23.02.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, erfüllt mit Freude Meinen Willen. Ich verlange niemals was ihr nicht zu tun vermögt, sondern nur, was in euren Kräften steht. Nehmt die Prüfungen und die Opfer an, tut es Mir zuliebe und mit Heiterkeit. Seht ihr, wie die Menschen der Erde das Opfer ablehnen? Seht ihr, wie keiner, auch wenn er dazu aufgefordert ist, es auf sich nehmen will? Ihr, fragt nicht nach dem Warum, nehmt es an, in der Gewißheit, daß Ich es will, um Meinen Plan der Liebe über euch und über die anderen zu verwirklichen.

 

Geliebte Braut, in dieser Zeit bitte Ich jeden um manches Opfer, wenige bringen es freiwillig dar, um die eigenen Sünden oder jene der anderen zu büßen, deshalb bitte Ich, Ich Gott, darum, mit Großzügigkeit Opfer zu bringen für das Heil der Seelen. Wenige sind bereit Meinen Willen anzunehmen, das Opfer wird nicht angenommen, geliebte Braut, niemand will es.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, verzeihe dem Menschen, der stets den Schmerz abgelehnt hat und es weiterhin tut, verzeihe und gedulde Dich. Heute nimmt jedes menschliche Geschöpf zwangsläufig große Opfer auf sich, meistens um menschlichen Ruhm zu ernten, um mehr zu besitzen, um besser zu leben. Er möchte keine weiteren, das Leben ist seines Erachtens bereits mühsam, aber wenn die Opfer zunehmen, wird es wirklich zur Last. Unendliche Liebe, wenn Du für das Heil der Seele Opfer verlangst, dann schenke auch die Gnade sie anzunehmen und geduldig zu ertragen. Alles vermag der Mensch mit Deiner Gnade zu tun, aber ohne Sie ist er außerstande etwas zu ertragen. Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, betrachte jedes menschliche Wesen wie ein Kind das nicht begreift, das nichts anderes will, als nur spielen und sich freuen.“

Geliebte Braut, wie Ich dir öfters wiederholt habe, sind der Schmerz und das Opfer zur eigenen Reinigung und zu jener der anderen notwendig. Ich lasse ein Leid oder ein Opfer nicht zu, wenn es unnütz ist, alles tue Ich und lasse Ich zum höchsten Wohl der Seelen zu. Ich sage zu den Menschen die in diesem großen und besonderen Augenblick leben: seid fügsam gegenüber Meinem Willen und seid keine Fatalisten, meint nicht, daß etwas geschähe, worüber Ich nicht Bescheid wüßte, daß Ich nicht wollte oder zulassen würde, es ist niemals der Zufall am Werk. Oft will Ich eine Prüfung, damit der Glaube sich stärke, Ich will sie, damit die Seele schöner und reiner werde, jeder überlege und antworte Mir gemäß seinem Herzen. Nach Überwindung der Prüfung werdet ihr erkennen, daß sie nützlich und nutzbringend gewesen ist, sagt nicht Nein zu Mir, Menschen der Erde, sondern seid offen gegenüber Meiner Liebe.

Du sagst Mir: „Heiligster Gott, wenn der Mensch den Glauben hat, erträgt er alles, aber in einer Welt, wo der Glaube zu einem schwachen Lichtlein geworden ist, wird alles unerträglich und demütigend. Ich bitte Dich inbrünstig, Süßester Gott: vermehre unseren Glauben, er werde immer stärker. Die glühenden Flammen der Liebe zu Dir mögen bis zum Himmel emporsteigen, jeden Tag höher, so werden wir Dir zuliebe alles ertragen.“

Geliebte Braut, die du Meinem Herzen so teuer bist, lege dein Haupt auf Mich und erheitere dich, denn was Ich dir nun sage, bereitet dir Freude: du bittest Mich, auf daß der Glaube in den Herzen wachse, dies allein möchte Ich von Meinen Geschöpfen hören, nur die Bitte, Meinen Willen gut erfüllen zu können und mehr Glauben zu haben, immer mehr Glauben. Dies möchte Ich, daß alle Menschen von Mir erflehten, aber so ist es nicht. Die Menschen bitten Mich nicht um den Glauben, sie begreifen dessen Wichtigkeit nicht, sie bitten um Gesundheit und Wohlergehen, nur wenige bitten um mehr Glauben, um Mich inniger zu lieben und in Meinem Licht wandeln zu können. Ich sage dir, Meine Kleine, daß wenn einer Mich glühend um den Glauben bittet, werde Ich es ihm sicherlich gewähren, Ich werde ihn auf die Antwort nicht warten lassen; wer den Glauben will, wird ihn haben, aber zu gewissen Bedingungen. Es kann ihn nicht haben, wer sich weiter im Schlamm der Sünde wälzt und sich nicht davon befreit; es kann nicht einen festen Glauben haben, wer Mir nicht sein Herz öffnen will, auf daß Ich es von den Ablagerungen befreie die es erschweren; es kann nicht die Gabe des standhaften Glaubens haben, wer Gefühle der Verachtung gegenüber dem Nächsten hegt, Neid und Eifersucht in sich hat. Geliebte Braut, wie du siehst und begreifst, gibt es Bedingungen, um die größte und erhabenste Gabe zu erhalten, welche Jene des Glaubens ist.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich sehe, daß die Menschen dieser Zeit wenig Glauben haben, ich erkenne, daß sie nicht die Voraussetzungen haben, um diese erhabene Gabe zu erlangen. Ohne den starken Glauben kann der Mensch die Widerwärtigkeit des Lebens nicht ertragen, er läßt sich von Niedergeschlagenheit und Verzweiflung ergreifen. Ich denke an das was noch geschehen muß, wer wird in der Lage sein, dem großen Sturm entgegenzutreten, wenn der Glaube im Herzen nur wie ein rauchendes Lichtlein ist?“

Geliebte Braut, wie du siehst, nehme Ich jeden Menschen bei der Hand, gerade weil Ich ihm helfen will zu verstehen, daß er sein Herz von den irdischen Dingen loslösen und es dem Himmel zuwenden muß. Der spirituelle Mensch, der sich von Meiner Liebe hat führen lassen, wird stark sein, aber wer ohne Mich voranschreiten wollte, wird zerbrechlich sein wie ein Kristall. Wenn er sich im Augenblick des Wohlergehens so stark gefühlt hat, zu sagen: „Ich kann alleine vorwärts gehen, ich brauche Deine Hilfe nicht.“ wenn er dies zu Mir gesagt hat, indem er Mir den Rücken kehrte, was wird er im Augenblick des Schmerzes tun? An wen wird er sich um Hilfe wenden? Gewiß wird er zu seinesgleichen gehen, der ihm antworten wird: „Gewiß werde ich dir helfen“  Dies wird er versichern, aber nichts für ihn tun. Was vermag ein Mensch zu tun? Wehe dem, der in der Not sich an einen schwachen Strauch lehnt und nicht an Mich, der Ich der äußerst starke Fels bin; welches wird sein Ende sein? Bringe der Welt Meinen Liebesbrief, Meine süße Braut, jeder begreife, daß er sich Mir öffnen muß und nicht in seinem Nichts bleiben darf. Wenn einer auf Mich vertraut, verirrt er sich niemals, weil Ich das Licht bin, Das sein Leben erleuchtet; aber wer sich nicht an Mich wendet, verliert sich im Dunkeln. Bleibe in Meinem Herzen, geliebte Braut und genieße Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, lebt die Gegenwart gut, den euch gewährten Augenblick, so werdet ihr eine glückliche Zukunft in Gott haben. Viele Dinge werden geschehen, ihr seid bereit sie entgegenzunehmen, weil ihr euch Gott, Seiner Liebe, geöffnet habt. Kein Ereignis, daß sich auf Erden zuträgt, ist Gott unbekannt. Er erforscht die Herzen und den Verstand, auch eure Haare sind gezählt.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Süße Himmelsmutter, in Jesus fühlen wir uns stark und mutig, aber innerlich bleibt immer das tiefe Bewußtsein unserer Schwäche. Alles läßt uns erzittern und jedes einschneidende Ereignis verstärkt unsere Furcht, daß jene die noch einen schwachen Glauben haben, nicht durchhalten werden. Diese sind Personen die uns teuer sind, die einen großen Platz in unserem Herzen einnehmen, es sind liebe Brüder, Kinder, enge Verwandten. Mildeste Mutter, schenke jedem Menschen den Mut auf dem Weg des Lichtes vorwärts zu gehen und ihn auch den anderen zu weisen, die ihn verloren haben.“

Liebe Kinder, wie Ich euch gesagt habe, läßt Gott die starken Ereignisse zu, damit die Menschen begreifen, welche die schreckliche Folge der Sünde ist. Oft überlegt wer sündigt nicht genug, er geht den finsteren Weg, ohne zu bedenken, daß der Blick Gottes immer auf dem Sünder ruht. Er will, daß niemand verlorengeht, also ermahnt Er ihn zuerst, wie ein liebevoller Vater und dann prüft Er ihn, damit er sich bessert. Jene die sich Gott noch nicht geöffnet haben und auf dem finsteren Weg vorwärts schreiten, sind zahlreich. Gott will sie retten; es ist vonnöten, daß der Sünder einsieht, daß er jenen Weg verlassen muß.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich sehe, daß die Anzahl der Aufsässigen gegenüber den Göttlichen Gesetzen zunimmt, weil es nicht viele erbauende Beispiele gibt, die zum Guten anspornen. Es gibt hingegen viele negative Beispiele, man tut mit Oberflächlichkeit das böse, nur weil man ein schlechtes Beispiel vor sich hat. Allerliebste Mutter, hilf uns ein Beispiel des Lichtes in Gott zu sein, wir wollen nicht nur unsere Seele retten, sondern auch anderen helfen die eigene zu retten. Der Wunsch des Heiligsten Herzens Jesu ist es, daß niemand verlorengehe. Hilf uns immer ein erbauendes Beispiel zu geben, hilf uns immer ein Licht für die Brüder zu sein.“

Meine geliebten Kinder, wer im Lichte wandelt, wird zum Licht für die anderen, wer in der Finsternis vorwärts schreitet, führt andere dazu, dasselbe zu tun. Habt keine Furcht im Herzen, wenn ihr betet und würdig die Sakramente empfängt, werdet ihr stets die Kraft haben die notwendig ist, um bis zum Schluß fortzufahren und das Ziel des Himmel glücklich zu erreichen. Ihr wißt welcher der Weg ist, Ich habe ihn euch gewiesen, geht ihn mit Freude, voll lebendiger Hoffnung, ohne Furcht und Unschlüssigkeit. Lest jeden Tag die Heilige Schrift und betrachtet das Wort Gottes, laßt Es ins Herz eindringen und behaltet Es in eurem Verstand. Heute hat Jesus, während Er euch mit Unermeßlicher Liebe anschaute, zu Mir gesagt: „Ich will Mich diesen Kleinen, die so glühend sind, immer mehr offenbaren. Ich sehe, daß sie Mich immer besser zu dienen wünschen und Ich kenne die Pläne ihres Lebens, Ich höre ihre Gespräche, sie sagen: „Wir wollen in Gottes Dienst bleiben und alles nach Seinem Wort erfüllen. Sein Herz ist bereits schwer gekränkt wegen der Aufsässigkeit vieler, die nicht die Schwere der Sünde verstanden haben und ihren finsteren Weg fortsetzen; mit unserem Tun können wir dem Allerhöchsten Herrn Freude bereiten.“ Dies sagen sie, während sie bereits Pläne schmieden die darauf ausgerichtet sind, Meinen Willen immer besser zu erfüllen. Siehe, Ich, Ich Jesus, segne diese Pläne und betrachte sie als bereits verwirklicht, weil Ich den frommen Wunsch aufgreife.“ Dies hat heute Jesus zu Mir gesagt. Ich habe die Süßigkeit Seines Blickes, der auf euch ruhte, gesehen und Meine Seele hat sich mit lebhafter Freude erfüllt. Fahrt fort, liebe Kinder, achtet im Dienste an Gott nicht auf Mühe und Opfer, alles wird gut entlohnt werden.

Meine Kleine sagt Mir: „Es ist schön Gott zu dienen, es bereitet dem Herzen Freude, jeder Mensch möge es bald begreifen.“

Geliebte Kinder, beten wir gemeinsam für diesen Zweck; loben wir den Heiligsten Namen.

Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria