21.04.06
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut auf Mich, auf Meine Liebe, auf Meine Barmherzigkeit.
Seid Mein und Ich werde euch nichts mangeln lassen; seid Meine kühnen Zeugen in
der Welt. Ich, Ich Jesus, werde eines Tages in der Welt erstrahlen und alle werden
Mich sehen, aber es werden Mich nur jene genießen, die auf Mich vertraut haben.
Vielgeliebte Braut, bleibe in Meiner Liebe
und genieße Dessen Köstlichkeiten, bleibe in Mir und habe keine Angst, wer Mein
ist, gewinnt immer den Kampf gegen das böse; wer mit Mir ist, ist immer
siegreich, weil Ich, Ich Jesus, es bin. Seht, es kommt die von Mir angekündigte
Zeit, wo der Kampf am stärksten sein wird, der Härteste aller Zeiten. Lese,
geliebte Braut, was Ich durch den Mund des Johannes in der Geheimen Offenbarung
sage, Ich kündige diese großen Zeiten an und spreche von der großen Drangsal.
Geliebte, alle denken sofort an besondere Katastrophen, aber die größte ist
bereits in Gang: es ist jene der Ungläubigkeit, des Mangels an Glauben, der
Kälte Mir gegenüber. Der Mensch der Mich vergißt und Meine Gesetze nicht
befolgt, ist ein Elender, ist der Elendste; der Mensch der Mich vergißt ist
wirklich allein, denn wenn er nicht auf Mich vertraut, auf wen kann er
vertrauen? Sage Mir, geliebte Braut, wer kann dem Menschen statt Meiner helfen?
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ohne Dich
hat der Mensch nichts. Das Herz wo Du, Gott, nicht herrschst ist wie eine
dunkle Höhle wo kein Leben pocht. Wenn Du nicht im Menschen herrschst, ist er
wie ein Unmensch ohne Seele, wie ein Bettler dem alles mangelt. Angebeteter
Jesus, diese ist eine Zeit des großen Elends, das ist eine Zeit wie es in der
Vergangenheit keine solche gegeben hat. Der Glaube ist in vielen Herzen schwach
geworden und der Verstand ist in der großen Verwirrung. Ohne Dich ist der
Mensch ein Unglücklicher.“
Geliebte Braut, so ist es wirklich, wisse
aber, daß wenn der Mensch Mich vergißt, Ich, Ich Gott, ihn nicht vergesse; wenn
er Mir nicht begegnen will, so gehe Ich ihm jedoch entgegen, in einem
Augenblick, an dem er es nicht erwartet.
Du sagst Mir: „Dies, Unendliche Liebe, habe
ich gut verstanden. Ich habe viele gesehen, die Dir wirklich unerwartet
begegnet sind. Du hast Dich in einer starken und schmerzvollen Prüfung gezeigt
und sie, die nicht vorbereitet waren, haben einer neuen Wirklichkeit
entgegentreten müssen. Liebster Mein, wenn der Mensch begreifen würde, wenn er
Dir rechtzeitig Herz und Sinn und jede Sehnsucht der Seele schenkte, dann würde
er Dich wirklich immer besser kennenlernen, aber in der Freude des Herzens und
nicht in der größten Bitterkeit. Ich besinne mich eines nicht gerade gläubigen
Mannes, der leichtfertig gelebt hat und Dich mit seinen Werken, mit seinem
Gedanken, mit seinem Gefühl nicht verherrlicht hat, sondern töricht gelebt hat
und sich dabei fast schuldlos fühlte. Welche Bestürzung ist in ihm, wenn
plötzlich eine unerwartete Prüfung, eine Krankheit, ein Schicksalsschlag ihn
heimsucht. Der Armselige meint überzuschnappen und verfällt oft der
Verzweiflung. Angebeteter Herr, hilf dem Menschen der sich mit dem Herzen von
Dir entfernt hat, bald zu Dir zurückzufinden, damit ihn längs des Weges nicht
der große Sturm ergreife und die Verzweiflung ihn überwältige. Unendliche
Liebe, zeige Dich dem Menschen in Deiner Unendlichen Barmherzigkeit und nur
zuletzt in Deiner Vollkommenen Gerechtigkeit.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein
Herz, höre getrost Meine Worte und meditiere Sie: wehe dem Menschen der Mich
vergißt und so lebt, als gäbe es Mich nicht; seine Situation ist viel ärger als
jene des verstockten Sünders der Mich dann und wann um Vergebung bittet, dann
aber erbärmlich wieder der Sünde verfällt. Diesem erweise Ich Meine Huld, Ich
helfe ihm sich zu erheben, Ich helfe ihm mit vielen Gnaden, weil er an Mich
denkt, sich in seinem Herzen nach Mir sehnt, aber durch seine Schwäche nicht
imstande ist, seine Leidenschaften zu bekämpfen. So ist es nicht für den, der
Mich vergessen will und so lebt, als existierte Ich nicht, er wendet sich nicht
an Mich, er denkt nicht an Mich, er empfängt Mich nicht in den Sakramenten, er
kommt nicht zu Mir am Festtag, um sich von meinem Heiligsten Leib zu ernähren:
dieser läuft die größte Gefahr des Verderbens, denn gerade in dieser Zeit wird
jener der kalt ist, immer kälter und jener der fern ist, wird vom stürmischen
Wind fortgerissen, der immer stärker und heftiger wird. Wehe, sage Ich dir,
wehe dem Menschen, der die Gabe der Taufe erhalten hat und dann dem Ausüben der
Religion fern bleibt. Ich sehe viele Meine Priester die nicht genug
unternehmen, um auf diese Elenden zuzugehen, die wie leblose Leichen werden.
Sage Mir, Geliebte, kann eine Leiche wieder lebendig werden?
Du sagst Mir: „Nein, gewiß nicht, Angebeteter
Herr, gewiß nicht durch des Menschen Werk, aber wenn Du eingreifst, kann auch
dies geschehen, Du vermagst Alles. Ich denke an die Auferstehung des Lazarus,
der bereits seit drei Tagen tot war. Du, Angebeteter Jesus, hast ihn gerufen
und er erhob sich, als er Deine Stimme vernahm und lebte wieder. Unendliche
Liebe, diese lebenden Leichen, von denen Du sprichst, sind nicht wenige an der
Zahl, sondern viele; wende Deine Unendliche Macht an, wie Du es mit Lazarus
machtest und führe sie zum Leben zurück, sie mögen im Augenblick des Urteils
nicht so untätig vorgefunden werden. In der Welt tun sie oft auch Gutes, aber
für das ewige Leben tun sie nichts, so haben ihre Werke wenig Wert und das
Gute, daß sie tun, ist nicht fruchtbar.“
Geliebte Braut, es ist Mein Wunsch, daß es
diese lebenden Leichen überhaupt nicht gebe, nämlich Menschen, die sich um die
Religion nicht kümmern und so leben, als würde Ich, Ich Gott nicht existieren.
Das ist Mein Wunsch, deshalb lasse Ich Gnaden über Gnaden vom Himmel
herabfallen, damit jeder der kalt ist, sich von seiner Kälte befreie und wer
fern ist, aus seiner Schale des Todes herauskomme und den Weg des Heils
einschlage. Die Seele jedoch kann den Weg wählen den sie will; sie kann zu Mir
kommen oder sich von Mir entfernen, um dann in den Abgrund des Feuers und der
Verzweiflung verlorenzugehen; was sie will, hat sie.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, die Welt
möge Deine Worte bald begreifen, jeder finde den Weg den Du, Liebster Gott,
zeigst. Niemand gehe verloren, kein einziger Mensch auf Erden, denn Deine
Gnaden strömen reichlich aus Deinem Herzen heraus und wollen das Antlitz der Erde
erneuern.“
Geliebte Braut, alles hat in Mir das Leben,
nur in Mir kann jede Seele Leben schöpfen. Sie ist jedoch frei in ihrer Wahl,
Ich dränge Meine Gegenwart nicht dem auf, der Sie nicht erwünscht, sondern
lasse Mich immer mehr von dem erkennen, der sich glühend danach sehnt, Mich
immer besser kennenzulernen.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, in der Welt,
in jedem Menschen möge die glühende Sehnsucht nach Dir aufkommen, jeder setze
Dich in den Mittelpunkt seines Lebens und bete Dich jeden Augenblick an!“
Geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen und
genieße Dessen Köstlichkeiten für diesen Tag der Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, lebt die Österliche
Freude in eurem Herzen, lebt Sie in euch und bietet Sie den anderen an; es
herrscht viel Traurigkeit ringsum, verbreitet ihr die Freude, mit Jesus
auferstanden zu sein. Geliebte, die Drangsale sind gegenwärtig, aber sie werden
vergehen: sie sind ein vorübergehender Augenblick. Tut, was Gott jeden Tag von
euch verlangt, seid bereit euch für das Heil der Seelen aufzuopfern. Viele sind
in großer Gefahr und man muß sich aufopfern, um sie zu retten. Habt Vertrauen
auf Gott und auch auf Mich, die Ich komme um euch zu helfen; Ich kann euch aber
nicht alles erklären. Ihr wißt bereits, was ihr wissen müßt, seid glühend und
aktiv im Dienste, seid groß in der Liebe zu Gott und dem Nächsten.
Ihr sagt Mir: „Mutter, jeden Tag zeigt sich
eine neue Schwierigkeit, ein neues Problem, wir meinen, daß es bis zum Schluß
so sein wird. Die Furcht die aufkommt ist jene, daß unsere Kräfte nicht bis zum
Schluß ausreichen werden und uns Verwirrung ergreift.“
Vielgeliebte Kinder, wenn Gott um etwas
bittet, ist Er bereit zu helfen. Er läßt euch nie allein im Opfer, nur in der
Entscheidung seid ihr allein, niemand kann euch dabei behilflich sein, weil ihr
die Freiheit habt und sie anwenden könnt wie ihr wollt. Wenn ihr aber gewählt
habt, dann seid sicher, daß ihr für die Ausführung der Aufgabe die nötige Hilfe
erhält, ja sogar mehr als ihr erwartet.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich
denke an die großen Heiligen, die die größten Entscheidungen trafen, die bereit
waren, alles zu tun, auch ihr Leben hinzugeben, auch das Martyrium zu erleiden.
Heiligste Mutter, ich bin überzeugt, daß die erste Entscheidung der härteste
Augenblick war, alles andere war sicher leichter und einfacher wegen des
fortwährenden Göttlichen Beistands.“
Geliebte Kinder, Gott erwartet immer von euch
die erste Entscheidung, an das Übrige denkt Seine Liebe und Seine Zärtlichkeit.
Meint ihr, daß es im Himmel einen Heiligen gibt, der es bereuen würde, ein
großes Opfer gebracht zu haben um Jesu Weg zu befolgen? Nein, sage Ich euch.
Die Heiligen des Paradieses möchten mehr getan haben, viel mehr. Kinder, eure
Entscheidung sei stets jene, den Weg zu gehen, den Gott euch weist, auch wenn
er am Anfang sehr hart und schwierig zu sein scheint; auch wenn der höllische
feind euch die größten und härtesten Opfer darlegt; tut immer was Gott
verlangt, nicht mit Furcht und Traurigkeit, sondern mit großer Freude und ohne
Bange. Kinder, Ich sage euch, daß es niemals einen Menschen gegeben hat, der es
bereut hätte, den Weg Jesu befolgt zu haben, es gibt jedoch viele, denen es
leid tut, ihn nicht sofort eingeschlagen und sich verzögert zu haben. Seht,
Kinder, in dieser einmaligen und besonderen Zeit wird Gott viele Entscheidungen
von euch verlangen, mehr als in der Vergangenheit, ihr werdet aufgefordert sein
sie zu treffen, euer Glaube wird geprüft werden, wie man es mit dem Gold im
Schmelztiegel macht; Ich sage euch, daß die antike schlange euch immer davon
abraten wird, den Willen Gottes zu erfüllen, sie wird euch sagen, daß die
Hindernisse unüberwindbar sind, sie wird euch die größten Schwierigkeiten vor
Augen führen. Geliebte, zeigt gerade dann euren Mut und euren Glauben. Ich sage
euch auch, daß viele den Weg gehen werden, der fern von Gott führt und
behaupten werden, daß jener der richtige ist; das werden viele tun und dabei in
den Betrug des höllischen feindes fallen. Ihr, geliebte Kinder, ihr lieben
Kleinen, widersteht und laßt euch nicht verführen.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter,
hilf uns jeden Augenblick zu begreifen, was wir tun müssen um Jesus zu folgen.
Ich denke, daß die Zeit der großen Verwirrung gekommen ist, wo man nicht gut
begreifen wird, was man tun und was man lassen soll. Heiligste Mutter, unsere
Augen sind Dir zugewandt, das Herz sucht Dein Wunderbares Herz: hilf uns, lasse
uns nicht allein, wenn wir in der Verwirrung sind.“
Geliebte Kinder, wenn ihr betrübt seid, dann
wißt, daß ihr in Jesus den sicheren Freund habt, an Den ihr euch immer wenden
könnt. Verweilt in der Stille vor dem Allerheiligsten, bittet um Hilfe und ihr
werdet immer Hilfe erfahren. Seid demütig, ihr lieben Kleinen, seid demütig,
meint nicht es alleine schaffen zu können, sucht Jesus, sucht bei Ihm Rat und
Hilfe und Er wird euch gewiß nicht enttäuschen.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter,
Deine starke und sichere Hand führe uns zu Jesus, sie halte uns gut fest, damit
wir alle zu Ihm gelangen.“
Geliebte Kinder, ihr wißt bereits daß Ich
dies im Sinn habe, dies werde Ich tun, wenn ihr es wollt.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen.
Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria