05.04.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, nützt diese günstige Zeit gut, ihr wißt, daß es eine solche niemals gegeben hat und es nie mehr geben wird. Ich habe euch Aufgaben zuerteilt, tut alles mit Freude, wissend, welchen Lohn Ich Mich vorbereite euch zu geben und welchen Vorschuß ihr bereits habt. Meine Auserwählten sind in jedem Winkel der Erde anwesend, jeder ist ein Teil eines Ganzen, ihr werdet die Zeichnung in ihrer Gesamtheit verstehen, wenn Ich euch alle versammeln werde. In diesem Augenblick müßt ihr an Meinem Plan mitwirken, indem ihr Opfer und Entsagung, Verachtung und Demütigungen auf euch nehmt: wer Mich haßt, liebe Freunde, haßt auch euch, die ihr Mir gehört; wer aber ausharren wird, wird Mein glänzendes Licht sehen und wird für immer mit Mir glücklich sein.

 

Geliebte Braut, Meine Auserwählten sind gezählt, sie sind wie die Teile eines Mosaiks die eines Tages alle, eines neben dem anderen, zusammengefügt werden müssen. Euer Wissen über sie ist nebelhaft, aber Ich, Ich Gott, sehe sie bereits in ihrer Gesamtheit: die Heiligen sind auf Erden gegenwärtig, sie sind wie Pflanzen die Meine Lymphe aufnehmen und immer üppiger wachsen. Jeder erfüllt still seine Aufgabe, Meine Heiligen machen keinen Lärm, Meine Auserwählten halten keine großen Versammlungen auf den Plätzen, sie sind still und ruhig. Bei den Törichten ist es nicht so, sie schreien und lärmen; in der Stille wird aufgebaut, im großen Lärm wird zerstört. Siehe, liebe Braut, Mein Blick umfaßt die Erde und ihre Bewohner, Ich habe die Steine des Mosaiks vor Mir, Ich schaue sie einzeln an, jeden Tag wirke Ich über jedes von ihnen, wie es der Maler tut, wenn er sein Werk zu Ende führt: da und dort noch einen Pinselstrich, dann betrachtet er das Ganze und bereitet sich auf die Vorstellung seines Kunstwerks vor, das für seine Schönheit entzücken wird. Ich, Ich, geliebte Braut, bin jener gelehrte Maler, der seinem Werk den letzten Schliff gibt und es verschönert.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wie schön ist es zu wissen, daß Du über uns wirkst, welche Freude gibt Deine Lebendige Gegenwart und Dein Wirken dem Herzen; die Seele die nach Dir verlangt, jubelt, wenn sie Dein Wirken erkennt; sie hat nur den Wunsch, Dir immer mehr zu gehören und keinen Augenblick zu verschwenden, ohne Dir zu dienen. Siehe, zu zeigst mir in diesem Augenblick eine großartige und wunderbare Szene: ich sehe vor meinen Augen die ganze Erde, ich sehe sie durch Deinen Blick. Ich sehe hier und dort, an verschiedenen Punkten, hell leuchtende Punkte die harmonisch miteinander verbunden sind: es sieht aus, als wären sie für ein besonderes Vorhaben vorbereitet worden; sie sind nämlich nicht zufällig dort hingestellt, sondern nehmen den Platz ein, der einer bereits vorgesehenen Zeichnung entspricht. Ich hebe den Blick um Dein Antlitz zu sehen, ich sehe Es sehr leuchtend und wundervoll. Von Dir, Unendliche Liebe, gehen Strahlen aus, die jeden leuchtenden Punkt erreichen. Dein Glänzendes Licht verbindet die Punkte und es bildet sich eine prächtige lebende Figur. Ich begreife, daß Deine Auserwählten ein Ganzes mit Dir sein werden und es zum Teil bereits sind. Auf der Erde, die sich vor meinem Blick ausdehnt, verschwindet alles und es bleibt dieser leuchtende Strahlenkranz; plötzlich, während ich entzückt und glücklich schaue, öffnet sich eine andere Szene: der Himmel öffnet sich wie der Vorhang eines Bühnenbildes und eine unzählige Schar Engel kommt in lieblicher Weise singend herab, sie bildet ihrerseits einen leuchtenden Strahlenkranz, der sich mit dem anderen, der von Menschen gebildet ist, vereint. Ich bin von diesem Bild, das Worte nicht beschreiben können, bezaubert und entzückt. Ich begreife, daß der Himmel sich mit der Erde verbunden hat und gemeinsam singen sie Dir, Süßester Gott, Wunderbarer und Heiligster Gott, das Lob. Siehe, welches Lied ich vernehme: „Heilig, Heilig, Heilig ist der Herr, Gott des Universums, Himmel und Erde singen Deine Herrlichkeit.“ Ich betrachte immer Dein leuchtendes Antlitz, ich begreife jetzt, welches Bild sich den Jüngern bei Deiner Verklärung zeigte: Dein Gewand ist strahlend weiß, wie kein Wäscher es zustande brächte, Dein Antlitz strahlt wie der leuchtendste Stern, dieser ganze Glanz blendet mich nicht nur nicht, er schärft sogar meine Sehkraft. Ich sehe die Heiligen des Himmels sich mit denen der Erde vereinen; vor meinen erstaunten Augen ist nun eine Blume, in deren Mitte Du, Jesus, bist, daneben sehe Ich die Heiligste Mutter in herrlichen Gewändern, ich bin von Ihrer Schönheit bezaubert, Sie ist wirklich neben Dir und lächelt in Ihrer ganzen Anmut; Engel und Heilige sind wie die Blüten einer wunderbaren lebenden Blume die im Licht erstrahlt. Unter den Heiligen des Himmels erkenne ich einige, in meinem Herzen sage ich mir: wie gerne würde ich in diese wunderbare Blume eintreten! Ich habe es noch nicht zu Ende gedacht, Siehe, da blicke Ich zu Dir auf, Süßester Jesus, ich höre Deine Stimme die zu mir sagt: „Geh‘, kleine Braut, gehe zu den anderen, auch du bist eine Blüte der großen leuchtenden Blume, die von Mir lebt.“ Ich kann das große Glück gar nicht in Worte fassen, mein Verstand jubelt, mein Herz ist ganz Glück; mein Sein jubelt, es scheint als gäbe es meinen Körper gar nicht mehr, so verwandelt ist er, ich spüre seine Gegenwart nicht mehr, als hätte er sich aufgelöst. Ich hätte nicht gedacht auf Erden, während meines irdischen Lebens, ein solches Glück zu erfahren; für einen Augenblick verspüre ich das Glück des Himmels: es ist unbeschreiblich! Meine Seele verliert sich in Dir, Wunderbarer Gott. Während ich mich dieser Gefühle erfreue, Siehe, stimmen die Engel und Heiligen des Himmels ein wunderschönes Lied an. Es beginnt leise, wie eine erhabene Sinfonie; dann hebt sich der Ton, dem Gesang der Engel und der Heiligen des Himmels schließt sich der Gesang jener der Erde an, ich kenne ihn, es ist: „Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat“, es ist das Lied des Sieges des Guten über das böse, es ist der Triumph des Lichtes über die Finsternis. Gepriesen seist Du, Wunderbarer und Heiligster Gott, Du bereitest für Deine treuen Diener eine so wunderbare und leuchtende Zukunft vor; jeder Mensch der Erde möge Dein treuer Diener sein, um eine Blüte dieser wunderbaren Blume zu werden!“

Geliebte Braut, siehst du, welch reichlichen Lohn haben wird, wer im Guten beharrlich bleibt? Bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe, bleibe glücklich in Mir. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Ich bin bei euch, um euch auf den Weg des Guten zu führen, hört Meine Worte und lebt Sie jeden Tag. Ihr wißt nicht wie groß die Liebe ist, die Ich für jeden von euch empfinde, wenn ihr es wüßtet, gäbe es nie Traurigkeit in eurem Herzen. Seht, Gott gewährt Mir seit Jahren jeden Tag zu euch zu kommen, dies muß euch erkennen lassen, daß die Zeiten hart und schwierig sind. Ihr seht, wie der Glaube in den Herzen geringer wird, in manchen ist die Flamme so schwach, daß sie jeden Moment zu erlöschen scheint. Kinder, wer wenig Glauben hat, befindet sich in seiner Lage, weil er nicht um Glauben bittet, ihn nicht sucht, ihn nicht ersehnt. Viele sagen zu denen die ihn besitzen: „Du darfst dich glücklich preisen, ich habe keinen Glauben, ich bin nicht imstande zu glauben.“ Dies sagen sie und gehen im Dunkeln vorwärts. Geliebte, wer mit ganzem Herzen den Glauben sucht, kann ihn haben, denn Gott wünscht sehnlichst diese erhabene Gabe dem zu spenden, der ehrlichen Herzens darum bittet. Ihr seht, wie in der Welt nur wenige sich darum kümmern, einen immer stärkeren, tieferen Glauben zu haben; man bittet um Reichtum, irdische Güter, menschlichen Ruhm, Gesundheit, diese sind die Dinge um die man bittet. Wenn ein Leid eintritt, bitten man sofort, ohne zu überlegen, daß es rasch vergehe. Geliebte, die Reichtümer geben sicherlich nicht die wahre Freude, auch nicht der Ruhm und das Prestige, bittet Gott hingegen inständig um den Glauben, die erhabene und einmalige Gabe, die kostbarer ist als alle anderen. Ich bitte euch, das Herz von den irdischen Dingen zu trennen und es Jenen des Geistes zuzuwenden. Nur wenn ihr das begreift, wird eure Zukunft leuchtend und glücklich sein. Gott kennt euer Herz, die geschmiedeten Pläne und jene die ihr vorhabt. Stellt in diesen Gott in den Mittelpunkt und sie werden sich alle erfüllen, nach Seiner Denkweise, aber wenn in ihnen Gott überhaupt nicht präsent, oder nur an letzter Stelle ist, geliebte Kinder, dann macht euch nichts vor, hegt nicht leere Hoffnungen, denn ihr werdet nicht eine glückliche Zukunft erleben, sondern eine der großen Enttäuschung. Schaut auf die Vergangenheit: wer hat jemals das böse getan und hat eine leuchtende Zukunft gehabt? Welcher Boshafte hat in der Freude sein Leben beendet?

Meine Kleine sagt Mir: „Keiner, wirklich keiner; immer war das Ende des Boshaften elend. Heiligste Mutter, hilf Deinen Kindern immer den Weg des Guten zu gehen, bis zum Schluß, und niemals den des bösen. Hilf den Sündern zu begreifen, daß sie den finsteren Weg der Sünde verlassen und aus dem Schlamm herauskommen müssen, damit sie das Heil und den Frieden haben. Auf uns hören sie nicht, aber wenn Du sprichst, werden viele sich ändern und das Glück und Frieden in Gott finden. Mutter, blicke huldvoll auf Deine Kinder, auf alle, aber hauptsächlich auf jene die in das Netz des höllischen feindes gefallen sind. Der feind fürchtet Dich, Mutter, die Du Mächtig bist gegen das böse.“

Liebe Kinder, gewiß kann Ich viel tun, um den schwächsten Kindern zu helfen und hauptsächlich denen die in das Netz des höllischen feindes gefallen sind, Ich brauche jedoch eure Gebete und eure Opfer, das will Gott, um Seine Wunderbaren Gnaden in Strömen fließen zu lassen. Liebe Kinder, paßt euch Seiner Vollkommenen Denkweise an und wendet euch von eurer ab. Ihr sagt Mir mit dem Herzen: „Was kann ich tun?“ Meine Kleinen, Ich sage euch: öffnet euch Gott und Mir, Wir werden euch von Mal zu Mal sagen was ihr tun müßt und wie ihr es tun müßt. Der Plan Gottes entfaltet sich, haltet euch bereit und tut was Gott euch jeden Tag im Gebet sagt. Bleibt im Gebet mit Ihm verbunden, seid immer bereit, Seinen Willen zu erfüllen. Ich füge nichts weiteres hinzu, dies allein sage Ich euch: der Augenblick der Geheimnisse ist nahe, sehr nahe. Dies genüge euch.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria