25.01.06
Auserwählte,
liebe Freunde, Ich schenke euch Zeit, um euch auf den großen Tag vorzubereiten,
laßt keinen Augenblick leer verstreichen, nützt ihn für den Dienst an Mich und
betrachtet jeden Tag den Ich euch schenke als eine kostbare Gabe. Liebe
Freunde, was ihr verstanden habt, das bringt den anderen bei, sprecht von der
Zeit die für jeden Menschen rasch vergeht und von der Notwendigkeit sich für
die Ewigkeit vorzubereiten. Seid Meine kühnen Zeugen, durch das Gebet werde Ich
euch begreifen lassen, was ihr jeden Tag tun müßt.
Geliebte, Meinem Herzen so teure Braut, auch an diesem Tag spreche Ich
dir vom raschen Verfließen der Zeit, es nähert sich für die Welt ein
andersartiger Augenblick. Denke an das was Ich zum Propheten Jona sagte. Welche
waren Meine Worte?
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, Du sagtest Jona, er solle sich auf den
Weg nach Ninive machen und verkünden, daß die Stadt aufgrund ihrer Sünden nach
vierzig Tagen zerstört werden würde. Jona überbrachte die Botschaft und die
Niniviter verstanden und taten alle Buße, groß und klein und Du, Zärtlichster
Gott, verschontest sie.“
Geliebte Braut, heute befindet sich die ganze Welt in einer sündigen
Lage, wie einst Ninive, Meine neuen Propheten verkünden, daß der Augenblick der
Vollkommenen Gerechtigkeit folgen wird, wenn die Menschen sich nicht bekehren
und Jenen der Barmherzigkeit ergreifen. Dies sagen sie, aber während die
Niniviter sich bekehrten und Buße taten, rühren sich die Menschen dieses
Geschlechts zum Großteil nicht von ihrer Position. Damals gab der König als
erster das Beispiel, er hüllte sich in ein Bußgewand und streute Asche auf sein
Haupt, aber was tun die Regierenden der Nationen dieser Zeit? Sie vermehren die
Fehler und das Volk folgt ihnen.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wenn man in der heutigen Zeit von
Freude und Vergnügungen spricht, hören alle zu und wirken begeistert mit, aber
wenn man von möglichen Strafen, von schmerzvollen Ereignissen spricht, als
Folge der fortwährenden Auflehnung gegenüber Deinen Gesetzen, dann setzt jeder
seinen Weg fort, sie hören nicht mehr zu, sie wollen nichts hören von Unglücken
die zustoßen könnten, sondern nur von neuen freudigen Momenten zum genießen.
Deine Heiligste Mutter ruft zur Bedachtsamkeit und zur Buße auf, aber wenige
überlegen und tun Buße, viele fahren in ihrer wahnsinnigen Schwelgerei fort. Angebeteter
Herr, wie kann man der Welt begreiflich machen, daß man den Augenblick dieser
Zeit ergreifen muß um sich zu bekehren und anderen zu helfen es zu tun? Wer
hört zu, wenn man über diese Dinge spricht? Das Interesse für die irdischen
Dinge ist groß, aber an den Himmel denken wenige. Angebeteter Herr, hilf der
Welt tiefsinniger zu werden, zu viele sind zerstreut, zu viele sind töricht.
Stets denke ich an Sodom und Gomorra, an die Sintflut, sie wollten Deine Stimme
nicht hören und kamen alle um. Damals waren es wenige im Gegensatz zur heutigen
Bevölkerung der Erde. Unendliche Liebe, wirke mit Deiner Macht, auf daß alle
den Fehler erkennen in den sie gefallen sind und es eine allgemeine reuevolle
Umkehr gebe. Spende noch Deine Barmherzigkeit dieser leichtsinnigen Generation,
die viel an die Irdischen Güter denkt und sich nicht um jene kümmert, die ewig
währen und des Himmels sind.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden
Feuer der Liebe, höre beruhigt Meine Worte: es ist notwendig, daß die Menschen
gut auf die großen Zeichen achten die Ich fortwährend gebe. Alle sollen
aufmerksam auf die Worte Meines Vikars auf Erden hören. Ich will von Meiner
Unermeßlichen Liebe zum Menschen sprechen, Ich will, daß jeder begreife, wie
sehr er von Mir geliebt ist. Dies führt dazu, daß jeder erwidert. Wer sich so
sehr geliebt weiß, fühlt sich angeregt, zu erwidern. Viele Menschen der Erde
haben nicht verstanden, wie groß Meine Liebe ist, sie sinnen nicht über den
Wert und die Bedeutung Meines Opfers der Liebe nach. Mein Kreuz führt viele
Christen nicht zum nachdenken, zum überlegen, zum begreifen. Ich wirke durch
Meinen Vikar, auf daß es ein allgemeines Erwachen gebe, Ich spreche von Meiner
Liebe und von der Notwendigkeit der Erwiderung. Denke erneut an das was Ich dem
Propheten Jona verkündete: Ich sprach von Ninive, der großen verdorbenen Stadt,
sie wäre vollständig zerstört worden. Dies ließ Ich verkünden, damit alle
verstanden hätten, daß der großen Barmherzigkeit Meines Herzens stets die Vollkommene
Gerechtigkeit folgt. Die Niniviter hörten auf die Worte des Propheten, sie
verstanden, daß Ich ihnen große Barmherzigkeit erwies, indem Ich sie im voraus
warnte. Alle taten Buße, vom Kleinsten bis zum Größten. Die Stadt blieb wegen
ihrer Bußfertigkeit verschont. Denke nun an die heutige Zeit. Ich spreche von
Meiner Unendlichen Barmherzigkeit, damit jeder Sie in seinem Leben aufnehme und
die Herzen zu Mir zurückkehren. Der Zeit der großen Barmherzigkeit folgt jene
der Vollkommenen Gerechtigkeit. Wer Meine Einladung der Liebe nicht annimmt und
die Barmherzigkeit ablehnt, Die Ich anbiete, wird in das äußerst feine Netz
Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit fallen. Ich will zu verstehen geben, daß wenn
die Welt sich nicht bekehrt und aus dem Schlamm ihres gesellschaftlichen
Fehlers nicht herauskommen will, nun, dann werde Ich zulassen, daß jeder die
Folgen seiner Fehler bezahle. Bringe der Welt Meine Botschaft, mache es wie
Jona: wenn die Welt sich nicht bekehrt, wenn die Menschen nicht mit
zerknirschtem Herzen zu Mir zurückkehren, wird das geschehen, was zur Zeit der
Sintflut geschah, in Sodom und Gmorra, in Jerusalem, die vollständig zerstört
wurde.
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Gott der Liebe und der Zärtlichkeit,
Deine strengen Worte lassen mich zittern wie ein kleines Blatt im starken
Sturmwind. Die ganze Welt möge Deine Botschaft aufgreifen, die Bedeutung Deiner
erhabenen Worte verstehen. Jeder ziehe das Bußgewand an, wie die Niniviter es
taten und streue Asche auf sein Haupt, um der Strafe zu entgehen. Zu Deinen
Füßen flehe Ich um Barmherzigkeit für die ganze Welt und für ihre große Sünde.“
Geliebte Braut, bleibe eng an Mein Herz gedrückt, das ist dein Platz,
den Ich dir zugewiesen habe, genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten
Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, Ich bin jedem von euch nahe, fühlt dies. Schaut
mit den Augen des Herzens, hört Mich mit seinen Ohren. Ich bin die
Himmelsmutter, Die euch helfen und euch beistehen will auf eurem Weg zum
Glücklichen Hafen. Seht, welcher euer Vorsatz sein muß: glücklich den Himmel zu
erreichen, nachdem ihr eine Zeitlang auf Erden auf Pilgerschaft wart. Lebt auf
ihr wie eilige Wanderer, die nicht unnötige Rastpausen einsetzen, sondern
entschlossen dem Ziel zugehen. Geliebte, löst das Herz von der Erde los, wendet
es hingegen immer mehr dem Himmel zu, das ist das Ziel, nach dem ihr streben
müßt.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, es ist nicht eine leichte
Sacht, das Herz vollständig von der Erde loszulösen. Der Mensch lebt inmitten
des Irdischen, es bedarf einer einmaligen und besonderen Gnade, um auf Erden zu
leben, mit stets zum Himmel blickenden Augen. Jeden Tag muß man sich das Nötige
zum Leben besorgen, man muß mit den anderen leben, die auf die Erde zeigen und
oft dem Himmel keinen Gedanken zuwenden. Den Gedanken der heutigen Menschen zum
Himmel zu lenken, ist schwierig. Ich sehe ringsum Menschen die wetteifern, um
sich die irdischen Güter zu verschaffen. Wirklich wenige wenden ihr Herz dem
Himmel zu, Heiligste Mutter. Die gegenwärtige Gesellschaft bedarf einer großen
Hilfe. Im Herzen sucht sie den Himmel, jeder Mensch sehnt sich innerlich nach
Ihm, aber die Güter der Erde sind verlockend und ziehen oft in ihren Bann. Heiligste
Mutter, es braucht Deine starke Hilfe, wirke über die Herzen und der Verstand
mit Deiner Süßigkeit der liebevollen Mutter, jeder lasse sich von Dir formen
und ändere sich.“
Geliebte Kinder, Ich will euch jeden Tag an der Hand zum Ziel führen,
aber Ich kann nicht tun, was ihr nicht tun wollt. Merkt euch, Kinder, daß ihr
frei seid und Gott euren Willen nicht erzwingt. Ihr seht wie viele Dinge in der
Welt geschehen, viele denken angesichts der oft schrecklichen Ereignisse, daß
Gott die Welt vergessen hat. Er ist hingegen jedem Menschen näher denn je, Er
ruft ihn auf, den Weg des Guten einzuschlagen, aber Seine Worte, Seine
Einladung, werden nicht angenommen, oft tun die Menschen ihren Willen und nicht
Jenen Gottes. Er wartet auf eine Änderung, Er schweigt aus Liebe, gewährt die
Gnade der Zeit. Geliebte Kinder, wenn ihr die Gnaden reichlich herabfallen
seht, dann laßt Sie nie umsonst herabfallen, greift Sie alle auf.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, man muß begreifen, um
anzunehmen. Ich sehe, daß jene zahlreich sind, welche die Gaben die sie
erhalten, gar nicht bemerken. Vielleicht werden sie Ihrer gewahr, wenn Sie
ihnen genommen werden, nur dann fangen sie zu überlegen an. Wer verstanden hat,
möchte den anderen helfen, aber er wird abgewiesen. Wer in diesem Augenblick
über den Himmel spricht, wird für einen Irren gehalten, der nicht bei Verstand
ist, so sehr ist der Blick der Menschen auf die Erde und ihre Güter gerichtet,
die sie einander streitig machen.“
Geliebte Kinder, jeder von euch der verstanden hat, muß ein Führer und
Meister sein für jene in seinem Umkreis. Mit den Worten, wenn es notwendig ist,
mit den Werken, muß man den Glanz der Wahrheit zeigen. Geliebte, schweigt
nicht, wenn es notwendig ist zu reden, trefft Entscheidungen die zeigen, daß
ihr mit dem bösen nicht Kompromisse eingeht. Gewiß, es werden nicht viele eurem
Beispiel folgen und auf eure Worte hören, aber es wird immer jene geben, der
eurem Beispiel folgen werden. Oft sagt ihr: „Ich habe das Beispiel gegeben, Ich
habe die Entscheidung gemäß Gott getroffen, ich habe mich umgeschaut und
bemerkt, daß ich alleine war und mir niemand gefolgt ist, alles scheint umsonst
gewesen zu sein.“
Geliebte, wenn ihr einen Samen auf die Erde wirft, müßt ihr dann nicht
eine gewisse Zeit abwarten, bevor ihr den Trieb sprießen seht? Geliebte, Ich
sage euch dies: jeden Tag legt Gott eine Handvoll Samen in eure Hände, ihr,
werft sie alle aus, ihr werdet die Triebe sprießen sehen.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria