15.04.06
Auserwählte,
liebe Freunde, ertragt mit Geduld und Liebe die gegenwärtige Drangsal, ihr
wißt, daß das Mir dargebrachte Opfer sehr nutzbringend ist und besondere und
einmalige Gnaden erlangt. Freunde, an wen wende Ich Mich um Mitarbeit, wenn
nicht an jene die Mir ihr Herz geschenkt haben? Denkt an Abraham, den Ich um
das größte Opfer bat, jenes, Mir seinen Sohn zu opfern, seinen einzigen Sohn:
er war bereit ihn Mir aufzuopfern und hatte alles vorbereitet um es zu tun.
Diese seine Absicht erlangte die größten Gnaden, für sich, für seine Familie,
für sein Volk. Ich versprach ihm, daß seine Nachkommenschaft zahlreich gewesen
wäre wie die Sterne des Himmels und so war es. Liebe Freunde, auch euch
verspreche Ich die schönsten Dinge, wenn ihr Mir treu bleibt unter vielen die
sich auflehnen, wenn ihr Mir Ja sagen werdet unter vielen die Nein sagen. Seid
Mein und es wird euch nichts mangeln, Ich werde euch segnen, eure Familien,
alles was euch gehört, ihr werdet, nach dem Augenblick der Drangsal, in der größten
Freude sein. Seid Mein und wirkt an Meinem Plan des Universellen Heils mit.
Geliebte Braut, dieser ist ein großer und besonderer Tag, denke über
die Bedeutung dieses Tages nach, daß so sehr ersehnt war von den Gerechten
aller Generationen.
Du sagst Mir: "Angebeteter, geliebter Jesus, der Tod hatte bei Dir
nicht das letzte Wort, wie bei den anderen, Du bist auferstanden und hast die
Pforten des Paradieses geöffnet, die verschlossen waren. Die heiligen Seelen
haben eintreten dürfen und Dessen Köstlichkeiten genießen können. Großes hast
Du in jenen Stunden getan, die uns geheim bleiben werden, bis Du Selbst,
Liebster, sie uns offenbaren wirst. Ich sehe Dich als den Auferstandenen, ganz
Licht und Glanz, der Tod konnte Dich nicht gefangen halten, weil Du der Herr
des Lebens bist und der Tod keine Macht über Dich hat. Ich denke an jene die
Dich erwarteten, an die Propheten aller Zeiten, an die Gerechten, die Dich
Gott, glühend liebten: sie warteten darauf, daß die Pforten des Paradieses sich
geöffnet hätten, um einzutreten. Welch glücklicher Tag war für sie jener Deiner
Auferstehung! Durch Gnade zeigst Du mir das Paradies. Ich sehe Seelen die
menschliche Gestalt angenommen haben, um sich zu erkennen zu geben, sie haben
ihren Körper angenommen, aber einen verschiedenen; jeder Körper ist jung, ich
sehe keinen Greisen, sondern alle sind jung. Ich sehe ein Funkeln von Lichtern
und höre einen wunderschönen harmonischen Gesang der Heiligen und der Engel
gemeinsam. Ich habe auf Erden nie ein solches Licht gesehen: es ist sehr
intensiv, aber es blendet nicht, es liebkost das Auge und ermüdet es nicht. Was
mich am meisten beeindruckt, ist das Antlitz der Personen, niemals habe ich ein
solches Glück auf den Gesichtern gesehen. Ihr Gang ist leicht und elegant,
alles an ihrer Art ist anmutig. Die Gewänder sind lang, alle lang. Im Paradies
ist alles eine Pracht von Schönheit und Harmonie, von Klängen, Farben und
Düften. Während ich trunken vor Freude vorwärts schreite, spüre ich mein Sein
leicht werden, als hätte die Seele sich vom Körper befreit, die Bewegungen sind
sehr flink und das Glück in mir wächst. In diesem Augenblick fühle ich mich
diesen Seelen gleich, die mir lächelnd und glücklich entgegengehen. Ich sehe
sofort unter den anderen eine bekannte, meinem Herzen so teure Gestalt: es ist
meine irdische Mutter, ihr Lächeln und ihre Sanftmut sind bezaubernd, sie
reicht mir die Hand, ich ergreife sie und fühle mich überaus glücklich, sie
vermittelt mir ein wenig ihres Glücks. Ich sehe ihr leuchtendes und schönes
Antlitz, sie hat ein Alter von ca. 30 Jahren, zuerst schaut sie mich an, ohne
ein Wort zu sprechen, ihr süßes Lächeln sagt mehr als viele Worte, sie zeigt
auf meinen irdischen Vater, auch er ist glücklich, schön und jung, er lächelt
mich im größten Glück an. Die irdische Mutter sagt mir strahlend: „Erfülle
alles gut, meine Tochter, diene Jesus und bete Ihn an, jeden Augenblick des
Lebens, daß Er dir gewährt. Handle richtig und auch du wirst Hierher kommen, um
die unendlichen Köstlichkeiten dieses wunderbaren Ortes zu genießen.“ Das sind
ihre einzigen Worte, dann führt sie mich in einen äußerst leuchtenden Kreis;
die heiligen Seelen und die Engel stimmen ein erhabenes Lied an, es ist ein
harmonischer Chor, der mich entzückt, die süße Melodie dringt tief in meinen
Verstand, in mein Herz, in meine Seele, in jede meine Zelle, ein. Es ist ein
Liebeslied für Dich, Jesus, den Ewigen Sieger, für Dich, Unendliche Liebe.
Dieser wunderbare Gesang ist von der Heiligsten Mutter angestimmt, Ihre Stimme
ist frisch und jung, sehr schön, die schönste. Ihr Aussehen ist
unbeschreiblich, Sie glänzt wie die Sonne in Ihrem Gewand, daß ganz golden ist.
Die Süßeste Mutter lächelt. Ihr Lächeln erfüllt das Herz mit großem Glück; ich
begreife, daß die Seelen hier einen einzigen Gedanken haben: loben, danken und
Dich, Jesus, anbeten. Hier ist alles ein wunderbares Loblied. Ich erkenne, daß
der Mensch, wenn er auf Erden den innigen Wunsch verspürt Dich zu loben, Dir zu
danken, Dich anzubeten, Du, Jesus, ihm einen Vorschuß des Paradieses genießen
läßt. Auf Erden gibt es den, der Dich zu loben und Dich anzubeten wünscht, aber
auch den, der kalt ist und Dich nicht anbetet. Hier im Paradiese beten Dich
alle an und es scheint als hätten sie keinen anderen Wunsch, als Dir das Lob zu
singen und Dich anzubeten. Das größte Glück der Seligen ist Dir, Jesus, ihr
ewiges Liebeslied zu singen. Ich begreife gut, daß die Liebe zu Dir mit der
Kenntnis von Dir wächst. Die Seelen des Paradieses haben die Schauung, deshalb
ist in ihnen der große Wunsch Dich anzubeten; ihr Glück liegt darin, Dich
anzubeten, Dich anzubeten, Dich anzubeten, sie finden ihre vollständige
Erfüllung in der Anbetung. Jesus, wie schön ist das Paradies! Sei stets
gepriesen, denn durch Dein erhabenstes Opfer hast Du zugelassen, daß sich die
Pforten des Paradieses öffneten, wo man im größten Glück lebt, welches noch
größer sein wird, wenn alle Seelen sich mit ihren Körpern wieder vereinen
werden. Welch wunderbares Schicksal hast du, Jesus, für jene vorbereitet die
Dich lieben! Wenn alle begreifen würden, würde gewiß niemand sein eigenes Heil
aufs Spiel setzen. Angebeteter Jesus, Unendliche Süßigkeit, hilf allen Seelen
in das Paradies zu gelangen, wo die wahre Freude, der große Frieden, die
grenzenlose Harmonie wohnt. Meine Worte können das was Ich sehe und fühle nicht
in angemessener Weise ausdrücken; es ist alles zu schön, zu harmonisch, zu
erhaben, auf daß das menschliche Wort es schildern könnte. Hilf Du, Liebster,
auf daß meine Worte passend seien. Siehe, welcher das Schlüsselwort des
Paradieses, Seines Glanzes, Seiner Unendlichen Schönheit ist: es ist Liebe,
Liebe, Liebe.“
Geliebte Braut, wie du erkannt hast, lohnt es sich auf Erden jedes
Opfer auf sich zu nehmen, um dann die Wunder des Paradieses genießen zu können.
Bringe der Welt Meine Botschaft, jeder greife Sie auf und wirke auf Erden, um
als Lohn die Köstlichkeiten des Paradieses zu erhalten. Bleibe eng an Mich
gedrückt, geliebte Braut, sei glücklich. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, beten
wir in der Stille Jesus an, beten wir Ihn mit ganzem Herzen, mit dem Verstand
und mit der Seele an. Alle Tabernakel sind heute leer, Jesus ist anderswo.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, welch trauriger Anblick ist die Kirche mit leerem Tabernakel!
Heute wirkt mein angebeteter Herr mit Macht im Jenseits, gewiß sehen Ihn heute
jene die ihn als Allmächtigen Gott so sehr geliebt haben, als Gott der
Unendlichen Barmherzigkeit. Sie sehen den Auferstandenen Jesus, den
Vollkommenen Richter, der seit Anbeginn der Welt so ersehnt war, von allen
Propheten angekündigt wurde und von allen Völkern erwartet wurde. Du, Heiligste
Mutter, hast Ihn zu uns gebracht, Du, Reinste Jungfrau, Reinste Mutter, hast
Ihn für neun Monate in Deinem Heiligen Schoß getragen und nun schenkst Du Ihn
uns mit Unermeßlicher Liebe. Du sagst uns: „Seht, den Herren aller Völker, seht
Jesus, den Retter der Welt, seht Den, Der angebetet, Dem gedankt werden muß,
denn durch Sein Opfer wurden alle gerettet.“ Heiligste Mutter, ich habe noch
den toten Jesus vor Augen; Du nimmst Ihn in Deinen Armen auf und opferst Ihn
mit Unermeßlicher Liebe auf; ich sehe noch Sein Schönes Antlitz, das der Tod
erstarrt hat, die wunderschönen Augen sind erloschen, die erhabene Stirn ist
bleich, gemeinsam mit Dir habe ich jenes wunderbare Antlitz betrachtet: der Tod
hat die Erhabenheit seines Ausdrucks nicht genommen. Ich sehe das mit Dornen
gekrönte Haupt wieder; ich habe Es mit großer Liebe geküßt. Geliebte Mutter,
nun ist in meinem Herzen eine andere Szene: ich sehe den Auferstandenen Jesus,
Ganz Licht und Glanz, Ganz Schönheit, ich vernehme Seine Worte: „Mutter, Mutter
Mein.“ Wie wunderbar ist die Gestalt des Auferstandenen Jesus! Deine Freude
überträgt sich auf mich, kleines Geschöpf, ich denke: siehe, mein Jesus, siehe
Er lebt und pocht, Er ist wunderbar; Er ist auferstanden, wie Er es versprochen
hat, die Erde und der Himmel sind im Jubel. Ich sehe mit dem inneren Auge
bereits die Seelen die Ihn erwarteten, glücklich in das Paradies, dessen Tore
sich geöffnet haben, eingehen. An diesem Tag hat sich die Hoffnung von
Jahrhunderten und Jahrtausenden erfüllt. Ich fühle mich klein vor einer solchen
Unendlichen Größe, klein, aber glücklich, es ist in mir keine Zelle die nicht
glücklich schwingen würde. Der Süßeste Jesus hüllt auch mich in Seinen Blick
ein und meine Seele brennt in Liebe zu Ihm. Ich denke: es möge für alle der Tag
kommen, an dem Er Sich in all Seinem Glanz, in all Seiner Macht zeigen wird!
Ich denke an die vergangenen Generationen, ich denke an die Gerechten der Erde,
ich denke an die Propheten; ich denke an jene die Ihn so ersehnt haben: welche
Freude, Seine Gegenwart, welche Freude, welcher Glanz ist in Ihm! Ich denke
erneut an die Bilder des Paradieses, ich höre die Worte meiner süßen irdischen
Mutter: „Handle in rechter Weise, dann wirst auch du Hierher kommen.“ Wie schön
ist das Paradies; Du, Heiligste Mutter, bist der leuchtende Stern, Du führst
alle zu Jesus, Du bist der kürzeste Weg zu Ihm. Wer das Paradies sieht, sehnt
sich glühend nach Ihm. Ich wollte, daß alle die Unendlichen Wunder betrachten
könnten. Heiligste Mutter, führe jede Seele, führe sie zu Jesus, halte ihre
Hand gut fest und lasse sie nicht los, bis sie nicht im Paradies angelangt
ist.“
Geliebte Kinder, ihr seid
für das Paradies erschaffen worden; Gott hat den Menschen gewiß nicht für den
Schmerz und das Unglück erschaffen, sondern er hat ihn für die Freude
erschaffen. Die Sünde der Menschen ist die Ursache aller Übel, jedes Leides,
jeder Drangsal.
Meine Kleine sagt Mir: „Wann
wird der Mensch aufhören zu sündigen? Wann wird er begreifen, daß die Sünde das
größte Übel ist? In dieser Zeit hat der Mensch vergessen, wie schrecklich die
Folgen der Erbsünde gewesen sind, er denkt nicht an die Folgen, die immer noch
währen. Heiligste Mutter, erlange von Jesus für alle Menschen der Erde die
Gnade zu begreifen, es höre die Sünde auf, alle mögen zu Füßen Jesus Seine
Vergebung erflehen.“
Geliebte Kinder, Jesus
Selbst hat eine Frist festgelegt, Er gewährt jedem die Gnade zu begreifen; der
Mensch muß nur die Gnaden aufgreifen, die bereits reichlich herabfallen. Ich
sage zu jedem Kind der Erde: trete ein in den Ozean des Lichtes, der Schönheit,
der Milde, Der Jesus ist; du kannst alles haben, wenn du willst.
Gemeinsam beten wir an,
beten wir an, beten wir Jesus an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.