06.04.06
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut auf Mich und setzt den Weg des Guten fort. Nicht ihr
habt Mich erwählt, sonder Ich, Ich Gott, habe euch einzeln erwählt und euch
geformt, damit ihr tatkräftig an Meinem Plan mitwirkt. Seht, Meine Zeichnung
der Liebe verwirklicht sich auf der ganzen Erde, in jedem ihren Winkel, durch
Meine liebsten und treusten Freunde; Ich, Ich Jesus, wirke mit ihnen und durch
sie. Bleibt Mir treu, liebe Freunde, unter so viel Untreue; unter den vielen
die Nein sagen, sagt, wenn Ich rufe, immer Ja zu Mir; unter den vielen „non
serviam“ antwortet Mir: „Hier bin ich, Herr; hier bin ich, es erfülle sich in
mir Dein Wille.“.
Geliebte Braut, Ich habe dem
Menschen zwei Wege vorgesetzt: jenen des Gutem und jenen des bösen, er kann den
einen oder den anderen nehmen, er hat, was er wählt. Geliebte Braut, in diesen
abschließenden Zeiten rufe Ich in besonderer Weise jeden Menschen, um an Meinem
erhabenen Plan der Liebe mitzuwirken. Weißt du, wie die Antworten lauten? In
sehr geringer Anzahl antworten sie: „Hier bin ich, Herr, sprich, Dein Diener
hört.“ Andere antworten Mir: „Jetzt kann ich nicht. Rufe, Gott, zu einem
anderen Zeitpunkt.“ Andere sagen Mir: „Non serviam“. Meine geliebte Braut, so
hat sich die gegenwärtige Menschheit aufgeteilt.
Du sagst Mir: „Ich begreife,
daß es viele sind, die Deinem Ruf nicht antworten, ich sehe, in der Tat, Dein
trauriges und nachdenkliches Antlitz; wenn die positiven Antworten so wenige
sind, was wird geschehen, Süßester Jesus? Rufe weiterhin, werde nicht müde, Du
weißt, daß die Menschen Zeit brauchen um sich zu entscheiden, sende vom Himmel
die Gnaden die notwendig sind und viele die gezögert haben, werden Sie
aufgreifen. Das herrliche Fest, das Du vorbereitet hast, habe viele Teilnehmer,
es sei ein großes Fest, so wie Du es wünschst.“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch der Liebe, höre getrost Meine
Worte: Ich habe lange gewartet und Mich lange geduldet, Ich habe Zeit gewährt,
aber sie geht zu Ende. Hast du verstanden, wie die Menschen der Erde unterteilt
sind?
Du sagst Mir: „Ich sehe
Deine Traurigkeit und mein Herz klagt. Wenige noch haben Deinem Ruf richtig
geantwortet: nur ein kleiner Teil der Menschheit. Unendliche Liebe, Du hast mir
erklärt, daß die neue Erde für die neuen Herzen sein wird; daß am großen Fest
nur jene teilnehmen dürfen, die vorbereitet sind, den Schluß den ich daraus
ziehe, macht mich traurig. Ich sehe durch Deinen Blick die Erde, die von
Menschen wimmelt, nie hat sie so viele Bewohner gehabt, es sind Milliarden und
Milliarden. Du hast mir in unseren vertrauten Gesprächen erklärt, daß Du dies
zugelassen hast, damit das von Dir gewollte Fest reich an Gästen und großartig sei. Du,
Wunderbarer und Heiligster Gott, hast jeden Menschen gerufen, Du hast ihn in
seinem Herzen gerufen, aber die Antworten stellen Dich nicht zufrieden; einige
haben sofort zugestimmt, über diese hast Du Dich sehr gefreut, aber wie viele
haben Dir noch nicht geantwortet! Einige sagen: „Warte ein wenig auf mich, in
diesem Augenblick habe ich keine Zeit.“ Andere wiederholen sogar die Worte der
aufsässigen Engel: „Non serviam“. Wenn die Situation sich nicht ändert, wird
die neue Erde menschenleer sein; sie wird ein wunderbares Paradies sein, ein
blühender Garten, der ganz Dein sein wird, aber es werden keine Menschen ihn
bewohnen. Es wird sein wie zu Beginn der Schöpfung, als es auf der glücklichen
Erde nur Adam und Eva gab. Wie möchte ich aber, mein Herr, daß alle Menschen
des Planeten die neue Erde bewohnten, wirklich alle, mit einem, von Deiner
Liebe erneuerten Herzen. Es geschehe das Wunder, jenes, das Du allein
vollbringen kannst; für die wenigen Treuen die in der Liebe zu Dir erglühen und
gegen immer höhere und gefährlichere Wogen des bösen ankämpfen, für den Glauben
dieser Deiner glühenden Diener, mögen auch die anderen heilbringende Gnaden
erlangen.“
Geliebte Braut, gerade wegen
der Gegenwart der glühenden, treuen, demütigen Seelen, fahre Ich fort, Gnaden
über Gnaden zu schenken. Sie fallen wegen der Gebete dieser Seelen, wegen der
Bitten und Opfer Meiner Auserwählten, reichlich herab. Wenn diese nicht auf
Erden wären, sage Ich dir, geliebte Braut, wäre der Gnadenfluß bereits
versickert und den verstockten Sündern bliebe keine Zeit mehr. Geliebte, in
dieser Fastenzeit, Zeit der Buße und des Opfers zur Sühne der eigenen Sünden,
haben wenige Buße getan, wenige haben freiwillig Opfer gebracht, um zu sühnen
und sich zu bessern. Die verhärteten Herzen sind zum Großteil dieselben
geblieben, der verwirrte Verstand hat sich nicht geändert. Ich, Ich Gott, fahre
fort zu rufen, aber für eine große Zahl von Menschen ist die Antwort das
Schweigen. Aus diesen Gründen sage Ich, daß wenn die Welt sich nicht ändert,
wenn die Herzen sich der Sonne Meiner Liebe nicht öffnen wollen, wird der Gnadenfluß
bald ganz aufhören, wer die Gnaden nicht rechtzeitig aufgegriffen hat, wird es
nicht mehr tun können. Meine geliebte Braut, dein glühendes Herz betrübe sich
nicht für Meine Worte; denke an die Schöpfung, wie sie zu Beginn war; war die
Erde vielleicht weniger schön, weil es wenig Menschen gab? Denke an einen
wunderschönen Garten, wo es wenige Bewohner gibt, die aber voller Freude und
Frieden sind, sie versammeln sich wie eine Familie, um Mich zu loben, Mich zu
preisen; die ganze Schöpfung antwortet mit ihrem Lied der Freude. Denke an ein
solches Fest, wäre es nicht wunderbar? Überlege: wenn du in einer Familie bist,
wo alle sich lieben, sich achten, nach Meinem Herzen wirken und diese Familie
sich in einer schönen und harmonischen Umgebung befindet, würde dann vielleicht
noch der Wunsch aufkommen, viele Leute um dich zu haben? Sage Mir.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Jesus, in solch einer Lage würde sich jeder Mensch glücklich und verwirklicht
fühlen und er hätte keinen anderen Wunsch als Dir, gemeinsam mit den Brüdern,
mit Liebe zu dienen. Es ist bestimmt nicht eine große Anzahl von Personen
notwendig, um glücklich zu sein, es genügen auch wenige, die aber alle Dein
sind in Herz und Verstand, in jeder Schwingung der Seele.“
Geliebte Braut, was auch
geschehen mag, es betrübe sich nicht dein Herz, hoffe auf Mich, vertraue auf
Mich, bleibe hoffnungsvoll in Mir, alles wird nach Meinem Plan geschehen. Du
weißt, weil Ich es mit Klarheit erklärt habe, daß Mein Plan sich immer
verwirklicht; kein Geist und kein Mensch kann dessen vollständige
Verwirklichung verhindern.
Bleibe in Mir, eng an Mein
Herz gedrückt und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Ich
lade euch ein, immer glühender zu sein im Gebet, die Seelen gehen jeden Tag in
großer Anzahl verloren, weil es noch wenige gibt, die beten, aber viele die im
Schlamm der Sünde bleiben, weil sie die Gnaden nicht aufgreifen, die Gott
gewährt. Nur mit dem inständigen und fortwährenden Gebet erlangt man besondere
Gnaden. Begreift, Geliebte, daß die Bekehrung eine großartige Gabe ist, die von
Gott kommt, die Größte. Es ist bestimmt nicht der Mensch, der bekehrt;
vielgeliebte Kinder, ihr könnt ohne Unterlaß reden, ihr könnt Zeichen zeigen,
aber wenn nicht eine besondere Gnade herabfällt, geschieht das Wunder der
Bekehrung nicht. Denkt an den Heiligen Paulus, sinnt über seine große und
wunderbare Bekehrung nach, die sein Leben veränderte. Er war ein großer
Verfolger der Christen, aber auf dem Weg nach Damaskus erfuhr er jene
wunderbare Bekehrung, die ihn verwandelte und ihn bis zu seinem Tode zu einem
treuen Diener Gottes machte. Wie geschah diese große Verwandlung? Es war das
Opfer des Stephanus, welches diese Gabe für Paulus erlangte. Ihr erinnert euch,
daß, als der Jüngling gesteinigt wurde, alle ihren Mantel zu Paulus Füßen
niederlegten. Stephanus erlangte mit seinem erhabenen Opfer, als Gabe, die
Bekehrung des Paulus. Geliebte Kinder, denkt über diese Dinge nach und seid nicht
oberflächlich. Man erlangt die Bekehrung einer Seele nicht, wenn man sich nicht
stark einsetzt. Es genügt nicht ein schwaches Gebet, auch nicht eine laue
Bitte, es braucht einen starken Einsatz durch Opfer, Entsagung und viel Gebet.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, ich habe lange über jene Episode nachgedacht, ich begreife,
daß es um die Seelen zu retten einen großen Einsatz braucht und auch seitens
vieler, denn, wie mir erklärt wurde, muß eine große Schuld von vielen bezahlt
werden, damit sie getilgt werden kann. Wenn nicht viele sich beteiligen, bleibt
die Schuld aufrecht und die Seele kann nicht das Heil haben. Manchmal denke
ich: wie kann man, auch wenn man zahlreich ist, die große Schuld tilgen, die
die Welt durch die allgemeine Sünde anhäuft? Es braucht viele Opfer von
Unschuldigen, denn die Schuld ist sehr groß.“
Geliebte Kinder, Gott bittet
nicht um unmögliche Dinge, die über euren Kräften stehen, sondern stets, was
euren Kräften entspricht. Ihr, sorgt euch einzig darum, Gott zu geben was Er
verlangt, erfüllt Seinen Willen jeden Tag und Er wird für alles sorgen. Ihr
sagt: „Die Schuld gegenüber Gott wird immer größer, da die Welle des bösen
anschwillt.“ Dies sagt ihr beim Anblick dessen, was ringsum geschieht. Ich sage
euch: die Unendliche Weisheit Gottes weiß, wie Sie für das Heil der Sünder
vorgehen muß. Einen bittet Er um eines, einen anderen um etwas anderes, das
wichtigste für euch ist, daß ihr Seiner Einladung sofort Folge leistet und tut
was Er verlangt.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste
Mutter, was Gott auch von uns verlangen mag, wir werden es Ihm mit Freude
geben, ohne Furcht, denn wir wissen, daß wenn Er verlangt, Er auch die Kraft
gibt das Opfer hinzunehmen. Ich denke an die Heiligen und die Märtyrer: beim
Lesen über ihr Leben erkennt man, daß ihre Opfer zahlreich waren, es scheint
uns fast unmöglich zu sein, daß sie solches schafften. Ich begreife, daß sie
besondere Kräfte hatten, die von Gott kamen, von Seinem Wunderbaren Zärtlichen
Herzen. Heiligste Mutter, hilf uns, immer den Willen Gottes zu erfüllen, auch
wenn es uns schwer vorkommt, das wichtigste ist, immer Ja zu sagen, ohne
weiteres hinzuzufügen, denn es ist Gott der verlangt.“
Geliebte Kinder, gerade dies
muß man sich anstrengen zu tun: immer mit Ja zu antworten und entschlossen zu
sein, immer und rückhaltlos den Willen Gottes mit Freude zu erfüllen, in der
Gewißheit, daß Seine Hilfe sicher ist. Meint ihr, daß die großen Heiligen und
Märtyrer imstande gewesen wären zu tun was sie getan haben, wenn Gott nicht mit
ihnen gewesen wäre? Denkt an die Vision des Stephanus vor der Steinigung: er
sah den geöffneten Himmel und Jesus, Der in Seiner Majestät neben dem Vater
saß, er sah wunderbare Dinge vor seinem Opfer. Geliebte Kinder, stimmt immer
dem zu, was Gott von euch verlangt, ohne zu zögern und ohne jegliche Bedenken,
in der Gewißheit, daß Gott euch helfen wird.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.