03.01.06
Auserwählte,
liebe Freunde, wirkt in der Welt nach Meinem Willen , bringt überallhin Mein
Licht; ihr seid das Salz der Erde, ihr seid die Hefe des Teiges: jeder begreife
von euren Entscheidungen, daß ihr Mein seid und folge eurem Beispiel. Liebe Freunde,
Ich kündige euch an, daß wenige euch folgen und viele euer Beispiel nicht
beachten werden, ihr, fahrt fort, eure Verdienste hängen nicht von den
Ergebnissen ab. Der Lohn ist gewiß, bereits auf Erden werdet ihr einen Vorschuß
an Frieden und Freude haben, so wird es auch für jene sein, die euch
nachfolgen. Betrachtet jeden Tag als einen großen Augenblick um Zeugnis
abzulegen.
Geliebte Braut, halte jeden Tag für einen sehr wichtigen Moment den du
Mir schenkst, das gilt für jeden Menschen, seine Tage sind gezählt, er kann
keinen einzigen hinzufügen durch seinen Willen. Bedenke was geschähe, wenn die
Reichen sich die Lebenszeit erkaufen könnten, bedenke was dann geschehen würde,
Geliebte. Der Reichste aller Reichen kann seinem Dasein keinen einzigen Augenblick
hinzufügen, weil Ich, Ich Gott, das Leben schenke und es wegnehme wann Ich
will, sein Ende ist Mir allein bekannt. Mancher kann meinen, lange auf Erden zu
leben und bleibt hingegen nur für kurze Zeit. Die Menschen, geliebte Braut,
legen viel Wert auf die Zeitdauer ihres Daseins. Wenn du einen Menschen fragst,
wird er dir immer antworten, daß er ein langes Leben will. Es ist hingegen
nicht das, was notwendig ist, um die Freude des Himmels zu erreichen, es zählt
nicht die Länge des Lebens, sondern dessen Qualität. Je eher der Mensch sich
für Mich entscheidet, desto früher ist er glücklich. Du kannst sagen: „Mein
Jesus, es gibt noch wenige, die Deinen Namen kennen, auch wenn Du der Retter
aller bist.“ Dies kannst du sagen und hinzufügen: „Wie kann man jemanden lieben
den man nicht kennt?“
Hier Meine Antwort: Ich bin in jedem Herzen gegenwärtig, im Inneren
rufe Ich jeden Menschen zu Mir und warte auf seine Antwort. Wenn sie bald
kommt, nehme Ich jenes Leben ganz in Besitz und setzte Mich ans Steuer seines
Bootes. Der Mensch wirkt, aber Ich lenke sein Dasein. Dies geschieht, wenn er
Mir alsbald seine Antwort gibt. Ein gesegnetes Leben ist jenes, das Mir
übergeben wird, es ist nicht mehr ein mühsamer Weg, sondern ein Adlersflug zum höchsten Gipfel. Ich habe dir
gesagt, Meine kleine Braut, daß Ich jeden Menschen zu Mir rufe und auf seine
Antwort warte, wenn diese kommt, habe Ich bereits erklärt was geschieht, wenn
sie nicht kommt, warte Ich, Ich Gott, weiterhin ab. Oft vergehen Jahre um Jahre
und Ich habe immer noch keine entschlossene Antwort erhalten, siehe, so wird
der Weg im Menschen mühsamer, wie ein Boot das ein fast ständig stürmisches
Meer bewältigen muß und von einem wenig erfahrenen Steuermann gelenkt wird.
Wenn es windstill ist, kommt das Boot gut vorwärts, aber bald erhebt sich der
Sturm, die Kraft der Wellen nimmt zu, es wird anstrengend, es hat den Anschein,
daß das Boot umkippe und von den Wellen verschluckt werde.
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, wenn der Mensch gut begreifen würde,
daß Du Gott es bist, Der im Herzen ruft und nichts anderes wünschst, als daß
der Mensch Deine Liebe erwidere, wenn er dies bald verstünde, dann würde er
schon im zarten Alter ganz erwidern und Du wärst bald schon am Steuer seines
Lebens. Ich meine, Unendliche Liebe, daß Deine Stimme von jedem Herzen
wahrgenommen, aber nicht richtig erkannt wird, deshalb gibt es oft nicht die
Erwiderung die es geben sollte. Liebster, wer Dich kennt, liebt Dich; je mehr
er Dich kennt, desto mehr liebt er Dich, bis er Dich allein als Freund und
Führer wünscht. Schenke jedem Menschen diese Gnade: Deine Stimme bald zu
erkennen und Ihr zu folgen, bringe die anderen zum schweigen und es sei einzig
Deine erhabenste zu hören.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine
Worte: jeder Mensch hört Meine Stimme, denn sie ist laut und stark in seinem
Sein, es hängt dann vom Einzelnen ab, von seinem freien Willen, die anderen
Stimmen zum schweigen zu bringen und auf Meine zu hören, es ist eine
Entscheidung die jeder trifft. Die Welt ruft mit ihren Verlockungen, man muß
ihrer Versuchung widerstehen und sich baldigst Mir zuwenden, das Leben fährt
dann fort, wie ein Boot, das der günstige Wind vorwärts treibt; auch wenn die
Wellen anschwellen, sie können ihm nichts anhaben, weil Ich, Ich Jesus, am
Steuer bin.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, in diesem geschichtlichen Augenblick
hat es den Anschein, daß Du im Leben weniger am Steuer bist, ich sehe Boote in
die überall Wasser eindringt und die umzukippen drohen, einige scheinen von den
Wellen wirklich verschluckt zu werden. Mein Herz klagt, Gott der Liebe, für das
Los vieler die im bösen leben, nicht nur bereuen sie es nicht, sondern fahren
in ihm fort, ohne auf die Zeit zu achten die unerbittlich vergeht; ihr Leben
ist wie eine Kerze die sich unerbittlich verzehrt. Angebeteter Herr, warum
fahren viele fort so zu leben? Hören sie vielleicht Deine Stimme nicht, die
kraftvoll ruft?“
Geliebte, sie hören Meine Stimme nicht, die sie ruft, weil ihr Ohr den
vielen Stimmen der Welt zugewandt ist, es ist ein Lärm der betäubt und
mitreißt, wer ihm Gehör schenkt, hört schließlich nicht mehr Meine Stimme, die
nicht wie der Lärm eines Schlagzeuges oder einer Posaune ist, sondern sanft ist
wie der Klang einer Violine, der die Seele erfreut. Denke an ein Orchester,
alles muß harmonisch klingen, manchmal muß man die Geigen spielen lassen und
die anderen Instrumente müssen schweigen und manchmal läßt man die lauten
Instrumente spielen, während die anderen schweigen. Begreife, daß es in einem
Orchester einen Dirigenten gibt, der die einen oder die anderen spielen läßt,
so geschieht es auch im Leben jedes Menschen: der Dirigent des Orchesters ist
der freie Wille, er entscheidet welche Instrumente man hören muß und welche
still sein sollen. Hast du Meine Worte gut verstanden, geliebte Braut?
Du sagst Mir: „Heiligste Liebe, durch Deine Gnade habe ich verstanden,
welche Wichtigkeit der Wille hat. Hilf jedem Menschen mittels der Gnade, Dich,
Gott der Unendlichen Liebe, sprechen zu lassen und die Stimmen der Welt zum
verstummen zu bringen, die von Dir abwenden und oft trügerisch sind.“
Geliebte Braut, süße Taube, der Mensch, jeder Mensch begreife den Wert
der Gabe der Freiheit, er wende sie stets gut an, im Bewußtsein, daß er mit ihr
die höchsten Gipfel erlangen kann, er kann aber auch tief sinken, bis in den
tiefsten Abgrund hinunter. Siehe, damit jeder Mensch begreife, fallen reichlich
die Gnaden herab, die Menschen mögen Sie annehmen, um Heil und Frieden zu
haben.
Geliebte Braut, süße Taube, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen
Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, seid mit Herz und Sinn stets Jesus nahe, um Ihn
anzubeten, macht es wie die Waisen, die dem Stern folgten und mit ihren Gaben
der Liebe zur Krippe kamen. Liebe Kinder, seht, welche Gaben ihr dem Kleinen
Jesus bringen müßt: vor allem euer Herz, dann die Gedanken des Verstandes, dann
den festen Willen immer Sein zu sein, jeden Augenblick eures Lebens. Das sind
die Gaben die Ihm wohlgefällig sind und Er von jedem Menschen erwartet. Schenkt
Ihm eure Gefühle, Er wird sie alle den Seinen ähnlich machen, Er wird die
Gedanken heiligen und euch vom Schlamm der Sünde befreien. Geliebte, bringt
auch euren Willen dar, nicht ein für allemal, sondern jeden Tag neu und Er wird
ihn zum Guten führen. Geliebte, denkt ihr an eure Zukunft? Wollt ihr für sie
vorsorgen? Wirkt stets nach dem Göttlichen Willen und tut nur was Ihm
wohlgefällig ist und laßt den Rest. Geliebte, jeden Tag müßt ihr kleine und
große Entscheidungen treffen, immer ändern sich die Situationen, manchmal ist
es leichter den Willen Gottes zu erfüllen, manchmal verlangt Er ein anders
Opfer, ein stärkeres und bedeutenderes. Seht, das ist ein Augenblick der mehr Einsatz
verlangt, von diesen Augenblicken wird es zahlreiche geben, nehmt sie stets
voller Hoffnung an, in der Gewißheit, daß nach dem Sturm der Himmel klarer und
heller wird und die Sonne glänzender strahlt.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, stütze unser Herz während dem
Sturm, damit es nicht schwach werde. Wenn alles gut geht scheint ringsum große
Harmonie zu herrschen und die Hoffnung ist lebendig, aber wenn es schlecht
geht, siehe, ergreift uns sofort Trostlosigkeit, es läßt sich unsere ganze Schwachheit
spüren.“
Liebe Kinder, Ich habe euch vor alles gewarnt, ihr wißt bereits wie ihr
euch immer verhalten sollt, denkt nicht, daß Ich euch, weil Ich euch gewarnt
habe, im härtesten Moment alleine lasse, Ich bin euch nahe und stehe euch bei,
denn Meine Liebe für euch ist groß.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich sehe ringsum eine Welt
die an die Dinge Gottes nicht zu denken scheint; solange alles gut geht, fährt
die Fröhlichkeit und Sorglosigkeit fort, aber was wird geschehen, wenn die
neuen unvermeidlichen Stürme losbrechen werden?
Geliebte Kinder, dies wird geschehen: es wird ein großes Erwachen
geben, jeder wird vor der neuen Wirklichkeit seine Wahl treffen müssen. Niemand
wird gleichgültig bleiben, als würde nichts geschehen. Denkt an einen der tief
schläft und obwohl er einen sonderbaren Lärm im Haus hört, sich nicht sorgt;
was geschieht, wenn er sein Bett schwanken sieht, weil der Boden vom Wasser
überflutet ist? Denkt ihr, er könnte ruhig weiter schlafen? Nein, sage Ich
euch, geliebte Kinder, er wird sich sofort auf die Beine stellen, um sich in
Sicherheit zu bringen; so werden sich alle Kinder der Welt verhalten.
Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, Heiligste Mutter, werden jene Rettung
haben können, die den letzten Augenblick abwarten?
Kinder der Welt, das weiß Gott allein, Ich sage euch, Ich wiederhole
euch, Ich werde nicht müde es zu sagen und zu wiederholen: wartet nie den
letzten Augenblick ab, keiner von euch tue es, er greife hingegen gänzlich die
Zeit der Barmherzigkeit auf, in welcher es leichter ist eine Wahl zu treffen.
Greift das Heute auf, daß euch gewährt ist, der Augenblick ist noch günstig,
verschiebt nichts auf morgen: niemand kann sich seines nächsten Tages sicher
sein. Kinder, die Vergangenheit ist nicht mehr und was ihr nicht getan habt,
könnt ihr nicht mehr nachholen, die Zukunft ist noch nicht da, ihr wißt gar
nicht, ob sie euch gewährt ist, es bleibt nur der gegenwärtige Augenblick: lebt
ihn intensiv in Gott, nur so wird die Hoffnung lebendig bleiben. Geliebte
Kinder, denkt immer an den Sämann der zur gegebenen Zeit sein Feld nicht säen
wollte, welche Hoffnung hat er, etwas ernten zu können? Wird er nicht schon bei
dem Gedanken betrübt sein, daß die Erntezeit kommen wird und auf seinem Feld
nur Verwüstung sein wird? Jener hingegen, der gut gesät hat, ist immer im
Frieden und sagt sich: „Ich habe zur rechten Zeit viel gesät, nun brauche ich
nur abzuwarten, die Ernte wird sicher sein: ob sie reichlich oder weniger
reichlich ausfallen wird, das hängt nicht von mir ab, sicher ist, daß es sie
geben wird.“
Kinder, wirkt gut, ihr werdet zu denen gehören, die eine gute Ernte
haben werden und große Freude in Gott.
Gemeinsam loben wir Seinen Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an.
Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria