14.02.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, diese gegenwärtige Generation erlebt eine neue und große Zeit, niemals ist das geschehen, was derzeit geschieht: Ich, Ich Jesus, bin in besonderer und einmaliger Weise Meister und Führer für die ganze Welt. Ich spreche zur Welt mit liebevoller Stimme und ziehe sie an Mich. Niemals hat man so wenig auf Mich gehört, wie in dieser Zeit der Kälte und der Aufsässigkeit. Siehe, Mein Herz will jeden Menschen, das geliebte, aus Liebe erschaffene Geschöpf, an Sich ziehen. Im Paradiese ist für jedes menschliche Geschöpf ein Platz vorbereitet. Ich wünsche nur, daß es vollständig mittels seinem Gehorsam und seiner Demut erwidert. Treue Freunde, seid imstande der Versuchung des feindes zu widerstehen, seid Mein, immer.

 

Geliebte Braut, jeder Mensch ist Meinem Herzen unermeßlich teuer, Ich will seine Freude und seinen Frieden, aber damit er sie genießen kann, muß er Mein Gefühl erwidern, er muß fügsam sein gegenüber Meinen Gesetzen und bereit sein, Meinen Willen zu erfüllen. Wie du siehst, Meine kleine Braut, verlange Ich sehr wenig, um alles zu geben.

Du sagst Mir: „Angebeteter, das was Du verlangst, ist stets wenig, wie kann man Deine Wunderbare Liebe nicht erwidern? Dieser allein sollte der Gedanke des Menschen sein, diese allein seine Sorge. Deine Gesetze sind Frucht Deines Gefühls, Sie sind für den Menschen gemacht, damit sein Leben friedvoll und heiter sei, Sie sind Frucht Deiner Unendlichen Weisheit. Was das Erfüllen Deines Willens anbelangt, was gibt es für den Menschen schöneres? Du willst nur, was ihm nützlich und nutzbringend ist. Deinen Willen zu erfüllen ist erhaben, Du, Süßester Gott, willst nur das Wohl des Geschöpfes, nur das Beste für es. Das ist mein Gedanke, das müßte für jeden Menschen einleuchtend sein, aber so ist es nicht. Du, der Du die Liebe bist, wirst nicht geliebt wie Du es verdientest. Du, der Du die Zärtlichkeit bist, wirst in Deinem Gefühl nicht erwidert. Du, der Du die Unendliche Weisheit bist, wirst vom törichten und unbedachten Menschen nicht verstanden. Der Mensch verneigt sich oft nicht vor Deiner Unendlichen Größe, er widersteht Dir, wird hochmütig, will sich mit Dir messen, er wagt das zu tun, was Dein Wunderbares Herz tief kränkt. Ich begreife nicht, wie es in dieser großen und abschließenden Zeit auf Erden so viele geben kann, die sich Deinen Gesetzen auflehnen, viele die es wagen Dein Wunderbares Herz, Grenzenloser Ozean der Liebe und der Milde, mit den schwersten Sünden zu durchbohren. Warum geschieht das, warum? Nach zwanzig Jahrhunderten seit Deiner Erhabensten Menschwerdung, müßte jeder Mensch vor Dir wie ein zahmes Lamm sein, das sich allein nach Deiner Liebkosung sehnt, um glücklich zu sein. So ist es aber nicht, Süßeste Liebe, so ist es wirklich nicht. Nach zwanzig Jahrhunderten des Christentums hat die Welt Deine Unendliche Größe noch nicht erkannt, hat die Erhabenheit Deines Opfers, das Du aus Liebe, nur aus Liebe auf Dich genommen hast, nicht verstanden. Wenn ich bedenke, daß Du, Unendlicher Gott, für das Heil jedes Menschen Fleisch angenommen hast, obwohl Du Gott geblieben bist, wenn ich daran denke, daß Du aus Liebe, nur aus Liebe, unsere Armseligkeit auf Dich genommen hast, ergreift mich tiefe Bewegtheit. Deine Unendliche Größe ist zur Kleinheit geworden, damit der Mensch der durch die Erbsünde in das größte Elend gefallen ist, vom Abgrund wieder emporsteigen kann. Wenn ich nur ein wenig in dieses erhabene Geheimnis eindringe, erfüllt sich mein Herz mit größter, mit erhabenster Freude. Jede Zelle erfüllt sich mit Glück und der Körper verliert seine Materie und wird ganz Geist, dieses Wunder vollbringt die Liebe zu Dir. Süßester Jesus, Du bist die Köstlichkeit jeder Seele die an Dich denkt, Dein Heiligster Name läßt jenen der Ihn ausspricht, tief jubeln. Du bist auf die Erde herabgekommen und hast den Lauf der Geschichte verändert. Der Mensch der Dir nachfolgt, Dir gehorcht, Deine Liebe erwidert, ist ein neues Geschöpf, er schlüpft aus seiner Larve, um ein schöner Schmetterling zu werden. Dies geschieht, aber der Mensch hat noch nicht verstanden; Milliarden und Milliarden von Wesen sind noch nicht imstande gewesen, die Größe Deiner Liebe zu erkennen und sie bleiben in ihrem Nichts eingeschlossen, weil sie nicht erwidern wollen. Süßester Gott, Du hast zum Menschen gesagt: „ Du kannst Mir ähnlich werden, wenn du Mein Gefühl erwiderst, einst sogar Eins werden mit Mir. Wenn du willst, kannst du dich aber auch in den Abgrund deines Nichts verlieren: du bist frei in deiner Wahl.“ Dies hast Du, geliebter Gott, zum Menschen gesagt. Nach diesen Worten hast Du ihn frei gelassen zu handeln wie er will, siehe, das ist die Wichtigkeit der Gabe der Freiheit. Nur die höheren Geschöpfe, Engel und Menschen, sind frei, dadurch hast Du, Gott, diesen Geschöpfen große Würde verliehen. Ich denke an die Engel: sie haben alle, wirklich alle, ihre Wahl bereits getroffen. Sie hätten den Gehorsam und die Unterwerfung  Dir gegenüber, Wunderbarer Gott der Liebe, wählen müssen, aber so ist es nicht gewesen, einige haben sich erbärmlich aufgelehnt, sie haben es gewagt ihre Freiheit zu gebrauchen, um Deine feinde zu sein, welch elende und schreckliche Wahl! Die Menschen ahmen derzeit zahlreich den aufsässigen Engeln nach und Du, Süßester Gott, achtest ihre Freiheit. Wie Groß bist Du, Gott! Du nimmst auch die Beleidigung auf Dich und wartest auf eine reuevolle Umkehr der Menschen, die oft auf sich warten läßt. Wie ein Bettler klopfst Du, Gott, an die Tür jedes Herzens, Du klopft an und wartest. Du, der Du Himmel und Erde, das Meer und alles aus Liebe erschaffen hast, wartest auf die Antwort des armseligen menschlichen Herzens. Ich möchte, daß kein einziger Mensch kalt bliebe vor Deinem Wunderbaren Gefühl, ich möchte, daß jedes Herz in Liebe erglühte und sagte: „Unendlicher und Wunderbarer Gott, ich will Dich lieben, ich habe keinen anderen Wunsch, als Deine Liebe zu erwidern“ um dann, im letzten Augenblick seines Lebens, zu wiederholen: „Verzeihe, Gott, für das wenige, daß ich Dir gegeben habe, wende Deine Unendliche Barmherzigkeit an, rette mich.“ Dies möchte ich, daß auf der ganzen Erde geschähe. Wie kann ein Mensch Dir gegenüber feindlich gesinnt sein? Wie kann er einen einzigen Augenblick leben, ohne Dich anzubeten? Dies erfasse ich nicht.“  

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Ofen der Liebe und der Zärtlichkeit, höre Meine Worte: indem Ich die Freiheit geschenkt habe, habe Ich den höheren Geschöpfen die größte Würde verliehen, gerade deshalb dürfen sie wählen. Die Engel, die nun in zwei Scharen geteilt sind, haben, in der Tat, gewählt: die Fügsamen und Folgsamen die Mich Tag und Nacht anbeten, die Aufsässigen die Mich hassen und es immer tun werden. Auch die Menschen werden zum Schluß so aufgeteilt sein: die Fügsamen werden für immer Mein sein, für die Ewigkeit; die Aufsässigen werden für ewig mit den Aufsässigen sein. Hast du gut verstanden, geliebte Braut?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, lasse mich eng an Dein Herz gedrückt bleiben, um Dein Wort zu betrachten.“

Genieße auch an diesem Tag Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem Tag lade ich euch zur lebendigen Hoffnung ein. Laßt euch nicht von den Schwierigkeiten niederdrücken, die zunehmenden Opfern mögen euch nicht entmutigen, ertragt alles geduldig, nehmt den Göttlichen Willen mit Liebe an. Liebe Kinder, ihr fragt euch im Schmerz oft: „Warum diese Bedrängnis? Warum dieses Leid?“  Ihr nehmt den freudigen Augenblick an, aber wollt nicht jenen der Qual und des Leidens. Wie ihr aus Gottes Händen die Freude nehmt, so müßt ihr auch den Schmerz entgegennehmen. Wenn ihr freudig seid, preist den Allerhöchsten in eurem Herzen, denn es ist Seine Gabe. Ich sage euch, Gott stets zu preisen, auch im Opfer, im Schmerz, in der Qual des Herzens und des Körpers. Im Alten Testament  wird die Figur des Ijob dargestellt, er nahm aus den Händen Gottes sei es die Freude wie auch die Qual, gewiß, er klagte im Leid, aber sündigte nicht. Geliebte Kinder, den Glauben prüft man wie das Gold mit dem Feuer; wer einen standhaften Glauben hat, nimmt alles aus Gottes Händen an, er weiß, daß die Freude eine große Gabe Seiner Liebe ist, aber auch das Leid ist Gabe Seiner Liebe.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, wenn der Mensch in der Freude die erhabene Gabe Gottes anerkennt, so hat er im Leid Schwierigkeiten und muß es sich dauernd wiederholen. Ich begreife durch meine tägliche Erfahrung, daß der Mensch die Freude liebt, diese allein zu haben wünscht, als wäre er für die Freude erschaffen.“

Geliebte Kinder, Gott ist Liebe, ist Freude, ist Frieden, Er erschafft den Menschen für das Glück, aber der Schmerz ist die Folge der eigenen Sünde oder jener der anderen. Mit der Sünde lädt der Mensch eine Schuld auf sich und er muß sie bezahlen. Die Lösegeld ist das Leid, aber wenn der Mensch es mit Geduld annimmt und es Gott aufopfert, wird es immer zur Freude. Denkt an Jesus, an Sein irdisches Leben, auch ohne jegliche Sünde nahm Er die Sünden aller Menschen auf Sich, eine äußerst schwere Last die Er bis zum Schluß trug, indem Er die größten Qualen erlitt. Gewiß, Kinder, Jesus ist für das Heil der Menschen auf dem Kreuz gestorben, aber Er ist auch auferstanden, mit Seinem Opfer hat Er jedem Menschen die Möglichkeit gegeben sich zu retten und für ewig in der größten Freude zu leben. Geliebte Kinder, im Paradiese ist die Freude, Sie währt ewig. Begreift gut, daß das Leid der Gerechten ein vorübergehender Augenblick ist, er vergeht und dann, seht, kommt das große Glück mit Gott. Bedenkt dies stets, wenn ihr im Schmerz seid, sagt euch: „Es ist ein vorübergehender Moment, ich schenke Gott jeden Augenblick des Leides und weiß, daß Er es in Freude verwandeln wird.“

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Das menschliche Herz zittert vor dem Schmerz, kann es durch das Gebet Erleichterung erfahren, die Verdienste jedoch intakt bleiben?“

Vielgeliebte Kinder, ihr wißt, weil Jesus es gesagt hat, daß das Gebet alles erlangen kann, man muß immer, jeden Augenblick, mit dem Herzen beten, so kann man die größten Wunder erlangen. Liebe Kinder, wenn man jedoch betet und nicht erhält was man erbittet, bedeutet es, daß die Qual andauern muß und man sie ertragen muß, bis zu Gottes „Schluß!“ Seht, was ihr im Leid sagen müßt: „Allerhöchster Gott, es geschehe immer Dein Wille, nicht der meine.“ Diese Worte sprach Jesus zum Vater und nahm Seinen Willen ganz an. Geliebte Kinder, Jesus hat alles gelehrt, läßt Seine erhabensten Worte tief in euer Herz eindringen und betrachtet Sie jeden Augenblick.

Meine Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, laß uns gerade dann, wenn wir in der Prüfung sind und wie ein Blatt im Wind zittern, Deine Lebendige Gegenwart spüren. Im Leid nimmt die Schwäche des Menschen zu, der Verstand ist durcheinander, das Herz ist verwirrt, es muß sich sehr anstrengen um zu begreifen und nicht immer gelingt es ihm, es braucht Hilfe, eine starke Hilfe.“

Geliebte, im Schmerz müßt ihr euch nicht anstrengen zu verstehen, sondern anzunehmen, auch ohne zu begreifen. Die Denkweise Gottes ist nicht die eure und Sein Gedanke entspricht nicht dem euren, geliebte Kinder. Erfüllt stets den Willen Gottes, in der Gewißheit, daß Er immer das Beste für euch will.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria