07.02.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, schreitet in Meinem Licht vorwärts, Ich habe euch den Weg gezeichnet und erleuchte ihn; fahrt fort, bis zum Ende der Strecke. Überläßt euch der Sanften Welle Meiner Liebe und ihr werdet für immer bei Mir sein. Liebe Freunde, leistet Hilfe und gebt Halt auch den anderen, jenen die in eurer Nähe sind; seid groß in der Liebe und niemals gleichgültig gegenüber dem Leid anderer. Das erbitte Ich von euch: zeigt der Welt, daß ihr Mein seid; daß ihr in Herz und Sinn Mir gehört. Seht, Ich bin mit euch und helfe euch. Wenn viele an Mich glauben und Mich glühend bezeugen, werden noch viele Seelen sich Meinem Licht öffnen und die Welt wird bald eine neue Zeit des Friedens und der Freude sehen.

 

Geliebte Braut, oft sagst du innerlich: „Wie schmerzhaft ist es unter jenen zu leben, die nicht glauben; wie schmerzhaft ist der Anblick der frostigen Herzen!“ Geliebte Braut, dies sagst du und läßt dich von Traurigkeit, von großer Trübsal ergreifen; du denkst an das Opfer, an die Mühe die es kostet. Denkst du, geliebte Braut, daß Ich, Ich Jesus, den Ausmaß des Leides dessen nicht kannte, der unter Ungläubigen lebt, unter jenen die wie ein trockener Fels sind, der keinen Tropfen aufnimmt, auch wenn ein starker Regen niederfällt? Ich kenne die Herzen und erforsche den Verstand. Ich lasse das Leid zu, solange es nutzbringend und dienlich ist, Ich nehme es weg, wenn es nicht mehr nützlich ist. Siehst du, geliebte Braut, wie es in einer Familie große Unterschiede gibt, die Gefühle oft verschiedenartig sind, das Herz und der Gedanke oft ungleich sind? Ich, Ich Gott, kenne alles mit Klarheit und stelle immer ein Licht hinein, um die Finsternis zu erhellen. In einer Familie hilft ein Gläubiger den anderen zu glauben, er ist ihnen ein Beispiel, ist wie eine hochgestellte Lampe, die dem ganzen Haus Licht spendet. Denke an einen frostigen Ort wo ein Feuer brennt, es wärmt und spendet Licht. Alle wandeln im Licht und können sich am Feuer wärmen.

Du sagst Mir: "Angebeteter, Süßester Jesus, ich habe gesehen, wie Deine Gnaden reichlich auf die Welt fallen, immer gibt es unter den Ungläubigen einen der in Liebe zu Dir, Gott, erglüht. Du stellst ihn als Lampe hoch, die den anderen Licht spendet. Ich merke aber, daß jene die nicht glauben, oft das Licht überhaupt nicht beachten und sich selten am Feuer wärmen. In dieser Zeit hält, wer nicht glaubt, an seinem Gedanken fest, wer frostig ist, ändert sich nicht, das ist die traurige Tatsache, die ich jeden Tag feststelle. Du, Unendliche Liebe, läßt die Heilsgnaden nie fehlen. Dein Heiligstes Herz, Unendlicher Ozean der Heiligkeit und der Liebe, will jeden Menschen retten, aber wie viele lassen sich führen?“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühendes Feuer der Liebe, höre Meine Worte: wenn du einen unterernährten und schwachen Menschen siehst, was tust du für ihn? Sage Mir.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich tische ihm sofort reichliche Speisen auf, damit er sich sättigen kann.“ Du sagst richtig, dem Hungrigen muß man die Speise reichen, dem Durstigen den Trank, dies muß man tun. Wenn du bemerken würdest, daß der armselige Hungernde, obwohl er reichliche Speisen hat, weiterhin hungrig bliebe, weil er sich dem gedeckten Tisch nicht nähert, was würdest du tun?

Du sagst Mir: "Ich würde fortfahren ihn dazu zu bewegen, die Nahrung zu sich zu nehmen; ich würde zu ihm gehen, um ihn zu überzeugen, ich würde ihm bestimmt nicht die Möglichkeit verwehren, wieder zu Kräften zu kommen, ich würde den gedeckten Tisch lange Zeit so belassen.“

Geliebte, dasselbe tue Ich, Ich Gott, mit den Armseligen, die Hunger und Durst haben, aber in ihrer Starrköpfigkeit sich weigern zu essen und zu trinken. Ich lasse für lange Zeit den Tisch gedeckt, damit sie sich ernähren und ihren Durst löschen können. Denke erneut an die Familie, in der es viele Ungläubige gibt, aber auch einen, der glühend ist im Glauben: nun, dieser ist wie jener gedeckte Tisch, wo jeder Speise und Trank finden kann, um seinen spirituellen Hunger zu stillen und seinen Durst nach Liebe zu löschen. Sicher, für jenen der glaubt ist es ein großes Opfer und eine große Qual unter den Frostigen, unter den Ungläubigen zu verweilen, aber sein Opfer fährt fort, die Gnaden des Heils für die anderen zu gewinnen. Hast du gut verstanden, geliebte Braut?

Du sagst Mir: "Angebeteter, Süßester Gott, Du bist ein Unendlicher Ozean der Liebe, Du versäumst nichts, was dem Heil der Seelen dienen könnte. Jeder Mensch möge sich öffnen und Deine Unermeßliche Liebe kennen und Sie ganz erwidern. Die Erde, die von Leuten wimmelt, möge Dein Tempel werden. In jedem ihren Winkel lobe man, danke und bete Dich an, Wunderbarer Gott der Unendlichen Zärtlichkeit.“

Ich versichere dir, Geliebte, daß dies was du sagst, in einer nicht fernen Zeit, in einer bevorstehenden Zeit, eintreffen wird. Wer an Mich glaubt, wird Meine Wunder sich in jedem Winkel der Erde vollbringen sehen. Seine Mühe, sein Opfer, werden reichlich belohnt werden, an den Schmerz wird man sich nicht mehr erinnern, so groß wird die Freude und die Heiterkeit über die neue Wirklichkeit sein. Geliebte Braut, öffne dich immer mehr der Hoffnung, sie sei in deinem Herzen lebendig, schenke sie auch dem, der sie verloren hat und im Dunkeln tappt, wiederhole Meine Worte: „Wer auf Gott vertraut, wird nie enttäuscht bleiben; wann ist jemals einer enttäuscht geblieben, der sich Ihm anvertraut hat?“ Wann hat er jemals klagen müssen: „Ich habe geglaubt, ich habe gehofft, aber es ist nichts geschehen.“ Geliebte, wie Ich dir bereits angekündigt habe, muß noch vieles sich ereignen. Wer auf Mich hofft, wird nicht der Trostlosigkeit und der Traurigkeit verfallen, aber wer nicht auf Mich vertraut hat und nicht vertraut, wird eine Zeit der Qual und des Schmerzes erleben, eine Zeit, wie es in der Vergangenheit nie eine solche gegeben hat und es nie mehr eine solche geben wird.

Du sagst Mir: "Allein der Gedanke daran, läßt mich erzittern. Ich weiß, daß es im Menschen viel Schwachheit gibt. Wenn er sich bereits wegen eines kleinen Vorfalls ängstigt, was wird dann geschehen, wenn die Ereignisse stärker und einschneidender werden? Angebeteter Herr, schenke uns genügend Kraft, um jeder Situation entgegenzutreten, berücksichtige immer unsere Wenigkeit und Hinfälligkeit. Wir bitten um Vergebung und um Barmherzigkeit.“

Geliebte Braut, wie Ich dir bereits gesagt habe, wird jener der ganz auf Mich vertraut, in Meinem Lichte schreiten und Schritt für Schritt geführt werden, aber wer in der Vergangenheit nicht auf Mich vertraut hat und in diesem Zustand weiter verharrt, nun, dieser wird aus eigenem Willen viel zu leiden und sich zu grämen haben, mehr noch als jene die in der Vergangenheit im gleichen Zustand lebten.

Geliebte, vertraue auf Mich, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, laßt euch nicht von der Traurigkeit erfassen, wegen der gegenwärtigen Opfer und der neuen täglichen Qualen; erträgt und seid voller Zuversicht. Gott hat einen großen Plan über jeden von euch, Er verwirklicht ihn bereits auch durch eure kleinen Qualen und Opfer. Seid deshalb geduldig und denkt freudig an das zu erreichende Ziel, laßt nicht, daß die Traurigkeit euch umhülle und erfasse.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, schenke uns die Kraft, dem Plan Gottes über uns, Plan der Liebe und der großen Zärtlichkeit, der aber auch die Mühe und Drangsal vorsieht, ganz zu entsprechen. Heiligste Mutter, wenn der Mensch leidet und klagt, denkt er nicht an die Zukunft, die auch freudig sein kann, er denkt an die Gegenwart des Schmerzes und der Qual und es scheint ihm, von einem wilden Strom mitgerissen zu werden, dem er nicht mehr entkommen kann. Heiligste Mutter, hilf uns Gott trotz des Opfers mit großer Freude zu dienen, im Bewußtsein, daß Er den freudigen Dienst wünscht. Ich denke, Mutter, an Dein überaus großes Opfer: immer hast Du alles Gott aufgeopfert, alles hast Du mit Liebe getan. Ich denke an den harten Augenblick, als Du Deinen Heiligsten Sohn leblos in den Armen hieltest. Immer habe ich dieses Bild vor Augen. Du hast Gott jede Sehnsucht des Herzens dargebracht, auch in jenem sehr harten Augenblick, wo ringsum alles zusammenzubrechen schien. Du, Geliebte, hast dies getan, wir hingegen werden bereits wegen einer kleinen Drangsal schwermütig, fallen in tiefste Trostlosigkeit. Alles ist schön, wenn wir in der Freude sind, aber im Schmerz ändert sich alles, wer ist imstande ihn heiter zu ertragen? Wer, mit dem Frieden im Herzen? Heiligste Mutter, es braucht eine besondere Gnade, eine Gnade die von Gott kommt, um Seinen Willen vollständig anzunehmen, auch in den härtesten und schwierigsten Momenten des Lebens. Heiligste Mutter, wenn ich Dein erhabenstes Herz fragte: Wie hast Du den Schmerz aushalten können, Jesus am Kreuze leiden und dann sterben zu sehen? Dann würde Es gewiß antworten: „Der Allerhöchste Gott hat Mir Halt gegeben, die Kraft ist von Ihm gekommen, so auch die Hoffnung. Alles hat Gott in Fülle gespendet, hauptsächlich in jenem so starken und entscheidenden Augenblick.“ Heiligste Mutter, hilf uns Dir nachzuahmen, indem wir auf den Allerhöchsten Gott mit all unseren Kräften vertrauen, damit wir die größten Gnaden verdienen. Ich weiß, weil Du es geoffenbart hast, daß Gott dem mehr gewährt, der sich mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, Ihm anvertraut. Hilf uns, Mutter, Dir immer mehr zu ähneln.“

Geliebte Kinder, ihr wißt, daß ihr immer auf Meine Hilfe zählen könnt, aber es bedarf auch eures entschlossenen Willens. Gerade wenn ihr am meisten geprüft seid, muß der Wille entschlossener sein, der Prüfung, im Vertrauen auf Gott, auf Seine Hilfe, zu widerstehen. Als auf Erden die Prüfung härter und einprägsamer wurde, wuchs das Vertrauen auf den Allerhöchsten Gott noch mehr. Als der Engel Mir verkündete, daß Ich Mutter Jesu geworden wäre, wurde Ich sofort von äußerst großer Emotion ergriffen. Ich dachte an Josef, wie Ich ihm alles erklären sollte; Ich dachte an die Leute; Mein Gedanke umfaßte all diese Dinge; sofort hob Ich die Augen zum Himmel und sagte Mir Selbst: „Der Allerhöchste Gott wird für alles sorgen Er wird Mir gewiß den Weg ebnen, alles geschieht durch Seinen Willen: was Er will, das soll geschehen.“ Sofort folgte den vielen Gedanken nur einer:  mit Freude den Willen Gottes zu erfüllen. Als wir mit dem Bräutigam Josef nach Ägypten zogen, um das Kleine Jesuskind in Sicherheit zu bringen, wie viele Gedanken hegte Ich in jener sternklaren Nacht. Auch damals überwog einer allein: mit Liebe und mit Freude den Willen Gottes tun, Er hätte für alles gesorgt. So dachte Ich und so war es. Ich möchte nicht, daß jemand sich betrübte wegen der harten Belange des Lebens, Ich möchte, daß jeder von euch das Herz voller Zuversicht auf Jesus hätte, gewiß wird Er für alles Sorge tragen.

Gemeinsam loben wir Seinen Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria