01.05.06
Auserwählte, liebe Freunde, in Mir sucht den Frieden, in Mir die
Freude, in Mir sucht Alles, denn Ich besitze alles. Seid Mein und Ich werde
euch begreifen lassen, was seit Jahrhunderten und Jahrtausenden verborgen ist.
Freunde, das ist eine besondere Zeit, ihr begreift es bereits, aber ihr werdet
es in der nahen Zukunft besser verstehen, wenn neue, nie vorgekommene Dinge
geschehen werden. Seid Mein und bringt Meinem Herzen die Seelen, ihr werdet
Meine größten Wunder sich vollbringen sehen.
Geliebte
Braut, wie du siehst, wiederhole Ich stets dieselbe Einladung Mein zu sein, Mir
ganz zu gehören. Begreifst du, liebe Braut, warum Ich darauf bestehe?
Du
sagst Mir: „Angebeteter, nur wer in Dir diese Zeit verlebt, kann dessen
Bedeutung begreifen und jeden Augenblick seines Lebens intensiv leben. Wer
nicht in Dir ist, sondern fern von Dir lebt, ist wie ein Blinder, der nichts
sieht von den Wundern des Universums; er ist wie ein Tauber, der sich der
wunderbaren Melodie nicht erfreuen kann. Die schönen Dinge des Universums sind
zahlreich, aber dem Blinden bleiben sie unzugänglich. Unendliche Liebe, auf
Erden sollte es keinen Menschen geben, der im Dunkeln ist, denn die Sonne geht
jeden Tag auf und strahlt ihr Licht aus, aber so ist es nicht. Du bist die Sonne
des Lebens jedes Menschen, Du erstrahlst in glänzendem Licht und verleihst süße
Wärme, aber diese wunderbare Sonne wird von vielen ignoriert, die so leben als
gäbe es Sie nicht. Welches Leben ist jenes dessen, der nicht Dich im Herzen und
im Verstand hat? Welch elendes Dasein ist das seine? Unendliche Liebe, wenn ich
ein wenig bei diesem Gedanken innehalte, durchfährt ein Schaudern mein Herz,
ich sage mir: wie kann ein Mensch leben indem er Deine Wunder ignoriert, die
jeden Tag vor seinen Augen sind? Welche Geheimnisse verbirgt der menschliche
Verstand, wie viel von ihm ist uns unbekannt! Du allein, Süßester Gott, kennst
alles; ich denke, daß Du Grauen verspürst beim Anblick dessen was sich im
menschlichen Verstand einnistet, den Du erschaffen hast, den Du mit Deiner
Liebe trägst. Er sollte ganz Schönheit und Harmonie sein, um dem Schöpfer zu
ähneln, aber viele sind hingegen ein Gewimmel von finsteren Gedanken, in diesen
nistet sich eine Menge trüber Gedanken des Hasses und der Bosheit an. Gott der
Liebe und der Zärtlichkeit, nach zwanzig Jahrhunderten seit Deinem Kommen auf
Erden, geschieht dies immer noch, in dieser Zeit entfaltet sich das unheilvolle
Böse mit größerer Kraft, mehr als in der Vergangenheit. Angebeteter, in den
vertrauten Gesprächen hast Du mir von einer großen, neuen Zeit gesprochen, wo
die Erde ihre Frucht tragen wird und der Himmel Seinen Tau in Fülle
niederfallen lassen wird. Ich warte inniglich auf diese Zeit und möchte, daß
sie sofort anbrechen würde, denn ich merke, daß sich alles verschlimmert, auch
in meinem geliebten Land, wo die bösen Kräfte die Guten oft übertreffen und
schändliche Menschen hinter einer unerkennbaren Maske wirken. Angebeteter Herr,
die Qualen jener die Dich lieben sind unzählig, die Seele die Dir gehört klagt
angesichts der Tatsache, daß Deine Gesetze mißachtet werden und mit
schändlichen Gesetzen ersetzt werden, die gegen den Menschen sind und seine
Würde zertreten. Dies wird zusehends schlimmer und zerreißt die Herzen die Dir
gehören. Was kann man tun, um diesen Lauf ins Verderben der Völker und Nationen
aufzuhalten? Du, Angebeteter Gott, vermagst alles zu tun was Du willst: Du bist
der Allmächtige! Nimm die inständigen Bitten Deiner Geschöpfe an, die zusehen
müssen, wie alles schlimmer wird; die Menschheit scheint ein Boot zu sein, das
den Kurs verloren hat: es steuert den Klippen zu, wo es aufprallen und
zerschmettern wird. Angebeteter Herr, die Klugen sind wenige an der Zahl, immer
weniger, die Törichten vermehren sich und werden stets arroganter. Wenn auf
Erden nicht etwas geschieht, werden sie sich weiter vermehren und die Erde, die
schöne Erde die Du erschaffen hast wird nur von diesen bewohnt sein.
Angebeteter Gott, die Herzen und der Verstand mögen sich rasch ändern, ich sehe
in den Kleinen die Neigung zum bösen zunehmen, als wäre dieser Samen stark und
üppig, während er verschwinden müßte.“
Geliebte
Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch, höre getrost
Meine Worte und mache dir keine Sorgen die unnütz sind. Geliebte Braut, bin
nicht Ich der Herr der Geschichte? Habe Ich nicht die Zügel in Meiner Hand? Was
befürchtet dein Herz, wenn alles von Mir abhängt? Was kann der Mensch tun, daß
Ich nicht zuließe oder wollte? Weißt du, daß jenes Blatt, das in der Luft
herumwirbelt und sich hierhin oder dorthin legt, von Mir gesehen ist? Es könnte
dies nicht tun, wenn Ich es nicht zuließe! Geliebte, wenn Mein Blick dem Blatt
folgt, das nichts ist, dann bedenke wie Er aufmerksam ist gegenüber dem
menschlichen Wesen, das Ich nach Meinem Ebenbild erschaffen habe! Meinst du,
daß Ich, Ich Gott, die Situation der menschlichen Geschichte auch nur einen
Augenblick aus den Augen verlieren könnte? Siehst du nicht, geliebte Braut, daß
ein goldener, starker Faden den Himmel mit der Erde und die Erde mit dem Himmel
verbindet? Geliebte, dieser Faden ist seit Anbeginn der menschlichen Geschichte
stets äußerst stark gewesen und er wird es für immer sein, er wird nicht
brechen, fürchte nicht, Meine geliebte Taube, Ich, Ich Gott, Ich habe es
gewollt und so wird es bleiben. Wenn du Schlimmes geschehen siehst, dann denke:
„Gott läßt dies zu, Er will es nicht, aber Er läßt es zu; wenn Er dies
geschehen läßt, hat es eine Bedeutung und einen Zweck.“ Geliebte, die
Zerstreuten brauchen starke Zeichen um sich zu ändern, nur so rütteln sie sich
auf. Du hast Mir von deinem
Heimatland gesprochen, daß Mir und dir so teuer ist, du hast Mich
gebeten, auf daß es nicht dem Verderben zugehe, du begreifst, daß Ich dabei bin
deine inständigen Bitten zu erhören und den Menschen die Folgen ihrer
Entscheidungen zu zeigen. Denke an ein kleines Kind, das sich mit dem Fingerchen der Flamme nähert, weil
diese es fasziniert; es wird dies tun, bis es mit der Flamme in Berührung
kommt, siehe, dann vergießt es bittere Tränen, weint bitterlich, nur dann wird
es begreifen was es getan hat und wird reuevoll sagen: „Wenn ich auf die
liebevolle Mutter gehört hätte, würde ich nicht so sehr leiden.“ Geliebte, du
wirst sehen, welche die Folgen vieler falschen Entscheidungen sein werden, die
leichtfertig und töricht getroffen wurden, die Leiden werden den getroffenen
Entscheidungen angemessen sein.
Du
sagst Mir: „Angebeteter, es werden die Törichten leiden, die sie getroffen
haben, aber auch die Unschuldigen, die sie hinnehmen müssen.“
Geliebte
Braut, für sie gibt es immer den süßen Balsam Meiner Liebe, Die jede Wunde
heilt. Flüchte in Mich, geliebte Braut, süße Taube und fürchte nicht, du wirst
Meine Wunder schauen, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich
liebe euch.
Vielgeliebte
Kinder, Jesus ruft euch zu Sich, um euch glücklich zu machen, alle ruft Er zu
Sich, auch jene die am entferntesten sind, jene die nicht an Ihn denken, die
nicht nach Ihm suchen. Gott sucht den Menschen, sucht den Sünder um ihn zu
retten. Geliebte, seid in der Freude, denn im Hause Gottes gibt es viele
Plätze: für jeden Menschen ist ein Platz, die Einladung richtet sich an die
ganze Menschheit dieser Zeit.
Meine
Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie Groß und Wunderbar ist Jesu Herz!
Manchmal, wenn wir ringsum so viel Sünde sehen, so viel Verschwendung, so viel
Aufsässigkeit, denke ich: Gott wird schließlich die Geduld verlieren, Er wird
die menschliche Torheit nicht lange dulden können. Ich sehe aber, daß Er wie
ein Bettler auf den Sünder wartet, auf ihn wartet, um ihn zu retten. Wie anders
sind wir! Wenn wir einen sehen, der zu starrköpfig ist, denken wir sofort an
drastische Maßnahmen, wollen sofort züchtigen. Gott wartet ab und wird nicht
müde. Ich sinne dann über den Grund dieses Wartens nach, Er will nicht das
Verderben der Seelen, denn es wäre für immer, aus dem Abgrund des Feuers und
der Verzweiflung gibt es kein Zurück. Ich habe noch das furchterregende Bild
vor Augen, habe die entsetzlichen Schreie in den Ohren; wie möchte ich, daß
keiner in jenen grauenhaften Abgrund fiele! Wenn der Mensch jenes schreckliche
Bild sähe, würde er die Sünde gewiß meiden. Geliebte Mutter, wirke über alle
Herzen, über den Verstand aller, es komme in den Herzen die Liebe zu Gott auf
und das Leben werde ein Liebeslied für Ihn.“
Geliebte
Kinder, Mein Wirken ist vorhanden, aber die Kinder lassen sich nicht helfen,
viele bleiben in der Sünde und bereuen sie nicht, seht, für diese kann Ich
nichts tun. Heute hat Mein geliebter Sohn so zu Mir gesprochen: „Mutter, die
Erde hat sich mit Unbußfertigen gefüllt, Ich will Vergebung schenken, will
Meine Barmherzigkeit anwenden, aber wie viele bitten darum? Wie viele Sünder
laufen mit zerknirschtem Herzen zu Meinen Füßen? Wenn Ich rufe, wer antwortet?
Wenn Ich suche, wer läßt sich finden? Ich habe Dich in sichtbarer Weise auf die
Erde gesandt, aber merkst Du, daß die Welt von Dir spricht, an Dich denkt, Dich
sucht, auf Deine Botschaften der Liebe hört, die ja Meine sind? Die ganze Erde
müßte von Dir sprechen, Heiligste Mutter, aber so ist es nicht, ein Großteil
der Menschen haben Deine Anwesenheit gar nicht bemerkt, so zerstreut und
gleichgültig sind sie. Mein Herz leidet beim Anblick von soviel allgemeiner
Kälte, Siehe, die Schändlichen wollen nicht einsichtig werden und umkehren
und den Weg des Lichtes nehmen,
wohin Ich sie mit lauter und starker Stimme rufe. Du erflehst Meine
Barmherzigkeit und Ich gewähre Sie, aber die Menschen suchen Meine Vollkommene
Gerechtigkeit und werden Sie gewiß haben. Es gibt eine Zeit für die
Barmherzigkeit, aber auch eine Zeit für die Gerechtigkeit, die Welt begreife
was Ich sagen will; jeder Mensch öffne gut die Augen, um zu sehen und die
Ohren, um zu hören.“ Diese die Worte Jesu, Sein Antlitz war sehr ernst und
nachdenklich. Geliebte Kinder, liebe Kinder der Welt, begreift, daß die Zeit
der Barmherzigkeit diese ist, diese in der ihr lebt, keiner lebe ohne zu
überlegen, ohne den günstigen Augenblick zu nutzen. Geliebte Kinder, bekehrt
euch alle, bekennt eure Schuld, bittet Gott um Vergebung, laßt euer Herz mit
Seiner Liebe erfüllen. Für den der bereut, wirkt Er die größten Wunder. Kinder
der Welt, Mein Blick umfaßt euch alle, wirklich alle, Nahe und Ferne. Ihr habt
die Göttlichen Gesetze in euer Herz geschrieben, Gott Selbst hat Sie mit Seinem
Finger in jeden Menschen eingeprägt. Wer behauptet Sie nicht zu kennen, der
lügt und die Wahrheit ist nicht in ihm. Ich bin die Mutter aller und liebe euch
zärtlich. Menschen der Erde, sucht das Gute und meidet das böse, denkt daran,
daß Gott Liebe ist, Liebe ist, Liebe ist. Wer behauptet Gott zu lieben und den
Bruder haßt, der lügt, wer Gott Liebt, liebt auch den Bruder. Liebe Kinder,
laßt euch nicht vom schlauen feind täuschen, der den Verstand verwirrt um Beute
zu fangen.
Gemeinsam
loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.