11.02.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut auf Mich und bleibt in Meinem Herzen, um jeden Tag Meine Zärtlichkeit zu genießen: ihr sollt nichts anderes tun als dies; in Mir könnt ihr alles finden und das Paradies beginnt bereits auf Erden der Lebenden. Es gibt viele die der Meinung sind, daß es die Trennung der Seele vom Leib benötige, um Meine Köstlichkeiten zu genießen; so ist es nicht, Ich gewähre Sie bereits im voraus auf Erden der Lebenden, damit die Pilgerreise zur Ewigkeit weniger beschwerlich sei. Ich spende jedem Menschen viele Gaben, aber oft werden Sie nicht verstanden, man genießt Sie wenig, infolgedessen wächst das Leid und die Mühe. Liebe Freunde, macht die Augen des Herzens weit auf, um Meine Zeichen zu sehen und begreifen, macht die Ohren auf, um Meine Stimme zu hören und der Flug zu den blühenden Wegen der Ewigkeit wird sanft und leicht sein.

 

Geliebte Braut, wenn der Mensch bald die Größe Meiner Liebe erkannte und Meine Gaben annehmen würde, wäre die Pilgerreise auf Erden wie ein sanfter und ebener Flug zur Ewigkeit mit Mir. Wer Mich in Herz und Sinn hat, nimmt bereits auf Erden den Duft des Himmels wahr. Die Mühe des Lebens ist immer gegenwärtig, aber es gibt keinen Tag an dem Ich, Ich Gott, nicht Meine Tröstungen spenden würde. Innerlich sagst du: „Wenn der Mensch im Schmerz ist, sieht er allein diesen und ist nicht imstande, den Trost zu erkennen, sondern nur die Pein.“  Dies geschieht, wenn die Seele Meiner Liebe noch verschlossen ist, sie sieht Meine Zeichen der Zärtlichkeit nicht und nimmt Meine Zärtliche Stimme nicht wahr.

Gewiß sagst du: „Gott der Liebe, wie schön wäre es, wenn im Leben der Schmerz seinen Griff lockern und die Freude in den Herzen zunehmen würde! Vielleicht würden die Menschen sich in der Freude bessern.“ Dies sagst du Mir. Hier, geliebte Braut, Meine Antwort: die Ursache aller Übel ist die Sünde. Wenn die Menschen sich von der Sünde enthielten, würde alles sich in einem Nu ändern. Die Sünde ist das größte Unheil für den Menschen, ihre Folgen sind schrecklich. Niemand weiß, auch nicht der Klügste, wie sehr die Sünde der Seele und dem Leib, dem ganzen Sein wirklich schadet. Freilich, wenn die Menschen dies richtig verstünden, würden sie jedes Opfer bringen um sie zu meiden. So ist es aber nicht; die Erde der Lebenden enthält ein Meer von Sünden, die Folgen sind Schmerz, Schmerz, Schmerz.

Du sagst Mir: „Angebeteter, ich erkenne und begreife, welch großen Schaden die Erbsünde, jene der Ureltern, angerichtet hat. Der Mensch neigt zum Hochmut und zum Ungehorsam, wenn er sich von Dir, einziger Quelle jeder Köstlichkeit, entfernt. Du aber, Süßeste Liebe, hast ihn nicht in seinem Elend verlassen. Um ihn zu retten, hast Du Fleisch angenommen, obwohl Du Gott geblieben bist. Mit Deinem Erhabensten Kreuzopfer, hast Du die größten Schmerzen auf Dich genommen. Dies hast Du, Angebeteter Jesus, für die Menschen aller Generationen getan, aber heute hat es den Anschein daß niemand begreife, sich niemand daran erinnere. In der heutigen Generation gibt es so viele Törichte, wie nie zuvor in der Vergangenheit. Ich merke, wie die Sünde nicht mehr als solche betrachtet wird: man hat heutzutage das Schuldgefühl verloren. Unendliche Liebe, ich sehe das schreckliche Wirken des fürsten der Finsternis, der sein Spiel treibt mit der schwachen menschlichen Natur, wie die Katze es mit der Maus tut. Die List Deines feindes ist so groß, daß er glauben läßt, nicht zu existieren, während er fortwährend, unermüdlich, mit ständig größerer Grausamkeit am Werk ist. Es wächst auf Erden die lange Welle der Sünde und des Ungehorsams gegenüber Deinen Heiligen Gesetzen. Gott der Liebe, liefere die Erde nicht des bösen Kräften aus, sondern wende noch Deine Unendliche Barmherzigkeit an und nicht Deine Vollkommene Gerechtigkeit. In diesem starken Augenblick der Geschichte, würde auf Erden kein Stein auf dem anderen bleiben, wenn Du sie nicht mit Deiner Barmherzigkeit umhüllen und Deine Vollkommene Gerechtigkeit einsetzen würdest, denn die törichten Menschen würden den ganzen Planeten und sich selbst zerstören. Erbarme Dich, habe Erbarmen, habe Mitleid, Süßeste Liebe, es triumphiere bald Dein Wunderbares Herz, Quelle jeder Heiligkeit, zusammen mit Dem Deiner Heiligsten Mutter. Die Erde kenne eine neue Zeit, Kriege und Streitigkeiten mögen ein Ende finden, jedes Herz trete in Dein Mildestes ein, um Frieden und Freude zu haben.“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, Das ein glühender Ofen der Liebe ist, höre getrost Meine Worte: du vereinst dich im Gebet mit Meiner Heiligsten Mutter, um Meine Barmherzigkeit zu erflehen und den nunmehr äußerst schweren Arm Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit zurückzuhalten, siehe, dies tun die Seelen die Mich und die Brüder glühend lieben. Wisse, Geliebte, daß Ich, Ich Jesus, eure flehentlichen Bitten höre. Jeden Tag fällt ein Gnadenregen wie ein wohltuender Tau auf die Erde nieder, mittels jener Gnaden können viele verhärtete Herzen sich öffnen und viele aus der großen Verwirrung des Verstandes herausfinden. Wenn Meine Barmherzigkeit nicht mit Macht auf Erden wirkte, würde sie bereits nicht mehr existieren: sie wäre ein rauchender Trümmerhaufen. Wie du feststellen kannst, habe Ich den Menschen nicht erlaubt, ihren Wahnsinn ganz einzusetzen, Ich habe das Schlimmste verhindert und die Erde bringt noch ihre Frucht hervor. Wenn die Menschen dieser Zeit sich jedoch wie jene der Sintflut, wie jene der Pentapolis benehmen und fortfahren als Unbesonnene zu handeln, wird es ein großes Strafgericht geben, wie es in der Vergangenheit nie ein solches gegeben hat und es nie mehr geben wird.

Geliebte und treue Braut, du weißt, weil Ich es dir geoffenbart habe, daß in Mir zwei Antlitze sind: Jenes der Unendlichen Barmherzigkeit und Jenes der Vollkommenen Gerechtigkeit. Jeder Mensch muß seine Wahl treffen. Ich sage dir, daß wer Meine Barmherzigkeit nicht annehmen will, in das äußerst feine Netz Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit fällt. Die leichtfertigen Menschen, die gedankenlos lachen und singen, sollen dies begreifen. Diese, Geliebte, greifen nicht den günstigen Augenblick auf, in dem Ich Meine Barmherzigkeit spende, sie warten töricht auf Meine Vollkommene Gerechtigkeit. Jene die leben, als würde Ich, Ich Gott, nicht existieren und tun, was böse ist in Meinen Augen, nun, diese lehnen Meine Barmherzigkeit ab und warten auf Meine Vollkommene Gerechtigkeit. Jene die weiterhin das Böse tun und behaupten: „Ich habe nach meinem Kopf gehandelt und es ist mir nichts zugestoßen; meine Geschäfte laufen gut, ich kann meinen Leidenschaften frönen“ nun, diese lehnen Meine Barmherzigkeit ab und warten auf Meine Vollkommene Gerechtigkeit. Sie wird plötzlich losbrechen, wie ein Unwetter an einem heiteren Tag und sie werden nicht entkommen.

Meine geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe, jeder Mensch fühle die Warnung als ihm selbst zugerichtet, er bessere sich solange er Zeit dazu hat, bevor der große Sturm in seinem Leben losbricht.

Treue Braut, bleibe heiter in Meinem Glühenden Herzen, genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, euer Leben sei Freude in Gott und lebendige Zuversicht. Gott wird alle Seine Pläne verwirklichen und alle Seine Verheißungen erfüllen. Seid Seine tatkräftigen Mitarbeiter in jedem Augenblick, indem ihr das tut, was Er von euch verlangt.

Heute ist ein besonderer Tag, er läßt euch erkennen, wie teuer Gott und Mir jene sind, die leiden. Im Schmerz verwirrt sich oft der Mensch und denkt: „Gott liebt mich nicht, Gott denkt überhaupt nicht an mich. Warum gerade mir diesen Schmerz?“ Dies die Worte dessen, der im Schmerz und im Leid ist. Geliebte, erst eines Tages werdet ihr den Wert des Leidens, seinen wahrhaften und tiefen Sinn begreifen. Wißt, daß Gott jeden Menschen zärtlich liebt und ihm besonders dann nahe ist, wenn er im Herzen oder im Körper leidet. Wenn der Schmerz in einschneidender Weise in euer Leben tritt, fällt nicht in Verwirrung, denkt wahrlich nicht, daß ihr verlassen worden seid, sondern öffnet euch Gott in Herz und Sinn und laßt Ihn mit Seiner Weisheit und Seiner Liebe in euch wirken. Wißt ihr, daß Gott Großes vollbringen kann, wenn Er ein offenes Herz findet und einen Verstand, der sich von Seinem Licht erleuchten läßt? Ihr seht Menschen die viele Fortschritte machen und andere, die in der Verwirrung bleiben. Wer sich Gott öffnet, wächst immer mehr im spirituellen Leben, er macht Fortschritte und ist im Frieden. Geliebte Kinder der Welt, begreift sofort die Lehre, die Jesus Selbst euch jeden Tag mit Seinen Zeichen erteilt, Er spricht in verschiedener Weise zu Seinen Geschöpfen. Greift den glücklichen Augenblick der Gnade auf, laßt ihn nicht entgehen. Geliebte, für jeden Menschen kommt stets der Augenblick des Nachsinnens, nun, betrachten diesen gegenwärtigen als solchen. Lebt solch harte und einschneidende Zeiten nicht leichtsinnig. Gott will eine neue Welt, dies habe Ich euch öfters erklärt, ihr, seid Seine tatkräftigen Mitarbeiter. Schön wird das Los für den sein, der immer Jesu Freund geblieben ist. Denkt an die Schönheit und an die Freude eines Treffens mit dem lieben Freund: allein schon der Gedanke daran, erfüllt das Herz mit Freude und Süßigkeit. Dies geschieht bei einem menschlichen Freund, wieviel mehr wird es bei einem besonderen Freund, bei Jesus, der Fall sein. Liebe Kinder, viele Menschen beleidigen fortwährend das Heiligste Herz, Mein Schmerz ist groß, weil Es sieht, daß in vielen keine Reue und keine Einsicht ist, sondern nur Hochmut und Widerstand gegenüber der Gnade. Liebe Kinder, denkt nicht, daß diese Situation immer fortwähren kann. Wenn Gottes Barmherzigkeit Unendlich ist, bedeutet das nicht, daß die Menschen im Fehler fortfahren können, ohne sich zu ändern und stets nur Gottes Geduld erfahren können. Wißt, daß es für alles eine Grenze gibt. Die Zeit der Gnade geht jener der Vollkommenen Gerechtigkeit voraus, Diese jedoch rückt unvermeidlich heran. Es gibt keine Freude für den, der in der Sünde verbleibt und aus seinem Schlamm nicht heraustreten will, es gibt keinen Frieden für sein Herz und er wird keine Zukunft haben. Heute hat Jesus, Mein Sohn, diese Worte zu Mir gesprochen: „Heiligste Mutter, viele Menschen greifen den Gnadenregen nicht auf, der für das Heil reichlich niederfällt. Du siehst, wie sie im Fehler fortfahren, ohne jegliche Besserung. Süße Mutter, Du bist seit langem in besonderer Weise auf Erden gegenwärtig. Wie viele beachten gar nicht diese Deine liebevolle Anwesenheit. Diese gegenwärtige Menschheit gleicht jener der Sintflut, jener Aufständischen der Zeit der Pentapolis. Wenige bereuen ihre Sünden, viele hingegen bleiben im bösen beharrlich und häufen Fehler über Fehler an. Meine Freunde wirken in der Welt mit großer Inbrunst und Ich segne ihr Werk. Siehe, Ich bereite für sie neue und erhabene Dinge vor, aber für jene die in der Aufsässigkeit bleiben, für jene die in ihrem Schlamm bleiben, wird der Gnadenregen aufhören und eine neue Zeit des großen Leidens kommen. Jeder beeile sich, Meine Gaben des Heils anzunehmen.“

Geliebte, diese die strengen Worte Meines Sohnes; Ich lade euch alle ein zu überlegen und sich zu ändern. Ich bin bei euch, wenn ihr wollt, und lasse euch nicht allein.   

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria