22.02.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid bedacht auf das Verfließen der Zeit, begreift deren Wichtigkeit, verschiebt nicht auf morgen, was ihr heute tun könnt, ihr wißt nicht, ob Ich euch einen weiteren Tag gewähre. Seid aktiv im Guten, um immer höher zu fliegen und jenem zu leuchten, der noch im Dunkeln verirrt ist. Geliebte, ihr seht, wie Ich euch jeden Tag mit Gaben erfülle, läßt die Brüder Daran teilhaben, spendet stets Meine Freude und den Frieden dem, der diese Gaben nicht hat und auf der Suche nach Ihnen ist. Viel werdet ihr noch erhalten, wenn ihr Meine Gaben gut anwendet, seid voller Hoffnung, auch wenn in der Welt die Zwietracht zunimmt. Was geschieht, ist kein Zufall, nichts ist Zufall, alles geschieht, wenn Ich, Ich es zulasse oder will. Ich lasse das böse und das Leid immer zu, um das Gute daraus zu ziehen.

 

Meine geliebte Braut, Ich gewähre dir, jeden Tag Meinen Lichtstrahl zu sehen in einer finsteren Welt, ein wenig vom Paradies zu genießen dort, wo die höllische Unordnung herrscht. Dies gewähre Ich dir, weil du Mein bist und Ich will, daß du, überall wo du hingehst, Meinen Himmlischen Duft bringst. Geliebte, wundere dich nicht über das was in der Welt geschieht, es ist das, was die Menschen mit ihrem fortwährenden Ungehorsam gegenüber Meinen Gesetzen gewollt haben. Du erlebst die Folgen des Bösen, das die Gesellschaft überflutet hat mit seiner schrecklichen schlammigen Welle, ohne daß sich jemand widersetzt hätte. Was geschieht, wenn einer bemerkt, daß sein Haus vom Wasser überflutet wird und nichts unternimmt, sondern weiterhin ruhig in seinem Bett bleibt? Sage Mir.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, wehe, wenn ein Mensch dies tut, bald wird er merken, daß sein Bett unter Wasser ist und es wird ihn Verzweiflung erfassen.“

Du hast richtig gesagt, so geschieht es. Die zerstreuten und boshaften Menschen sehen, welche die Folgen ihrer Zerstreutheit und Boshaftigkeit sind; wer stets im Schlamm lebt und nichts tut um sich davon zu befreien, wird vom Schlamm verschluckt werden.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, die Menschen haben stets mit Oberflächlichkeit gehandelt, aber die gegenwärtige Generation ist unbedachter als jene der Vergangenheit. Sie zieht eine Lawine auf sich, die alles zu überschütten droht. Die Welt, die auf das Verhalten des christlich katholischen Volkes blickt, hat kein erbauendes Beispiel. Wer führen und ein Licht für die Völker sein mußte, führt nicht, spendet kein Licht. Es bedarf einer großen Veränderung der Herzen und des Verstandes. Gott der Liebe, Gott der Zärtlichkeit, verschmähe nicht diese Generation von Törichten, sei Du die Weise Führung, Die jeden Menschen erleuchtet, denn Du liebst alle, alle hast Du dazu bestimmt, bei Dir, Liebster, glücklich zu sein.“

Geliebte Braut, du hast richtig gesagt, das Volk welches im Licht vorwärts schreiten mußte, hat ringsum dichte Finsternis, einen dichten Nebel verbreitet, ein nicht erbauendes Beispiel. Dies, weil es sich vom höllischen feind betrügen ließ, der versucht hat, in vielen Herzen einzudringen und es ist ihm gelungen, weil er sie weit offen für ihn und Mir gegenüber verschlossen vorgefunden hat. Nun, wie Ich dir bereits gesagt habe, habe Ich viele Geschehnisse verhindert, hätte Ich dies nicht getan, hätte das Menschengeschlecht sich bereits selbst zerstört und die Erde wäre nunmehr ein wüstes Land. Ich habe Mich lange geduldet, habe für lange Zeit gerufen, wie ein Bettler an jedes Herz angeklopft. Nun hat sich die Zeit verändert, Ich lasse zu, daß der Mensch vollends die Folgen seiner großen Torheit erleide. Ich habe dir das Beispiel eines Mannes gemacht, der sein Haus vom Wasser überfluten läßt: siehe, alles wird überschwemmt werden. Jene Gesellschaft, die sich dem Bösen nicht widersetzt, sondern das böse gut nennt, zieht das größte Verderben auf sich, erleidet die Folgen seiner großen Torheit. Siehst du, Geliebte, was in diesem Augenblick auf Erden geschieht?

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, ich sehe und höre, es schaudert mich und ich zittere wie ein Blatt im Wind. Zu Deinen Füßen bitte ich um Vergebung für so viel Torheit und menschliche Arglist. Lasse nicht zu, daß die gegenwärtige Menschheit vom Meer ihrer Torheit verschüttet werde. Unendliche Liebe, halte die Wucht des bösen auf, das in jedem Winkel der Erde tobt und alles mitzureißen scheint. Werde der Menschen nicht überdrüssig, auch wenn sie Deine Barmherzigkeit nicht verdienen, Du, Unendliche Süßigkeit, beuge Dich über ihre Nöte und eile ihnen zu Hilfe.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte und zittere nicht wie ein Blatt im Wind, sondern sei heiter und voll lebendiger Hoffnung: wie Ich dir bereits gesagt habe, lasse Ich das böse nur zu, um ein größeres Gut daraus zu ziehen. Ich will, daß der törichte Mensch, der unbesonnen gehandelt hat, gut begreife und erkenne, welche die Folgen seiner großen Unbedachtsamkeit sind. Denke an einen der wie ein Törichter lenkt, wenn dieser begreift, daß ihm, auch wenn er so handelt, niemals etwas zustößt, kann er in seiner Torheit meinen, daß er immer so weitermachen kann, aber wenn er die schrecklichen Folgen seines Handelns sieht, wenn er persönlich dafür bezahlt, siehe, dann begreift er und bessert sich, er wird klüger und überlegt.  Geliebte Braut, in diesem besonderen geschichtlichen Augenblick lasse Ich zu, daß die Bedrängnisse der Menschen stark zunehmen, damit sie einsehen, daß sie das durch ihr törichtes Handeln so gewollt haben. Mein Volk, Meine kleine Herze fürchte nicht, Ich Selbst werde sie beschützen, Ich Selbst, wie ein Guter Hirte, werde Mich aufmerksam um sie kümmern.  Wer in Meinem Schafstall geblieben, Mir treu geblieben ist, wird beschützt und behütet sein, aber wer anderswo hingegangen ist, wird, wenn er zurückkommt, alles verschlossen und gut versperrt vorfinden.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, viele haben den Schafstall verlassen, auf der Suche nach neuen Dingen, lasse sie rasch zurückkehren, bevor sich die Türen verschließen und es nicht mehr möglich ist einzutreten.“

Geliebte Braut, die sich zutragenden Ereignisse sind bereits deutlich, jeder sehe und begreife, es ist eine tiefe Wende in Gang und dieses Verfahren wird nicht innehalten, bis nicht alles gründlich verändert sein wird. Dies wird nicht durch des Menschen Willen geschehen, sondern durch Meinen Willen. Ich will, daß es bald eine neue Erde und einen neuen Himmel gebe, auf dieser wird nichts Altes und Schäbiges zurückbleiben, sondern alles wir neu und harmonisch sein.

Du sagst Mir: "Aus Deinen Worten entnehme ich, daß nur wer sich von Dir formen ließ und sein Herz in Deinem Herzen haben wird, bleiben darf.“

Geliebte Braut, du hast durch Meine Gnade richtig verstanden. Jeder beeile sich, denn die Zeit ist gekommen, es ist diese, keine andere. Bleibe in Meinem Herzen, genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid freudig und nicht traurig, seid heiter und voller Hoffnung, denn Gott liebt euch, ihr seid in Seiner Liebe; was kann euch geschehen, daß Er nicht zuließe oder wollte? Was kann Er für euch wollen, wenn nicht das was zu eurem Besten wäre? Sofort denkt ihr an die möglichen Leiden, an die Schwierigkeiten, an die Opfer, ihr malt euch bereits aus wie die Zukunft sein könnte, was euch geschehen könnte. Seht, Geliebte, Ich sage euch, wer volles Vertrauen in Gott und Seine Wunderbare Liebe hegt, soll unbeschwert sein, das Opfer dient dazu, den Glauben zu stärken; der Schmerz, zur Reinigung. Befürchtet nichts, geliebte Kinder, wenn nicht die Sünde, das einzige wahre Übel ist gerade die Sünde und ihre schrecklichen Folgen. Ich sage euch und wiederhole euch: sündigt nicht; nicht viel, nicht wenig, sündigt überhaupt nicht, denn ihr Lohn ist der Schmerz, zuerst auf Erden und dann danach. Seht ihr, wie alle Menschen vor der Krankheit, vor dem kleinsten Opfer, zittern? Seht ihr, wie sie sich hingegen überhaupt nicht wegen der Sünde sorgen? Es müßte das Gegenteil sein, die Sorge um das Übel, im Sinne von Krankheit oder physisches oder psychisches Leid, sollte gering sein und hingegen beträchtlich jene um die Sünde. Geliebte, wenn der Mensch die schrecklichen Folgen der Sünde kannte, würde er die Sünde meiden, würde sich wirklich hüten, sie zu begehen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, der Mensch kennt die Heilige Schrift zu wenig, wenn er Sie gut studierte, würde er sofort manche Dinge begreifen. Die Sünde der Ureltern richtete der Menschheit aller Zeiten einen gewaltigen Schaden an; die Kinder Evas werden mit der eingeprägten Erbsünde geboren, sie erleiden ihre Folgen, auch nachdem das Sakrament der Taufe sie gelöscht hat. Es brauchte das Erhabenste Kreuzopfer Jesu, damit die Menschheit aller Zeiten erlöst sein konnte. Mein kleines Herz denkt oft an Sein erhabenes Opfer, wie viel Liebe ist in Seinem Heiligsten und Wunderbaren Herzen! Wie viel Liebe für das Menschengeschlecht aller Zeiten! Wenn ich das Kreuz betrachte und innehalte um nachzudenken, ergreift mich tiefe Bewegtheit und ich sage mir: wie kann ich dem Heiligsten Jesus danken für das was er für mich getan hat? Gibt es passende Worte? Wie kann ich Ihm meinen Dank aussprechen? Ich sage zu meinem Herzen: verweile in ständiger Anbetung, zerstreue dich nicht, kleines Herz, dies sei die fortwährende Gabe der Liebe für Jesus. Ich sage zu meinem Verstand: denke an die erhaltene Gabe und jeder süßeste und heiligste Gedanke sei für deinen Heiland. Auch der Gedanke sei ein ständiges Liebeslied für Den, Der Sein kostbares Leben für dich hingegeben hat. Heiligste Mutter, ich wende mich auch an meine Zellen, die Milliarden und Milliarden sind und einen großen Chor bilden, ich sage: jede von euch stimme ein Lied des Lobes und des Dankes für Jesus an, von meiner Person, von meinem ganzen Sein erhebe sich ein erhabener Chor des Lobes für Jesus. Siehe, Heiligste Mutter, dies will ich jeden Augenblick des Lebens, das der Allerhöchste mir schenken will, tun. Mutter, Dich, Mildeste Lilie bitte ich, mein glühendes Gebet vor dem Altar Gottes hinzutragen, lasse es dem Deinen vollkommenen, das dem Allerhöchsten so wohlgefällig ist, immer ähnlicher werden.“

Geliebte Kinder, wenn ihr Mich bittet, Meinem Sohn euer inniges Gebet darzubringen, freue Ich Mich es zu tun. Wie schön ist es, wenn das Geschöpf die Gaben anerkennt, die es vom Himmel erhält! Wie möchte Ich jeden Tag, viele, wirklich viele solcher Gebete sammeln und sie dann mit Freude dem Allerhöchsten darreichen, wie einen großen Strauß duftender Blumen. Geliebte Kinder, Gott verdient alles, Er verdient die erhabensten Gebete, Er ist der Schöpfer des Universums in dem ihr lebt, Er ist der Erhabenste Heiland, Er ist der Geist der Liebe, Der die Erde umhüllt und durchdringt. Ich sage zu jedem Kind der Welt, zu jedem Menschen der Erde: liebe Gott mit all deinen Kräften, mit ganzer Seele; erkenne in Jesus Seinen Sohn, Der auf die Erde gekommen ist für das Heil der Welt. Wer anerkennt, daß Jesus Wahrer Mensch und Wahrer Gott ist, fühlt sich äußerst glücklich, er begreift die Größe der Göttlichen Liebe. Seht, Ich bin jeden Tag bei euch, um euch zu helfen.    

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle, Kinder.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria