22.12.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, in Mir findet ihr was ihr sucht. Kommt zu Mir mit aufrichtigem Herzen und fürchtet nicht die Schwierigkeit der Gegenwart und auch nicht die bedrohliche Zukunft. Sucht den Frieden in Mir, die Freude in Meinem Herzen. Seht, es kommen die großen Tage in denen die Gnaden wie dichte Schneeflocken vom Himmel fallen, bereitet euch vor, Sie mit Liebe anzunehmen: Sie sind für euch, für eure Lieben, Sie sind für die ganze Welt. Seid Mein und ihr werdet nichts ersehnen müssen, weil Ich euch alles geben werde.

 

Geliebte Braut, diese sind die großen Augenblicke die jeder Mensch ergreifen muß, es sind die Augenblicke der intensivsten Gnade und des Segens. Mein Weihnachtsfest ist für jeden Menschen der Erde, nicht nur für den Christen, es ist für jeden Menschen, weil Ich für alle gekommen bin, für das Heil der Menschheit aller Zeiten. Wer will, komme zu Mir und er wird Frieden und Freude haben, den wahren Frieden und die große Freude. Wer will, suche Mich und Ich werde ihn nicht warten lassen. Wer Mich erwünscht und Mich anruft, wird nicht ohne Antwort bleiben. Sprecht zu Mir, Menschen der Erde, mit der Stimme des Herzens, sprecht zu Mir und Ich werde euch hören; sagt Mir welche eure Probleme, welche die Knoten, welche die Schwierigkeiten sind, sagt Mir alles. Der Gedanke jedes Menschen auf Erden, das Pochen seines Herzens, alles ist Mir bekannt, es gibt nichts, daß Mir nicht bekannt wäre, aber Ich will, daß das menschliche Geschöpf Mir sein Herz öffne, sich Mir anvertraue und auf Mich vertraue. Das ist die Voraussetzung um alle Gnaden zu erlangen. Treue Braut, siehst du, wie die weltlichen Dinge mit großer Schwierigkeit vorangehen? Die Menschen sprechen alle von Frieden, von einem Ende der Welt zum anderen hört man dieses Wort, aber es gibt keinen Frieden. Alle schmieden Pläne der Freude, aber es fehlt die wahre Freude. Geliebte Braut, warum geschieht dies, deines Erachtens? Vielleicht weil Ich blind und taub bin gegenüber den menschlichen Bedürfnissen? Vielleicht sehe Ich ihre Leiden nicht und höre nicht ihre Klagen? Warum also ändern sich die Dinge in der Welt nicht?

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, die Menschen wollen den Frieden, aber sie tun nichts um Ihn zu haben, weil sie meinen, ihn mit ihren Plänen zu erlangen, die alle ohne Dich sind. Sie haben keine Freude, weil sie diese nur mittels dem Stillen ihrer Leidenschaften zu haben meinen. Angebeteter Herr, die Menschen haben nicht den richtigen Weg eingeschlagen, welcher jener des Lichtes ist, den Du weist. Sie begreifen nicht wie wichtig es ist, sich Dir anzuvertrauen, auf Dich zu vertrauen, sich in Dir zu verlieren, in Deinem Ozean der Milde und der Zärtlichkeit. Wer Dich nicht sucht, hat Dich nicht; wer Dich nicht anruft, erhält keine Antwort. Unendliche Liebe, verzeihe dem Menschengeschlecht, das Du so sehr liebst, verzeihe und greife ein, auch wenn es Deinen Eingriff und Deine Liebe nicht verdient. Wirke wie man es mit den Kleinen macht, die nicht bitten, weil sie gar nicht verstehen, was für sie nützlicher ist. Diese Generation sucht das was unnütz ist, sie zerstört und lehnt ab, was hingegen nützlich ist. Die Reichen verlieren sich in der Eitelkeit jeglicher Art, die Armen wollen das, was die anderen haben und verlieren die erhabenen Gaben Deiner Liebe aus den Augen. Man sucht eifrig was den Leib zufriedenstellt, aber vernachlässigt was den Geist nährt. Verzeihe, verzeihe, Süßeste Liebe so viel Torheit, verzeihe, wende die Unendliche Barmherzigkeit Deines Herzens an, verändere den Verstand der Menschen dieser Zeit, jeder begreife, daß Du das Licht bist, in dem er vorwärts schreiten muß.“

Geliebte Braut, du hast richtig gesagt: nur Mein Licht allein kann die Völker zum Frieden und zur Freude führen. Alle können Es betrachten, aber Mein feind, der überaus grausam ist, weil er weiß, daß seine Zeit sich verzehrt, hat überall auf Erden falsche Lichter und falsche Feuer entzündet, die törichten Menschen verlassen Meines um sich jenen trügerischen Lichtern zuzuwenden. Sie wärmen sich nicht an Meinem Feuer der Liebe, sondern kreisen um seines, das Gift ausströmt. Meine geliebte Braut, Ich, Ich Gott, schenke viel, aber es ist als würde es auf dem trockenen Felsen regnen. Denke an einen Felsen, wenn es stark regnet, wird er vorübergehend naß, aber siehe, danach ist er trockener als vorher, es genügt nur ein Windhauch. Geliebte, Meine Gnaden fallen reichlich herab, wie nie zuvor in der Vergangenheit, aber die Herzen sind trocken wie der Fels und kalt durch den Frost; die Gnaden würden alle verlorengehen, würden Sie von den glühenden Herzen nicht reichlich aufgegriffen werden, die wie fruchtbare weiche Erde sind, die Meinen Tau aufnimmt und sich vorbereitet, reichlich Frucht zu bringen. 

Geliebte Braut, du mußt wissen, daß alle Meine Gnaden Die herabfallen, alle aufgegriffen werden müssen und daß Keine verlorengehen darf. Wenn einer Sie nicht annimmt, dann nimmt Sie ein anderer an. Sie bleiben nie fruchtlos, weil das Mein Wille ist. Geliebte, diese einmalige und besondere Zeit hat in sich den größten Reichtum und die größte Armut. Nie hat es in der Geschichte einen Augenblick gegeben wie diesen gegenwärtigen; manche genießen diesen Reichtum, andere sind in die größte Armut gestürzt. Du hast richtig verstanden, daß Ich nicht von materiellen Gütern spreche, sondern von den Gütern des Geistes. Es gibt glühende und fromme Seelen, die den glühenden Seelen der Vergangenheit ähneln; es gibt aber auch Frostige, wie es in der Vergangenheit wenige solche gab. Die glühenden Herzen werden, indem sie die herabfallenden Gnaden aufgreifen, immer glühender und die frostigen Herzen werden zu Eisblöcken, wie Eisberge.

Du sagst Mir: "Angebeteter, es macht mich traurig, so viele frostige Herzen zu sehen, die sich nicht an Deiner Flamme erwärmen wollen, ich sehe sie in der immer schwereren Sünde verstockt, oft wagen sie es, sich zu rühmen über das, was für die größte Schande sein sollte. Erbarme Dich, mein Jesus, erbarme Dich dieser Generation, die ihr Verderben sucht, wo viele sich der bösen Werke rühmen und sich des Guten schämen. Erbarme Dich, Süßeste Liebe.“

Treue Braut, Meine süße Taube, du siehst, daß Ich bis jetzt Meine Vollkommene Gerechtigkeit zurückgehalten und Meine Unendliche Barmherzigkeit gespendet habe. Nun, dies habe Ich  für die flehentlichen Bitten Meiner Mutter getan, denen sich jene der schönen, ganz Mir zugehörigen Seelen angeschlossen haben. Es tritt aber in vollständiger Weise eine andere Zeit ein. Bleibe in Meinem Herzen, eng an Mich gedrückt, mit dir mögen alle schönen Seelen, die ganz Mir gehören, eintreten, da die Dinge bald eine rasche Wende erfahren werden. Bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch in diesen großen Tagen. Mein Kleiner Jesus erwartet alle Menschen der Erde. Seht, Er streckt Seine Hände aus, um die Welt aufzunehmen und Frieden und Freude zu geben. Lebt mit Mir diese wunderbaren Tage, weilt in der Stille und betrachtet den Glanz des Himmels. Mein Blick legt Sich auf die Erde. Ich sehe, daß viele Vorbereitungen getroffen werden, aber wenig Stille herrscht, überall spricht man vom Fest, aber denkt man daran, daß der Heiland der Welt geboren wird? Geliebte, in den Straßen sind viele Lichter und auf den Plätzen viele Leute. Ich denke an die Tage vor der Geburt Meines Jesus, eures Herrn. Die Lichter waren wenige und es gab viel Stille. Ich schaute zu Meinem Bräutigam Josef, er ging nachdenklich mit Mir vorwärts, Ich sagte zu ihm: „Josef, geliebter Bräutigam, an was denkst du?“ Er erwiderte Mir: „Ich denke an die Reise und an Deine Müdigkeit, Du mußt Dich ausruhen, Meine Süße Braut.“ Diese waren seine Worte voller Fürsorge und Zärtlichkeit. Über uns war ein wunderbares Himmelszelt, jeder Stern funkelte in einem besonderen Licht, es war nicht kalt: in der Luft wehte eine sanfte und süße Brise. Meine Gedanken gingen zum Kleinen, das in Meinem Schoße war, Ich spürte Seine Sanften Bewegungen und jubelte freudig. Mein Blick folgte den Schritten Josefs und legte sich auf sein ruhiges, aber etwas besorgtes Gesicht, Ich sagte zu ihm: „Josef, Ich spüre, daß die Geburt des Kleinen Jesus bevorsteht, wir müssen einen gemütlichen Ort für Ihn finden, wo Er auf die Welt kommen kann.“ Wir setzten den Weg fort und suchten nach einem Ort, wo wir hätten haltmachen können. Mein Herz war voll lebendiger Aufregung und Mein Sinn voll erhabener Gedanken, Ich dachte an den erhabenen Augenblick der Verkündigung, Ich hörte noch die Worte des Engels, die sich in Meinem Herzen eingeprägt hatten. Ich dachte: welch wunderbare Dinge sind in dieser Zeit geschehen, viele sehr erhabene und viele schmerzvolle. Ich weilte in Gedanken bei den Erhabenen. Ich sah den Augenblick der Begegnung mit Elisabeth, Ich hörte die Worte mit welchen sie Mich empfing und die Mir ein wenig rätselhaft waren, Ich erinnerte Mich an die Geburt Johannes, eines schönen und kräftige Kindes, das jenes Haus mit Glück erfüllte. Ich sagte Mir: der Kleine Jesus wird auf die Welt kommen, Ich habe Ihm nicht viel zu bieten, wir sind arm, aber der Bräutigam Josef hat ein Beruf der uns erlauben wird, den Kleinen Jesus gut zu pflegen. Während Ich so dachte, hob Ich die Augen zum Himmel, Ich sah einen Stern, der leuchtender war als die anderen und uns den Weg wies. Ich sagte zu Josef: „Geliebter Bräutigam, siehst du jenen Stern? Ich betrachte ihn seit langem, es scheint, als begleite er uns Schritt für Schritt. Der Weg war in der Tat von seinem glänzenden Licht erleuchtet, Ich hatte nie einen so leuchtenden Stern gesehen. Josef sagte: „Meine geliebte Braut, es ist Gott, Der uns den Weg zeichnet, nicht nur ist das Licht glänzend, die Luft ist auch ungewöhnlich mild und mit einem süßen Duft erfüllt, als umgäben uns Rosen und Veilchen, wenn ich zum Himmel schaue, schient mir ringsum Engel sanft fliegen zu sehen, sie sind in großer Anzahl, sicher begleiten sie Dich, Maria, meine Geliebte und das Kind, Das Du im Schoße trägst.“ Dies sagte er zu Mir und das geheimnisvolle Licht des Sternes erleuchtete in besonderer Weise sein Antlitz, ich las sein Glück darin, er blickte zu dem Stern und den erhabenen Geschöpfen, ganz Anmut und Wohlgeruch, die uns in ihrem sanften Flug zu begleiten schienen. Meine geliebten Kinder, wie viele die an unsere Reise in großer Armut denken, meinen: „Wer weiß welches Leid, welche Mühe, welche Qualen.“ Geliebte Kinder, man sollte hingegen genau das Gegenteil sagen: „Wer weiß welche Erhabenheit, welche süßen Gefühle, welche Ergriffenheit, der Sohn Gottes, Der Mensch geworden ist, wäre geboren! Gewiß war die Erde ganz Schönheit und Wohlgeruch und überall flogen sanft und sacht die Engel. Nie so wie in jenem Augenblick vereinten sich Himmel und Erde in einer erhabenen Umarmung!“ Sagt dies, liebe Kinder, denn so war es, das Glück war so groß, es erfüllte unsere vereinten Herzen, das Kleine Jesuskind vermittelte es uns.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen und danken Gott für die Gabe des Sohnes Jesus. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria