. Du hast richtig verstanden, denn alles kommt von Mir, das Leben ist Meine Gabe und mit ihm alles übrige. Geliebte, nicht nur verbringen die Menschen ihr Leben nicht damit, Meine Güte zu preisen, sondern oft wenden sie Mir tagsüber keinen Gedanken zu. Ich, Ich Jesus, der Ich so sehr liebe, werde am wenigsten geliebt. Wenn die Menschen, alle Menschen der Erde, Mir im Laufe eines Tages einen einzigen Gedanken widmeten, hätte sich bereits alles verändert, die Erde wäre bereits ein Vorschuß des Paradieses, du siehst hingegen, daß es nicht so ist.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, es gibt nur wenige die einen Vorschuß Deiner Köstlichkeiten genießen, ein vorzeitiges Paradies, die meisten machen ein Fegefeuer auf Erden durch, um nicht zu sagen die Hölle manchmal. Angebeteter Jesus, Dir ist alles möglich und es gibt kein Problem und keinen Knoten, das Du nicht lösen könntest. Deine Unendliche Liebe verändere den Verstand und die Herzen, keines bleibe so kalt, daß es sich nicht mit Liebe und Dankbarkeit Dir zuwendet; kein Verstand sei so verwirrt, daß er Dich nicht preist für das was Du schenkst. Diese Weihnachtszeit sei ein Augenblick der fruchtbringenden Überlegung für jeden Menschen auf Erden.“

Meine geliebte Braut, im Wohlergehen vergißt Mich der Mensch, in der Freude denkt er nicht an Mich, er besinnt sich nicht seines Gottes; wenn dann die Prüfung kommt, sagt er: „Was geschieht? Gerade mir ist das geschehen! Ich habe nichts böses getan: ich habe niemanden umgebracht, ich habe nicht gestohlen, ich habe auch Almosen gegeben, ich hätte viel verdient und stehe hingegen mit leeren Händen da und mit einem schmerzerfüllten Herzen.“ Dies sagt er, während in ihm die Auflehnung wächst, weil er Mich für zu streng und zu ungerecht hält. Er, der Törichte, denkt nicht an seine Vergangenheit, an jene Zeit als er an die Tür seines Herzens klopfen hörte und niemals aufmachte, als Meine Stimme sprach, aber er die Schultern hob. Er denkt nicht über die vielen Absagen nach die er Mir gegeben hat, er ist oft wie ein Unmensch der keine Intelligenz hat und nur an das eigene Überleben denkt. Sage Mir, geliebte Braut, kann ein Mensch mit seiner hohen Würde sich wie ein Unmensch benehmen? Kann er verlangen alles zu haben, wenn er nichts gibt?

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, jeder Mensch der vernunftbegabt ist, muß nach seiner Würde leben, er kann nicht wie ein Unmensch leben, der nicht versteht; das wäre als würde er die Talente eingraben die Du ihm gegeben hast. Ich denke nun an Dein Gleichnis der Talente: wehe dem, der sie nicht Frucht tragen läßt; wehe dem Törichten, der sie aus Angst vergräbt. Angebeteter Jesus, hilf den Menschen sich Deinem Licht zu öffnen, damit sie sehen und begreifen.“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, es wird Licht haben, wer Licht will, aber es wird in der Finsternis bleiben, wer Meine Gabe ablehnt. Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, preist Gott mit all euren Kräften, weil Er euch so große und erhabene Tage schenkt, an denen ihr euren Geist erbauen und zu den höchsten Gipfeln gelangen könnt. Greift die Gnaden auf, die gerade in diesen Tagen dicht herunterfallen, sie bereiten euch auf den Himmel vor. Jesus will, daß sich für Sein Fest, Das sich jedes Jahr erneuert, Himmel und Erde in einer langen Umarmung der Liebe vereinen. Geliebte Kinder, erwidert den Wunsch des Heiligsten Kindes, Das in jedem Herzen das Es aufnimmt und sich nach Ihm sehnt, geboren wird.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie schön und erhaben sind stets Deine Worte. Wenn Du, Reinste Lilie, sprichst, steigen die Flammen des Herzens bis zum Himmel empor. Hilf uns, die Liebe Gottes immer mehr zu erwidern, wir wollen alle Ihm und Dir gehören, in Herz, Sinn und Seele, das ist unser inniger Wunsch. Siehe, unser Sein muß ganz des Himmels werden, wir leben auf Erden, weil Gott uns auf ihr weilen läßt, aber unser Geist strebt dem Himmel zu, Seiner Schönheit, Seinem Glanz. Allerliebste Mutter, ich begreife immer besser, daß der Mensch wirklich für den Himmel gemacht ist und nur vorübergehend auf Erden ist. Der Leib lebt indem er sich von irdischer Nahrung ernährt, aber der Geist wünscht eine andere Speise, Jene des Himmels. Jesus, unsere Süße Liebe, hat uns, gerade weil Er die Schwingungen der Seelen gründlich kennt, nicht alleine gelassen nach Seiner Himmelfahrt, Er hat immer unter uns sein wollen, denn Er weiß, daß die Seele ohne Ihn weder Frieden noch Freude hat. Siehe, die Süßeste Liebe hat Sich ganz klein gemacht, wir dürfen Ihn jeden Tag Wahrhaftig und Lebendig in einer weißen Hostie in unserem Herzen empfangen. Der König der Könige tritt in unser armes Sein ein und bereichert es mit Seinem Unendlichen Reichtum. Das arme Geschöpf wird von Tag zu Tag größer, es wächst mit Gott, in Ihm verwirklicht es sich. Wunderbare Heiligste Mutter, wie groß ist dieses wunderbare Geheimnis. Jeder Mensch möge begreifen, welch große Gabe Gott nicht so sehr Seinen Engeln, sondern gerade den menschlichen Geschöpfen gewährt hat. Sie sind so sehr von Gott geliebt, daß sie Seine liebevolle Wiege sind, wo Er jeden Tag eintritt, um Sein kleines Geschöpf zu umarmen und es Ihm ähnlich zu machen. Geliebte Mutter, wenn ich in diesen Gedanken versinke, erfüllt sich der Verstand mit erhabener Süßigkeit, das Herz schlägt laut, die Seele schwingt sanft. Mein Blick legt sich jeden Tag auf viele menschliche Wesen; wenn ich die damit beschäftigt sehe, den Bedürfnissen ihres Leibes nachzugehen, denke ich: wie möchte ich, daß alle verstünden, wie sehr Gott sie liebt und welches Schicksal Er für sie vorbereitet hat. Ich möchte, daß viele, viele Engel, ganze Scharen, vom Himmel herabkämen, um diese verborgenen Dinge zu erklären und die Dinge Gottes zu lehren. Süßeste Mutter, dies möchte ich, daß an diesem Weihnachtsfest geschähe. Ich sehe hingegen ringsum Menschen die nur an irdische Dinge denken, den Leib zufriedenstellen, den sie bald verlassen müssen, während sie die Seele vernachlässigen, die ewig ist. Wie kann man allen diese Dinge begreiflich machen? Man müßte in allen Winkeln der Erde Lehrkanzeln aufstellen, um der Welt die erhabenen Dinge Gottes beizubringen. Ich sehe hingegen nur Verkaufsstände jeglicher Art. Heiligste Mutter, es geschehe das Wunder, daß die Herzen sich dem glänzenden Licht Gottes öffnen, jeder tauche Darin ein und öffne die Augen des Herzens der Wahrheit.“

Geliebte Kinder, wenn ihr den Weg geht, den Gott euch gezeichnet hat, gelangt ihr mühelos zum Himmel, begreift aber, daß Gott jeden frei läßt. Er spricht zu jedem Menschen und will zu seinem Herzen gelangen, es ist als hätte er wirklich in jeder Seele ein Lehrstuhl aufgestellt. Wenn ihr, Kinder, euch öffnet, siehe, dann unterweist euch Sein Wort, Sein Tau benetzt euch, Seine Liebe reinigt euch und bereitet euch auf den Himmel vor. Alles hängt von euch ab, ihr könnt Seine erhabene Führung annehmen, ihr könnt sie auch ablehnen. Wenn ihr wollt, wird die Lehrkanzel nicht an jeder Wegkreuzung der Welt sein, sondern im Herzen eines jeden Menschen, um ihn zu belehren, ihn auf die große Prüfung, die wichtigste seines Lebens, vorzubereiten. Bereitet euch gut vor, Meine Kleinen, wie es die fleißigen Schüler tun, die nicht ihre Zeit in Wahnsinn und Eitelkeit verlieren, sondern sich Tag für Tag vorbereiten, weil sie wissen, daß sie ein Examen bestehen müssen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an.  Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria