18.01.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, fahrt im Flug fort zu den blühenden Wegen Meines Glücklichen Reiches. Jeder anbrechende Tag ist für euch, die ihr Mir gehört, eine Gabe Meiner Liebe; lebt ihn als solchen, verschwendet keinen Augenblick, von euren Entscheidungen hängt die Ewigkeit oder der Freude oder des Schmerzes, ab. Seht ihr, wie viele in der großen Leichtsinnigkeit leben? Sie denken nicht über den Wert der Zeit nach, über die Bedeutung die ein einziger Tag des Lebens hat. Liebe und treue Freunde, ihr, hingegen, seid bedacht und groß in der Liebe, ihr wißt, wie wichtig es ist, mit Meiner Liebe zu lieben, das Urteil wird sich gerade auf die Liebe beruhen: wendet sie in allen Richtungen an, erfüllt jeden Augenblick den Ich euch spende, mit diesem Gefühl. Ihr werdet groß sein vor Meinen Augen und würdig, für ewig Meine Freunde zu bleiben.

 

Geliebte Braut, ein neuer Tag ist in deinem Leben angebrochen, dein Herz, das eng an Mein Göttliches gedrückt ist, sei heiter. Liebe den anbrechenden Tag und bereite dich vor, jeden Augenblick Meinem Dienste zu widmen. Wirke, treue Braut, nach Meinem Herzen, dort wo Ich dich hingestellt habe. Wer in der Familie ist, bringe seine Liebe, die ein Tropfen Meiner Göttlichen ist, in seine Familie; wer in einem Kloster ist, überreiche sie seinen Brüdern. Wer alleine ist, schenke Mir seine Einsamkeit. Wer krank ist, wer leidet, schenke Mir den Augenblick des Schmerzes. Geliebte, jeder Mensch muß danach streben, in seinem Umfeld heilig zu werden, das ist der Weg, um Frieden und Freude zu haben, Meinen Frieden und Meine Freude. Geliebte, immer werden Schwierigkeiten vorhanden sein, aber mit Mir im Herzen ist jedes Problem leicht zu lösen, löst sich jeder Knoten. Oft fragt sich der Mensch, wieso gewisse schwierige Situationen fortwähren, warum gewisse Knoten lange unlöslich bleiben, er sucht nach tausend verschiedenen Erklärungen, er begreift nicht, daß ein Leid deshalb fortdauert, weil es nützlich ist; daß eine Schwierigkeit deshalb andauert, weil Ich sie zulasse. Wenn ein Knoten sich nicht löst, so deshalb, weil es für einige Zeit so bleiben muß. Wie viele verzweifeln, geliebte Braut, weil sie für ihre Probleme, obwohl sie sich an Mich wenden, zu Mir beten, Mich anflehen, keine Lösung gefunden haben. Was ist dein Gedanke?

Du sagst Mir: „Angebeteter, es sind wirklich viele jene die in der Unruhe leben, will sie ihre Situation ändern möchten, es aber nicht schaffen. Der Kranke hat nur den Wunsch zu heilen, der Arme will aus seinem Elend herauskommen. Der Unterdrückte wendet sich in seiner Zwangslage betend und bittend an Dich und möchte, daß alles sich sofort änderte. Unendliche Liebe, wer in der Freude und im Wohlergehen ist, möchte, daß es immer so bliebe, wer im Schmerz ist, möchte keinen Augenblick länger im Leid sein. Ich sehe und begreife immer mehr, daß Deine Logik sehr verschieden ist von unserer, Dein Gedanke ist sehr anders als der unsere. Angebeteter, ich habe verstanden, daß Du den Schmerz fortdauern läßt, wenn er für das Heil der Seele wichtig ist, Du läßt die Pein zu, wenn sie nützlich ist. Dein Heiligstes und Wunderbares Herz möchte nur Freude schenken, Du läßt den Schmerz nur für das Wohl der Seelen zu, das habe ich verstanden. Angebeteter, der Mensch sieht nur in Deinem Lichte gut und begreift nur unter Deiner Führung, aber er versteht überhaupt nicht, wenn er im Dunkeln vorwärts schreitet. Wenn nicht Du, Unendliche Süßigkeit, am Steuer seines Bootes bist, ist jeder Kurs falsch. Liebster Gott, herrsche in jedem Leben als Höchster König, nur so wird der Mensch die Bedeutung jeder Situation die Du erlaubst, begreifen. Wer in der Freude ist, preise Dich aus ganzem Herzen, denn Sie kommt von Dir, immer von Dir, Du Ozean der Zärtlichkeit und der Milde. Wer im Schmerz ist, preise Dich, denn er ist die Läuterung und der Weg zur Heiligkeit, wenn er mit Geduld und Liebe angenommen ist. Angebeteter Jesus, laß die Pflanze des Glaubens in jedem Herzen wachsen, sie bleibe nicht ein verwesender Samen, sondern werde ein großer, stämmiger Baum, der tief verwurzelt und kräftig ist.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, das ein Dornbusch ist Der sich nie verzehrt, ein Glühendes Feuer der Liebe und höre getrost Meine Worte: jeder Mensch müßte vor allem um Glauben, um immer mehr Glauben bitten, siehe, das müßte seine erstrangige Bitte sein. Du siehst jedoch, daß die Menschen um alles bitten, aber nicht um den Glauben. Wer krank ist, bittet um Genesung, nur um Genesung. Wie viele bitten Mich um Kraft, um die Krankheit zu ertragen, auch wenn diese sich hinzieht? Wie viele bringen Mir ihren Schmerz dar für ihr Heil und für das der anderen Seelen? Wie viele flehen um Licht, um den Sinn ihres Leidens zu begreifen, um es dann mit Freude anzunehmen?

Du sagst Mir: „Angebeteter, wer leidet hat nur den Wunsch, sich von seinem geplagten Zustand zu befreien, er denkt nicht daran, um mehr Glauben zu bitten, um den Schmerz besser ertragen zu können.“ Verzeihe, verzeihe, Gott der Liebe, die menschliche Schwachheit.“

Sage Mir auch, geliebte Braut, wer wendet sich in seiner Armut an Mich und bittet Mich, die Bedeutung seiner Situation gut zu begreifen, um sie dann mit Liebe zu ertragen?“

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, es gibt keinen Armen, der über seine Lage froh wäre, er sucht Wohlstand und Reichtum und denkt einzig daran. Er müßte hingegen um die Gabe eines tiefen Glaubens bitten, um den Wert und die Bedeutung seiner Lage zu erkennen. Ich habe verstanden, daß Du jede Pein, ob klein oder groß, für das Wohl der Seele zuläßt. Im Wohlstand und Wohlergehen denkt und überlegt der Mensch in der Tat kaum und opfert wenig auf. Im Schmerz hingegen denkt und überlegt er lange und opfert auf. Ich bitte Dich, Wunderbarer und Heiligster Gott der gegenwärtigen Menschheit zu helfen, Deinen erhabenen Gedanken, Deine Vollkommene Logik zu begreifen. Je mehr der Mensch Dich kennt, desto mehr liebt er Dich und um so mehr begreift und schätzt er Deine Gaben.“

Meine geliebte Braut, Ich gewähre dem Licht, der um mehr Licht bittet; Ich gewähre dem den Glauben, der demütig darum bittet mehr davon zu haben. Ich gebe Mich dem immer mehr zu erkennen, der den glühenden Wunsch hegt Mich zu kennen, um Mir eifriger zu dienen und Mich mit ganzem Herzen anzubeten.

Bleibe in Mir, treue Braut, genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid in der Freude und der Friede herrsche in eurem Herzen. Haltet diese Gaben gut fest und erlaubt dem feind nicht, sie euch wegzunehmen. Wer ganz Jesus gehört, muß nicht in Angst leben, er soll die Zukunft nicht finster und düster sehen; der Zuversicht offen, erwartet er alles von Jesus und schenkt Ihm sich selbst. Liebe Kinder, Ich sehe viel Traurigkeit in den Herzen und wenig Hoffnung, Geliebte, wenn Gott mit euch ist, wer kann gegen euch sein? Viele die das böse getan haben, sind nun in der harten Prüfung und sagen: „Warum leide und klage ich? Es gibt Gott nicht, sonst hätte Er mich nicht so schwer geprüft.“ Dies sagen sie und lassen sich von Kummer und Verwirrung erfassen. Ich sage zu diesen: Begreift, geliebte Kinder Meines Herzens, daß Gott euer Schmerz zuläßt, damit ihr die begangenen Fehler erkennt und gereinigt werdet von einem Heilbad der Buße. Es gibt dann jene die in der Lauheit gelebt haben, einige erfahren das Leid, welches den Zweck hat zu erwecken und aufzurütteln. Diese sagen: „Ich habe mitunter gebetet, ich habe manchmal auch die Sakramente empfangen, ich begreife nicht, warum mir dies geschieht.“ Ich will zu diesen sagen: Jesus verabscheut die Lauheit und will, daß die Seele in Liebe zu Ihm und zu den Brüdern erglühe. Nimm deinen Schmerz als Gabe an und preise Gott. Geliebte Kinder, auch viele die glühend sind im Glauben, in der Hoffnung, in der Liebe, sind von Schmerz und wahrem Leid erfaßt. Zu Füßen Jesu, bringen sie mit Herz und Sinn Ihm die Qualen dar, damit jene der anderen gemildert seien und die armen Sünder die Kraft finden, aus ihrem Schlamm herauszukommen. Ihr, Auserwählte, ihr Kleinen gehört zu dieser Kategorie die Gott so wohlgefällig ist. Wenn ein Leid euch heimsucht, dann sagt: „Angebeteter Jesus, mein Opfer möge dazu dienen, daß jene die im Dunkeln sind, das Licht haben; damit Frieden habe, wer in der Unruhe ist; damit sich vom Schlamm erhebe, wer gefallen ist; damit die Seelen des Fegefeuers bald Zutritt zum Reich des Glücks haben können.“ Diese seien stets eure Worte. Niemand sage jemals: „Ich war immer so glühend, Du, Jesus, vergeltest es mir mit einer solchen Qual?“ Sagt dies niemals, ihr lieben Kleinen.

Meine geliebte Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, Deine Belehrungen sind uns kostbar, Du bist die erhabene Führung, die Zärtliche Mutter, Die uns mit Freude erfüllt. Verzeihe, wenn wir uns vor einem Opfer für einen Augenblick von Traurigkeit ergreifen lassen, während wir heiter sind und jubeln, wenn alles gut geht. Verzeihe unsere Schwachheit.“ Geliebte Kinder, man empfindet mehr Freude im Geben als im Erhalten, wenn man Jesus zugehört. Sorgt euch nicht für den Augenblick der Traurigkeit die euch ergreift, der Verstand muß überlegen und das Herz sich vorbereiten. Jesus beachtet dies nicht, Er wartet auf eure Reaktion und auf eure Entscheidung, Er gewährt euch immer die notwendige Zeit dazu. Welcher Mensch reagiert bei einem Leid mit den Worten: „Es ist etwas schönes“ ? Zuerst betrübt er sich innerlich, dann versucht er, von der Gnade geführt, den Grund für das Leid zu begreifen, zuletzt bemüht er sich in seinem Verstand dessen Sinn zu erfassen. Ich sage euch, daß jede Pein die Gott erlaubt, ob groß oder klein, ihre Bedeutung hat, sie ist nie unnütz, sondern sehr nutzbringend, ansonsten würde Gott sie nicht zulassen. Mit dieser Überzeugung, geliebte Kinder, geht euren Lebensweg in steter Freude, Gottes Willen zu erfüllen. Seht, seht was wichtig ist in jedem menschlichen Leben: den Willen Gottes stets zu erfüllen, sei es wenn es leicht ist, als wenn es große Mühe und manchen Verzicht kostet.

Gemeinsam, Herz an Herz, loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir Jesus an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria