15.01.06
Auserwählte,
liebe Freunde, die Welt entfernt sich immer mehr von Mir durch ihre
Entscheidungen, ihr aber, bleibt eng an Mein Herz gedrückt, in Ihm lebt jeden
Tag eures Lebens, um dann für den Flug zur Ewigkeit der Freude bereit zu sein.
Freunde, jeder von euch hat eine Aufgabe zu erfüllen, jeder in einem anderen
Umfeld, seid wie die fleißigen Schüler die alles gut verrichten und sich somit
auf die Prüfung vorbereiten, die sie bestehen müssen. Nicht nur müßt ihr euch
vorbereiten, sondern auch den anderen helfen es zu tun. Seid, Freunde, kühne
Zeugen Meiner Liebe, bringt die Seelen denen ihr begegnet zu Mir, tut es durch
das Beispiel und der Freude des Herzens.
Geliebte Braut, Meine Passion währt fort, weil viele Seelen jeden Tag
verlorengehen und Mein glänzendes Licht nicht mehr sehen werden, es sind jene
die sich nicht vorbereitet haben und das Leben vorüberziehen ließen, ohne
dessen tiefen Sinn zu erkennen. Geliebte Braut, wie viele Seelen rufe Ich jeden
Tag zu Mir, von diesen finde Ich viele unvorbereitet, sie haben Meine Gabe
nicht aufzugreifen gewußt und haben sie in Verschwendung jeglicher Art
vergeudet. Meine Passion währt durch den Verlust der Seelen fort. Das
menschliche Leben ist von kurzer Dauer, das Leben vergeht rasch und dann,
Geliebte, sieht, kommt die zeitlose Zeit, die so sein wird, wie einer sie
vorbereitet hat.
Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, diese gegenwärtige Gesellschaft
denkt wenig an diese Dinge, Siehe, das ist ein Sieg Deines feindes, nämlich den
Menschen dazu zu führen, nicht an die Ewigkeit zu denken, ihn in das Zeitliche
zu versenken und ihn in Gedanken an die irdischen Dinge zu hängen, als wären
sie ewig. Seine Schlauheit ist groß, sein Netz fein und die menschliche Torheit
groß. Oft denkt der Mensch nicht, überlegt nicht, um das Problem nicht in
Angriff nehmen zu müssen, er tut so, als gäbe es keines. Unendliche Liebe, man
muß die Menschen dazu führen, bedachter zu sein, aus ihrem Schlummer
herauszukommen. Gott der Zärtlichkeit und der Unendlichen Liebe, hilf dem
heutigen Menschen die Bedeutung seiner Existenz zu begreifen, schenke diese
Gnade und erwecke den Gedanken an die Ewigkeit der im Kopf des heutigen
Menschen immer mehr schlummert.“
Meine geliebte Braut, süße Taube, lege das Haupt auf Mein Herz, Das ein
Glühendes Feuer der Liebe ist und höre beruhigt Meine Worte: siehst du, wie
viele Ereignisse in jedem Winkel der Erde geschehen? Von diesen sind viele so
stark und bedeutend, daß sie auch den, der am wenigsten bedacht ist, zu
überlegen zwingen. Warum lasse Ich sie geschehen, deines Erachtens? Vielleicht
um Traurigkeit und Schmerz zu verbreiten? Ist es nicht, um wachzurütteln? Der
schlummernde Mensch denkt nicht, aber wenn aufrüttelnde Ereignisse nacheinander
geschehen, ist er gezwungen nachzudenken, zu überlegen, zu begreifen.
Du sagst Mir: "Angebeteter, diese Geschehnisse treffen tief und
rütteln auf, aber viele bleiben in der Sorglosigkeit; sie werden betrübt,
lassen sich von Furcht ergreifen, aber ändern sich nicht, der Gedanke bleibt
fix auf die Erde gerichtet und dem Himmel fern.“
Geliebte Braut, wie du verstanden hast, werden die einschneidenden
Ereignisse schwerer, dies, damit jeder begreife und sich ändere. Du wirst
andersartige und neue Ereignisse geschehen sehen, immer andere und neue, aber
bevor die sehr starken eintreten, gewähre Ich die Zeit der Barmherzigkeit, die
stets der Vollkommenen Gerechtigkeit vorausgeht. Geliebte Braut, in der Zeit
der Barmherzigkeit bittet und fleht der Mensch an und Ich, Ich Gott, höre ihn,
höre seine Stimme und erhöre ihn. Wenn jene der Vollkommenen Gerechtigkeit
eintritt, ändert sich alles. Denke an die Zeit der Sintflut: meinst du, daß es
wenige waren, die angesichts des ansteigenden Wassers, der wachsenden Gefahr,
zu flehen begannen, damit der Regen aufhöre? Sage Mir.
Du sagst Mir: "Angebeteter, ich denke, daß alle mit Schrecken das
Wasser ansteigen sahen und begonnen haben inständig zu bitten, ich denke, daß
niemand schwieg.“
Du hast richtig gesagt, liebe Braut, nun sage Mir: stand das Wasser
still, hörte es auf anzusteigen?
Du sagst Mir: "Nein, es stieg weiter an, bis es alles
verschluckte.“
So war es, Geliebte, weil der Zeit der Barmherzigkeit jener der
Vollkommenen Gerechtigkeit gefolgt war.
Nun denke an Sodom und Gomorra: wenn die Bewohner Feuer und Schwefel,
die alles zerstörten, vom Himmel fallen sahen, denkst du, daß sie aus dem
Schlummer nicht erwachten? Denkst du, sie wären gedankenlos in ihren Häusern
geblieben? Nein, sage Ich dir. Alle verstanden und alle flehten inständig an,
auf daß ihre Städte nicht zerstört seien. Hörte der Feuerregen vielleicht auf?
Sage Mir.
Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, es hörte nicht auf, es fuhrt fort
und zerstörte alles.“
Geliebte, teure Braut, dies geschah, weil die Zeit der Barmherzigkeit
aufgehört und jene der Vollkommenen Gerechtigkeit begonnen hatte. Dasselbe
geschah, als die Heere Jerusalem angriffen und eroberten, die ständig
aufgerufen und ermahnt wurde. Jeder Mensch begreife, daß man handeln muß wenn
es die Zeit der Unendlichen Barmherzigkeit ist und nicht jene der Vollkommenen Gerechtigkeit
abwarten darf, wo Ich, Ich Gott, nicht mehr höre, sondern mit Macht wirke,
gemäß Meiner Gerechtigkeit.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich denke an die gegenwärtige
Situation der großen allgemeinen Aufsässigkeit, sie ist gewiß nicht anders als
jene der Sintflut, vielleicht ist sie noch schlimmer; sie ist auch nicht anders
als jene von Sodom und Gomorra oder von Jerusalem zur Zeit der völligen
Zerstörung. Ich fürchte das was geschehen könnte, wenn die Welt sich nicht
bekehrt, ich fürchte wegen der Verstocktheit vieler.“
Geliebte Braut, wie Ich dir des öfteren gesagt habe, ist jeder Mensch
heute dabei frei seine Wahl zu treffen, wie es jene der Vergangenheit machten.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, halte Deine Gerechtigkeit noch
zurück und gewähre die Barmherzigkeit, durch die starken Zeichen begreife jeder
und kehre reuevoll um, er lasse sich von Deiner Zärtlichkeit führen und entgehe
so der Strafe.“
Geliebte Braut, Ich habe dir bereits zu verstehen gegeben, daß diese
Zeit jener gleicht, wenn der Tag sich neigt und die Finsternis der Nacht sich
ausbreitet. Wie viel Zeit vergeht dazwischen?
Du sagst Mir: „Sehr wenig, sobald die Sonne untergeht, fängt es an
dunkel zu werden und es wird sofort Nacht.“
Nun, in dieser kurzen Zeitspanne muß jeder begreifen, dies gewähre Ich
und nicht mehr. Der Tag entspricht der Zeit Meiner Barmherzigkeit, die Nacht
der Vollkommenen Gerechtigkeit. In diesem Augenblick müssen die Menschen diese
kurze Übergangszeit nutzen, um Meine Barmherzigkeit zu erflehen. Noch höre Ich,
aber Ich werde es nicht tun, wenn Meine Vollkommene Gerechtigkeit anwesend sein
wird. Bleibe heiter in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten für
diesen Tag. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
mit euch und führe euch zu den grünen Auen des Himmels. Jesus will, daß ihr
glücklich und im Frieden seid. Befolgt Meine Worte und lebt jeden Tag Danach.
Oft, Kinder, sagt ihr zu
Mir: „Deine Worte sind erhaben und dringen tief in das Herz hinein, aber wenn
wir vor den Prüfungen des Lebens stehen, wenn sich Schwierigkeiten zeigen, dann
sind wir nicht imstande Sie wirklich gut umzusetzen, wir sind unschlüssig. Es
ist unsere Schwäche, Heilige Mutter, in jenem Augenblick braucht es Deinen ermunternden
Blick um vorwärts zu gehen. Hilf uns immer, Süße Mutter, aber hauptsächlich
wenn wir verwirrt sind und nicht wissen welchen Weg wir nehmen sollen.“
Geliebte Kinder, Ich bin
immer mit euch. Wenn ihr Meine Nähe nicht spürt, dann, weil ihr nicht bei Mir
seid. Liebe Kinderlein, kann eine Mutter ihrem Kleinen fernbleiben, wenn es in
der Not ist? Wann hat die liebevolle Mutter ihr Kleines alleine gelassen und
ist fortgegangen?
Die geliebte Tochter sagt
Mir: „Heilige Mutter, dies geschieht niemals, immer hat das bedürftige Kind die
Mutter in seiner Nähe, die über es wacht.“
Geliebte, Ich bin die
Himmelsmutter, Ich komme zu euch, um euch vor den ernsten Gefahren zu
beschützen, Ich komme, um den Glauben in eurem Herzen zu stärken und euch
heilige Gedanken und Gefühle der Liebe zu vermitteln, vor allem für Gott, dann
für eure Mitmenschen und dann für die ganze Schöpfung. Liebe Kinder, die Liebe
ist immer siegreich. Auch an diesem Tag lade Ich euch ein, alle ganz Jesus
zugehörig zu sein, im Herzen, im Verstand, in der Seele. Schöpft aus Seiner
Quelle und reicht auch den anderen Seine erhabenen Gaben. Bedenkt dies: wer
viel schöpft, kann mehr geben. Wenn ihr Jesus gehört ist es, als würdet ihr in
Seinem Haus wohnen, wo ihr reichlich von Seinen Gaben nehmen könnt. Er hat den
glühenden Wunsch euch mit Freude und Frieden zu erfüllen, er wartet nur darauf,
daß ihr Seine Einladung annehmt. Geliebte, es hat viel, wer kühn ist im Bitten.
Wenn ihr nicht anklopft, könnt ihr nicht die Tür sich öffnen sehen. Wenn ihr auch
manchmal anklopft, aber gleich müde werdet, kann die Tür vielleicht geschlossen
bleiben, aber wenn ihr beharrlich, kühn und mutig seid, werdet ihr eure Wünsche
erfüllt sehen. Wißt ihr nicht, liebe Kinder, wißt ihr nicht, daß der
Allerhöchste Gott eure Gebete mit großer Aufmerksamkeit hört? Er wartet darauf,
daß ihr euch bittend an Ihn wendet, um zu geben, immer mehr zu geben, zuerst
auf Erden und dann alles im Himmel.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, mancher könnte manchmal denken: wenn ich so eindringlich
bitte, könnte Jesus müde werden mir zuzuhören. So hört er auf anzuklopfen und
wartet trotzdem auf eine Antwort.“
Geliebte Kinder, wißt, daß
Gott des Menschen niemals überdrüssig wird, Er langweilt Sich nicht wegen
seiner Bitten, sondern hört sie und schickt Sich an sie zu erhören. Seid euch
gewiß, daß Er immer erhört, immer, geliebte Kinder, nach Seiner Zeit und Seiner
Logik. Ich sage euch deshalb: werdet nicht müde um mehr Glauben, mehr Liebe,
mehr Güte, mehr Licht, mehr Kühnheit und einer vollkommeneren Hingabe zu
bitten. Liebe Kinder, ihr bittet oft nur für den Leib um Gnaden über Gnaden,
aber vergeßt um die Wichtigsten zu bitten, welche jene des Geistes sind. Ich
sage euch: bittet für den Geist und dann werdet ihr auch das Restliche
zusätzlich erhalten. Denkt nicht, daß der Allerhöchste Gott Sich eures Leibes
nicht annehme. Wißt ihr, daß eure Haare gezählt sind? Gott kennt euch gründlich
und blickt stets auf euch, dies erfreue euch und sporne euch immer mehr zum
Guten an. Ihr seht, wie viele im Verborgenen wirken, weil sie ihre boshaften
Taten nicht zeigen wollen. Nun, Gott sieht alles und wird über alles
Rechenschaft verlangen. Geliebte Kinder, seid hell und transparent in eurem
Handeln, Gott möge stets Freude finden an euren Entscheidungen und niemals
Schmerz.
Meine Kleine sagt Mir: „Dies
allein wünscht meine Seele: dem Süßesten Jesus stets Freude zu bereiten und Ihn
jeden Augenblick des Lebens anbeten zu dürfen.“
Kinder, diese Absicht sei
die Absicht aller, Ich helfe euch.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.