Auserwählte,
liebe Freunde, wirkt mit Eifer für Mich, dient Mir mit Freude und Ich, Ich
Gott, werde euch die Krone geben die Ich den treuen und fleißigen Dienern
gewähre. In Meinem Weinberg sind die Arbeiter zahlreich: es gibt jene der
ersten Stunde, jene der späteren Stunde und dann jene der letzten Stunde, alle
werden zufrieden und glücklich fortgehen. Liebe Freunde, die Mühe dieses
Augenblicks werden euch reichlich entlohnt werden.
Geliebte Braut, wirke
tatkräftig für Mich, in Meinem Dienste und fürchte nichts, der Lohn wird nicht
fehlen; du weißt, daß Ich, Ich Jesus, niemals enttäusche, sondern daß Ich auf
Erden mit dem Hundertfachen belohne und dann das ewige Leben schenke im Himmel.
Wer sich für Mich abmüht, verliert seinen Lohn nicht, er bleibt gewiß nicht
enttäuscht, sondern es wird für immer große Freude in ihm sein. Wirke
tatkräftig, Meine süße Braut, für Meine Brautseelen gibt es einen besonderen
und einmaligen Lohn, freue dich in Mir und fürchte nichts.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, wer in Deinem Weinberg arbeitet, müht sich nicht ab, auch wenn die Arbeit
anspruchsvoll ist. Allein der Gedanke etwas Dir wohlgefälliges zu tun,
Allerhöchster, ist eine große Genugtuung. Unendliche Liebe, nimm die Gabe
unseres Lebens an, das wir jeden Tag in Deine Wunderbaren Hände legen, nimm es
an, mache aus jeden von uns was Dir wohlgefällig ist, Allerhöchster. In Deinen
Händen zu sein, ist Freude und Frieden, auch wenn das Leben mühselig ist,
schwindet nie die Lebensfreude. Der Mensch der sich hingegen für seinesgleichen
abmüht, schwitzt und klagt ohne jegliche Genugtuung und Gratifikation; wer
gibt, muß immer mehr geben uns seine Arbeit wird meist nicht geschätzt. Sei Du,
Liebster, stets unser Arbeitgeber, weil es die Köstlichkeit des Herzens ist,
für Dich zu wirken, etwas zu tun, daß Deinem Wunderbaren Herzen Freude
bereitet. Gewähre jedem Menschen der Erde, Dein demütiger und folgsamer,
fügsamer und unterworfener Diener zu sein; gewähre die Gnaden die notwendig
sind um zu erkennen, daß Du der Herr bist, Dem man mit Freude dienen muß.“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch Der Sich nie verzehrt, höre
Meine Worte und überlege, treue Braut: du bittest Mich alle Menschen
aufzurufen, in Meinem Weinberg zu arbeiten, um auch in der Mühsal in Mir
glücklich zu sein. Dies erbittest du von Mir und dies tue Ich bereits; Ich rufe
jeden Menschen zu Mir, auf daß er in Meinem Dienste wirke und in Meinem Plan
seinen Teil erfülle. Liebe Braut, gewiß wende Ich Mich an jeden Menschen der
Erde und sage: geliebtes Geschöpf, in Meinem Weinberg ist viel Arbeit, ist
Arbeit für alle und für jeden, bleibe nicht untätig indem du ein sinnloses
Leben führst, komm zu Mir und wirke für Mich: Mein Lohn ist sicher und
reichlich; auf Erden wirst du einen Vorschuß haben, im Himmel den Rest. Komm!
Dies sage Ich zu Meinen Geschöpfen, aber welche ist die Antwort? Einer sagt
Mir: „Ich habe keine Lust, es gefällt mir nicht mich abzuplagen.“ Ein anderer
sagt: „Ich traue Dir nicht, ich fürchte, daß Du, Gott, zuviel von mir verlangst
und ich nicht imstande bin so viel Mühe auf mich zu nehmen.“ Ein anderer sagt
Mir: „Ich habe viele Pläne, ich will sie zuerst verwirklichen und dann werde
ich darüber nachdenken!“ Meinst du, daß es viele sind, die unverzüglich kommen?
Jene die sagen: „Ich komme, Herr, ich lasse Dich nicht warten. Ich komme zu
Dir, um Dir zu dienen so wie Du gedient werden willst; um nach Deinem Wunsch
mitzuwirken, ich komme sofort.“ Es
sind wenige, wirklich wenige.
Du sagst Mir: „Unendliche
Liebe, werden vielleicht jene die sich später entscheiden, nicht aufgenommen?
Sicher werden sie es und sie werden denselben Lohn erhalten wie die ersten. Ich
besinne mich gut Deines Gleichnisses: ein Herr rief einige die herumlungerten
und bot ihnen an, in seinem Weinberg zu arbeiten. Er vereinbarte mit ihnen
einen Lohn. Diese wirkten tatkräftig. Um die Mittagszeit ging der Herr auf den
Platz und sah andere die faulenzten, er rief diese und auch sie folgten ihm;
dasselbe tat er am Abend. Zum Schluß erhielten alle denselben Lohn: die Ersten,
die den ganzen Tag werkten, die Zweiten, die nur einen halben Tag tätig waren
und die Letzten, die nur wenige Stunden arbeiteten. Herr, Du bist Groß und
Gütig. Fahre fort Arbeiter zu rufen, damit alle mit Dir glücklich sein können.“
Geliebte Braut, in dieser
besonderen Zeit sind viele Dinge anders: jene der ersten Stunde sind mit Freude
und großem Enthusiasmus gekommen, nun wirken sie für Mich mit der Freude im
Herzen und Meinen Frieden in der Seele. Jene der späteren Stunde, auch wenn sie
gerufen wurden, kommen nicht, weil Mein feind, der tatkräftig wirkt, sie matt
und faul gemacht, über sie gewirkt hat. Jene der dritten Stunde sind noch
schlimmer: sie hören das Zischen des feindes, der sagt: „Gehe nicht, plage dich
nicht für Ihn ab, arbeite für mich, der ich dir das Hundertfache geben werde.“
Dies sagt er indem er sie belügt. Die Arbeiter der ersten Stunde bleiben jedoch
standhaft, sie arbeiten mit immer größerem Eifer, weil sie aus Meiner
Unerschöpflichen Quelle schöpfen. Selig sind jene, die Meinem Ruf sofort
geantwortet haben, selig sind sie, weil sie mit Freude wirken, Meine Freude
haben, die nicht schwindet, sondern im Herzen wie eine üppige Pflanze wächst,
die zuerst viele Blumen hervorbringt und dann, zur gegebenen Zeit, viele
Früchte. Nicht so wird es für jene sein, die sich nicht sofort entschlossen
haben, jene, die Meinem Ruf zu den verschiedenen Stunden nicht geantwortet
haben, weil sie nicht auf Mich vertraut haben. Ich sage dir, daß diese, die
Mein schlauer feind betrügt und verführt, nicht mehr die Kraft haben werden Mir
zu antworten, sondern in seinen Dienst treten werden, gegen Mich.
Du sagst Mir: „Deine Worte
machen mich sehr traurig, ich begreife, daß die Verführung des höllischen
feindes zunehmen wird, ständig zunehmen wird, bis sie die Menschen kraftlos
machen wird. Ich bitte Dich, Liebster, lasse dies nicht geschehen. Der Mensch
in Deinem Dienste ist glücklich und singt fröhlich, denn er sieht bereits seine
glückliche Zukunft in Dir, Gott der Liebe und der Zärtlichkeit; der Mensch der
in das Netz des feindes fällt, ist der Unglücklichste und verliert die
Hoffnung. Es begreife dies jeder Mensch und falle nicht in den Betrug.“
Geliebte Braut, der Glaube
ist auf Erden so schwach geworden, daß nicht wenige so leben, als existierte
Ich, Ich Gott, nicht; welcher Betrug ist schlimmer als dieser? Wer nicht an
Mich, Jesus, glaubt, versetzt sich nie in die Lage Meinem Ruf zu folgen und
stürzt ins Verderben. Geliebte Braut, jeder ist dabei seine Wahl abzuschließen.
Was er will, hat er. Bleibe in Meinem Herzen, um Dessen Köstlichkeiten der
Liebe zu genießen. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, lebt
mit einem Herzen, das in Liebe für Mich und die Brüder erglüht. Wenn ihr seht,
daß viele kalt sind, so seid ihr darum bemüht, den Willen Gottes zu erfüllen.
Ich lade euch zur Demut des Herzens ein, um Gott stets wohlgefällig zu sein.
Wenn ihr viele Gaben habt, seid freudig und dankt Gott von Herzen; wenn sie
euch genommen werden, dann seid nicht traurig, denn Er nimmt einige fort, um
ein wenig den Glauben zu prüfen und ihn zu stärken. Geliebte, diese einmaligen
und besonderen Zeiten werden viele Überraschungen und große Neuigkeiten
bringen, seid jedoch heiter, denn Ich bin immer bei euch, um euch zu helfen,
mit dem Frieden im Herzens vorwärts zu gehen.
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Heiligste Mutter, die Veränderungen und die Neuigkeiten betrüben mich
zutiefst, denn oft verändert sich in dieser Zeit vieles, aber nichts wird
besser, sondern schlimmer. Süße Mutter, wir sind bereit immer den Willen Gottes
anzunehmen, wir wissen, daß Er das will, was unserem Heil dient und nicht
zuläßt, was schädlich sein könnte. Dies wissen wir, aber Du kennst die
Schwachheit unserer Natur: wir betrüben und uns erschrecken wegen jeder
Kleinigkeit. Lasse uns nie allein, hauptsächlich wenn wir durch eine plötzliche
Veränderung betrübt sind. Mildeste Mutter, sei der Stern, der unseren Weg
erleuchtet, verlasse uns nicht.“
Geliebte Kinder, Ich bin seit
Jahren hier auf Erden bei euch, um euch auf den Weg des Heils zu führen. In
einer Zeit wo die Versuchungen jeder Art zahlreich sind, ist es leicht, sich
von der schlauen schlange betrügen zu lassen, die wie ein brüllender Löwe
Ausschau hält, um zu erspähen wen er angreifen und zerfleischen kann. Ich habe
zum Herzen jedes Kindes auf Erden gesprochen, auf daß es keinen Augenblick
dieser so kostbaren und einmaligen Zeit verschwende, sondern sich mit allen
Kräften Gott zuwende. Wer bereits glühend ist, muß sich bemühen, es mehr zu
sein; wer Gott mehr gibt, erlangt von Ihm mehr für sich und für seine Brüder.
Ich bitte euch, Kinder, jeden Tag als eine große Gabe der Liebe Gottes zu
betrachten; Ich bitte euch, ihn zu nutzen, um die Seelen zu Ihm zu führen und Ihn
überall wo ihr hingeht zu bezeugen. Kinder, mit Schmerz, mit großem Schmerz
sage Ich euch, daß die Seelen die verloren gehen nicht wenige sind, weil
niemand gefunden wird, der ihnen mit dem Gebet und dem Opfer helfen würde.
Viele sagen: „Gewiß wird im letzten Augenblick jeder Mensch, auch wenn er
schlecht gelebt, Gottes Gesetze mißachtet hat, sich Gott zuwenden und er wird
von Seiner Barmherzigkeit gerettet werden.“ Das ist der Gedanke vieler, die
sich wenig einsetzen und in der Lauheit bleiben wollen. Geliebte Kinder, dieser
Gedanke ist falsch, so ist es nicht: eine Seele die fern von Gott gelebt hat,
ist wie eine vergilbte Blume die
ihre Blätter verloren hat und in einem äußerst schlimmen Zustand ist. Sagt Mir,
wie kann eine fast verwelkte Blume neu erblühen?
Meine Kleine sagt Mir: „Es
ist schwierig, daß sie neu auflebe; jene die sich in einem solchem Zustand
befindet, geht meist völlig zugrunde.“
Geliebte Kinder, dasselbe
geschieht einer Seele, die fern von Gott gelebt hat. Damit sie sich retten
kann, muß man beten, beten, sich aufopfern und um Gnaden für sie bitten. Seht,
von diesen Seelen gibt es zur Zeit eine große Anzahl, es ist vonnöten, daß ihr
Mir hilft sie zu retten. Geliebte Kinder, wenn Ich betrachte was auf Erden
geschieht, sehe Ich, wie viele die große Gefahr laufen die Seele zu verlieren,
während ihr Tag nahe ist.
Meine Kleine sagt Mir:
„Mutter, wir wollen uns für das Heil jeder bedürftigen Seele einsetzen, unser
Gebet wird fortwährend sein, wir werden stets Opfer darbringen: wir wollen, daß
das große Fest nicht für wenige sei, sondern für alle, für die ganze
Menschheit. Wenn Du bei uns bist, werden wir alles in rechter Weise tun.“
Geliebte Kinder, so will Ich
daß es sei, befolgt Meine Worte und lebt Sie jeden Tag.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten
Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.