20.01.06
Auserwählte,
liebe Freunde, erwartet in Frieden Meine Wiederkunft. Sie ist sicher, wie das
Morgengrauen nach der Nacht. Bereitet euch vor, in der Zeit die Ich euch
schenke, vergeudet keinen einzigen Tag in Eitelkeit und Verschwendung. Liebe
Freunde, Ich habe es gesagt und wiederhole es: Ich werde kommen wie ein Dieb in
der Nacht und werde alles nehmen, was Mein ist, was Mir gehört. Viele sind jene
die im Leichtsinn leben und unvorbereitet gefunden werden, jeden Tag ist es
eine große Anzahl. Für euch, Freunde, sei es nicht so, helft auch den anderen
zu begreifen, daß Ich, Ich Jesus, jedem Menschen entgegengehe und den Tag
festlege. Wehe dem, der einen anderen Weg nimmt, um Mich nicht zu sehen. Immer
wird Er Mich sehen, aber nicht als Unendliche Barmherzigkeit und Zärtlichkeit,
sondern als Strenge und Vollkommene Gerechtigkeit.
Geliebte Braut, siehst du, wie das ausgelassene Treiben der Törichten
fortwährt: in jedem Zeitabschnitt hat es viele gegeben, aber in diesem auch
mehr, sie reden wie Leichtsinnige, sie sprechen von leeren Dingen und schmieden
Pläne für die Zukunft. Sie blicken auf die Erde und vergessen den Himmel.
Meinen Namen sprechen sie niemals aus, sie haben Ihn wirklich in den hintersten
Fach gelegt. Ich, Ich Jesus, warte auf eine Änderung, Ich spreche im Herzen,
aber erhalte keine Antwort. Ich kenne ihren Tag, aber halte ihn ihnen verbogen,
dies tue Ich aus Liebe. Die Lebemänner verschwenden die geschenkte Zeit, es
kommt für alle der Tag. Siehe, an einem Tag, wo sie es nicht erahnen, trete Ich
in ihrem Leben ein, so, plötzlich, was tun diese, die nicht an Mich gedacht
haben? Was tun sie, wenn sie aus dem Schlummer erwachen müssen? Jeden Tag rufe
Ich eine große Anzahl von Personen, wie viele finde Ich in der größten
Unvorbereitung.“
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, vielleicht, wenn sie wüßten, daß ihr
Tag nahe ist, würden sie sich besser vorbereiten. Unendlicher Herr, laß sie
alles erkennen, rüttle sie auf, bevor ihre Stunde kommt.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch
der Liebe, höre getrost Meine Worte: du flehst Mich an, auf daß Ich, Ich Gott,
jedem Menschen die Nähe seines Tages begreifen lasse. Geliebte Braut, wenn er
die Zeichen betrachtet die Ich anbiete, sei es die allgemeinen, wie die
persönlichen, kann er begreifen. Meine Liebe wirkt immer machtvoll über jeden
Menschen, aber es gibt solche die nicht erwachen wollen und in ihrem Schlummer
verbleiben: es bläst der Wind, aber er hört es nicht; es bebt die Erde, aber er
beachtet es nicht, er hört das nahe Brausen, aber er achtet nicht darauf. Ich
spreche zum Herzen jedes Menschen, auf daß ihn nicht der Sturm unvorbereitet
überrasche. Dies alles tue Ich, aber wenn der Verstand in der Eitelkeit
versunken ist, beachtet er nichts. Wie Ich dir bereits gesagt habe, wenn der
Mensch seinen Tag nicht kennt, Ich kenne ihn gut, weil Ich, Ich Gott, ihn
festlege. Ich Selbst kann ihn so lassen oder ihn auch verschieben, wenn Ich
will. Bevor das Ende kommt, gebe Ich sehr deutliche Zeichen und Warnungen, es
ist aber notwendig, daß die Augen gut offen sind und das innere Ohr aufmerksam
lausche. Geliebte Braut, immer geht Meine Barmherzigkeit Meiner Gerechtigkeit
voraus, man muß Sie aber ergreifen, um Heil zu haben. Du sagst Mir, daß der
Mensch sich vorbereiten würde, wenn er seinen Tag kannte und niemand
unvorbereitet überrascht werden würde. Geliebte, Ich warne mit vielen Zeichen
und Warnungen und indem Ich zum Herzen spreche: wenn die Seele wachsam ist,
begreift sie, aber wenn sie zerstreut ist, begreift sie nicht. Geliebte Braut,
Ich habe gesagt und wiederholt, daß man auf Erden leben muß mit den Augen stets
dem Himmel zugewandt, um Seine Zeichen zu sehen und Dessen Warnungen zu
begreifen, daß man sich immer daran erinnern muß, daß man Pilger ist, die dem
Ziel zugehen, das nicht die Erde ist, sondern der Himmel. Sage Mir, geliebte
Braut, wie viele denken daran?
Du sagst Mir traurig: „Angebeteter Gott, der heutige Mensch hat sich
mehr als jener der Vergangenheit von den irdischen Dingen so verleiten lassen,
daß er den Himmel vergißt. Er sucht auf Erden nach Schätzen und Reichtümern und
erkennt seine große Torheit gar nicht. Es ändert sich andauernd das Bühnenbild
um ihn herum, aber er merkt es nicht, er greift Deine Warnungen nicht auf.
Unendliche Liebe, erbarme Dich dieses leichtsinnigen Geschlechts, rüttle es auf
und rette es.“ Geliebte Braut, es gibt keinen schlimmeren Tauben, als jenen der
nicht hören will und keinen schlimmeren Blinden, als jenen der nicht sehen
will. Ich, Ich Gott, spreche fortwährend mit lauter und klarer Stimme, aber die
Törichten halten sich die Ohren zu, um nicht zu hören, sie schließen die Augen,
um nicht zu sehen. Ich lasse sie in ihrem Gedanken und erzwinge ihren Willen
nicht: sie sind frei und sie bleiben es, sie treffen ihre freie Wahlen. Geliebte
Braut, es wird der Tag der großen Zeichen kommen, die alle sehen werden, jener
Tag wird sich nicht verspäten. Ich sage dir aber, daß keiner jenen Tag abwarte
um sich zu bekehren, er greife die günstige Zeit auf: jene der Barmherzigkeit,
er warte nicht Meine Vollkommene Gerechtigkeit ab. Ich sage dir, daß an jenem
Tag nichts mehr hinzugefügt und nichts mehr weggenommen werden kann. Denkst du,
daß alle sich änderten, wenn Ich noch klarere Zeichen sendete? Nein, sage Ich
dir. Auch beim deutlichen Zeichen wird mancher ungläubig und skeptisch bleiben.
Ich sage deshalb zu jedem Menschen: achte auf die Zeichen die in deinem Leben
bereits präsent sind, suche nicht weitere. Öffne gut die Augen des Herzens und
du wirst sehen, öffne die Ohren des Herzens und du wirst hören. Was du für dein
Heil benötigst, ist bereits gegenwärtig. Von der Vergangenheit kannst du nichts
wiedererlangen, denn sie ist vorbei, auf die Zukunft zähle nicht, denn du weißt
nicht, ob sie dir überhaupt gewährt ist; wirke in der Gegenwart, diese allein
gehört dir.
Du sagst Mir: „Angebeteter, Deine Gnaden mögen den freiwilligen Blinden
und Tauben die Augen öffnen, jeder Mensch ergreife Deine Barmherzigkeit, um
Heil und Frieden zu haben. Unendliche Liebe, im Herzen jedes Menschen ist ein
glühendes Verlangen nach Dir. In vielen Menschen dieser Zeit schlummert es
aber. Erwecke es mit Deiner Liebe, Jesus, mit Deiner Zärtlichkeit. Erwärme die
frostigen Herzen und erleuchte den verwirrten Verstand. Jeder Mensch finde in
Dir Freude und Frieden.“
Geliebte Braut, wer in Mein Herz eintritt, kann aus Meiner Quelle
schöpfen, er wird Frieden und Freude in Fülle haben, aber wer Meine Liebe
ablehnt, wird ohne Mein Licht bleiben und wird weder Frieden noch Freude und
Heil haben.
Bleibe in Mir, Meine kleine Braut, süße Taube, bleibe in Mir und
genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin mit euch und stütze euch mit Meiner Liebe,
Ich bin jedem von euch nahe uns spreche zum Herzen und zu eurem Verstand. Seht,
die gegenwärtige Zeit bereitet die Zukünftige vor. Die Wahl hängt von euch ab.
Gott laßt euch im Gebet begreifen was ihr tun müßt, betet, geliebte Kinder,
immer, um Frieden und Freude zu haben. Die Welt wird nicht diese Gaben haben,
solange sie sich nicht Gott öffnet. Er will alles geben, aber Er will die
Bereitschaft des Menschen. Ihr schaut mit Sorge und ein wenig Furcht in die
Zukunft, ihr fragt euch: „Wie wird sie sein?“ Geliebte, die Zukunft kommt nicht
zufällig, sie wird von jedem Menschen gut vorbereitet, wie er sie wünscht, so
wird sie sein. Ihr sagt Mir innerlich: „Heiligste Mutter, gewiß gibt es
niemand, der eine Zukunft ohne Frieden und Glück will.“ Geliebte Kinder, das
ist Meine Antwort: es genügt nicht, sich etwas zu wünschen, man muß sich
einsetzen um es zu haben. Wenn ihr eine gute Arbeitsstelle suchen müßt, genügt
der Wunsch nicht, es braucht den starken Einsatz. Wenn ihr eine wichtige
Prüfung bestehen müßt, genügt es nicht, sich den Erfolg zu wünschen, man muß
sich zeitig vorbereiten und das Opfer der Vorbereitung auf sich nehmen.
Geliebte, die Zukunft die Jesus für Seine Treuen vorbereitet, die imstande sind
treu zu bleiben unter so viel Aufsässigkeit, ist einmalig und erhaben, keiner
kann sie haben, ohne sich rechtzeitig vorzubereiten. Geliebte, Gott ist
Unendliche Barmherzigkeit und verzeiht dem Sünder, aber er ist auch Vollkommene
Gerechtigkeit. Wehe dem, der Seine Barmherzigkeit ablehnt und fortfährt sich
aufzulehnen, begreift Meine Worte gut und lebt Sie jeden Tag. Ich habe euch in
diesen Jahren zum Gebet und zum Dienste eingeladen. Jeden Tag habe Ich euch
wiederholt was notwendig ist zu tun und wie ihr vorgehen sollt. Alles habe Ich
euch in diesen Jahren gesagt, wer gut zugehört hat, ist jetzt stark, um
voranzuschreiten, ist kühn, um fortzufahren.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Deine erhabenen Worte sind in
unserem Herzen stets gegenwärtig, hilf uns, nun im täglichen Leben alles in der
Tat umzusetzen. Wenn alles glatt läuft ist der Weg leicht, aber wenn
Hindernisse auftreten, dann ist es anders. Jeder von uns fängt dann, obwohl von
Deiner Belehrung vorbereitet, zu piepsen an, wie ein Küken das allein ist und
sich verloren fühlt.“
Meine geliebten Kleinen, ihr werdet von Gott die Kraft haben, jede
Situation zu bewältigen, auch die schwierigste; fürchtet nicht, habt Vertrauen
auf Ihn und auch auf Mich. Ich sage euch, daß ihr nie allein sein werdet, Jesus
weiß, wie schwach ihr seid und daß es wenig braucht, damit ihr wie piepsende
Küken werdet. In jedem Augenblick, auch im härtesten und schwierigsten, laßt,
daß euer Herz wiederhole: „Jesus liebt mich, Er ist mit mir, um mein Leben zu führen, das Ich ihm
anvertraut habe und Ihm jeden Tag übergebe.“ Diese die Worte die
ihr euch stets wiederholen müßt.
Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, es hat den Anschein, daß sich
in der Welt nichts ändern müßte, es gibt keine Anzeichen einer Umwälzung der
derzeitigen Lage. Jeden Tag ähneln sich die Nachrichten, was geschieht, bewirkt
kein Staunen mehr, es scheint unmöglich zu sein, daß alles sich von einem
Augenblick zum anderen ändern könnte.“
Geliebte Kinder, denkt an die Worte Jesu: vor der Sintflut aßen und
tranken alle, sie gingen ihren Beschäftigungen nach und waren gedankenlos. Als
es zu regnen begann, sorgten sie sich nicht: es war nichts ungewöhnliches.
Alles änderte sich, als sie merkten, daß der Regen nicht aufhörte und alles von
den Gewässern überflutet wurde. Geliebte, nur Noach beunruhigte sich nicht, die
Arche war fertig, er wartete auf die Anordnungen und tat gewissenhaft was Gott
ihm befohlen hatte. Ich erinnere euch auch an die Zeit Sodoms und Gomorras:
alle verrichteten die gewohnten Dinge, auch Lot. Als die Engel in sein Haus
kamen, um ihn zu warnen vor dem was geschehen wäre, befolgte er sofort die
Anordnungen Gottes und rettete sich. Geliebte Kinder, Ich bin nicht gekommen um
euch zu erschrecken, sondern um euer Vertrauen auf Gott zu vermehren. Selig,
wer sich der Sanften Welle Seiner Liebe hingegeben hat.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria