12.02.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, kommt ehrlichen Herzens zu Mir. Ich habe große Pläne über jeden von euch, sie können sich nur durch die volle Erwiderung verwirklichen, seid Mein und es wird euch nichts mangeln. Der Mensch, der Meine Liebe angenommen hat, lebt nun in Ihr und steigt immer höher im geistigen Leben. Denkt, liebe Freunde, nicht an die irdischen Dinge die vergehen, denkt daran, im spirituellen Leben zu wachsen, um den Himmel zu erreichen, dort wo die Freude ist, die kein Ende hat. Trachtet nach dem Himmel, liebe Freunde, zieht auch die anderen an euch, das Ziel, das es zu erreichen gilt, ist die ewige Seligkeit.

 

Geliebte Braut, der irdische Mensch ist von den Gütern der Erde angezogen und sucht sie mühevoll, aber der spirituelle Mensch, ist von jenen des Geistes angezogen und erwünscht sie glühend. Sage Mir, geliebte Braut, welcher ist der Weg den man gehen muß?

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, der Mensch muß nach dem Himmel streben, nach Seinem Glanz, er muß auf Erden wie ein eiliger Pilger leben, der sich nicht hier und dort aufhält, weil er es eilig hat, das glückliche Ziel zu erreichen.“

Du hast richtig gesagt, dies muß jeder Mensch tun und nichts anderes. Er muß zeitig den Sinn des Lebens erkennen, der darin besteht, Mich immer besser zu kennen, Mich mit Herz und Sinn zu lieben und Mir jeden Tag freudig zu dienen, in Erwartung Mich für die Ewigkeit zu genießen. Dieser und kein anderer ist der Sinn des menschlichen Lebens, jedoch wie viele haben es verstanden? Die Eltern müßten es den Kindern erklären, diese dann den ihren, jede Generation müßte für die folgende eine Lehrmeisterin sein.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, so müßte es sein, aber heute trifft dies nicht zu. Die Kälte des Herzens der Eltern überträgt sich auf die Kinder, sie leben nicht nach Deinem Gesetz, sondern folgen ihrer Laune und befolgen die widrigen Gesetze, welche die ungläubigen und unfolgsamen Menschen erfunden haben. Angesichts dessen was derzeit auf Erden geschieht, zittert das Herz und beängstigt sich. Wenn alles so weitergeht, frage ich mich: wird es auf Erden keinen Gerechten mehr geben? Gewiß ist der Mensch stets ein Sünder gewesen, aber derzeit betrachtet man sogar die Sünde nicht mehr als solche, man hat das Schuldgefühl verloren. Ich kann nicht begreifen, wie dies geschehen konnte, wie im Menschen so viel Kälte sein kann gegenüber dem Himmel, Der so schön und erhaben ist, er jedoch eine solche Glut haben kann, wenn es um die irdischen Dinge geht. Ich denke, Mein Angebeteter Herr, an die Worte die durch Deinen geliebten Johannes in der Offenbarung gesagt wurden, ich denke an die angekündigte große Drangsal; vielleicht haben die Menschen nur an ungeheure Katastrophen gedacht, an ein einprägsames und verbreitetes Unheil, denn der Mensch betrachtet nur diese als wahrhaftige Übel. Ich hingegen denke an die Zeit des großen allgemeinen Unglaubens und der Kälte der Herzen, an die Zeit der allgemeinen Sünde, an eine Gesellschaft ohne Werte, daran denke ich, Angebeteter Herr. Welche Katastrophe ist größer, als jene ohne Dich im Herzen und im Verstand zu leben? Was kann eine Gesellschaft von Unfügsamen erreichen, die nicht einmal die große Gabe des Lebens achten und immer neue Gesetze einführt, um es zu zerstören? Angebeteter Herr, Dein Süßestes Herz, Unendlicher Ozean der Liebe und der Zärtlichkeit, ist wegen der sich zutragenden Geschehnisse gewiß tief verbittert. Dein Lieblingsgeschöpf, der Mensch, ist schwach und unbeständig geworden, es gleicht einem Laubblatt, das der Wind schüttelt, vom Ast löst und dann in der Luft herum wirbeln läßt. Der Wind ist in diesem Fall Dein feind, der in jedem Winkel der Erde ein leichtes Spiel hat. Angebeteter Herr, ich sehe wie seine Arroganz zunimmt, er erntet Erfolge wie nie zuvor in der Vergangenheit. Wenn ihm nicht Einhalt geboten wird, wird er gewiß alles umwälzen.“

Geliebte Braut, Ich greife deinen Schmerzensschrei, das Leid deines liebevollen Herzens, wie auch jenes der dir ähnlichen Seelen, auf. Ich sehe stets die Mutter vor Mir, Die wegen der Kinder klagt und für sie um Erbarmen bittet. Ich bin dabei viel zu wirken, auf daß die Menschen sich in Herz und Sinn ändern, aber sie bleiben ihrer Ansicht, weil sie starrköpfig sind. Sage Mir, geliebte Braut, kann Ich mehr tun als das, was Ich bereits schon tue? Die Kleinen lehnen sich auf, weil sie den Großen nachahmen; die einen wie die anderen erregen Anstoß, bereits die Kinder haben einen verwirrten Verstand und ein kaltes Herz. Muß Ich das Kleid der großen Barmherzigkeit abstreifen und jenes der Vollkommenen Gerechtigkeit anziehen? Sage Mir, geliebte Braut.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Du bist Unendliche Liebe und Weisheit, es gibt keinen Menschen auf Erden, der Dir einen Rat erteilen könnte, er kann nur um Vergebung bitten für jene die es nicht tun, weil sie nichts verstanden haben. Wir sind alle zu Deinen Füßen. Wir, die wir Dich aus ganzer Seele lieben, bitten Dich um Dein Erbarmen. Wenn Du das Kleid des Vollkommenen Richters anziehen würdest, müßte man tief zittern, denn wer ist gerecht vor Dir? Unendliche Liebe, Wunderbarer Gott der Liebe, fahre fort Deine Barmherzigkeit zu spenden. Die Qualen, die Leiden der ganz Dir gehörenden Seelen mögen dazu dienen, weitere Gnaden zu erlangen; die Erde sei von Deinem Gesegneten Tau überflutet.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte und überbringe Sie der Welt, die sich die Ohren zuhält, um Mich nicht zu hören und die Augen geschlossen hält, um Meine starken Zeichen nicht zu sehen: die von Mir festgelegte Zeit für die Bekehrung der Völker und Nationen ist gezählt, wenn innerhalb dieser nichts geschieht und die Völker in der größten Auflehnung fortfahren, sage Ich dir, daß es auf Erden eine Drangsal geben wird, wie es vorher nie eine solche gegeben hat, um sie von der großen Sünde reinzuwaschen. Du weißt, geliebte Braut, weil Ich es öfters erklärt habe, daß jede Sünde, sei es die Todsünde, wie die Läßliche, gesühnt werden muß. Auch wenn der Sünder die Vergebung erlangt, weil er seine Schuld aufrichtig bereut, muß er seine Schuld bezahlen, zuerst auf Erden, dann, wenn es nicht genügt, im Fegefeuer.

Dieses so sündhafte Geschlecht wird, auch wenn es reuevoll Meine Vergebung erflehen wird, die Schuld begleichen müssen, die es mit Mir eingegangen ist, jeder Mensch die seine.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, jeder Mensch möge seine Schuld bezahlen, wies es richtig ist, er möge jedoch zum Heil gelangen und den Glanz Deines strahlenden Antlitzes schauen.“

Geliebte Braut, die Prüfungen werden präsent sein, stark und einschneidend, für die Reinigung, aber wenn einer sie mit Geduld und Liebe ertragen wird, wird er gerettet sein.

Komm zu Mir, treue Braut, bleibe immer in Meinem Herzen, um Dessen Köstlichkeiten der Liebe zu genießen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seht, dies ist ein weiterer Tag den Gott euch schenkt, um Ihm mit Liebe zu dienen. Seht, der Weg der Heiligkeit ist wie eine Leiter: jeden Tag könnt ihr durch eure Entscheidungen eine Stufe emporsteigen, ohne daß ihr es merkt, seid ihr weit hinaufgestiegen, wenn ihr gut eure Entscheidungen trefft. Jeder Mensch erlangt die Gnaden um hoch hinaufzusteigen, immer höher, es liegt dann an ihm, mit Klugheit zu wirken. Ich lade euch auch an diesem Tag ein, im Gebet darum zu bitten, zu begreifen was Gott von euch will, ihr müßt immer nach Seinem Willen handeln. Ein Tag wird freudig und friedvoll sein, genießt ihn und preist Gott mit ganzem Herzen; ein anderer wird Mühe und Opfer von euch verlangen, opfert ihn Gott auf, seid geduldig; wer alles Gott aufopfert, ist ein Kluger, der immer höher steigt. Viele fragen sich: „Wie lange wird die Zeit des Aufstiegs dauern?“ Geliebte, sie ist für jeden anders. Gott verlangt nicht von allen dasselbe, einen bittet Er um dies, einen anderen um jenes und gewährt eine Zeit um es zu erfüllen, keinem ist gewährt mehr zu wissen. Ich sage euch jedoch, geliebte Kinder, was nützt es mehr zu wissen, als Gott euch offenbart? Das soll euer einziger Gedanke sein: euch zu heiligen in der Zeit die euch gewährt ist, jeder Tag ist für diesen Zweck aufzugreifen, jeder Tag den Gott gewährt. Sorgt euch nie um das Morgen, lebt das Heute gut, dieses ist euch gewährt. Wer sich stets um das Morgen sorgt, lebt nicht das Heute gut, ist immer besorgt, er hat keinen Frieden und verliert die Herzensfreude.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie erhaben sind Deine Worte! Immer muß man darüber nachsinnen, Tag und Nacht, Deine Worte sind Dieselben Worte Jesu. Du, Mildeste, führst uns geduldig und sanft, Schritt für Schritt. Ich habe verstanden, daß jeder Tag eine große Gabe Gottes ist, die Augenblick für Augenblick genutzt werden muß. Dies genügt mir, ich will gar nicht an morgen denken, ich ergreife den Augenblick um an Jesus zu denken, um Ihm immer mehr das Herz zu öffnen, ich greife den flüchtigen Augenblick auf, um Ihm zu danken, um Seinen Heiligsten Namen zu loben, um Ihn anzubeten. Wenn ich dies getan habe, denke ich an nichts anderes, ich lasse mich von der Sanften Welle der Liebe Gottes tragen, in einer süßen Vergessenheit aller anderen Dinge.“

Geliebte Kinder, wirkt stets nach dem Willen Gottes, dann genießt die Köstlichkeiten des Herzens Jesu, Er schenkt Sie jeden Tag, nicht nur wenn das Leben heiter verläuft, sondern auch wenn der Sturm tobt; wer an Jesus glaubt und auf Ihn vertraut, auf Sein Wunderbares Herz, findet immer den Augenblick des Glücks.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, heute ist der Tag der den Kranken gewidmet ist, ich denke an alle Kranken der Welt. Mein Herz bittet Jesus, auf daß jeder Kranke Seinen Trost erfahre, Seine innige Freude, Seinen Frieden und in den Qualen Erleichterung finde. Bringe Du, Süßeste Mutter, diese Bitte zu Deinem Sohn, keiner fühle sich allein und verlassen, keiner bleibe im Frost, sondern spüre in sich die glühende Umarmung der Liebe Gottes.“

Vielgeliebte Kinder, wie Ich euch bereits erklärt habe, ist das Leid ein großes Geheimnis und der Mensch vermag es nicht zu durchdringen. Wißt, daß es eine tiefe und einmalige Bedeutung hat. Der körperliche und seelische Schmerz ist eine Gabe, geliebte Kinder, nehmt ihn immer als solche an; wenn er nichts nützte, würde Gott ihn nicht zulassen. Er ist nützlich und es ist notwendig, ihn mit Geduld und aus Liebe zu ertragen.

Meine Kleine sagt Mir: „Nur die besondere Gnade kann bewirken, daß man den Schmerz gelassen hinnimmt, er wird wenig verstanden, niemand wollte diese Gabe. Deine Süßigkeit lasse jeden Kranken erkennen, wie nutzbringend sein Leid ist, Du allein erreichst dies, unsere Worte sind armselig, sie dringen nicht in die Tiefe des Herzens hinein und werden nicht angenommen.“

Geliebte Kinder, euch ist ein Teil aufgetragen, Mir ein anderer. Ihr, schenkt Liebe dem, der leidet, gebt Freude dem, der sie verloren hat, gebt Frieden dem, der keinen Frieden hat. Die Zeit des Opfer vergeht rasch, sie ist wie ein finsterer Tunnel den man durchqueren muß, am Ende ist die große Kaskade des Lichtes und sie wird ewig währen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria