26.01.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut auf Mich, laßt euch von Meiner Liebe führen. Mein Joch ist leicht und Mein Weg ist leicht zu gehen; kommt zu Mir, um Frieden und Freude zu haben. Die Welt die in dichtem Nebel gehüllt ist, läßt euch verwirren, aber Ich, Ich Jesus, gebe euch glänzendes Licht um euren Weg fortzusetzen. Wer Mein ist, schreitet im Licht und stolpert nicht; wer im Nebel vorwärts geht, stolpert und fällt; wenn er in dieser Zeit fällt, ist es für ihn schwierig sich wieder zu erheben.

 

Geliebte Braut, lasse dich von der Sanften Welle Meiner Liebe tragen und vertraue auf Mich. Im Nebel der Welt, blicke du auf Mein Leicht, Mein Wort führe dich, Mein Glühendes Feuer wärme Dich. Siehe, Ich verlange wenig, um alles zu geben. Nur um Erwiderung bitte Ich, um die Erwiderung Meiner Unermeßlichen Liebe: wenn es für den Menschen schwierig ist Mir entgegenzugehen, so gehe Ich ihm als Erster entgegen. Wenn ein Mensch die Entscheidung trifft zu Mir zu kommen, muß er sich nicht lange abmühen: Ich Selbst gehe als Erster auf ihn zu und drücke ihn alsbald an Mein Herz. Siehst du, geliebte Braut, wie Mir wenig genügt? Es genügt Mir eine Sehnsucht des Herzens, einen Gedanken des Verstandes, damit Ich auf die Seele zugehe um sie zu retten.

Du sagst Mir: "Angebeteter, Süßester Jesus, wenn ich also Leute sehe, die im Frost des Herzens und in großer Verwirrung leben, muß ich annehmen, daß diese nicht die geringste Sehnsucht nach Dir gehabt haben, keinen einzigen Gedanken der Liebe. Hätten sie einen gehabt, wärest Du Selbst, Unendliche Liebe, als Erster zu ihnen geeilt und sie hätten aus dem Zustand der Kälte und Verwirrung herausgefunden. Angebeteter Herr, wie kann man diesen Elenden helfen aus ihrem Zustand des spirituellen Elends in den sie gefallen sind, herauszukommen? Was tun, um ihre Sehnsucht wieder zu erwecken, damit ihr Herz in Liebe für Dich schlage?“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch, höre getrost Meine Worte: die Seele die sich weit von Mir entfernt hat, ist wie ein müdes Herz, das sein Pochen verlangsamt hat, ist wie ein Feuer das beim Erlöschen ist, ist wie eine Blume die dabei ist zu verwelken. Sage Mir, wie kann man einem müden Herzen Kraft verleihen? Wie kann man ein erlöschendes Feuer neu entfachen? Wie kann man einer verwelkenden Blume neue Kraft geben?“

Du sagst Mir: "Es ist sehr schwierig, einem Herzen in solchem Zustand zu helfen; eine Flamme zu entfachen, die beim Erlöschen ist; einer Blume die bereits ihren Blütenkelch hängen läßt, neue Kraft zu verleihen. Unendliche Liebe, dies alles ist für den Menschen sehr schwierig, aber nicht für Dich, der Du Gott bist. Du vermagst alles was Du willst, Du bist der Allmächtige. Da ich um mich herum viele Herzen sehe, die kaum aus Liebe zu Dir pochen, viele Flammen, die beim Erlöschen sind, viele Blumen die bereits ihre Blütenkelche neigen, erflehe ich zu Deinen Füßen Dein Eingreifen, Deine heilende Barmherzigkeit, Deine Zärtlichkeit die sich der Geschöpfe erbarmt, die Frucht Deiner Liebe sind.“

Geliebte Braut, denke an das was Ich dir gesagt habe: es genügt ein kleiner Gedanke der Liebe für Mich, es genügt eine Sehnsucht des Herzens; es genügt Mir wenig, um einer Seele zu Hilfe zu eilen. Ich habe dir auch gesagt, daß Ich ihr als Erster entgegengeht, um sie zu retten. Ich habe menschliches Fleisch angenommen, obwohl Ich Gott blieb, um die Seelen zu retten und nicht um sie zu verurteilen. Ich will ihr Heil und daß keine verloren gehe, aber unter einer Bedingung: die Seele muß das Heil wollen, sie muß das Heil suchen. Ich erschaffe die Seelen ohne sie um ihre Meinung zu fragen, Meine geliebte Braut, keine in der Tat verlangt erschaffen zu werden. Es ist Meine Liebe die sie will; keine Seele aber rettet sich, wenn sie nicht will. Für das Heil benötigt es den entschlossenen Willen, es braucht das Jawort der Seele. Wenn du in ihr eine große Kälte des Herzens siehst, eine große Verwirrung im Verstand, hat es die breite Zustimmung noch nicht gegeben, im Gegenteil, Ich sage dir, daß Meine Barmherzigkeit immer abgelehnt wurde.

Du sagst Mir traurig: „Ich kann nicht begreifen, wie eine Seele Deine Barmherzigkeit nicht annehmen kann, wie sie Deine Wunderbare Liebe ablehnen kann, mein Verstand erfaßt dies nicht, es ist als würde ein Kind seine Eltern ablehnen, die ihn auf die Welt gebracht und mit viel Liebe gepflegt haben. Dies begreife ich nicht, aber ich sehe ringsum eine Menge Leute die sich Deiner Liebe noch nicht geöffnet haben. Es wird der Tag kommen, an dem Du, Unendliche Liebe, dieses Geheimnis, das mein Verstand in keiner Weise durchdringen kann, enthüllen wirst.“

Meine geliebte Braut, indem Ich den höheren Geschöpfen die Freiheit gegeben habe, habe Ich ihnen die Möglichkeit gegeben zu wählen: sie können Meine Liebe annehmen, sie können Sie auch ablehnen. Sie können gehorchen, sie können sich auflehnen, das ist die Bedeutung der Gabe der Freiheit. Denke an die Engel: sie haben ihre Freiheit angewandt wie sie gewollt haben; es gibt den, der Mir treu geblieben ist und den, der hingegen Mein feind geworden ist. Die ersten werden es für die Ewigkeit sein, die zweiten werden immer Meine Widersacher bleiben und versuchen, die Menschen dazu zu führen, ihnen in ihrem Wahnsinn zu folgen.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, Deine Liebe möge in diesem Zeitabschnitt über jedes Herz triumphieren, keines bleibe frostig und fern von Dir. Dein Feuer entzünde jeden Winkel der Erde und diese gegenwärtige Menschheit strebe dem Paradiese zu. Jeder Mensch hat seinen vorbereiteten Platz, ich sehe aber durch Deine Gnade, daß viele Blumen die den Platz einer Seele kennzeichneten, nicht mehr da sind, das ist ein Zeichen das mich sehr betrübt, ich habe dessen Bedeutung verstanden. Ich möchte jedem Menschen der Erde sagen: lebe nicht als müßtest du nie den Tod schauen, lebe nicht gedankenlos in der größten Oberflächlichkeit, siehst du, wie die Zeit vergeht? Du bist für eine Ewigkeit der Freude in Gott bestimmt, aber wenn du dich nicht darauf vorbereitest, wie kannst du verlangen sie zu haben? Dies möchte ich jedem Menschen nahelegen, der mir auf der Straße begegnet, aber beim Anblick seines in tausend irdischen Gedanken versunkenen Gesichtes, seines eiligen Schrittes, erkenne ich, daß er überhaupt nicht bereit ist mir zuzuhören. Angebeteter Gott, erlaube mir in Deinem Wunderbaren Herzen zu bleiben, in Deinem Königsschloß voll der Köstlichkeiten, ich werde in steter Anbetung weilen, um neue Gnaden für die Menschheit zu erflehen.“

Bleibe in Mir, Meine kleine Braut, süße Taube, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin auch an diesem Tag bei euch, weil Gott es erlaubt und Ich bin glücklich, euch helfen zu dürfen mit Meiner Lebendigen Gegenwart. Ich erzähle euch über den Himmel, Ich führe euch zu dem Ort, wo das Glück ist, welches das Herz erwünscht, wo der Friede ist, nach dem jeder strebt. Auf Erden ist alles vergänglich, aber im Himmel sind die Güter beständig und sicher. Denkt nicht, ihr lieben Kleinen, an die Güter der Erde die heute da sind und morgen verschwunden sind, sehnt euch nach dem Himmel. Wenn Gott euch gewährt hat, Güter auf Erden zu haben, dann teilt sie mit den anderen, verweigert nicht dem der euch bittet, geht nicht kalt und gefühllos am Leid vorbei. Geliebte, Ich sage euch, daß die Menge der Bedürftigen mit der Zeit zunehmen wird, helft von Herzen dem, der euch bittet und reicht die Hand dem, der um Stütze bittet. Geliebte, die Zeiten ändern sich rasch, die Not in der Welt wird zunehmen, sei es die Geistige, wie die Materielle. In beiden Fällen seid ihr aufgerufen zu helfen wie ihr könnt. Das Herz sei für den Notleidenden stets offen; dies ist wichtig: bereit zu sein dem zu geben, der euch bittet; den zu stützen, der schwankt; den zu erheben, der gefallen ist. Gott Selbst wird manche auf euren Weg stellen, sei es für eine spirituelle, als für eine materielle Stütze, sorgt dafür, liebe Kinderlein; wollt ihr Jesus Ja sagen?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir fühlen uns Seine demütigen Deiner, wenn Er bittet, wollen wir immer antworten: „Hier bin ich, sprich, Süßester Herr, denn ich höre.“ Das ist unsere Absicht; hilf uns immer mit Freude zu tun, was Jesus verlangt, sei es wenn alles in unsere Logik hineinpaßt, als wenn nicht. Unser Wille zählt nicht, sondern der Seine. Geliebte Mutter, ich bedenke stets, wie Du immer Gottes Wille erfüllt hast, als Seine Demütigste Magd. Du bist das erhabenste der menschlichen Geschöpfe und wir, Deine Kinder, wollen Dir ein wenig ähneln, wir wollen nichts tun, daß Gott mißfällt, niemals soll Er einen Schmerz durch uns erleiden, sondern Sich nur an unserer Fügsamkeit und Folgsamkeit erfreuen dürfen. Mutter, in dieser Zeit der großen allgemeinen Aufsässigkeit, ist das Heiligste Herz von der gesellschaftlichen Sünde, von der Gleichgültigkeit vieler, von der großen Ungläubigkeit, sehr beleidigt. Manche sind so skeptisch, daß sie nicht einmal glaubten, wenn Jesus ihnen Persönlich erschiene, derart hat sie der höllische feind unterjocht. Mutter, mit unserem Wirken wollen wir das Süßeste Herz Jesu trösten. In diesem Sinne führe jeden Tag unser Tun. Wirke über unseren Verstand, damit er ganz Sein bleiben möge, die Gefühle mögen stets nach Seinem Willen sein, kurz, lasse uns in allem Dir immer ähnlicher werden. Gott Vater hat den Menschen mit Unermeßlicher Liebe nach Seinem Ebenbild erschaffen, aber bereits die ersten Menschen lehnten sich mit einem Akt des Hochmuts auf. Gewiß, jeder Mensch hat mit seinem Benehmen dem Heiligsten Herzen Gottes Schmerz zugefügt, immer hat es große Aufsässigkeit gegeben, immer, in jeder menschlichen Generation. Du allein, Süßeste Blume, Reinste Lilie, hast Gott immer Freude bereitet, Du bist die neue Eva, Die Himmel und Erde mit Wohlduft erfüllt. Es geschieht mir öfters darüber nachzudenken, daß der Allerhöchste Gott vom Menschen, den Er mit soviel Liebe erschaffen hat, immer nur Enttäuschungen erlebt hat, Du aber bist Seine Wonne, Sein Herz findet an Dir stets Wohlgefallen. Heiligste Mutter, nimm unseren glühenden Wunsch an, Gott niemals zu enttäuschen, sondern Ihn für die große allgemeine Undankbarkeit zu trösten. Wenn die Aufsässigen auch in so großer Anzahl sind, wir wollen immer fügsam und demütig sein; wenn die Undankbaren auch zahlreich sind, wir wollen unsere Zeit damit verbringen, Ihm zu danken. Wir wollen, daß jeder Augenblick den Gott uns zu leben schenkt, Seinem Dienste gewidmet sei, um Ihm zu danken, um Ihn mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele anzubeten.“

Geliebte Kinder, wie sehr erfreuen Mich eure Vorsätze. Jeder Mensch öffne in der Weise Gott sein Herz. Ich schließe Mich eurem Gebet des Lobes, des Dankes und der tiefen Anbetung an.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria