18.02.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, sucht Mein Herz und das Übrige wird euch hinzu geschenkt werden. Hängt euch nicht an die Dinge der Welt, sie sind nicht beständig und bringen vom Weg des Lichtes ab. Fahrt mit Meiner Gnade fort, um das Glück des Himmels zu erreichen. Freunde, wenige sind jene, die Mich kühn bezeugen, es wächst die Zahl jener, die sich Meiner schämen und Meinen Namen aus Furcht überhaupt nicht aussprechen. Für euch sei es nicht so, denn wenn einer sich Meiner schämt, werde auch Ich Mich vor dem Heiligsten Vater seiner schämen. Freunde, sprecht, zumindest ihr, Meinen Namen mit Freude und Stolz aus.

 

Geliebte Braut, schaue dich gut um, wie viele sind jene, die Mir in schwierigen Verhältnissen Zeugnis ablegen? Wie viele sprechen mit Freude von Meinen Gesetzen, befolgen Sie und führen andere dazu, Sie zu befolgen? Wie viele sprechen mit Liebe und Ehrfurcht Meinen Heiligen Namen aus? Vielleicht spricht man in Meinem Tempel kurz mit Mir und von Mir, aber draußen ist Mein Name vergessen, wie oft hörst du Ihn aussprechen? Sage Mir.

Du sagst Mir: „Außerhalb Deines Tempels spricht man wenig von Dir. Wie kann man in einer skeptisch und ungläubig gewordenen Welt, Deinen Heiligsten Namen aussprechen hören? Dieser allein müßte auf den Lippen der Menschen sei, weil Er zuerst in den Herzen gut eingeprägt ist, nur von Dir müßte man reden hören. Um Deine Worte gut zu begreifen, um Dich immer besser zu kennen, müßte jeder Mensch sich Deine Worte im Verstand und im Herzen gut einprägen. Wer Dich liebt, bräuchte nichts anderes zu tun, als Deine Worte zu betrachten und die Bedeutung Deiner erhabenen Werke zu verstehen, diese ist aber noch nicht jene Zeit. Die Herzen suchen die Güter und Reichtümer, sie sind erdgebunden und denken nicht an den Himmel, an Seinem Glanz, sie beginnen nur an Ihn zu denken wenn Du, Angebeteter Gott, Dich mit einer einschneidenden Prüfung zeigst, siehe, dann kommt der Augenblick der Überlegung, siehe, dann ändert sich alles. Der Gedankenlose beginnt nachzusinnen, der Zerstreute nimmt die Dinge wahr, der Törichte wird vernünftig.“

Meine geliebte Braut, wehe dem Menschen der die Zeit nicht erkennen will, in der er lebt und gedankenlos bleibt. Wehe dem, der Augen hat um zu sehen, es aber nicht tun will; der Ohren hat um zu hören, aber nicht hört. Wehe dem Menschen, der sich im Schlamm seiner Sünde wälzt und sagt: „Es ist mir nie etwas geschehen, obwohl ich das böse getan habe; vielen die das Gute tun geht es viel schlechter als mir. Ich kann fortfahren, Ich kann weitermachen. Wenn mir bis jetzt nichts geschehen ist, fahre ich gleichermaßen fort.“

Geliebte Braut, meinst du, daß es wenige seien die in dieser Zeit solche Gedanken hegen? Nein, sage Ich dir, sie sind zahlreich, Ich habe sie alle unter Meinem Blick und warte auf eine Änderung. Ich gedulde Mich aus Liebe, Ich schlage aus Liebe nicht zu, die Prüfungen sind noch sanft, dies wiederum aus Liebe.

Du sagst Mir: „Großer und Gütiger Gott, angesichts einer solchen Kälte in den Herzen und einer solchen Gleichgültigkeit gegenüber Deinen Gesetzen, ängstigt sich der Gerechte. Er fragt sich wie dies geschehen konnte, wie dies möglich sein kann; diese Zeit ist schwieriger als die vorangegangenen, kann diese Situation fortwähren? Dies fragt er sich, aber dann denkt er an Deine Unendliche Güte, Die retten und nicht verurteilen will und sein Herz beruhigt sich, aber es erfaßt es große Traurigkeit. Du, Süßester Gott, vermagst was Du willst: in einem einzigen Augenblick kannst Du die Herzen aller Menschen verändern, kannst über den Verstand des ganzen Menschengeschlechts wirken, alles vermagst Du, Wunderbarer Gott; wirke mit Macht, die Erde der Lebenden werde wieder zu einem Eden.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch der Liebe, höre beruhigt Meine Worte und betrachte Sie: sicher, du hast richtig gesagt, was Ich will vermag Ich zu tun und nichts ist Mir unmöglich. Ich kann den Verstand und das Herz der Menschen ändern, dies vermag Ich zu tun, aber will es nicht tun. Sage Mir, welchen Verdienst hätte ein Mensch der von einer höheren Macht gezwungen wird das Gute zu tun? Gewiß keinen, weil er unter Zwang gewirkt hat. Nicht das ist es was Ich will, geliebte Braut; jeder Mensch muß freiwillig, aus eigenem Willen mit Mir mitwirken. Ich, Ich Gott, rufe ihn und er muß Mir antworten. Ich, Ich Gott, lade ihn ein und er muß gänzlich mitwirken, dies muß er tun. Geliebte, aus diesem Grund habe Ich den höheren Wesen die Freiheit gewährt, damit sie diese gut gebrauchen und dafür Verdienste hätten. Siehst du, wie Ich, Ich Gott, die Freiheit eines jeden achte? Ich will nicht zwanghaft geliebt werden, Ich zwinge niemanden es zu tun, wenn er nicht will. Siehst du, was in diesem geschichtlichen Augenblick geschieht? Viele wirken als existierte Ich nicht, sie beschließen neue Gesetze die zu ihrem Vorteil sind und tun alles ohne zu bedenken, ob sie Meinen Willen tun oder nicht. Wer sagt: „Dies will ich nicht tun, weil es dem Gesetz Gottes nicht entspricht.“? Wer sagt dies? Im Gegenteil, sie sagen: „Ich tue dies, weil es mir gefällt, aller andere beachte ich nicht.“ Dein Herz ist traurig, weil wenige mit Liebe Meinen Heiligsten Namen aussprechen, sie tun nicht nur das, sie sind dabei eine Welt ohne Mich aufzubauen, sie haben es bereits getan, geliebte Braut, in der menschlichen Geschichte betrachten sie Mich als einen Eindringling der verjagt werden muß. Ich sehe das zunehmende Leid der Gerechten, die im Verborgenen verbannt sind mit immer größeren Schikanen. Ich sehe dies alles und Mein Herz seufzt, denn Es wollte nur schenken und schenken und muß wegnehmen was Es geschenkt hatte, weil Meine Gaben schlecht angewendet werden. Du sagst Mir traurig, daß die Situation in der Welt sich verschlechtert, es wächst die Kälte, der Hochmut, die Arroganz. Ich sage dir, um dich zu trösten, daß diese Situation nicht lange währen wird, Ich will nicht jene erbittern die Mich lieben und Mir auf dem Weg des Lichtes folgen. Ich habe dir bereits angekündigt, daß vieles in Kürze sich ändern wird: es wird eine unvorhergesehene und plötzliche Wende sein. Alle Törichten der Erde werden sagen: „Wie ist das möglich? Der Riese der still stand und schwieg, spricht nun und hat sich bewegt.“ Die Klugen, die ganz Mein sind in Herz und Verstand, werden erleichtert aufseufzen und sagen: „Der Allerhöchste Gott wirkt mit Macht, um das Angesicht der Erde zu erneuern, gepriesen sei Sein Name, beten wir Ihn jeden Augenblick an und erheben wir zu Ihm Lieder des Lobes und des Dankes.“ Dies werden sie sagen, während in ihrem Herzen die Freude überlaufen wird.

Du sagst Mir: „Angebeteter, sei gepriesen für alles was Du bestimmst, was Du wirkst, was Du planst. Erlaube mir für ewig in Deinem Herzen zu bleiben.“

Geliebte Braut, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Gott erlaubt Mir euch in besonderer Weise nahe zu sein, betrachtet diese als eine große Gnade und seid Jesus dankbar. Jeden Tag spreche Ich als liebevolle Mutter zu euch und führe jeden von euch zu den blühenden Weiden der Ewigkeit. Ich bin glücklich drüber, euch zu führen, denn Ich wünsche, daß niemand verloren gehe, wirklich niemand. Ich führe die Kinder die den Weg des Lichtes gehen und freue Mich innig, Ich sehe sie bereits den Platz erreichen, den Gott ihnen sei jeher zugewiesenen hat, Ich sehe sie im großen Glück, nachdem die Zeit des Schmerzes beendet ist. Ich sehe auch jene die nicht auf Mein Wort gehört haben und im Dunkeln vorwärts schreiten, ohne zum Weg des Lichtes überzuwechseln, Ich verspüre einen großen Schmerz, weil Ich die große Gefahr sehe die sie laufen und gar nicht bemerken. Liebe Kinder, wenn Gott so viele Gaben und Gnaden gewährt, verlangt Er auch dementsprechende Erwiderung, man kann nicht so viel nehmen und nichts geben. Geliebte Kinder, tretet aus eurer großen Lauheit heraus, tretet aus dem dunklen Tunnel heraus, in dem ihr geht und öffnet euch dem Licht. Seht, das ist Mein Aufruf den Ich bekümmert und mit Nachdruck täglich an jeden von euch richte. Niemand kann behaupten, ihn nicht im Herzen zu hören, Ich spreche zum Herzen der Kinder und warte auf eine Antwort. Ich klage, wie Ich euch gesagt habe, für jene die in ihrem Schlamm versunken und selbstsicher die Tage vergehen lassen, ohne sich zu ändern.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Mutter voll der Milde, manche Lauen, manche Frostigen die ich darauf ansprach, sagten mir: „Ich gehe ab und zu in die Kirche, wenn mir danach ist, ich verspüre nicht den Wunsch mehr zu tun, ich fühle mich wohl so.“ Diese Behauptung betrübt mein Herz tief, wie kann man sich fern von Gott wohl fühlen? Wie kann man behaupten daß alles gut geht, wenn es nicht so ist? Geliebte Mutter, hilf zu begreifen, daß der Mensch ohne Gott nichts tun kann. Wer ohne Ihn sammeln will, der zerstreut und wer sein Haus auf dem Sand baut und nicht auf dem Felsen, müht sich umsonst ab. Ich habe einmal Kindern zugeschaut, die Sandschlösser bauten. Sie hatten den ganzen Tag geschafft und jeder zeigte abends dem anderen stolz sein gut gelungenes Sandschloß. Am nächsten Tag sah ich sie wieder, sie waren traurig und enttäuscht, denn während der Nacht hatte eine lange Welle ihre schönen Bauten zerstört und sie schauten einander mit feuchten Augen enttäuscht an. Wie jene Kinder, so sehe ich all jene, die ohne Gott im Herzen und im Verstand wirken, in diesem Augenblick brüsten sie sich, sprechen von ihren Geschäften die florieren, sprechen von den angehäuften Reichtümern und vom menschlichen Ruhm, über dies alles reden sie und lachen zufrieden. Sie sind wirklich wie jene Kinder die glücklich ihre schönen Sandschlösser betrachteten. Sie gingen froh zu Bett, aber wie traurig war das Erwachen, wie traurig war es festzustellen, daß die Welle in einem Nu alles weggeschwemmt hatte und von ihrer Mühe nichts als ein unförmiger Haufen nassen Sandes geblieben ist. Heiligste Mutter, hilf uns rechtzeitig zu begreifen, hilf uns immer mit Gott im Herzen und in Seinem Dienste zu wirken. Dies sei der einzige Plan unseres Lebens: Gott immer besser kennenzulernen, um Ihm besser zu dienen und Ihn dann im Paradiese gänzlich zu genießen, Dort wo nur Freude und Friede ist und die Zeit des Schmerzes und des Opfers für immer verschwunden ist.“

Geliebte Kinder, wie ihr seht, bin Ich jeden Tag bei euch auf Erden, gerade um euch dies erkennen zu lassen. Da die Zeiten schwierig und hart sind, braucht es ein besonderes Licht, um ohne zu stolpern vorwärts zu schreiten. Ich bringe euch dieses Licht, geliebte Kinder, das Licht Jesu. Es liegt an euch, Ihm zu folgen, oder Es abzulehnen. Ich sage euch, Meine geliebten Kleinen: folgt dem glänzenden Licht Jesu, öffnet euch Ihm und bleibt nicht im Dunkeln, damit euch nicht geschehe was den Kleinen und ihren Sandschlössern geschah. Wer ohne Gott im Herzen vorwärts geht, wird weder Freude, noch Frieden, noch das Paradies haben.  

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria