09.04.06
Auserwählte,
liebe Freunde, viele ungewohnte Ereignisse werden für euch und in der Welt
geschehen: seid gewiß, nichts geschieht zufällig, nichts, daß Ich nicht zuließe
oder wollte. Wundert euch über nichts, sondern seid achtsam und bedacht, Ich will
oder lasse nur zu, was den Seelen dient, zu ihrem Heil. Freunde, bleibt eng an
Mein Herz gedrückt, dem Glühenden Ofen, ihr werdet begreifen, was ihr jeden Tag
tun müßt, was Ich von euch will.
Geliebte Braut, diese Tage, an denen dein Leben und das der Welt
verläuft, sind die abschließenden einer Zeit, die Jahrhunderte und Jahrtausende
angedauert hat, man muß sie intensiv in Mir leben und dessen tiefen Sinn
begreifen. Meine Freunde und Meine treuen Brautseelen haben verstanden; ihr in
Liebe zu Mir erglühendes Herz ist freudig, denn es spürt, daß Meine Wiederkunft
nahe, bevorstehend ist. Dies für jene die Mich lieben und Mir treu dienen, aber
jene die Meinem Herzen fern sind und sich nicht für Mich entschlossen haben,
verbringen diese sehr besondere Zeit als wäre es eine Gewöhnliche und greifen
dessen große Bedeutung nicht auf.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich sehe ringsum eine gedankenlose und
leichtsinnige, oberflächliche und wenig bedachte Welt; es scheint mir, in der
Zeit der Sintflut zu sein, als die Menschen sündigten und sich nicht besserten,
sündigten und nicht überlegten; sündigten und die Gnaden nicht annahmen, die Du
reichlich strömen ließest. Ich sehe, daß jeder an die Dinge der Erde denkt, als
würde er für immer auf ihr leben und müßte sie niemals verlassen. Die Arbeiten
für Erneuerung und Instandsetzung
fahren unaufhaltsam fort. Die Menschen dieser Zeit machen sich viele
Illusionen, jeder meint unsterblich zu sein. Man spricht bereits von einem
langen Leben, lang wie nie zuvor in der Vergangenheit, was auch ein Betrug des
höllischen feindes ist, der plötzlich und unerwartet seinen Plan durchführen
will. Ich sehe die verdammte schlange, die gut versteckt, gut getarnt ist, sie
wartet darauf, daß alle sich sicher fühlen, daß alle sorglos und trunken an ihr
vorbeigehen, darauf wartet sie. Dies schicken sich die leichtsinnigen Menschen
an zu tun, die auf die Zeichen nicht achten und nicht merken, was ringsum
geschieht. Machten es jene der Sintflut nicht genauso? Du sagtest, daß sie aßen
und tranken und ihren Geschäften nachgingen, als die Sintflut kam und alle
mitriß, außer Noach und seiner Familie. So geschah es auch zur Zeit Sodoms und
Gomorras, von jenen Städten blieben nur rauchende Trümmer, nur Lot rettete sich
mit seiner Familie. Angebeteter Herr, es geschehe in dieser Zeit nicht was
damals geschah, rüttle die Erde mit ihren Bewohnern auf, damit alle begreifen,
daß der jetzige Stand der Dinge sich sofort ändern muß, wenn Du plötzlich
wiederkämest, wer würde sich retten? Die Welt ist nicht darauf vorbereitet,
Dich zu empfangen, Angebeteter Gott; es fallen reichlich die Gnaden herab, aber
wer greift Sie auf? Die Zeichen sind zahlreich, aber wer nimmt sie wahr? Wer
begreift sie? Nicht einmal Deine Priester achten darauf, viele von ihnen
erwarten Deine Wiederkunft nicht, es wird auch für sie eine große Überraschung
sein. Gewähre den Menschen die Gabe der Einsicht, jeder möge begreifen, daß man
sich beeilen muß, wie man es macht, wenn ein starker Orkan naht. Wer gewarnt
ist, beeilt sich, sich in Sicherheit zu bringen, er bleibt nicht sorglos, als
würde nichts geschehen, sondern sammelt sofort seine Sachen und sucht einen
sicheren Zufluchtsort.“
Geliebte Braut, es gibt auf Erden jene die gut verstanden haben und
jene die nichts verstanden haben. Geliebte, kommt dir vor, daß Ich, Ich Gott,
einen Unterschied zwischen den Personen gemacht hätte? Daß Ich einigen gewisse
Dinge angekündigt und sie anderen verschwiegen hätte? Was meinst du?
Du sagst Mir: „Nein, sicher nicht, Unendliche Liebe, Du liebst jeden
Menschen mit unermeßlicher Liebe und wünschst das Heil aller Seelen. Du, Gott,
hast mit lauter und klarer Stimme gesprochen, aber nur wer achtsame Ohren
hatte, hat auf Dich gehört, nicht die Ungläubigen, die Zerstreuten, die
Gedankenlosen, die Oberflächlichen. Manche auf Erden sind, in der Tat, bereit,
um mit Deiner Kraft im Herzen und Deinem Licht im Verstand, die neuen
Ereignisse anzunehmen. Andere sind unvorbereitet, genau wie jene der Sintflut,
jene von Sodom und Gomorra, jene von Jerusalem. Unendliche Liebe, angesichts
dessen ergreift große Traurigkeit mein Herz, das eng mit Deinem Göttlichen
verbunden ist. Ich flehe Dich an, Dich noch ein wenig zu gedulden und weitere
heilbringende Gnaden zu gewähren; die Welt erkenne, jeder Mensch begreife, daß
vieles im Begriff ist sich zu ändern und man vorbereitet sein muß!“
Meine geliebte Braut, süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre
getrost Meine Worte und überlege: siehst du, wie sehr Ich Mich mit den Sündern
gedulde? Merkst du, wie es ihnen noch gut ergeht und sie im Überfluß leben,
voller Kräfte und Energien sind, so daß viele hochmütig geworden sind, wie nie
zuvor in der Vergangenheit? Sie haben die kühnsten Pläne geschmiedet und Ich
habe es zugelassen, sie sind dabei eine Welt ohne Mich im Herzen aufzubauen,
sie leben, als gäbe es Mich nicht: sie loben Mich nicht, sie verherrlichen Mich
nicht mit ihren Werken, einige, sage Ich dir, denken überhaupt nicht an Mich,
als existierte Ich für sie nicht mehr. Dies, geliebte Braut, ist in solcher
Weise nie vorgekommen. Denke an die Vergangenheit zurück, was ist geschehen,
als die Schändlichen eine Gesellschaft aufgebaut haben die nicht nach Meinem
Herzen war, sondern gegen Es?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, jene die so gehandelt haben, haben die
Hölle auf Erden errichtet, alles ist schrecklich gewesen, allein der Gedanke an
das was geschah, läßt mich durch und durch erzittern. Zu Deinen Füßen bitte ich
Dich inständig: es geschehe nicht mehr, was in der Vergangenheit geschah,
dieselben Greuel mögen sich nicht mehr wiederholen. Angebeteter Gott, es
etabliere sich hingegen, durch Dein Werk, die neue Gesellschaft der Liebe. Die
Erde klagt und schmachtet unter der Last des Schmerzes, es steigt eine
fortwährende Wehklage zum Himmel, die Unterdrückten flehen Dich um Deine Hilfe
an. Bringe auf die Erde Deine Vollkommene Gerechtigkeit wie auch Deine
Unendliche Barmherzigkeit.“
Geliebte Braut, vertraust du Mir? Hoffst du auf Mich?
Du sagst Mir: „Ich habe volles Vertrauen auf Dich, Gott, ich hoffe nur
auf Dich, auf Deine grenzenlose Liebe.“
Dies verlange Ich von dir und nichts anderes, sorge dich nicht um das
was geschehen kann, was sich ereignen kann. Denke nicht an die Vergangenheit,
denn sie ist vergangen und kehrt nicht mehr zurück, sorge dich nicht um die
Zukunft, denn sie ist noch nicht da und kein menschlicher Verstand vermag sie
sich vorzustellen, denke an die Gegenwart, sorge dich um den gegenwärtigen
Augenblick, über alles andere mache dir keine Gedanken. Ich, Ich Gott, sehe und
sorge für alles. Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der
Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Gott
bittet euch jeden Tag um verschiedene Opfer, seid großzügig und gebt mit Freude
was Er von euch verlangt. Durch das Oper der Gerechten, wirkt Er Wunder über
die Aufsässigen. Denkt, Kinder, an das Menschengeschlecht wie an eine einzige
Familie; wenn einer das Gute tut, kommt es allen zugute, wenn einer das böse
tut, schadet es allen. Kinder, seid die starken und gesunden Zellen, die auch
den schwachen und kranken Kraft verleihen. Fürchtet nicht, ihr Kleinen, bangt
nicht, Gott verlangt nur das was ihr geben könnt, nicht mehr als das, was eure
Kräfte ertragen können. Seid davon überzeugt.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, jeder kleine Schmerz kommt uns unerträglich vor. Verzeihe,
Jesus hat so sehr für uns gelitten; unsere Leiden, auch die größten, sind
nichts im Vergleich zu Seinen, aber uns kommt alles schwer vor. Verzeihe uns,
Mutter, wenn wir so wenig zu ertragen vermögen und uns ständig beklagen. Nimm
das wenige an, das wir in der Lager sind zu geben, nimm es an und verzeihe uns.
Geliebte Mutter, es ist unsere Absicht Jesus und Dir immer ähnlicher zu werden,
aber wir bringen wenig zustande. Ich sehe wie die Bedürfnisse in der Welt
zunehmen, der Sündenberg ist enorm. Die Menschheit, hast Du mir erklärt, ist
wie ein einziger Organismus; wenn viele Zellen gesund sind, geht es ihm gut und
alles funktioniert ordnungsgemäß; wenn hingegen viele Zellen krank sind,
schwächt sich der Organismus ab und klagt jeden Tag mehr. Die starken Zellen
müssen den anderen in gewisser Weise eine Hilfe und eine Kraft sein. Hilf uns,
Mutter, einen starken Willen zu haben, um das Opfer anzunehmen, das Gott in
dieser Zeit von uns verlangt.“
Geliebte Kinder, Ich habe
euch bereits alles erklärt, es wird kein Tag vergehen, an dem nichts von euch
verlangt wird, ihr begreift den Grund; gebt ohne eine Erklärung zu verlangen,
ohne zu diskutieren, gebt immer mit Freude, denn es ist Gott, Der es verlangt
und will.
Meine geliebte Tochter sagt
Mir: „Ich zittere bei dem Gedanken an den großen Schuldenberg, den die Welt
durch das Zunehmen der Aufsässigkeit und des Ungehorsams bei Gott anhäuft, wie
kann man dies den verstockten Sündern beibringen?“
Geliebte Kinder, diese
begreifen nicht, weil sie im Netz des höllischen feindes gefangen sind, eure
Worte nützen wenig, das Schweigen und das inständige Gebet sind nützlicher.
Bringt kleine Opfer dar, wenn ihr es nicht schafft größere darzubringen. Viele
kleine Opfer sühnen die Schuld, erlangen immer neue heilbringende Gnaden für
die Sünder. Ihr Kinder meint, wenn ihr leidet, daß der Schmerz lange andauern,
nie enden müßte: so ist es nicht, Meine Kleinen, Gott läßt niemals zu, wenn
nicht in ganz besonderen Fällen, daß der Schmerz sich bis zum Unerträglichen
hinausziehe; auch wenn dies für manchen Augenblick geschehen würde, gäbe es
sofort Seine Hilfe, Seinen Eingriff. Vielgeliebte Kinder, vertraut Gott, seid
euch Seiner Hilfe und Seines Beistands in jedem Augenblick gewiß, seid freudig,
auch wenn ihr für eine Weile leiden müßt, es wird bald der Augenblick kommen,
wo alle Leiden aufhören und nur die Freude fließen wird.
„Heiligste Mutter, wenn man
einen geliebten Bruder im Schmerz und im Leid sieht, ist es richtig, alles zu
unternehmen um seine Pein zu lindern, damit er weniger leiden muß? Wir wissen,
daß der Schmerz immer eine große Bedeutung der Läuterung hat; soll man
zulassen, daß der Kranke ein wenig leide um sich zu läutern, oder sich sofort
einsetzen, damit seine Qualen gelindert seien?“
Geliebte Kinder, denkt immer
an das was Jesus für die Kranken tat. Wann hat Er einem Bedürftigen der Ihn
flehentlich bat, jemals geantwortet: „Bleibe in deinem Zustand und reinige dich
auf diese Weise?“ Erinnert ihr euch, daß Er jemals solche Worte gesprochen
hätte?
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, ich erinnere mich nicht, daß einer um Hilfe bat und
enttäuscht und unzufrieden fortging, niemals ist das geschehen, der Süßeste
Jesus heilte alle.“
Geliebte, so ist es, macht
auch ihr was Er getan hat: gebt Erleichterung denen, die euch um Hilfe bitten
und überläßt sie nicht ihrem körperlichen oder seelischen Schmerz. Seid die
helfende Hand für die Bedürftigen, euer Wort spende stets Trostes und
Erleichterung. Geliebte, liebe Kinder, liebt mit dem Herzen Jesu die Brüder und
die ganze Schöpfung und Er wird euch Seine Wunder zeigen.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.