10.01.06
Auserwählte,
liebe Freunde, sucht Mich mit Herz und Sinn, sucht Mich mit eurem ganzen Sein,
Ich werde Mich kundtun und ihr werdet Freude haben. Freunde, die Welt bietet
euch ihr Nichts an, Ich, Ich Jesus, Mein Alles. Erwidert Meine Liebe, jeden Tag
sage Ich euch im Gebet was ihr tun und wie ihr es tun müßt. Betet, betet immer,
Ich spreche auch durch das Gebet, es ist ein süßes Gespräch mit dem Freund, Der
euch liebt und alles für euch tun kann. Seht, Ich will in eurem Herzen
machtvoll wirken, so auch in eurem Sinn, wenn Ich in euch bin, wird euer Boot
niemals versinken.
Geliebte Braut, gestern hast du mit einem Mir teuren, Mir geweihten
Bruder gesprochen, du hast gesagt: „Ich brauche Jesus, wenn ich der Heiligen
Messe beiwohne, bin ich im Glück und es scheint mir bereits im Paradiese zu
sein.“ Das hast du gesagt, weil du das Mir gegenüber empfindest. Öfters hast du
Mir diese Worte wiederholt: „Du, angebeteter Jesus, bist bereits Alles, nichts
fehlt Dir, die Seele des Menschen kann Dir nichts hinzufügen, wie die
Gleichgültigkeit Dir nichts wegnehmen kann, aber ohne Dich ist der Mensch
verloren, er fühlt sich ein graues Atom im grenzenlosen Universum, was ist in
der Tat das Leben ohne Dich, Unendliche Liebe? Wenn Du nicht darin pochst, was
für eine Bedeutung hat es? Ich habe diese Überlegung gemacht: Der Unendliche
Gott hat Alles in Sich, aber der Mensch muß sich immer an Ihn wenden, um aus
Seiner Weisheit zu schöpfen, es gibt in der Tat keinen Weisen der es wäre, ohne
einen Tropfen Deiner Göttlichen, auch keinen Starken, wenn er nicht ein wenig
von Deiner Kraft hat. Es ist nicht Gott der mich braucht, kleiner Funken vor
einem unermeßlichen Dornbusch, Dessen Flamme nie schwächer wird und Der Sich
nie verzehrt; die kleine Flamme muß, um zu brennen, in den Glühenden Dornbusch
eintreten und Darin bleiben.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre Meine Worte: es stimmt, daß der Mensch ohne Mich im
Herzen und im Verstand nichts ist, es stimmt auch, daß Ich, Ich Gott, alles in
Mir Selbst habe und niemand Meiner Unendlichen Größe etwas hinzufügen oder
wegnehmen kann, das entspricht der Wahrheit. Was Mein Geschöpf anbelangt, wenn
es behauptet, daß es Mich so sehr braucht, während Ich es nicht brauche, so
stimmt das nicht. Du hast manchmal gedacht: „Gott braucht mich gewiß nicht, er
hat in Sich Selbst bereits alles.“ aber so ist es nicht. Du sagst, daß du Mich
glühend liebst und dich angezogen fühlst, als wärst du in einem Magnetfeld, das
ist richtig, denn so ist es wirklich. Wer in Mein Magnetfeld eintritt, verläßt
es nicht mehr, er will Mir immer näher kommen und hat keinen anderen Wunsch,
als die Vereinigung mit Mir. Wisse aber, daß dies alles nicht geschähe, wenn
nicht Ich, Ich Gott, die Seele an Mich ziehen würde. Dein glühender Wunsch und
die Attraktion stammen immer von Mir. Du, geliebte Braut, süße Taube, tust
nichts anderes als Meine Liebe stärker zu erwidern.“
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich weiß, weil Du es mir geoffenbart
hast, daß Du jedes menschliche Geschöpf unermeßlich liebst und es an Dich
ziehst, Du willst, daß es in Dein Magnetfeld eintrete und Sich Deinem
Unendlichen Sein nähere, bis es Eins mit Dir wird. Warum, Unendliche Liebe,
gibt es solche die sich glühend danach sehnen, sich Dir immer mehr zu nähern um
einst Eins mit Dir zu werden und andere, die hingegen kalt bleiben? Deine
Anziehungskraft ist für alle gleich, manche spüren sie stark und andere nicht,
und ihr Leben verläuft grau und öde, ohne Sinn und Bedeutung. In dieser
besonderen Zeit gibt es viele die in dieser Lage sind.“
Geliebte Braut, wahrlich ist Meine Anziehungskraft immer Dieselbe für
jeden Menschen, aber es ändert sich gewaltig die Erwiderung: mancher erwidert
vollständig und ist wie ein zarter Schmetterling, der von Meinem Feuer der
Liebe angezogen ist und nur wünscht, sich in Mir niederzulassen, um von Meiner
Liebesglut zu erglühen. Es gibt dann jenen, der angezogen ist und dies spürt,
aber sich nicht sofort nähert; es braucht Zeit, er macht nur allmählich kleine
Flüge. Es gibt dann jenen, der es vorzieht, außerhalb Meines Magnetfeldes zu
bleiben und aus der Entfernung zu
schauen, er bleibt im Zweifel und in der Unschlüssigkeit. Dieser läßt sich von
den Winden verwehen, er geht hierhin und dorthin, er ist nicht beständig und
läuft Gefahr, sich zu verlieren. Geliebte, wer bereits in Mein Magnetfeld
eingetreten ist, verläßt es nicht mehr, sondern wird immer mehr von Mir, Gott,
angezogen. Sein glühender Wunsch sich mit Mir zu vereinen ist von Meiner
Anziehungskraft bedingt, die äußerst stark ist; für diesen ist das Heil gewiß.
Je früher er in Mein erhabenes Feld eintritt, desto eher genießt er Meine
Köstlichkeiten, die ständig zunehmen, denn wahrlich, Sie schwinden nicht nur
niemals, sondern nehmen zu, je mehr die Seele sich Mir nähert. Hast du Meine
Worte gut verstanden, geliebte Braut?
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, Deine erhabensten Worte dringen tief
in Mein Herz und bringen viel Freude und Frieden. Du ziehst jedes menschliche
Wesen mit Deiner Unendlichen Macht der Liebe an Dich, es hängt dann vom
Einzelnen ab, Dich zu erwidern oder nicht. Ich denke an das überaus große Glück
dessen, der frühzeitig begreift und bald schon ganz erwidert. Sein Leben wird
wie ein sicherer Flug eines Adlers, der mit Leichtigkeit die höchsten Gipfel
erreichen kann; das ganze Leben wird eine Harmonie der Liebe und der
gegenseitigen Hingabe zu Dir, erhabenster Ozean jeder Milde, jeder Süßigkeit,
der Liebe. Wer später erwidert, kann Deine Süßigkeiten weniger genießen, aber
er geht nicht verloren, er rettet sich. Wer Dein Gefühl aber nicht erwidert,
wer bis zum Schluß außerhalb Deines Magnetfeldes bleibt, nun, dieser bleibt der
aller Elendste. Auch wenn er alles haben könnte, verzichtet er auf alles. Er
könnte den größten Reichtum haben, aber bleibt der Armseligste. Unendliche
Liebe, jeder Mensch dieser großen Menschheit, die so reich an Wesen ist, möge
rasch Deine Liebe erwidern und die unermeßliche Freude haben, Dir für ewig zu
gehören.“
Geliebte Braut, bleibe in Mir, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, schenkt Gott jeden Augenblick eures Lebens und
seid Sein, seht, dies bitte Ich euch zu tun. Verbringt das Leben im Gebet und
in der Betrachtung. Im Gebet sprecht ihr mit Gott und hört Seine Stimme die
Euch jeden Augenblick führt; in der Betrachtung sinnt über Seine Worte gut nach und lebt jeden Tag Danach.
Geliebte Kinder, es ist sehr wichtig zu überlegen, bevor man eine wichtige
Entscheidung trifft, aber auch vor einer Kleinen, jeder Entscheidung gehe das
tiefe und innige Gebet voraus. Bittet immer Gott um Rat und Hilfe, Er will
nicht nur befragt werden, wenn ihr vor großen und wichtigen Dingen steht,
sondern immer, Er will der Freund sein, der in eurem Leben immer präsent ist.
Wie zahlreich sind noch jene Menschen, die an einen fernen, fernen Gott denken,
der von der Welt abgesondert ist! Geliebte Kinder, Gott hat niemals jemand
gesehen, aber Er Selbst hat Sich in Jesus geoffenbart. Er hat Fleisch
angenommen, um jedem Menschen nahe zu sein, um in seinem Leben präsent zu sein,
mit ihm zu pochen. Es gibt noch zahlreiche Kinder, die das erhabenste Geheimnis
Gottes, Der aus Liebe Mensch geworden ist, nicht verstanden haben. Obwohl sie
Gott als Freund haben können, verzichten sie auf diese Gabe aus Ignoranz und
Oberflächlichkeit. Für euch, ihr lieben Kleinen, sei es nicht so, sei es
wirklich nicht so. Ich bitte euch, immer mehr Kenntnis von Gott und
Vertrautheit mit Ihm zu haben. Bittet um alles und Er wird es euch geben, wenn
es nach Seinem Willen ist.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, seit Jahren bittest Du den
Menschen sich Jesus immer mehr zu nähern, mit Herz und Sinn, Ihn in den
Mittelpunkt der Gedanken und aller Gefühle zu stellen, das läßt den Menschen
immer höher steigen: Gott in den Mittelpunkt seines Lebens zu stellen. Je mehr
der Glaube wächst, desto mehr sucht der Mensch Gott, als sein Alles, Er ist das
Ziel, das er erreichen muß. Es ist notwendig, daß Du, Mildeste Mutter, uns
hilfst, denn die menschliche Schwäche ist groß, die Verlockungen der Welt
verwirren den Verstand und trüben die Gefühle. Dein Mildestes Herz, nehme uns
alle auf, geliebte Mutter, nur so wird Jesus im Mittelpunkt unserer Gedanken
sein. Unsere Liebe gehöre vor allem Ihm, dann, gemäß Seinem Gebot, dem Nächsten.
Ich sehe wie schwierig es für die Menschen ist, die Größe der Gabe zu
begreifen, Die der Heiligste Vater gemacht hat, indem Er der Menschheit den
Sohn Jesus geschenkt hat. Nach zwanzig Jahrhunderten hat die Menschheit noch
nicht gut verstanden, wer Jesus ist und auch nicht Seine Unendliche Größe und
Seine Liebe für uns. Wenn die Menschen dies verstanden hätten, wären die
Kirchen zum Bersten voll, sie sind hingegen stets leer und einsam, Heiligste
Mutter. Ich denke an Jesus, Der in jeder Kirche gegenwärtig ist, bereit, Sich
mit all Seiner Liebe zu verschenken. In diesen stillen Kirchen will Er dem
Menschen alles schenken, aber dieser ist nicht imstande die Gabe aufzugreifen,
da er noch nicht verstanden hat. Wann wird das Erwachen der Menschheit aus dem müden
Schlummer erfolgen? Allerliebste Mutter, es komme bald dieser Tag, die neuen
Generationen mögen in der Kenntnis Jesu leben; die Zukünftigen seien nicht im
Schlummer und in der Ignoranz wie die Gegenwärtige, sondern in der Kenntnis und
das glänzende Licht Jesu Christi, Deines Sohnes, erleuchte jeden Winkel der
Erde! Mutter, Stern der Du Himmel und Erde erhellst, erlange vom Sohn diese
Gnade.“
Geliebte Kinder, darum bitte Ich fortwährend Meinen Sohn, Ich höre
nicht auf Ihn zu bitten, auf daß jeder Mensch die Gnade für das Erwachen
annehme und Jesus von allen gekannt sei, von allen geliebt, gedankt, angebetet
werde. Liebe Kinder, ihr seht viel Kälte ringsum und denkt, daß euer Gebet von
Gott nicht gehört wird. Er, hingegen, hört und schickt sich an es zu erhören.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria