22.04.06
Auserwählte,
liebe Freunde, seid Mir immer treu im Herzen, eure Gefühle seien nach Meinem
Willen, pflegt nicht Leidenschaften die euch von Mir, eurem Gott und eurem
Alles entfernen. Ich bitte euch die Augen der Seele gut zu öffnen, um die stets
neuen und verschiedenen Zeichen zu sehen, die Ich euch anbiete; durch diese
könnt ihr begreifen, wie Mein Plan sich abwickelt. Wenn ihr begreift, könnt ihr
auch den anderen helfen; die großen Zeiten die kommen werden, die noch stärker
sein werden als die gegenwärtigen, sollen niemand unvorbereitet vorfinden; wehe
denen, die sich nicht eingesetzt haben, um mit großem Glauben die Ereignisse zu
bewältigen.
Geliebte Braut, Meine treue Braut, Meine
Gnade hilft dir die Bedeutung der Zeichen zu begreifen, die Meine
Barmherzigkeit noch gewährt, erkläre den anderen, damit alle sich beeilen sich
vorzubereiten und keiner unwissend bleibe. Geliebte, die Zukunft wird stärker
und einschneidender sein als die Gegenwart; der feind hat seinen Plan, Ich habe
dir bereits erklärt, daß er gewiß nicht tun kann was er will, wenn er das
könnte, würde er die ganze Schöpfung samt den Menschen vernichten. Dies hat er
nicht getan, weil Ich, Ich Gott, es ihm verwehrt habe, aber in Anbetracht der
großen Anzahl von Aufsässigen die auf Erden gegenwärtig sind, werde Ich ihm
erlauben, etwas von seinem Plan durchzuführen. Es wird Qual und Schmerz geben,
aber soviel es zur reuevollen Umkehr vieler benötigt, die im Wohlergehen nicht
verstanden haben, in der Freude nicht begriffen haben, aber im Schmerz zum
Himmel blicken und geheilt sein werden.
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, mein Herz
zittert und seufzt tief bei Deinen Worten, der Plan des höllischen feindes ist
grauenhaft, auch wenn er mit Deiner Erlaubnis nur einen kleinen Teil
durchführen kann, so wird das Leid bereits groß und die Verwirrung stark sein.
Angebeteter Gott, biete der Welt noch Deine Barmherzigkeit an und halte den Arm
der Vollkommenen Gerechtigkeit noch erhoben. Die gegenwärtigen Leiden sind
zahlreich, wehe, wenn sie noch stärker werden, wer wird sie ertragen können?
Gewiß verdient die aufsässige Menschheit nicht Dein Erbarmen, Deine
Zärtlichkeit, aber ich denke an das glückliche Los des Verbrechers dem Du,
obwohl er viel gesündigt hatte, sagtest: „Heute noch wirst du mit Mir im
Paradiese sein.“ Wende, Angebeteter, uns noch Deine Barmherzigkeit an, und
halte Deine Vollkommene Gerechtigkeit noch zurück; die Menschheit begreife
durch die starken Zeichen die Wichtigkeit, diese so großen und besonderen
Zeiten gut zu leben.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein
Herz, Dem Glühenden Dornbusch der Liebe, höre getrost Meine Worte und überlege:
viel bin Ich dabei zu schenken an Gnaden und Hilfe; die Menschen dieser Zeit
sind starrköpfiger als jene der Vergangenheit. Dem Augenblick der Barmherzigkeit,
folgte stets jener der Vollkommenen Gerechtigkeit, so war es immer und so wird
es noch sein. Sage Mir, wenn ein Mensch ermahnt wird und sich nicht ändert,
wenn er vor der Gefahr die er läuft gewarnt wird, aber nicht zur Einsicht
gelangt, wenn er geprüft wird und sich immer noch nicht entscheidet, wie geht
dann die menschliche Gerechtigkeit, jene die du kennst, vor?
Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, die
Vorkehrungen werden immer drastischer, immer strenger, dies, damit er seinen
Fehler einsieht und sich bessert.“
Du hast richtig gesagt, wenn die menschliche
Gerechtigkeit, die sehr unvollkommen ist, so vorgeht, wie wird Meine Göttliche
handeln, die Vollkommen ist?
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, ich sage
nichts mehr, ich werde schweigen und zu Deinen Füßen um Vergebung bitten für
alle Sünder der Erde: für jene die sich nicht bessern wollen; für jene die sich
vom schrecklichen feind täuschen lassen; für die Törichten und die
Oberflächlichen; für alle Hochmütigen und Stolzen, die ihr Haupt nicht vor Dir,
Allerhöchster Gott, Unendlicher Ozean der Liebe und der Zärtlichkeit, beugen.“
Meine geliebte Braut, es betrübe sich nicht
dein Herz wegen Meiner Worte, wisse, daß gemeinsam mit der Vollkommenen
Gerechtigkeit stets auch die Unendliche Barmherzigkeit wirkt und daß Meine
Denkweise nicht eure Denkweise ist und daß Mein Gedanke sehr anders ist als
eurer.
Du sagst Mir: „Angebeteter, nach der
menschlichen Denkweise haben die Freude und der Wohlstand auf Erden, große
Bedeutung, während es für Deine Vollkommene Logik anders ist. Das Wichtigste
ist die Seele, der Leib ist zweitrangig, er kann auch schwer leiden, Hauptsache
die Seele rettet sich. Unendliche Liebe, diese Vollkommene Denkweise wird der
Mensch nie erfassen können. Verzeihe die menschliche Torheit, die mit der Zeit
nicht geringer wird, sondern zunimmt. Hilf uns, Süßester Jesus, hilf uns die
Wichtigkeit zu begreifen, die Seele, die unsterblich ist, gut zu pflegen und
den Körper an zweiter Stelle zu setzen, der einst, am Ende der Zeiten, dem Los
der Seele folgen wird und sich mit ihr vereinen wird. Unendliche Liebe, Du
allein kannst mit Deiner Macht dem Menschen zu begreifen helfen.“
Geliebte Braut, wie du siehst, wende Ich jede
Strategie an um dem Menschengeschlecht zu helfen zu begreifen, aber jene die
gut verstanden haben, sind wenige, jene die im Dunkeln geblieben sind, sind in
großer Anzahl. Dies geschieht, während das Ende der gewährten Zeit naht, die
dem Großteil der Menschheit gewährt wurde. Geliebte Braut, die Menschen meinen
immer, daß das Ende der Zeiten fern sei und für manche ist dieser Gedanke
beruhigend. Wie groß ist die Gedankenlosigkeit und die Torheit des
Menschengeschlechts! Denke über das Ende der Zeiten nach, Geliebte, falle nicht
in den Betrug des schlauen feindes, der sagt: „Alles wird in einer sehr fernen
Zeit geschehen, sorge dich nicht, genieße dein Leben, vergnüge dich und denke
nicht darüber nach: dein Tag ist noch weit entfernt.“ Dies sagt der höllische
feind um die Seele zu zerstreuen, sie zu verwirren und zu täuschen. Geliebte
Braut, jeder Mensch muß den gegenwärtigen Augenblick aufgreifen, dies allein
zählt: richtig, intensiv in Mir zu leben. Die Vergangenheit ist nämlich nicht
mehr, wer kann sie einholen? Die Zukunft ist noch nicht da; wer kann wissen ob
er sie haben wird? Man muß die Gegenwart gut leben, sie nach Meinen Gesetzen
leben, nach Meinem Herzen. Oft denkt der Mensch an das zurück, was er in der
Vergangenheit getan hat und bedauert es, wird traurig und kommt nicht zur Ruhe.
Was nützt es, sich für etwas zu grämen, das man nicht mehr ergreifen kann? Die
Vergangenheit diene als Ermahnung für die Zukunft, wer falsch gehandelt hat,
tue es nicht mehr, wer vom Weg abgekommen ist, schlage wieder den richtigen
ein, diesen Wert allein hat die Vergangenheit und keinen anderen. Was die
Zukunft betrifft, Geliebte, wer kann sicher sein eine zu haben? Wie viele haben
plötzlich ihr Leben lassen müssen? Geliebte Braut, lebe die Gegenwart mit Mir,
eng an Mein Herz gedrückt, deine Pläne mögen alle in diese Richtung gehen, Ich
sage dir, daß du in der Gegenwart und auch in der Zukunft glücklich sein wirst,
es wird dir nichts mangeln, geliebte Braut. Die Seele die Mir gehört, wird
Freude haben auf Erden und Freude im Himmel, Meine Freude wird niemals
schwinden.
Bleibe in Mir, geliebte Braut, genieße auch
an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, erträgt geduldig die
Mühsal dieser besonderen Zeit, erträgt sie mit dem Herzen voll lebendiger
Hoffnung, in Erwartung auf die Wiederkunft Jesu. Mein Herz will, daß ihr alle
glücklich seid, deshalb bin Ich unter euch, um euch zum wahren Glück zu führen.
Lebt jeden Tag in erbauender Weise, indem ihr das gut erfüllt, was Gott von
euch verlangt. Geliebte, ihr seht, wie die Zeit rasch vergeht, wirkt tatkräftig
im Guten, denn wer das Gute tut, wird immer Freude und Frieden haben. Ihr seht,
wie der Friede in der Welt immer mehr dahinschwindet, wie die Freude geringer
wird und die Prüfungen härter werden. Betrachtet dies, Meine Kleinen und
begreift, daß Gott wirkt, um jeden Menschen zur Umkehr zu führen und ihn zu
Sich zu führen. Ich lade euch noch glühender zum Gebet des Herzens, des Sinnes
ein: seid eine gut brennende Fackel vor dem Allerheiligsten. Wißt ihr, wieviel
ihr durch die Anbetung erlangen könnt? Wer mit glühendem und ehrlichen Herzen
anbetet, erlangt alles von Gott, er erlangt die größten Gnaden. In dieser
abschließenden Zeit müßt ihr Sie erflehen, ihr dürft niemals der Versuchung
verfallen, träge zu werden im Gebet. Bittet um die Gnaden die den großen
Sündern dienen, die vor Gott eine große Schuld angehäuft haben; bittet
inständig auch für die Seelen des Fegefeuers, die viel leiden und seufzen, sie
können von euch geholfen werden und sie erwarten das Almosen eures Gebetes. Oft
sagt ihr, aufgrund der Verwirrung wegen der harten Prüfungen: „Ich habe nicht
die Kraft zu beten, ich fühle mich niedergeschlagen und müde, vielleicht nützt
mein Gebet nichts, vielleicht hört Jesus mich nicht, weil ich unwürdig bin.“
Dies sagt ihr des öfteren und eure Seele ist immer betrübter. Geliebte, wenn
ihr dies sagt und denkt, ist es ein großer Fehler, ein schwerer Fehler; wenn
das Beten Mühe kostet, wächst auch der Verdienst und man erlangt die größten
Heilsgnaden. Geliebte Kinder, die ihr Meinem Herzen so teuer seid, heute ist
der Mensch vielen Prüfungen unterzogen; Gott wirkt niemals ohne einen erhabenen
Zweck des Heils, Er verlangt nie zuviel, sondern nur was notwendig ist, was den
Zustand der Seelen bessern kann. Wenn der Allerhöchste mehr verlangt, dann gebt
mehr, denkt niemals, von den Prüfungen erdrückt zu werden, sie sind stets euren
Kräften angemessen.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich
sehe, daß viele sich von den Prüfungen erdrückt fühlen, sie unerträglich
finden, die Folge ist, daß das Leben zur großen Drangsal wird, zu einer Mühsal
ohne Unterlaß.“
Geliebte Kinder, ihr habt verstanden, daß
Gott niemals unerträgliche Prüfungen auferlegt, sondern stets gemäß den
Kräften. Der feind Gottes und des Menschen versucht die Menschen indem er ihnen
einredet, daß sie mißhandelt und vom Willen Gottes erdrückt werden. Geliebte
Kinder, die ihr Meinem Herzen so teuer seid, laßt euch nicht vom schlauen feind
täuschen, sondern glaubt an Gott, an Seine Liebe und an die Zärtlichkeit Seines
Herzens. Wer einen starken und festen Glauben hat, zweifelt niemals an Gott,
seht, wie wichtig es deshalb ist, in dieser großen Zeit einen starken Glauben
zu haben. Kinder, im täglichen Gebet bittet hauptsächlich um den Glauben, um immer
mehr Glauben, er muß wachsen und tiefgründig werden; der Glaube, liebe Kinder,
ist nie zu groß. Die Zukunft wird immer jene siegreich sehen, die reich an
Glauben sind; auch in den größten Schwierigkeiten, lassen sie sich nicht von
Zweifeln und Unsicherheit zernagen, sie werden sicher sein, von Gott sehr
geliebt zu sein und niemand wird es ihnen ausreden können. Kinder, wer einen
schwachen Glauben hat, ist immer unruhig, weil der Zweifel ihm keine Ruhe läßt,
er ist wie ein Blatt im Wind: ein Wundstoß treibt es hierhin, ein anderer
dorthin. Ihr, sollt nicht so sein, Ich sage euch, daß ihr mit dem glühenden und
tiefen Gebet die größten Freuden und den stärksten Glauben erlangen könnt.
Betet, Kinder, jeden Augenblick und wenn ihr versucht seid es nicht zu tun,
dann betet noch mehr und mit größerer Inbrunst. Das Herz kann immer im Gebet
verweilen, der Verstand kann stets Gott zugewandt sein, alles hängt vom Willen
ab, von einem starken Willen. Liebe Kinderlein, Ich bin hier bei euch gerade um
euch zu helfen, setzt euch gründlich ein und Ich werde euch beistehen.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen.
Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria