05.02.06

Auserwählte, liebe Freunde, es sei Freude in eurem Herzen, wenn ihr an die Zukunft denkt, Ich habe euch schöne Dinge vorbereitet, die ihr genießen werdet. Beim Anblick der stürmischen Wolken bebt euer Herz und sagt: „Was wird sein?“ Liebe Freunde, für jene die Mir bis zum Schluß treu dienen, wird jede schwarze Wolke sich in eine rosige Federwolke verwandeln und sich dann im Blau eines ganz neuen Himmels auflösen. Freunde, Ich bitte euch, Mir treu zu sein unter so viel Aufsässigkeit, Ich bitte euch, Mir immer Ja zu sagen unter so vielen, die Nein sagen. Was Ich von euch verlange ist wenig, wenig zu dem Vielen, was Ich euch zu schenken gedenke. Geht nicht auch ihr weit fort von Mir, wie viele die Mir den Rücken gekehrt haben, bleibt bei Mir, im Herzen und im Verstand.

Geliebte Braut, willst du noch bei Mir bleiben, willst du in Meinem Herzen bleiben, dem sicheren Zufluchtsort in jedem Sturm? Dies frage Ich dich, denn es sind nicht wenige, die Mir den Rücken gekehrt haben und aus Habgier einen anderen Weg genommen haben, der fern von Mir führt. Meine Liebe für jeden Menschen der Erde ist groß, Ich bitte darum, zumindest ein wenig erwidert zu werden, aber Ich finde nur in wenigen Erwiderung. Manche haben, nachdem sie Mir eine Weile gefolgt sind, müde einen anderen Weg eingeschlagen; vor dem ersten Hindernis haben sie halt gemacht. Braut, Mein Herz ist enttäuscht zu sehen, wie Mein bevorzugtes Geschöpf, auch das Undankbarste ist.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, wohin sollten wir, fern von Dir, Einzige Quelle der Süßigkeit, gehen? Wie kann einer den Frieden finden, wenn nicht in Dir, Wunderbarer Gott, Ozean der Liebe und der Milde? Wer sich entfernt, nachdem er Deine Zärtlichkeit genossen hat, ist einer, der nichts verstanden hat. Ich denke an Judas, er hätte, weil er in Deiner Nähe weilte und an Deiner Seite lebte, Dich nur unsterblich lieben müssen, so wie es auch die anderen Elf getan haben, die Du einzeln erwählt hattest, aber er hat Dich verraten. Immer frage ich mich: wie konnte er so etwas tun? Du, Jesus, bist die Köstlichkeit jeder Seele, je mehr sie sich Dir nähert, desto mehr liebt sie Dich, bis sie nur für Dich lebt und keinen anderen Wunsch hat, als Dir für immer zu gehören. Der Mensch ist ein großes Geheimnis, was in seinem Herzen und in seinem Verstand vorgeht, ist uns oft unerklärlich. Meine Denkweise erfaßt nicht den Gedanken, daß ein Mensch, den Du aus Liebe erschaffen hast und den Deine Liebe ernährt, leben kann, ohne Dein Gefühl zu erwidern, ich kann nicht begreifen, wie man auf Erden einen einzigen Augenblick leben kann, ohne Dir das Lob zu singen, ohne Dir zu danken, ohne Dich mit ganzer Kraft anzubeten. Allein schon wenn man an Dich denkt, erfüllt sich das Herz mit Glück, Dein Name ist Süßigkeit und Unendliche Milde, Ich möchte, daß Er auf den Lippen jedes Menschen und in seinem Herzen gut eingeprägt wäre. Ich merke aber, daß meine Denkwiese nicht jener der anderen entspricht, ich sehe, daß eine große Anzahl wenig an Dich denkt und es auf Erden auch solche gibt, die lange leben, ohne Deine Große Liebe zu erkennen, ohne Sie zu erwidern. Zu Deinen Füßen bitte Ich Dich demütig um Vergebung für all jene, die Dich nicht loben wie sie es tun sollten, für jene die Deine Gaben nicht gut anwenden, für jene die ihr Leben in Eitelkeit und Wahnsinn verbringen und Dich nicht mit Herz, Sinn, mit jeder Schwingung der Seele anbeten. Ich denke, daß auch wenn ein Mensch lange lebte und Dich Zeit seines Lebens, Augenblick für Augenblick lobte, Dir dankte, dennoch nichts getan hätte im Vergleich zu dem, was Du verdientest. Er könnte nur sagen: „Verzeihe, Wunderbarer Gott, verzeihe mir für das Wenige, das ich Dir gegeben habe, Du verdienst mehr.“ Ich begreife, daß Dein Herz schmerzerfüllt ist angesichts der allgemeinen Undankbarkeit. Nicht nur gibt es wenige die Dich mit Herz und Sinn anbeten, sondern es nehmen jene zu, die Dich kränken. Sie, die klein und armselig sind, wagen es hochmütig zu sein und Dich sogar herauszufordern. Unendliche Liebe, nimm die Sehnsucht der Herzen jener an, die für Dich leben und Dir zu Füßen um Barmherzigkeit flehen. Geliebter Jesus, verzeihe den Wahnsinn dieser Welt, wiederhole die Worte, die Du am Kreuze ausgesprochen hast: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.“

Geliebte und treue Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Ofen der Liebe, höre Meine Worte: die Seelen die Mich glühend lieben, sind Meine Brautseelen, sie sind die Freude Meines Herzens, zusammen mit Meiner Heiligsten Mutter, um Die sie einen Kranz bilden. Gerade um dieser Seelen willen, habe Ich lange den Arm Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit erhoben gehalten. Besinne dich der Worte, die Ich zu Abraham sprach, der Mich anflehte: für die Treue und den Gehorsam einiger, hätte Ich den Aufsässigen vergeben, dies hätte Ich getan, wenn Ich zumindest eine gewisse Anzahl Gehorsamer und Fügsamer gefunden hätte. Erkennst du, geliebte Braut, warum Ich seit langem Meine Unendliche Barmherzigkeit gewähre und noch nicht in einschneidender Weise mit Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit zuschlage? Für die Treue und Inbrunst einiger, die Meine Barmherzigkeit erflehen, gewähre Ich Gnaden auch anderen, die noch kalt bleiben. Dies habe Ich bisweilen getan, aber es wird nicht immer so sein. Ich habe viel gewährt, aber Ich werde nicht mehr jenen gewähren, die den Wert und die Bedeutung Meiner Gabe nicht begreifen wollen. Wehe denen, die sich blind stellen, obwohl sie gut sehen können, um Meine Zeichen nicht zu erkennen; wehe denen, die so tun als wären sie taub, um Meine Stimme nicht zu hören, sie sind dabei ihre Wahl zu treffen, geliebte Braut, sie sind im Begriff ihre Position einzunehmen. Zum Schluß wird der Menschheit das geschehen, was einst den Engeln geschah: sie wird aufgeteilt sein in Gehorsamen, die ganz Mein sind und Unfügsamen, wie es die aufsässigen Engel gewesen sind. Die Meinen werden bei Mir sein, für immer eng an Mein Herz gedrückt sein; die anderen werden sich der Scharen der Aufsässigen anschließen und für immer widerspenstig bleiben.

Du sagst Mir: „Angebeteter, jeder Mensch möge begreifen und sich für Dich entscheiden, kein einziger bleibe kalt bei einem solchen Feuer der Liebe. Ich bete Dich an, Jesus, Ich preise Dich, denn Du bist Geduldig und Groß in der Liebe, während Du langsam bist im Erzürnen, da Du allen das Heil geben willst. Unendliche Süßigkeit, erlaube mir Dir nahe zu bleiben, wirklich eng an Dein Herz gedrückt, um Dich jeden Augenblick des Lebens anzubeten.“

Bleibe, kleine Braut, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, dankt Gott für jeden Tag, den Er euch zu leben gewährt, lebt ihn für Ihn, für den Dienst an Ihn. Liebe Kinder, Gott liebt euch unermeßlich, ihr, wenn ihr euch auch äußerst anstrengt um Ihn zu erwidern, bringt nur wenig zustande, aber Gott ist dieses Wenige willkommen und Er schätzt es. Seid freudig im Geben und großzügig, sinnt über das nach, was euch jeden Tag zuteil wird: wie viele Gaben und wie viele Gnaden! Habt das Herz voller Dankbarkeit, bleibt niemals gleichgültig oder kalt gegenüber den Gaben die ihr erhält.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, die Gaben, die uns die Zärtlichkeit Gottes täglich schenkt sind so zahlreich und so groß, daß es unmöglich ist, sie aufzuzählen, wie kann man eine solche Großzügigkeit vergelten? Wenn wir von einem Freund nur ein kleines Geschenk erhalten, zeigen wir uns sofort erkenntlich; was können wir tun, um das Süßeste Herz Jesu zu erwidern? Heiligste Mutter, wir bringen Dir unseren Dank dar, Du, überreiche ihn Jesus, damit er an Wert gewinne.“

Meine Kleinen, ihr habt richtig gesagt, wer kann Gott allein schon für die Gabe des Lebens in angemessener Weise danken? Dies genügte bereits, um Ihm jeden Augenblick des Lebens ohne Unterlaß zu danken. Ich lese in eurem Herzen, welches sich ganz klein fühlt vor der Unermeßlichkeit des Göttlichen. Hört Meine Worte: denkt an eine Mutter, die ihr Kleines bittet, einen Wasserkrug zu tragen, sie wird ihm gewiß nicht einen großen und schweren Krug geben, sondern einen kleinen, der den Kräften des Kindes angemessen ist und sie wird es nachher sehr loben, weil es ihn getragen hat. Gott, geliebte Kinder, bittet euch nicht darum, Ihm zu überreichen was ihr nicht geben könnt, weil ihr schwach seid, sondern nur das was ihr imstande seid. Wenn Er sieht, daß ihr euer Bestes gebt und euch einsetzt, nimmt Er es mit Freude an, segnet euch und erwidert mit Seiner Großzügigkeit. Meine Kleinen, gebt Gott alles was ihr könnt, dann verbleibt im Frieden und in der Freude des Herzens.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Du allein hast Gott viel gegeben, weil Du das Schönste Geschöpf bist, das Reinste, das Heiligste. Du, Mildeste, hast Sein Herz niemals angewidert, Du hast Es hingegen mit Freude erfüllt. Wenn ich an Dich denke, die Du so Schön, so Rein, so Weise und Wunderbar bist, die Du Jesus nur Freude bereitest, ist mein kleines Herz tief gerührt. Wenn mich Traurigkeit umhüllt, angesichts der vielen die Gott kränken und jener, die Ihm nicht das Lob und die Ehre erweisen, die Ihm gebührten, eilt mein Gedanke sofort zu Dir, Mildeste, ich sage mir innerlich: es gibt die Vollkommene Mutter, an Ihr findet Gott immer Sein Wohlgefallen, Sie ist das Vollkommene Geschöpf, Das niemals enttäuscht. Das Wunderbare Herz Gottes, Das nur Liebe schenken kann, weil Es ein Unendlicher Ozean der Liebe ist, findet in Ihr Freude. Heiligste Mutter, wir wollen Dir immer ähnlicher werden. Wir wollen die Zeit die Gott uns zu leben gewährt nutzen, um Dir immer ähnlicher zu werden. Wir hegen diesen Wunsch nicht um einen höheren Platz im Paradiese einzunehmen, sondern um die Liebe Gottes immer besser zu erwidern und Ihm Freude zu bereiten, immer nur Freude und Ihm niemals den geringsten Schmerz zuzufügen, Ihn niemals anzuwidern. Du, Süßeste, hast dies getan, keine Sünde war in Dir, niemals der geringste Ungehorsam. Hilf mir, Süße Mutter immer an Jesus und an Dich zu denken, damit das Herz stets frohlocke und die Seele mit Süßigkeit erfüllt sei.“

Geliebte Kinder, jeder von euch nehme sich vor, nicht mehr zu sündigen, nicht wenig, nicht viel, sondern überhaupt nicht mehr zu sündigen. Jede Sünde verletzt Gott; nehmt euch dies vor und ihr werdet euer Leben sich verändern sehen. Der Heilige Geist wird immer in euch wohnen und die größten Wunder vollbringen. Ich sage euch, daß das Paradies bereits auf Erden beginnt; wenn ihr die Sünde meidet und euch ganz Jesus hingebt, mit Herz und Sinn, werdet ihr schon auf Erden die Köstlichkeiten des Paradieses genießen. Geliebte Kinder, Ich bin immer mit euch, um euch zu helfen und euch beizustehen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Hl. Jungfrau Maria