28.02.06
Auserwählte, liebe Freunde, gebt euch vertrauensvoll
Mir hin und Ich, Ich Gott, werde in allem für euch sorgen; gibt es etwas, daß
Ich nicht tun könnte? Ich habe Meine Geschöpfe aus Liebe erschaffen und
wünsche, daß sie Darin leben. Begreift es gut, liebe Freunde, und läßt euch
nicht von Trostlosigkeit ergreifen, wenn etwas nicht nach eurer Denkweise
läuft. Wenn ihr heute in der Freude seid, so greift Meine Gabe auf und preist
Meinen Namen. Wenn ihr heute im Schmerz seid, so öffnet euch der Hoffnung, auch
er ist von Mir zugelassen, um den Zustand eurer Seele zu bessern. Vertraut Mir
immer und ihr werdet die Wunder Meiner Liebe sich in euch und um euch herum
vollbringen sehen.
Geliebte Braut, wer sich der
Sanften Welle Meiner Liebe hingibt, lebt im Frieden und das Herz ist mit
lebendiger Freude erfüllt, Ich gewähre auf Erden stets kleine Stückchen des
Paradieses und einen Vorschuß Seiner Köstlichkeiten. Wenn du einen Menschen
sagen hörst: „Mein Leben ist nur Leid.“ erkennst du, daß er sich Mir noch nicht
geöffnet hat. Der warme und helle Sonnenstrahl kann nicht in ein Haus
eindringen, das Türen und Fenster gut verriegelt hat; es nimmt hingegen die
Feuchtigkeit zu und die Wände bedecken sich mit Schimmel. So geschieht es einem
Herzen, daß Meiner Liebe verschlossen ist: es füllt sich mit Negativem, das mit
der Zeit zunimmt.
Du sagst Mir: „Unendliche
Liebe, ich sehe intelligente und begabte Menschen die, da sie mit Herz und Sinn
fern von Dir sind, die törichtsten Dinge tun, als wäre eine mysteriöse Kraft in
ihnen, die sie dazu führt, falsch zu handeln. Ich begreife, daß wo Du,
Unendliche Liebe, nicht herrschst, die Unordnung und das Chaos herrschen. Ich
höre in der Seele Deine Worte, Ihr Widerhall: „Wer nicht mit Mir sammelt, der
zerstreut; wer nicht mit Mir baut, müht sich vergeblich ab, er bringt nichts
zustande.“ Angebeteter Gott, wirke mit Macht in jedem Herzen, damit die Tür
sich öffne und Du eintreten und mit Liebe und Zärtlichkeit darin herrschen
kannst. Keiner fahre im Leben ohne Dich, Gott, fort, Einzige Quelle des Guten,
Quelle alles Guten.“
Geliebte Braut, lege dein
Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Ofen der Liebe, höre getrost Meine Worte und
betrachte Sie: diese ist deine fortwährende Bitte: „Trete ein und herrsche in
jedem Herzen.“ Das ist dieselbe Bitte Meiner Heiligsten Mutter, die für jedes
Kind Fürsprache hält und wünscht, daß es das Heil habe. Dies erbitten von Mir
die Seelen der Gerechten und jene, welche die Süßigkeit Meiner Liebe erfahren
haben. Diese ist die Bitte seit Anbeginn der Schöpfung, als der Mensch, der
durch die Sünde in den Abgrund des Elends gestürzt ist, in den Sog der Spirale
des Schmerzes hineingezogen wurde, ohne sich davon befreien zu können. Du
siehst, daß die Bitten seit Jahrhunderten und Jahrtausenden fortwähren, was ist
dein Gedanke? Bin Ich vielleicht taub gegenüber den Gebeten des
Menschengeschlechts aller Zeiten? Sage Mir.
Du sagst Mir: „Angebeteter,
Süßester Herr, Du hörst gewiß die Bitten, weil Dein Herz Unendliche Zärtlichkeit, grenzenlose
Liebe ist, dies allein wünschst Du: in jedem menschlichen Leben zu herrschen,
im Verstand zu herrschen, in den Herzen. Es gibt jedoch eine Bedingung, damit
Du herrschen kannst: der Mensch muß sich freiwillig entscheiden, Dir die Türen
zu öffnen, er darf jene des Herzens und des Verstandes nicht gut verriegelt
halten, sondern muß sie Dir sofort öffnen. Sobald Du anklopfst, muß er Dich
eintreten und herrschen lassen. Du, Süßeste Liebe, klopfst an jedes Herz, Du
erstrahlst vor jedem Verstand, aber wie viele Türen bleiben verschlossen,
wahrhaft verriegelt. Sie hören Deine liebevolle Stimme nicht, sie schenken
vielen Stimmen Gehör, aber nicht Deiner Erhabenen. Dies hat stets der Mensch
jeder Generation getan, nur wenige haben sofort die Türen geöffnet, um Dich mit
Freude aufzunehmen. Nun, diesen hast Du alles gegeben, indem Du ihnen Dich
Selbst geschenkt hast. Was kann der Mensch noch wünschen, wenn er Dich im
Herzen und im Verstand hat? Er hat bereits alles, er lebt friedvoll auf Erden
und bereitet sich schon auf den glücklichen Flug zur Ewigkeit vor.“
Liebe Braut, Meine süße
Taube, du hast richtig verstanden, daß nicht Ich, Ich Gott, Meine Gnaden
verweigere, sondern es der Mensch ist, der sich weigert, sich Mir, Meiner
großen Liebe, zu öffnen. Das Herz wo Ich, Ich Gott, herrsche, wird wie ein
blühender Garten mit tausend verschiedenen Blumen, die alle schön und duftend
sind, sie stellen die erhabenen Gefühle der Liebe und der Güte dar. Der
Verstand wo Ich herrsche, ist wie eine Quelle frischen und klaren Wassers, die
Gedanken entsprechen Meinem Herzen. Dies geschieht im Inneren des Menschen, der
sich Mir hingegeben hat und Mich in seinem Sein herrschen läßt. Willst du
wissen wie das Herz dessen ist, der Mich immer abgelehnt hat? Es ist wie jenes
Haus von dem Ich dir gesprochen habe: die Wände triefen Feuchtigkeit und sind
voller Schimmel und Flecken. Wer sie sieht, ist entsetzt. Im Herzen nisten sich
Schlangen ein die bereit sind zuzubeißen, im Verstand ungestüme Gedanken. Das
ist das Bild des Menschen, der Mich nicht aufnehmen will, sein Wesen wird von
den Kräften des bösen angegriffen, die von ihm Besitz ergreifen.
Du, sagst Mir im Herzen:
„Ich habe ungläubige Menschen gesehen die beruhigt zu sein scheinen, sie leben
wie die anderen und werden alt, ohne sich zu betrüben.“
Geliebte Braut, diese
gleichen jenen Wassern, die an der Oberfläche still zu sein scheinen, aber wenn
du tiefer hinein dringst, gibt es starke Strömungen, Wirbel die mitreißen. Wehe
dem, der in diese Wirbel gerät, er ist nicht mehr imstande sich zu befreien.
Geliebte Braut, das Gebet für diese Seelen, die sich nicht für Meine Liebe
entscheiden wollen und ohne Mich im Herzen und im Verstand leben, sei stets
glühend, die inständige Bitte für sie sei fortwährend, vereint mit manchem
Opfer, den ihr Leben ist hart und mühsam, auch wenn es scheinbar ruhig zu
verlaufen scheint. Mit den flehentlichen Bitten und den Opfern der Gerechten,
kann Ich fortfahren Gnaden zu gewähren, denn es gibt wer einen Teil ihrer
großen Schuld, die sie mit Meiner Gerechtigkeit eingegangen sind, tilgt.
Du sagst Mir: „Ich verspüre
innerlich eine große Qual bei dem Gedanken, daß jene die es wagen ohne Dich im
Herzen und im Verstand zu leben, nicht wenige sind. Sie sind eine leichte
Zielscheibe für den feind, der ihnen überallhin folgt, er verliert sie nie aus
den Augen und ist bereit sie anzugreifen und zu verschlingen. Ich denke an den
Löwen im Urwald der die Herde vorbeiziehen sieht und sogleich das schwächste
Tier bemerkt, ihm folgt, es im gegebenen Moment angreift. Das Ärmste kann nicht
entkommen. Mein angebeteter Herr, gewähre viele Gnaden, damit alle stark seien
in Dir und niemand in die Krallen des verfluchten falle.“
Geliebte Braut, jeder Mensch
greife die Gnaden auf, die reichlich herabfallen und er wird das Heil haben.
Bleibe in Meinem Herzen, geliebte Braut, und genieße Dessen Köstlichkeiten der
Liebe. Ich liebe euch.
Ich liebe dich.
Jesus
Vielgeliebte Kinder, ertragt
geduldig die tägliche Last, in der Gewißheit, daß der Schmerz etwas
Vorübergehendes ist und eine tiefe Bedeutung hat. Geliebte, mit der Geduld
erlangt man Verdienste, mit den Verdiensten die Gnaden die retten. Liebe
Kinderlein, denkt an die Heiligen die euch vorausgegangen sind: wie viel
körperliches und seelisches Leid! Gerade das Opfer und das Leid hat ihr Flug
erhabener gemacht und sie haben freudig das glückliche Ziel erreicht. Jeder
Mensch soll diese einzige Sorge haben: sich zu heiligen, im täglichen Leben zu
den erhabenen Gipfeln der Heiligkeit zu fliegen. Meine lieben Kinder, man kann
große Heilige werden, indem man die täglichen kleinen Dinge mit Liebe und
Freude verrichtet.
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Heiligste Mutter, oft sind auch die täglichen kleinen Dinge belastend, es
ist die Schwachheit unseres Seins, die und alles schwierig und schwer vorkommen
läßt. Auch unsere Stimmung ist oft unbeständig, manchmal spüren wir in uns
große Heiterkeit, manchmal umhüllt eine plötzliche Traurigkeit unser Herz, wir
sind nie dieselben. Wie an einem heiteren Tag plötzlich ein Gewitter losbrechen
kann, so geschieht es uns: wir sind freudig und voller Hoffnung, aber jäh
taucht ein trauriger Gedanke auf, der uns betrübt. Freude und Traurigkeit
wechseln sich in unser Inneres ab, ohne daß wir dies ändern können.“
Geliebte Kinder, diese
Schwankung des Gemüts wundere euch nicht, sie ist in der Natur des Menschen.
Wenn ihr in der Freude seid, greift den geschenkten Augenblick auf und preist
dafür den Herrn, Der es euch gewährt. Wenn ihr seht, daß euer Gemütszustand
sich oft ändert, dann vertieft das Gebet des Herzens und des Verstandes. Wenn
die Qual gegenwärtig ist, dann denkt an jene, die Jesus in seinem irdischen
Leben erlitten hat. Wenn ihr ein wenig gedemütigt seid, denkt an die vielen
Demütigungen jeglicher Art, die Er erlitt. Wenn ihr euch unverstanden fühlt, dann bedenkt wie
wenig Er verstanden wurde, auch von denen die in Seiner Nähe waren. Es gibt
immer den Augenblick der Enttäuschung, nun, Jesus spürte dieses Gefühl stark in
Seinem Inneren. Wenn ihr dann nicht richtig zu überlegen vermögt, wenn ihr eine
große Trockenheit in euch spürt, dann sprecht langsam, ganz langsam und sanft
den Heiligsten Namen Jesus aus, seht, sofort wird sich das Herz mit erhabener
Süßigkeit erfüllen.
Geliebte Kinder, auf Erden
wird die Drangsal stets präsent sein, dies wird so bleiben bis Jesus Sein:
„Schluß!“ sprechen wird. Ertragt alles Ihm zuliebe, so wird auch ein kleiner
Seufzer fruchtbringend sein.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, wir wollen stets alles gut verrichten, das ist unser
Vorhaben, aber selten gelingt es uns. Hilf uns, Heiligste Mutter, hilf uns,
denn wir fühlen uns wie Kinder die so sehr der Hilfe der liebevollen Mutter
bedürfen. Wir sind oft erwachsene Menschen, aber im Herzen bleiben wir Kinder
die nicht sicheren Schrittes vorwärts gehen, sondern schwanken. Deine Hand,
Mutter, gebe uns stets Halt, mit Dir werden wir gut vorwärtskommen.“
Geliebte Kinder, wehe dem
Menschen, der sich zu selbstsicher fühlt, wehe dem, der sagt: „Ich kann auch
alleine vorwärts gehen, ich brauche niemands Stütze.“ Liebe Kinder, der von der
Erbsünde verwundete Mensch, braucht immer Gottes Stütze, er muß die Demut
haben, es zu erkennen. Merkt die Worte Jesu: „Die Demütigen werden erhöht, die
Hochmütigen erniedrigt werden.“ Ihr seht, wie zahlreich jene sind, die Gottes Gesetze
nicht befolgen, sie ersetzen Sie mit den ihren, die von Menschen gemacht sind,
die nicht lieben. Die Folgen sind vor aller Augen. Geliebte, Gott gewährt jenen
viel, die reinen Herzens Seine Hilfe erflehen, jenen die auf Ihn vertrauen; Er
hat viel gewährt und wird noch viel gewähren, weil sein Herz Groß ist, voller
Liebe und Güte. Seid demütig und einfältig, wie Kinder, in der Aufnahme des
Wortes Gottes, ihr werdet sehen, was Er für euch tun wird: die schönsten Dinge.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen. Danken wir. Beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria