09.02.06
Auserwählte,
liebe Freunde, seid Mir immer treu, tut alles nach Meinem Herzen und nichts,
daß Mich kränkte. Groß ist der Lohn den Ich dem treuen Diener geben werde, ein
einmaliger Lohn. Die Aufsässigkeit gegenüber Meinen Gesetzen nimmt zu und wird
nicht geringer, ihr, seid fügsam und folgsam. Ich, Ich Jesus, bin jener Herr,
der nach langer Abwesenheit zurückgekehrt ist, beladen mit Gaben, die er seinen
treuen Dienern überreichen will. Bei seiner Wiederkunft merkt er aber, daß jene
die ihre Arbeit stehengelassen haben und faulenzen und sich berauschen, in
großer Anzahl sind. Er sieht auch, daß für die wenigen Treuen das Leben
schwierig geworden ist, weil sie die Schikanen der Aufsässigen ertragen müssen.
Alles sehe Ich, alles kenne Ich und bin nahe daran, einzugreifen.
Meine kleine Braut, hast du gut verstanden, daß Ich in Meinem Haus in
besonderer Weise gegenwärtig bin? Alle treuen Freunde sagen Mir: „Kehre zurück,
Jesus, kehre auf Erden zurück, um deren Antlitz zu verändern.“ Ich, Ich Jesus,
bin gegenwärtig und sehe alles was sich abspielt. Ich sehe viele Aufsässige die
sagen: „Unsere neuen Gesetze sind jene die zählen, Gottes Gesetze sind nicht
von Bedeutung.“ Dies sagen sie, während sie alles nach eigener Willkür tun und
alles umwälzen, indem sie das böse als gut und das Gute als bös bezeichnen. Ich
habe dir gesagt, geliebte Braut, daß Ich in Meinem Haus bin und sehe was darin
vorkommt, Ich erforsche den Verstand und die Herzen und bereite Mich vor,
machtvoll zu wirken.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, angesichts dessen, was in der
Welt geschieht, klagt Dein Herz gewiß im großen Schmerz. Das geliebte Geschöpf,
der Mensch, wirkt nicht aus Liebe, oft ist das Herz haßerfüllt, hegt Rachsucht,
Verachtung des Lebens. Du siehst nur wenige an ihrem Platz, die meisten sind
anderswo, wo es Unterhaltung und Vergnügung gibt. Verzeihe, Herr, wenn der
Mensch Dir nicht treu geblieben ist und wenn er Dich nicht lobpreist wie Du es
verdientest, verzeihe und warte darauf, daß eine Veränderung der Herzen
eintrete. Wenn Du in diesem Augenblick mit Vollkommener Gerechtigkeit handeln
müßtest, wer bliebe übrig? Die Erde, sie so reich an Bewohnern ist, würde ein
menschenleeres, ödes Land werden, wie eine Wüste. Sende weitere Boten um zu
verkünden, daß Du anwesend bist und beobachtest, was Deine treuen Diener tun
und was die Aufsässigen tun. Wenn die Welt begreift, werden die Leichtsinnigen
innehalten um zu überlegen und sich sofort ändern. Wende, Süßester Herr,
Unendliche Liebe, noch Deine Zärtlichkeit an, strafe noch nicht, sondern
ermahne die Törichten, damit sie wieder zur Vernunft gelangen.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Ofen, höre
getrost Meine Worte und betrachte Sie: Ja, Ich beobachte, was Mein Volk tut,
jenes das Ich Mir erwählt habe. Ich sehe in ihm große Verwirrung. Ich habe Mein
Gesetz in jedes Herz geschrieben und niemand kann behaupten Es nicht zu kennen,
aber es gibt viele die zu sagen wagen: „Welches Gesetz? Welcher Gott?“ Sie
verhalten sich, als wären sie Unmenschen ohne Seele und Verstand, sie gehen
vorwärts wie ein Ochs, der nicht begreift und nicht weiß was er tut. Geliebte
Braut, immer öfter höre Ich sagen: „Gott gibt es nicht, Gott existiert nicht,
wer sagt denn, daß es einen Gott gibt?“ Siehe, das sind die Törichtsten aller Törichten,
sie leben in Meinem Haus, sie verwenden täglich Meine Dinge und heben jedoch
hochmütig das Haupt und sagen. „Es gibt Gott nicht, niemand kann uns Gesetze
aufzwingen, wir sind die alleinigen Gesetzgeber.“ Dies sagen und wiederholen
sie, während sie Mir frech den Rücken kehren. Hier Meine Antwort für sie:
schaue dich gut um, törichter Mensch, betrachte die von Mir erschaffene Welt,
alles spricht von Meiner Weisheit, von Meiner Macht, die Schöpfung trägt
überall Meine Unterschrift, wie kannst du, Törichter, sagen: „Es gibt Gott
nicht, Gott existiert nicht?“ Wer hat alles erschaffen, was du siehst? Der
Wissenschaftler der das Universum studiert muß ausrufen: „Welche Schönheit,
welche Perfektion!“ Dies muß er ständig betonen, da er sieht, welche perfekten
Regeln Ich dem Universum zugeteilt habe. Um ein einfaches Beispiel zu bringen,
daß allen verständlich ist, so betrachte die Sonne, der Stern, der die Erde
erleuchtet und erwärmt. Ihre Distanz ist mit höchster Perfektion berechnet:
entfernte sie sich ein wenig, würde die Erde gefrieren, rückte sie auch nur ein
wenig näher, würde die Erde verglühen. In beiden Fällen würde das Leben auf ihr
völlig verschwinden. Denke an die Unermeßlichkeit des Meeres: seine Gewässer
sind innerhalb bestimmter Grenzen eingeschlossen, Ich, Ich Gott habe befohlen:
„Dort müßt ihr bleiben und jene Grenzen dürft ihr nicht überschreiten.“ Dort
verbleiben sie und überschreiten die von Mir gesetzte Grenze nicht. Versuche
dir auszumalen was geschehen würde, wenn sie Mein Befehl mißachteten und die
Erde der Lebenden überfluteten, welches Land würde sich retten? Die Fluten
würden alles überschwemmen, wie zur Zeit der Sintflut, als die Gewässer wie
Regen vom Himmel herabfielen und alles überfluteten. Geliebte Braut, sage Mir,
was verdient eine solche menschliche Torheit? Sie ist nicht die Torheit von
manchen, von wenigen, treue Braut, sie ist von vielen, die den größten Unsinn
behaupten, oft bekunden sie diese Absurditäten kraftvoll von den Lehrkanzeln.
Du sagst Mir: "Diese Törichten und Hochmütigen verdienten eine
starke Ermahnung, damit sie begreifen und zur Einsicht gelangten, aber Du,
Unendliche Süßigkeit, Gott der Liebe, verzeihst und hilfst zu begreifen: wer
Intelligenz hat, kann sich ändern und mit Leichtigkeit begreifen.“
Geliebte Braut, du sagst Mir dies, aber Ich sage dir, daß es Menschen
gibt, die eine hohe Intelligenz haben und nichts von Meinen Dingen begreifen
und es andere gibt, einfache Menschen mit wenig Fähigkeiten, welche die
spirituellen Dinge tief ergründen und alles mit Klarheit erkennen. Wie viele
Wissenschaftler haben viel studiert, aber wenig verstanden! Sie haben nicht
Meine Hilfe gewollt, sie haben Sie nicht gesucht; obwohl sie hohe Intelligenz
hatten, fehlte es ihnen an Demut und ihre Lage ist traurig gewesen. Geliebte
Braut, Ich offenbare die größten Dinge den Demütigen, Ich erhebe sie bis zu den
höchsten Gipfeln, während Ich die Hochmütigen erniedrige.
Bleibe in Mir, Meine süße Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner
Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
jedem von euch als liebevolle Mutter nahe, empfindet Mich in der Weise im
Herzen und im Sinn. Begreift die Unermeßlichkeit Meiner Liebe und habt keine
Angst vor der Zukunft, weil sie in Jesu Händen ist; ihr liebt Ihn aus ganzer
Seele, ihr dient Ihm demütig, warum solltet ihr sie fürchten? Ihr, geliebte
Kinder, dient einem Herrn der Unendlichen Güte und Zärtlichkeit, fahrt in der
Treue fort und ihr werdet Seine Herrlichkeit schauen. Geliebte, mit dem
inbrünstigen Gebet und mit den Sakramenten erlangt ihr die Gnaden die notwendig
sind, um bis zum Ende zu gelangen.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, ich denke mitunter an die Großen die, nunmehr im Flug zu den
höchsten Gipfeln, plötzlich herabstürzten, weil sie nicht ausgeharrt haben in
der Treue und im Dienste an Gott. Siehe, wenn ich daran denke, zittert und
stöhnt mein Herz. Ich denke an den großen Salomo, Davids Sohn: er erbat und
erhielt die Weisheit, er herrschte mit Weisheit über sein Volk und faßte
wunderschöne Gebete und vollbrachte Erhabenes zu Ehren des Allerhöchsten
Gottes. Es schien wirklich, daß sein Herz dem Allerhöchsten ganz gehörte, aber
dann opferte er zu Ehren anderer fremder Götter und sündigte schwer. Innerlich
frage ich mich: wie war dies möglich? Wie konnte er, der so groß und glühend
war in der Liebe zu Gott, sich so verändern? Das Herz bebt bei diesem
Gedanken:“
Geliebte Kinder, der Mensch
ist ein tiefer Abgrund, der schwer zu erfassen ist, bis zum letzten Augenblick
seines Lebens kann sämtliches vorkommen; Ich sage euch, geliebte Kinder, immer
glühend zu sein im Gebet und mit jenen Umgang zu pflegen, die euch ähneln.
Empfängt häufig die Sakramente, in würdiger Weise und dann fürchtet nichts, ihr
werdet die Kraft haben, um bis zum Schluß den Flug fortzusetzen. Vertraut auf
Jesus, immer, wenn alles gut geht und auch wenn alles schlecht läuft. Merkt
euch, daß das Gold im Feuer geprüft werden muß, damit es rein wird. Mein Herz
will euch aufnehmen und stützen. Lebt die Gegenwart gut, nach Meinen
Anweisungen und die Zukunft wird leuchtend sein. Der große Salomo wandelte
zuerst auf Gottes Weg, dann stolperte er in seiner Schwäche und sündigte
schwer. Gott strafte ihn in seinem Nachfolger. Dies, Geliebte, führe euch stets
zum Nachdenken, den lichtvollen Weg muß man bis zum Schluß beschreiten. Ich
habe euch öfters wiederholt, daß man zu den ernsthaften Entscheidungen auch die
kleinen beachten muß. Man geht immer vom Geringen aus, um dann zu den meist
einschneidenden Fehlern zu gelangen.
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Heiligste Mutter, wache über uns, wende Deinen Blick niemals von Deinen
Kleinen ab, die wie Kinder sind die leicht stolpern, stütze uns, Süße Mutter
und mit Dir werden wir zum Ziel
gelangen.“
Liebe Kinder, wenn ihr Gott
jeden Tag mit großer Treue dient, werdet ihr stark wie Felsen die nicht
zerbröckeln und könnt auch andere stützen. In diesem so heiklen Moment sage Ich
euch: viele Seelen in Gefahr benötigen Hilfe, steht ihnen bei, Gott bittet
euch, ihnen mit dem Gebet und dem Opfer zu helfen. Ich werde euch immer nahe
sein, um euch auf dem leuchtenden Weg zu leiten. Gott bittet euch um viel, gebt
Ihm jeden Tag was Er verlangt.
Meine Kleine fragt Mich:
„Heiligste Mutter, dürfen wir Ihn während der täglichen Heiligen Messe um neue
Gnaden bitten für die Brüder? Siehe, jener ist ein großer und erhabener
Augenblick; hilf uns alle Gnaden anzunehmen, Die der Angebetete Jesus spendet.
Wegen unserer große Schwäche sind wir oft nicht richtig im Mysterium versenkt,
wir lassen uns zerstreuen und der Verstand ist nicht richtig konzentriert. Hilf
uns, Süße Mutter, tiefsinniger und aufmerksamer zu sein. Wir dürfen uns keinen
Augenblick zerstreuen, hilf uns mit Deiner Liebe.“
Liebe Kinder, während der
Feier der Heiligen Messe geschehen die erhabensten Wunder im Herzen und im
Verstand fallen reichlich die Gnaden herab. Der Mensch kann viel haben und kann
auch weniger ernten, es hängt immer von seinem Willen ab und von der Stufe die
er im Ergründen des Mysteriums erreicht hat. Meine Kleinen, ihr setzt euch aufs
höchste ein, mit eurem Willen könnt ihr die größten und schönsten Dinge von
Jesus erlangen. Bittet, bittet gerade während der Eucharistiefeier, Jesus
gewährt euch. Sein Wunderbares und Heiligstes Herz will nur schenken, schenken,
schenken. Gemeinsam beten wir Ihn an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.