02.02.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut auf Mich, immer! Es kann nichts geschehen, daß Ich nicht wollte oder zuließe. Seid im Frieden der Seele und in der Freude des Herzens. Viele unvorhergesehene Dinge werden sich ereignen, sei es kollektive als individuelle; wißt, daß sie nie zufällig geschehen, sondern von Mir kontrolliert und regiert werden. Viele werden sagen, wenn sie diese sehen werden: „Es geschieht was wir uns nie erwartet hätten, wir sind nicht mehr imstande die Ereignisse unter Kontrolle zu haben.“ Dies werden sie sagen und sich von Verwirrung ergreifen lassen. Ihr, sprecht von Mir; sagt was Ich euch erklärt habe, kein Ereignis, ob groß oder klein, geschieht zufällig, ohne daß Ich, Ich Gott, es wüßte.  Die Geschichte wird von Mir gelenkt, obwohl die menschliche Freiheit intakt bleibt. Liebe Freunde, immer, in jeder Situation, sprecht von Meiner Barmherzigkeit die retten will, aber auch von Meiner Gerechtigkeit für den der Mich ablehnt und Mein Feind wird.

 

Geliebte Braut, dieser ist der Augenblick der großen unvorhergesehenen Ereignisse. Die Menschen schmieden Pläne und sind sich sicher, sie verwirklichen zu können: jeder hat einen Plan für die Zukunft. Ich sage dir, daß viele dieser Pläne niemals in Erfüllung gehen werden. Gerade wenn alle sich Frieden und Sicherheit erwarten werden, einen Frieden ohne Mich, eine Sicherheit ohne Mich, nur ein menschliches Werk, dann wird alles geschehen. Wieder führe Ich dich in Gedanken zur Zeit der Sintflut: das Leben verlief in seiner Normalität; nichts deutete auf eine solche Umwälzung hin; jeder ging seinen Geschäften nach, arbeitete in seiner Werkstatt, hatte seine Gefühle im Herzen, seine Pläne im Kopf. Dies alles trug sich zu, als das Bühnenbild sich plötzlich änderte! Den Rest kennst du. Geliebte Braut, dasselbe geschah in Sodom und Gomorra, auch sie führten alle ihr Leben wie gewohnt, in der Meinung, daß nichts sich ändern würde. Du weißt, was geschah.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wenn in diesem Augenblick das geschähe, was damals geschah, würde die Welt zum Großteil unvorbereitet sein. Obwohl die Menschen zur Buße aufgerufen werden, tun sie es nicht; obwohl zum glühenden Gebet aufgerufen, betet der Großteil wenig und läßt so die Zeit unverrichteter Dinge verstreichen. Verzeihe, Süßester Gott, so viel Leichtsinn und Gedankenlosigkeit! Die heutigen Menschen kümmern sich darum, immer mehr Güter, immer mehr Macht zu haben, sie sind wie alle Menschen jedes Zeitalters. Zu Deinen Füßen bitte ich Dich um Vergebung, erflehe Deine Barmherzigkeit; es geschehe nicht plötzlich, was damals geschah! Laß jeden Menschen die Bedeutung der Zeit erkennen in der er lebt, habe Geduld; jeder begreife, daß es eine abschließende Zeit der großen und raschen Veränderung ist.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Das ein Glühender Ofen der Liebe ist, höre getrost Meine Worte: Ich wirke mit Macht unter den Menschen dieser Zeit, Ich schenke ihnen mehr, als Ich es in der Vergangenheit gemacht habe. Als Antwort erhalte Ich allgemein die größte Undankbarkeit: die Menschen bereuen nicht nur ihre Sünden nicht, sondern fügen noch schwerere hinzu. Nicht nur tun sie nicht Buße, sondern planen ihr tolles Treiben noch lange weiterführen zu können. Denke an Mein Gleichnis, wo Ich vom reichen Herrn spreche, der eine weite Reise anbricht und seine Diener das Haus hüten läßt und bestimmte Befehle erteilt. Anfangs führen sie die Befehle aus und tun einigermaßen ihre Pflicht, aber mit der Zeit, weil sie den Herrn sich verspäten sehen, fangen manche Diener an nach ihrer Willkür zu handeln, ohne die Anordnungen des Herrn zu berücksichtigen. So machen es dann weitere und wiederum weitere. Es kommt der Augenblick wo die wenigen die an ihrem Platz bleiben, als töricht angesehen werden, weil sie noch die Befehle eines Herrn ausführen, der seine Rückkehr zu sehr hinauszögert. Sage Mir, geliebte Braut, was tut jener Herr bei seiner Rückkehr, wenn er ein solches Durcheinander sieht? Was tut er, wenn er die große allgemeine Aufsässigkeit sieht?

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, gewiß empfindet er im Herzen einen großen Schmerz, dann schickt er sich an, die unfügsamen Diener zu strafen und die wenigen die an ihrem Platz geblieben sind, zu belohnen.“

Du hast richtig gesagt, kleine Braut, jener Herr bin Ich, Ich Jesus: nicht nur bin Ich zurückgekehrt, sondern bin bereits im Hause drinnen und betrachte aus der Nähe was jeden Tag geschieht. Ich betrachte und seufze tief, wegen der großen allgemeinen Unfolgsamkeit. Ich warte darauf, daß eine Änderung eintrete und gebe deutliche Zeichen und sende Boten, einen nach dem anderen. Ich sehe aber, daß die Zeichen nicht aufgegriffen und die Boten nicht aufgenommen werden. Was muß Ich mehr tun als das, was Ich bereits schon tue?

Du sagst Mir: "Angebeteter, die Zeichen sind immer stärker und einschneidender! Gewiß, vor einem großen Zeichen hält jeder inne um nachzudenken. Wenn es donnert, hören es manche und andere beachten es nicht; wenn es aber nicht aufhört zu donnern, und ein Donner stärker ist als der andere, dann wachen auch jene auf, die tief schlummerten: keiner kann ruhig in seinem Bett bleiben.“

Meine geliebte  Braut, du sprichst vom Donner; der Donner ängstigt, aber der Blitz jagt Furcht ein und richtet großen Schaden an, wenn er einschlägt. Mein Herz will nicht zuschlagen, ohne zu warnen, aber die Warnung wird nicht angenommen und die Ermahnung wird nicht beachtet. Jeder setzt seinen Weg fort und merkt gar nicht, daß alles sich ändert und daß der Himmel ganz finster ist. Dies, weil niemand den Blick hebt, so sehr ist jeder mit den irdischen Dingen beschäftigt. Denke an den Bauern, von dem Ich dir oft gesprochen habe, er arbeitete auf seinem Feld und war so damit beschäftigt, daß er gar nicht den ersten Donner hörte, auch nicht den nächsten beachtete und auch nicht den Blitz, der den Himmel durchzuckte. Er fing an zu merken, daß etwas geschah, als er die ersten dicken Tropfen spürte, dann regnete es immer mehr, während er sich weit weg von jedem Unterschlupf befand. Ich sage dir, Meine geliebte Braut, Ich sage dir, daß wenn die Menschen so weitermachen, werden viele wie der törichte, leichtsinnige Landwirt enden.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, gedulde Dich noch ein wenig! Sende, bevor der große Sturm losbricht, ein Zeichen das alle begreifen, damit sie sich einen sicheren Zufluchtsort suchen können. Wende, Süßester Jesus, noch Deine Barmherzigkeit an, bevor Du zur Vollkommenen Gerechtigkeit übergreifst, ich zittere bei dem Gedanken!“

Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe. Jeder finde in Meinem Herzen sichere Zuflucht und niemand bleibe Mir fern.“ Geliebte Braut, werde nicht traurig: jeder der begreifen will, begreife! Genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem Tag lade Ich euch ein zum glühenden und tiefen Gebet: Gott spricht durch es zu euch und führt euch mit Seiner Liebe. Ihr lieben Kleinen, oft führen die Menschen untereinander lange Gespräche, sie würden nie aufhören, aber an Gott, ihrem Herrn, wenden sie sich wenig. Oft sind die Straßen, die Plätze mit Menschen überfüllt, aber die Kirchen bleiben leer und still. Wißt ihr, daß Gott das Gespräch mit euch wünscht, daß es Ihm wohlgefällig ist? Wißt ihr, daß Er euch in jeder Kirche mit Liebe erwartet? Vielleicht denkt ein Mensch innerlich: „Kann Gott, in Seiner Unendlichen Größe, Er, Der Himmel und Erde erschaffen hat, nach uns suchen? Kann Er einen, der so klein und schwach ist wie ich, nötig haben?“ Oft wiederholt ihr euch das. Geliebte, Gott braucht euch, weil Er euch liebt. Er genügt Sich Selbst, weil Er Vollkommen ist und eure Gegenwart Ihm nichts hinzufügen und nichts wegnehmen kann, aber Seine Liebe will euch an Sich ziehen: Er wünscht, daß ihr Sein seid. Kinder, vielleicht ist dies schwer zu begreifen, aber Ich bringe euch ein einfaches Beispiel, das euch helfen kann. Denkt an eine Mutter die ihr Kleines im Arm hält. Sie braucht es sicherlich nicht, sie könnte auch gut ohne es leben, aber ihre süße Liebe will, daß sie zärtlich an das Kleine gebunden ist, sie wünscht es in den Armen zu halten; in gewissem Sinne braucht sie seine Gegenwart. Liebe Kinder, nun denkt an den Allerhöchsten Gott: Er hat euch aus Liebe erschaffen, nicht weil Er euch brauchte, denn wie Ich euch gesagt habe, genügt Er Sich Selbst; Seine Liebe will, daß ihr eines Tages für immer Sein seid und Teil Seines Unendlichen Seins werdet. In gewisser Hinsicht, sehnt sich Seine Liebe glühend nach eurer, wünscht eure Erwiderung. Wie viele Menschen haben dies nicht verstanden! Sie gehen an einer Kirche vorbei und denken nicht, daß Gott dort auf sie wartet: wie ein Bettler wartet Er auf einen Akt der Liebe von euch! Wenn diese aber am Haus eines beliebigen Bekannten vorbeigehen, treten sie ein, um zu plaudern und die Gespräche finden kein Ende. Geliebte Kinder, geht nie an einer Kirche vorbei, ohne einzutreten, um den Süßesten Bettler der Liebe zu grüßen. Oft rechtfertigt ihr euch mit den Worten: „Ich habe es immer eilig. Ich habe viele Verpflichtungen, es fehlt mir die Zeit.“ Sagt Mir, geliebte Kinder, wenn ihr eines Tages, wenn ihr Gott um etwas bittet, hören würdet: „Liebes Kind, Ich habe viel zu tun. Ich habe für dich keine Zeit, Ich kann dir nicht Aufmerksamkeit schenken“, sagt Mir, was würde geschehen?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, der Mensch würde sich von Kummer und Furcht ergreifen lassen, weil er nicht wüßte, an wen er sich um Hilfe wenden könnte.“

Kinder, Ich sage euch: wenn der Mensch weiterhin Gott ignoriert, wenn er sich nicht um Ihn kümmert und es wagt zu leben, als existierte Er nicht, wird bald der Tag kommen, an dem seine Bitte mit dem Schweigen beantwortet wird. Geliebte Kinder, wie schrecklich ist das Schweigen Gottes! Kein Mensch möge es jemals erfahren! Denkt an einst, als es für viele Tage Tag und Nacht regnete, ohne daß es aufhörte; bedenkt wie viele Bitten zum Himmel emporstiegen: aber es gab Gottes Schweigen! Denkt an Sodom und Gomorra, als es plötzlich begann Feuer und Schwefel vom Himmel zu regnen, die alles zerstörten. Auch damals baten viele inständig, daß es aufhören möge, alle flehten inbrünstig, aber es gab Gottes Schweigen! Denkt an Jerusalem die von den Feinden belagert war, jeden ihren Winkel hatten sie eingenommen, auch dann flehten alle inständig, aber, siehe, es gab erneut das Schweigen Gottes! Geliebte Kinder, wartet nicht auf die großen schmerzvollen Ereignisse um euch zu entscheiden: greift die günstige Zeit auf: legt euch Bußakte und Fasten auf! Gott, Dessen Herz Groß und Wunderbar ist, wird eure Sünde verzeihen und die Strafe nicht senden. Geliebte Kinder, geht nicht gedankenlos vorwärts, fahrt nicht fort Gott zu kränken; wartet nicht Sein Schweigen ab!

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria