17.01.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, hebt stets die Augen zum Himmel, betrachtet Seine Schönheit und Seinen Glanz; wendet euren Gedanken von den irdischen Dingen ab und richtet ihn auf den Himmel, Der euch erwartet. Liebe Freunde, nur wer das Herz von der Welt losgelöst hat, kann hoch fliegen; wer es an sie geklammert hält, setzt keine Flügel auf und ist bei Meinem Ruf nicht vorbereitet. Ihr seht wie ringsum jene zahlreich sind, die wie Maulwürfe Löcher in den Boden graben; sie suchen und finden nicht; sie suchen die Freude wo sie nicht ist und bleiben stets unruhig. Liebe Freunde, mit eurem Leben, mit eurem Beispiel sprecht zur Welt von Meiner Liebe, zieht mit dem Duft eures Lebens die Seelen an Mich.

 

Geliebte Braut, genieße den Tag den Meine Liebe dir schenkt, lebe in Mir jeden Augenblick, du wirst immer die Freude des Herzens und den Frieden der Seele haben. Du siehst wie die Zeit rasch vergeht und wenige noch dessen Bedeutung begreifen, jeder lebt das Heute, als wäre das Morgen gewiß, sie geben der Gegenwart keine Wichtigkeit und gedenken ewig in ihrer Gleichgültigkeit fortzufahren. Geliebte, wer gedankenlos ist und seine Seele nicht in dieser Zeit pflegt, läuft die größte Gefahr. Das Heute ist im gewährt, aber er weiß nicht, ob er das Morgen überhaupt haben wird. Wer nicht in der günstigen Zeit baut, wird es in der anderen nicht mehr tun können, dies sage Ich seit langem, aber auch wer Meine Liebesbriefe lest, hat die Warnung nicht gut aufgegriffen, Ich sehe, daß viele die Gegenwart nicht gut leben und die kostbare Zeit verschwenden die Ich schenke und ihre Wichtigkeit nicht erkennen. Geliebte Braut, was Ich in diesem Augenblick schenke, werde Ich in Zukunft nicht schenken, man muß das Heute aufgreifen, das Morgen wird anders sein.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wer mehr Glauben hat, versteht; je tiefer und stärker der Glaube ist, desto besser versteht die Seele die Bedeutung der Dinge, aber der Mensch mit einem schwachen Glauben sucht die irdischen Dinge und hängt sich an sie. Angebeteter Herr, die Länder die eine Führung sein sollten mit dem Glauben an Dich, haben sich geändert, ihr Licht schwindet immer mehr dahin, man denkt viel an alles Irdische und wenig an den Himmel und mit der Zeit nimmt die Verwirrung zu. Dies alles ist Dir vor Augen, Unendliche Liebe, Du läßt es zu, daß diese Situation fortwähre, gewiß bereitest Du in Deinem Plan schöne Dinge vor, nach so viel Leid. Deine Pläne sind stets der Liebe für die Menschheit, wenn Du ein Leid andauern läßt, so weil es dazu dient, eine große, größere Freude vorzubereiten. Das Opfer ist in der Gegenwart groß, groß ist es für jene die Dich innig lieben und Dir ganz gehören, denn sie sehen wie ringsum der Glaube in den Herzen nicht wächst, sondern dahinschwindet. Wer Dich liebt, hat keinen anderen Wunsch, als daß Du von allen geliebt werdest; wer die Flamme des Glaubens in sich hat, möchte sie allen vermitteln, aber angesichts des zunehmenden Frostes wird der Schmerz immer größer. Unendliche Liebe, ich sehe was ringsum geschieht, ich sehe eine große Kälte gegenüber den Dingen des Geistes. Da der Glaube schwächer geworden ist, ist der Aberglaube gewachsen. Angebeteter Herr, ich weiß, daß Du eine neue Zeit vorbereitest und den Glauben der Menschen prüfst. Wer die Prüfung besteht, wird die neue und große Zeit sehen, wird für die Opfer belohnt werden. Ich weiß, daß Du die flehentlichen Bitten hörst, die von der Erde zu Dir emporsteigen, auf daß bald die glückliche Zeit komme die Du versprochen hast. Herr, in jenen die auf Dich vertrauen, ist die Hoffnung stark und lebendig, alle sind in Erwartung Deines starken Eingriffs, damit die Herzen sich öffnen und die Erde die wie ein dürres, ödes Land geworden ist, neu erblühe.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Feuer der Liebe und höre Meine Worte: du sagst Mir, daß Ich den Glauben dessen prüfen will, der Mich liebt, daß Ich das Opfer und die Klage zulasse, um eine größere Freude zu geben. Dies sagst du zu recht, du hast Meine Gnade aufgegriffen und begreifst gut: genau das will Ich tun, Meine geliebte Braut, der Glaube muß geprüft werden wie das Gold im Schmelztiegel. Was Ich vorbereite ist etwas Großes, die Seelen müssen gut vorbereitet sein. Wer für Mich leidet, wer klagt angesichts dessen was in der Welt geschieht und weil Meine Gebote nicht beachtet werden, dieser ist in seinem Glauben geprüft: er kann ihn stärken, er kann ihn auch verlieren, wer diese Prüfung besteht, geht gestärkt und bereit hervor, wer fällt, wird sich nie mehr erheben.

Du sagst Mir: „Angebeteter, der Mensch neigt zur Nachahmung, es triumphiert das Gute dort wo viele es tun, es triumphiert das böse, wenn viele es tun. In diesem gegenwärtigen Augenblick werden Deine Gesetze stark übertreten, dies läßt mich zittern, denn die Beispiele die geboten werden, sind mehr dem bösen als dem Guten zugewandt. Wie viele fallen in das immer feinere, fast unsichtbare Netz Deines feindes?“

Geliebte Braut, es fällt, wer fallen will, es fällt, wer Meine Hand nicht nehmen wollte und nehmen will. Es fällt, wer an seiner Position festhält und sie nicht verlassen will. Ich habe bestimmte Anweisungen gegeben: durch das Gebet führe Ich jeden Menschen und mit den Sakramenten nähre Ich ihn mit Meiner Liebe. Dies wirke Ich, aber wie viele bleiben Mir stets durch das Gebet nahe? Wie viele ernähren sich würdig von Meiner Heiligsten Speise? Was geschieht dem, der sich in einem solch schwierigen Augenblick von Mir entfernt? Ich Selbst antworte dir: wenn der Sturmwind fegt, muß man in Sicherheit sein, um nicht weggefegt zu werden, keiner der gleichgültig umher wandelt, kann seiner Kraft widerstehen. Geliebte, du siehst, wie zahlreich jene sind, die Meine Gesetze nicht befolgen, die sich Meinem Willen nicht unterwerfen wollen, nun, wer ihnen folgt geht ins Verderben, so wie auch sie es tun.  Der stürmische Wind der mit großer Gewalt bläst, ist jener des Unglaubens. Geliebte Braut, Ich bin die sichere Zuflucht, Ich habe Meine Kirche gegründet, Meinen Heiligen Schafstall, wer in Ihm Zuflucht findet, ist beständig und sicher, weil Ich der gute Hirte bin, der Seine Schafe liebt und sie einzeln pflegt. Geliebte Braut, bleibe eng mit Meinem Herzen verbunden und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, geht den Weg den Ich euch weise bis zum Schluß, Jesus ist euer Glückliches Ziel. Ihre seht, daß jeder Tag dem vorangegangenen ähnlich sieht, es kommt euch vor, stets dieselben Dinge zu tun. Ich sage aber, daß ihr anders seid. Wer wirklich in Gott ist, wächst immer mehr im spirituellen Leben, wer es hingegen nicht ist, wird immer schlimmer.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich sehe sehr intelligente Personen die sich wie Kinder verhalten die nicht verstehen, ich sehe, daß sie oft falsche Wege nehmen, als würden sie nichts hören und nichts sehen. Manchmal staune ich wenn ich feststelle, daß der Mensch, das Lieblingsgeschöpf Gottes, stets dieselben Fehler begeht und immer in dieselben Sünden fällt, auch nachdem sie dessen Folgen erlitten haben. Angefangen bei Adam und Eva, ist die Menschheit Gott gegenüber stets unfolgsam gewesen, hat Seine Gesetze nicht befolgt, die aus Liebe gegeben wurden. Der Hochmut hat stets in der Welt geherrscht, aber nun ist er wie eine Welle die immer höher wird und alles verschlucken will. Heiligste Mutter, Du bist das Schönste, Reinste und Vollkommenste Geschöpf, hilf uns Dir immer ähnlicher zu werden, hilf jedem Menschen auf diesem Weg, Du vermagst es, Du bist die Allmächtige durch Gnade und wir, Deine kleinen Kinder.“

Geliebte, der Hochmut hat eine tiefe Wurzel im Menschen, es ist möglich, sie mittels der Gnade auszumerzen, mittels des für das Guten entschlossenen Willens. Oft will der Hochmütige nicht hören. Wenn jeder Mensch sich Gott geöffnet hätte, würde der Hochmut bereits nicht mehr existieren, aber er ist noch gegenwärtig. Vergeßt niemals, daß Gott die Freiheit gewährt: jeder kann frei seine Wahl treffen. Er zeichnet jedem Menschen den Weg, er sagt: „Diesen mußt du gehen und keinen anderen, das sollst du tun, um Frieden und Freude zu haben.“ Liebe Kinder, Er begnügt Sich nicht damit, dies zu sagen, sondern zeigt auch welche die Folgen der Aufsässigkeit sind. Des öfteren hat Jesus in Seinen Reden vom Ort des Verderbens gesprochen, Ich Selbst habe kleinen Kindern das Entsetzen der Hölle gezeigt. Er, Gott, tut alles, damit die Menschen Heil und Frieden im Paradiese haben, aber Er schleppt niemanden an den Haaren hinein, man muß tatkräftig wirken, um den erhabensten Lohn des Paradieses zu haben, wer sich nicht einsetzt, kann Ihn nicht erreichen. Geliebte Kinder, seit langem bin Ich bei euch und wiederhole euch immer dieselben Dinge. Alle hätten sie bereits verstehen müssen, aber Ich sehe, daß es hingegen immer noch die Fernen gibt. Im Laufe der Geschichte hat Gott immer den Menschen belehrt, Er hat ihn niemals seiner großen Schwachheit überlassen. Wißt, daß Gott den Menschen niemals verläßt, sondern es ist der Mensch, der Gott vergißt.

Geliebte Kinder, oft sagt ihr: „Ich sehe viele die manchmal beten, manchmal die Sakramente empfangen, ab und zu einen Gedanken dem Himmel zuwenden: werden auch diese zu den Nachlässigen gezählt, die Gott vergessen?“

Hier Meine Antwort: Geliebte, diese sind die Lauen, ihr wißt bereits, welche Worte Jesus für sie verwendet hat. Keiner der einen Menschen wirklich von Herzen liebt, erinnert sich nur ab und zu an ihn, wenn er es tut, bedeutet es, daß er ihn nicht liebt. Denkt an die glühende Liebe einer Mutter für ihr Kleines: erinnert sie sich nur manchmal an es? Ist sie ihrem Kind hingegen nicht stets nahe und drückt es an sich? Geliebte Kinder der Welt, Gott schenkt euch eine Unermeßliche Liebe, wie erwidert ihr? Er gibt euch alles, denkt am Ende eines Tages wie viele Gaben ihr von Ihm erhalten habt, ihr könnt sie gewiß gar nicht zählen. Ihr, Kinder, wie erwidert ihr? Vielleicht mit einem Gedanken ab und zu? Gebt Gott jeden Gedanken, jedes Pochen des Herzens, jede Schwingung der Seele, nur auf diese Weise könnt ihr Seine Liebe ein wenig erwidern.

Gemeinsam vereinen wir uns um den Heiligsten Namen zu loben, um zu danken, um anzubeten. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria