21.02.06
Auserwählte,
liebe Freunde, seid Mir stets treu, seid fügsam gegenüber Meinem Wort und liebt
Meine Gesetze, Die Ich in euer Herz geschrieben habe. Ihr seht, wie die Welt
dabei ist Sie zu vergessen und so lebt, als wären Sie nicht in jedes menschliche
Herz eingeprägt, geschrieben von Meinem Finger. Sie seien für euch Führung und
Licht auf dem Weg, macht Sie euch zu eigen und lehrt Sie anderen, gebt ein
Beispiel dem, der in eurer Nähe lebt. Ich habe euch als Meine Zeugen erwählt,
Ich habe euch vorbereitet, auf daß ihr reiche Frucht bringt. Das ist euer
Augenblick, handelt nach Meinem Wort und ihr werdet einen einmaligen Lohn
erhalten.
Geliebte Braut, Meine Stimme ist klar und kräftig, aber wer achtet
darauf? Meine Zeichen sind jeden Tag einschneidend, aber wer beachtet sie? Das
Leben fließt wie das Wasser unter der Brücke, wenige bemerken es, wenige halten
inne um zu überlegen. Geliebte Braut, sage Mir, ist das dahinströmende Wasser,
immer dasselbe?
Du sagst Mir: "Nein, Unendliche Liebe, es ist stets anders, es
fließt, fließt, es scheint stets dasselbe zu sein, aber es ist es nicht, das
geflossene Wasser hat das Meer erreicht und hat sich darin verloren.“
Du hast richtig gesagt, das fließende Wasser scheint immer dasselbe zu
sein, aber es ist es nicht. Angesichts dessen wie die Dinge auf Erden
verlaufen, hast du den Eindruck, daß alles stets dasselbe sei, aber so ist es
nicht. Wer ein achtsames Auge hat, sieht den Unterschied und begreift, daß eine
große Umwandlung in Gang ist. Siehe, es entfaltet sich Mein Plan, er ist wie
eine Knospe, die sich zuerst öffnet und dann wächst, aber wenige bemerken es,
weil die Blätter ringsum sie verbergen und beschützen.
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, mit Deiner Gnade sehe ich die
Knospe in ihrer Schönheit, ich möchte, daß alles sich rasch ereignete, denn die
neue Wirklichkeit ist schön, während die Schwindende voller Trauer und Schmerz
ist. Ich bitte Dich, Angebeteter Herr, der Welt die Gnade zu gewähren, zu
begreifen und sich zu ändern, zu verstehen, daß Dein Plan sich immer
verwirklicht: es ist ein wunderbarer, einmaliger Plan der Liebe, aber wer ohne
Dich im Herzen und im Verstand lebt, kann nicht Dessen volle Verwirklichung
sehen. Wenn die Menschen dieser Generation verstünden, würde jeder sich beeilen
sich zu ändern und Dir allein den ersten Platz in seinem Leben einräumen. Ich
sehe jedoch, daß die Menschen sich immer mehr für die irdischen und weniger für
die himmlischen Belange ereifern. Wenn man in eine Stadt geht, sieht man wie
alle laufen, sie haben es eilig, finden keine Zeit zum Überlegen. Wenn ich
jemanden fragte: „Hast du heute die Farbe des Himmels gesehen? Hast du das
Licht des Mondes betrachtet?“ würden mir manche, meines Erachtens, antworten:
„Ich habe nicht acht gegeben“. Andere würden sagen: „Es interessiert mich
nicht“ und wiederum andere: „Ich habe es immer eilig und die Zeit ist stets zu
kurz.“ Diese wären die Antworten, Unendliche Liebe. Deine Knospe geht auf, aber
niemand betrachtet ihre Schönheit, niemand bemerkt sie. Dein feind stellt den
Menschen seine Schändlichkeit, seine Greuel vor die Augen, er will die Menschen
derart anwidern, daß sie ihr eigenes Leben verachten. Ich erkenne, Süßeste
Liebe, daß das sein schrecklicher Plan ist. Viele nämlich ekelt der Anblick
dessen was in jedem Winkel der Erde geschieht, an und sie beginnen die erhabene
Gabe des Lebens zu hassen, jene Gabe die Du, angebeteter Gott, gespendet hast.
Jeder Mensch erkenne, welcher der Plan über ihn ist, er möge aus dem was sich
in der Welt und in seinem Leben zuträgt, Deinen Plan der Liebe und der
Zärtlichkeit ersehen.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine
Worte: du hast richtig gesagt, daß Ich einen besonderen Plan der Liebe und der
Zärtlichkeit über jeden Menschen habe, es ist nötig, daß er dies begreife, um
Frieden und Freude im Herzen zu haben. Wenn der Mensch sich Mir öffnet,
begreift er gewiß, in Meinem Licht, die wirkliche Bedeutung seines Lebens und
liebt es. Jedes Leben ist in der Tat Meine Gabe, jenes des Menschen mündet im
großen Glück in Mir. Wenn seine Bedeutung richtig erfaßt wird, lebt das
menschliche Geschöpf voller Zuversicht, es begreift, daß der Schmerz
vorübergehend ist und daß es nach dem dunklen Tunnel das große Licht einer
Existenz mit Mir, Gott, gibt.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, der Mensch der am Körper oder an der
Seele leidet, denkt, daß sein Leid kein Ende finden, dies denkt er, betrügt von
Deinem feind, der gerade dann angreift, wenn das Geschöpf schwächer und
verwundbarer ist. Ich denke an jene vierzig Tage die Du in der Wüste im Gebet
verbrachtest, Du hattest Hunger und der verdammte bot Dir seine Nahrung an. Er
versuchte Dich in vielfacher Weise, aber stets warst Du der Sieger, weil Du,
Süßester, der Ewige Sieger bist. Mit uns kleinen und bedürftigen Geschöpfen steht
es anders. Wenn wir den physischen Schmerz erfahren, kommt unsere ganze
Schwachheit zum Vorschein: wir sind außerstande zu überlegen, wir beten wenig
und hoffen kaum, siehe, dann greift uns der grausame höllische feind an.
Angebeteter Jesus, hilf uns gerade in den härtesten und schwierigsten
Augenblicken, zu diesen gehören sicherlich die letzten Augenblicke des Lebens
vor dem Abflug zur Ewigkeit. Ich bin der Meinung, daß der feind in jenem Moment
grausamer denn je angreift. Hilf, Unendliche Liebe, dem Menschen in jenem
starken Augenblick, lasse keine Seele der großen Versuchung ausgesetzt, sondern
überflute sie mit besonderen Gnaden, damit der letzte Atemzug für Dich, Gott,
sei.“
Meine geliebte Braut, gewiß betrügt und verführt der feind immer, aber
in besonderer Weise wenn die Schwäche am größten ist, dies tut der verdammte um
Mir die Seelen zu entwenden. Glaubst du, daß Ich, Ich Gott, Meinem bevorzugten
Geschöpf nicht in jedem Augenblick alle notwendigen Gnaden spenden würde? Du
kannst sagen: „Es sollte keine einzige Seele verlorengehen, es sollte die Hölle, den Ort der großen
Verzweiflung, gar nicht geben.“
Dies sagst du Mir, geliebte Braut. So ist es nicht, es gibt diesen Ort
der ewigen Verzweiflung, weil jede Seele frei ist Meine Gnaden anzunehmen oder
Sie abzulehnen. Wer Sie Zeit seines Lebens angenommen hat, nimmt Sie immer an,
hauptsächlich im stärksten Augenblick des Lebens, wenn die Seele sich vom
Körper trennt. Wenn sie aber im Laufe des Lebens Meine heilbringenden Gnaden
stets abgelehnt hat, kann sie Diese auch zum Schluß ablehnen, zu ihrem großen
Verderben.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, lasse mich an Dein Herz gedrückt
bleiben, ich will Dich anflehen, damit jede Seele Dein Heil erfahre und keine
verloren gehe.“
Bleibe in Mir, treue Braut, süße Taube, genieße die Köstlichkeiten
Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich bin
bei euch und führe euch an der Hand, wie fügsame Kinder, seid demütig und fahrt
mit Mir auf dem Weg des Lichtes fort. Haltet den anbrechenden Tag als eine
große Gabe für die man dem Allerhöchsten Gott danken muß; der sich neigende Tag
lasse euch über die Gaben nachdenken, die ihr von Gott erhalten habt. Dankt,
geliebte Kinder, für das was ihr täglich erhält, denn alles stammt vom
Allerhöchsten, von Seiner Unermeßlichen Liebe. Wer dankt versetzt sich in die
Lage, weitere Gaben zu erhalten, aber wer alles mit Undankbarkeit annimmt, nun,
dieser läuft Gefahr auch das zu verlieren, was er hat.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, verzeihe unsere Schwäche, oft sind wir uns gar nicht der
Gaben bewußt, die der Allerhöchste Gott jeden Tag spendet, wir sind undankbar
und oberflächlich. Erflehe Du für uns die Vergebung Jesu, oft trifft es zu, daß
wir am Abend sagen: „Heute ist nichts wichtiges geschehen, es hat sich nichts
Bedeutungsvolles ereignet.“ Wenn wir dies behaupten, zeigen wir, nicht bedacht,
sondern sehr töricht und oberflächlich zu sein. Wenn wir hingegen nachdenken,
merken wir, daß die Zärtlichkeit des Allerhöchsten Gottes uns viel geschenkt
hat, die Gaben kann man gar nicht zählen. Hilf uns, Mutter, Sie zu begreifen,
zu erkennen und dann zu danken und Gott durch alle unsere Entscheidungen zu
verherrlichen.“
Geliebte Kinder, lebt jeden
Tag gut, den die Göttliche Liebe euch schenkt, Ich habe es öfters gesagt, aber
nun wiederhole Ich es: jeder Tag sei für euch derart erfüllt mit guten Werken
im Dienste an Gott, als wäre er der letzte eures Lebens. Das fortwährende
Herzensgebet begleite euch jeden Augenblick, es sei euer Begleiter und eure
Freude. Gerade durch das Gebet läßt Gott euch erkennen, was Er in jenem
bestimmten Augenblick von euch wünscht. Wer betet, kann in seinem Weg zum
Himmel geholfen werden, aber wer nicht genügend betet, oder zerstreut betet,
oder, was niemandem geschehe, überhaupt nicht betet, kann nicht den Flug zu den
Gipfeln der Spiritualität ansetzen. Seht, was ihr jeden Tag tun müßt: beten,
geliebte Kinder, mit Herz und Sinn. Wenn jemand Mir sagte: „Heiligste Mutter,
wie soll ich tun, ich habe nie Zeit, ich habe viele Verpflichtungen, vieles zu
tun.“ wenn einer Mir dies sagte, bedeutet es, daß sein Herz sich von Gott seit
langer Zeit entfernt hat. Geliebte, das Gebet ist Leben, es ist wie der
Sauerstoff für den Leib, ist wie eine Nahrung; die Seele, wie der Körper, muß
ernährt werden, das Gebet ist ihre Nahrung.
Meine Kleine sagt Mir: „Es
gibt Momente, wo wir trockener sind und das Gebet nur mühsam hervorkommt, hilf
uns, Süße Mutter, besonders im Augenblick der Trockenheit.“
Geliebte Kinder, gewiß ist
die menschliche Natur sehr schwach, wenn jedoch Jesus in eurem Herzen und eurem
Verstand ist, wird jede Schwäche zur Kraft in Ihm. Denkt an die Heiligen die
euch vorausgegangen sind, lest aus ihrem Leben und überlegt. Es hat einige gegeben,
die eine lange Zeit der Trockenheit erlebt haben, auch das ist eine besondere
Gabe Gottes gewesen, um im Glauben zu wachsen und höher zu fliegen. Wenn ihr
mit der Trockenheit geprüft seid, dann hebt euren Blick zu Gott und bringt Ihm
euer Opfer dar. Seht, es nähert sich eine Zeit der Buße: es ist die Fastenzeit,
die dem Osterfest des Herrn vorausgeht. Opfert Gott alles was ihr könnt auf:
jedes leid, jedes Opfer, jeden Schmerz des Körpers und des Geistes, es wird Ihm
bestimmt alles willkommen sein und Er wird euer Leben segnen. Ich bitte euch,
geliebte Kinder, den Brüdern im Leid und in der Betrübnis mit besonderer Liebe
zu begegnen, geht nicht gleichgültig an sie vorbei, sondern seid wie der gute
Samariter. Gott bietet euch viel an, ihr, seid großzügig mit dem Nächsten. Wenn
der Schmerz in der Welt zunimmt, so wachse auch die Liebe zu den Leidenden,
übt, Kinder, in allen Richtungen die Nächstenliebe aus.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.