03.05.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt diese Zeit in Mir, lebt sie im Frieden den Ich euch schenke; wenn die Welt in der großen Unruhe ist, so seid ihr im Frieden und schenkt ihn denen die in eurem Umkreis sind. Seht, Mein Herz ist für euch, Es ist das Königsschloß wo ihr eintreten, wo ihr bleiben sollt; schöpft aus Meiner Quelle, nehmt für euch und für die Brüder; seid groß in der Liebe, behaltet nicht nur für euch, sondern bietet auch den anderen an. Viele Ereignisse sind im Begriff zu geschehen, viele die ihr nicht erahnt, wer in Mir ist, hat nichts zu befürchten, Ich, Ich Gott, sehe und sorge für alles.

 

Geliebte Braut, in Meinem Herz findest du alles, dein Paradies ist bereits auf Erden, als Vorschuß. Siehst du, wie Mein Herz, zu deinem Königsschloß geworden ist? Bleibe in Ihm, um von Meinen Gaben zu nehmen, biete Sie jenen an die Sie zu haben wünschen, die darum bitten, biete Sie reichlich an, da Meine Quelle eine Besondere ist: je mehr du schöpfst, desto mehr bietet Sie an; je mehr du spendest, desto mehr schenkt Sie. Siehst du, geliebte Braut, welche Armut in der Welt ist? Siehst du, welches Elend vorhanden ist?

Du sagst Mir: „Angebeteter, durch Deine Gnade sehe ich alles, mein Herz klagt angesichts dieser Situation, ich befürchte das Schlimmste, da der Barmherzigkeit Deine Gerechtigkeit folgen wird; ich sehe, daß die Auflehnung fortwährt und schlimmer wird; ich sehe, daß die Anzahl der Aufsässigen zunimmt, da die einen die anderen beeinflussen; ich sehe, was geschieht und Meine Seele klagt; gewiß sehne ich mich nach Deinem Herzen, in Ihm ist mein frieden, die Freude meiner Seele. Ich preise Dich, weil Du mir gewährst, in Dir zu bleiben, aus Deinen Unendlichen Schätzen zu schöpfen, ich preise Dich für Deine Liebe. Du, Großer, Wunderbarer, Unendlicher, Du grenzenlose Macht, verschmähst es nicht, Dich über Dein kleines Geschöpf zu beugen, das Schwächste, sondern nimmst es mit Unendlicher Süßigkeit zu Dir. Siehe, Dein Herz ist mein Schloß, wo ich den Großteil meiner Zeit verbringe, wie schön ist es, in diesem Reich der Süßigkeit und der Milde zu leben! Unendliche Liebe, jeder Mensch der Erde, dieser so unruhigen Menschheit, Deine Unendliche Süßigkeit genießen. Dein Herz ist ein Ozean der Milde, Dein Reichtum ist Unendlich und die Seele kann daraus schöpfen um zu haben und zu geben. Wie möchte ich jedem Menschen die schönsten Dinge geben und keinen Schmerz und keine Tränen mehr auf Erden sehen! Dies wäre mein Wunsch, Unendliche Liebe, aber Du hast gesagt: „Geliebte Braut, Meine süße Taube, schenke Meine Gaben dem, der darum bittet, der Sie erwünscht, der Sie ersehnt, sei großzügig im Schenken, denn Mein Reichtum ist unendlich und Seine Quelle ist unerschöpflich.“ Dies hast Du mir gesagt und das wünsche ich: zu schenken, anzubieten, mit vollen Händen zu schöpfen, dies möchte ich tun, Großer, Wunderbarer König, aber niemand sucht Deinen Reichtum, niemand bittet darum, jeder trachtet nach dem Irdischen, nach den Reichtümern der Erde. Wenn ich von Deinen Gaben spreche und von der Möglichkeit Sie reichlich zu besitzen, finde ich große Kälte, große Gleichgültigkeit; wenn man vom Himmel spricht, sind die Antworten vage und flüchtig, man hat nur Aufmerksamkeit, wenn man von der Erde spricht, von ihren Gütern, von ihrem leeren Reichtum. Wenn einer von diesen spricht und sie verspricht, dann schenkt man ihm große Aufmerksamkeit; wenn man von den Wundern des Himmels spricht, dann ändert sich alles, die Aufmerksamkeit ist weg und man hört Antworten wie: „Deine Worte sind schön, aber jetzt habe ich es zu eilig, um dir zuzuhören.“ oder: „Morgen werden wir mehr Zeit haben um zu reden, jetzt muß ich gehen.“ Oder es tritt nach kurzer Zeit Schweigen ein. Unendliche Liebe, welche Torheit ringsum! Man verfolgt die leeren Güter und vernachlässigt die Ewigen, die wirklich zählen. Mächtiger und erhabenster Herr, verändere den Verstand der Menschen, verändere die Herzen, entferne den Schleier, der die Wahrheit verhüllt, Die Du allein besitzt. Die Welt sieht Sie nicht, weil sie nicht begreift, hilf ihr besser zu verstehen, glühend die Dinge des Himmels zu ersehnen und das Herz von den Irdischen loszutrennen. Der Himmel besitzt den wahren Reichtum, den großen und wunderbaren, den ewig währenden, nach dem man trachten muß. Unendliche Liebe, hilf den Menschen zu begreifen, damit sie das ersehnen, was wirklich zählt und auf das verzichten, was unnütz ist.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre getrost Mein Wort: Meine Unendlichen Reichtümer sind für jeden Menschen der Erde, weil Ich, Ich Gott, keine Unterschiede mache, für Mich ist jeder Mensch ein kostbarer Schatz, Ich biete Meine Güter nicht dem einen an und verweigere Sie dem anderen, Sie sind für alle, aber nur wenige begreifen Deren Wichtigkeit, es sind jene die ganz Mein sind im Herzen und im Verstand. Für diese wird der Schleier der die Erkenntnis verhüllt immer dünner, sie sehen in Meinem Licht immer besser, bis sie nur mehr Meine Schätze sehen und jene der Erde beiseite schieben. Wer Meinen Reichtum genießt, wünscht immer mehr zu haben; wer Meine Schönheit sieht, ist Davon gezogen, er will Sie immer besser kennenlernen und Deren Erhabenheit genießen. Du, kleine Braut, hast zu Mir gesagt: „Ich wünsche nichts anderes, als in Deinem Ozean der Milde und der Unendlichen Süßigkeit versunken zu bleiben.“ Dies hast du Mir gesagt, weil Ich dir Meine Wunder ein wenig genießen ließ.

Du sagst Mir: „Angebeteter, es gibt nichts schöneres, als sich in Dir, Unendliche Liebe zu verlieren; wer diesen Schatz findet, ersehnt nichts anderes.“

So ist es, geliebte Braut, aber der Mensch der vor der Sünde einen Verstand hatte um zu begreifen und ein Herz um zu lieben, hat sich nach der Erbsünde verändert: der Verstand neigt dazu, sich zu verwirren, das Herz, sich zu verhärten. Es braucht einen starken Willen, um der Versuchung zu widerstehen, man muß Mich um Licht und Kraft bitten. Wer bittet, erhält, aber wer nicht bittet, erhält nicht und bleibt in seinem Nichts.

Du sagst Mir: „Liebster, warum bitten einige und andere nicht?“

Es gibt jene die die Sünde verabscheuen und sich anstrengen sie zu meiden, in ihrem Bemühen erhalten sie die größten Gnaden bis sie soweit gelangen, wenig oder überhaupt nicht mehr zu sündigen. Für diese wird der Schleier der die Wahrheit verhüllt immer dünner und sie fliegen wie Adler dem Himmel zu. Es gibt dann Seelen, die sich von den Leidenschaften mitreißen lassen und sich mit Schlamm bedecken, für sie ist die Wahrheit immer weiter entfernt und unerreichbarer, sie greifen die Gnaden nicht auf und setzen nicht Flügel auf um hoch zu fliegen. Geliebte Braut, siehst du, welchen Gebrauch der Mensch von seiner Freiheit machen kann? Bleibe in Mir, eng an Mein Herz gedrückt und wünsche dir nichts anderes als Mich allein.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, ich will mich in Dir verlieren, für Dich leben, in Dir pochen, dies allein wünsche ich.“

Bleibe, Meine geliebte Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten:

 

Vielgeliebte Kinder, betet, betet, denn diese Zeit ist eine Gnadenzeit, viel gewährt der Herr dem, der ehrlichen Herzens betet, viel will Er dem geben, der Ihn liebt. Wenn die Welt betete, wenn die Menschen sich dem Göttlichen Willen unterwerfen würden, wäre die Erde wie ein Garten im Frühling, wo alles blüht und kein Ast nicht wunderbare Blüten trägt.

Meine Kleine sagt Mir: „Allerliebste Mutter, auf Erden gibt es wenige die beten und viele die hochmütig leben, ohne sich vor Gott zu erniedrigen. Gerade die hochmütige Erde zieht die Strafe an, die schlimmste ist die religiöse Gleichgültigkeit. Viele meinen, daß die Krankheit die schlimmste Strafe, daß der Tod das größte Unglück sei. So ist es jedoch nicht. Die Krankheit läßt klagen und leiden, aber es ist nur ein vorübergehender Augenblick, die Zeit des Schmerzes vergeht; auch der Tod ängstigt nicht den, der Gott mit ganzem Herzen, mit der ganzen Sehnsucht der Seele liebt; furchterregend ist hingegen das Verderben der Seelen, die unsterblich sind. Im Abgrund des Feuers und der Verzweiflung steht geschrieben: „Gebt jede   Hoffnung auf, ihr, die ihr hier eintretet.“ Ein schrecklicher Satz. Siehe, was der Mensch fürchten muß: den Abgrund des Feuers und der Verzweiflung. Geliebte Mutter, wer in der religiösen Gleichgültigkeit lebt, wer ohne Gebet lebt, ohne sich an Gott zu wenden, um Ihn zu loben, Ihn zu ehren, Ihm zu danken und Ihn anzubeten, dieser läuft die Gefahr des wirklichen Todes, welcher jener der Seele ist. Heiligste Mutter, das ist Dein Monat, der Monat der Blüte und der Schönheit, in welchem Du in besonderer Weise geehrt wirst. Hilf uns, Süßeste, hilf uns zu begreifen, wie wichtig die Entscheidungen sind die wir treffen, keiner lebe ohne zu begreifen und verschwende seine kostbare Zeit, wunderbare Gabe der Allerhöchsten Gottes. Mutter, erlange vom Sohn die Gnaden der Bekehrung für die Sünden; die Verstocktesten mögen Dir Herz und Sinn öffnen; kein Kind bleibe kalt und gleichgültig bei einer so fürsorglichen Mutter. Mutter, erlange die Gnaden des Heils, Ich bitte Dich zudem, daß jeder Mensch jeden Augenblick seines Lebens nutze um Gott zu loben, Ihm zu danken, Ihn anzubeten.“

Geliebte Kinder, Ich wirke tatkräftig in der Welt, Ich setze Mich für Meine Kinder stark ein, aber nicht alle hören auf Mich, jene die es tun, ändern ihr Leben; seht, ihr Herz erfüllt sich mit Glück und Frieden. Ich habe heute zu Meinem Sohn Jesus gesprochen und habe zu Ihm gesagt: „Angebeteter Sohn, das ist der Monat, den die Menschen in ihrer Verehrung Mir geweiht haben, sende auf Erden einen besonderen Gnadenregen; überflute den süßen Planeten, der Deinem Herzen und Meinem so teuer ist, dieser heilige Tau benetze jedes Herz und lasse die süßesten Gefühle aufkommen. Meine Kinder sollen Dich lieben, keines bleibe kalt und trocken.“ Das waren Seine Worte: „Meine geliebte Mutter, Deine Worte sind voll der Zärtlichkeit für die Kinder der Erde, Du möchtest sie alle gerettet und glücklich sehen, das ist auch Mein Wunsch, aber Ich habe den Menschen die Freiheit gewährt, zwischen Gut und böse zu wählen, jeder ist dabei seine freie Wahl zu treffen. Mein Heiliger Tau fällt herab und wird noch für eine Weile reichlich herabfallen, aber viele kümmern sich nicht darum, sich benetzen zu lassen, es sind jene, die, im Schlamm der Sünde versunken, wie ein vertrockneter Kieselstein geworden sind: es fällt der Regen und er wird nur an der Oberfläche naß; es weht der Wind und trocknet ihn sofort und er bleibt vertrocknet. Der Mensch hat noch nicht verstanden, daß sein wahres und großes Unglück die Sünde ist. Sie denken an die Armut, an die verzehrende Krankheit, sie denken mit Furcht an das Ende des Lebens, aber die Sünde, die die wahre und große Katastrophe ist, besorgt sie nicht. Geliebte Mutter, bleibe in der Welt, um den Verirrten zu helfen, Dich in diesem Monat Mai zu ehren; Ich werde die Gnaden vermehren, wer sich demütig Deinem Altar nähert und mit aufrichtigem Herzen betet, wird besondere Gnaden für das Heil erlangen. Wer Dich ehrt, ehrt Mich; wer Dich zu lieben zeigt, liebt Mich. Ich sage Dir, Süße Mutter, daß niemand der Dich tief verehrt, verlorengehen wird, er wird die Gnaden haben, die er für sein Heil braucht. Bleibe Deinen geliebten Kindern nahe, nimm sie alle an der Hand und führe sie zu Mir.“ Diese sie erhabenen Worte Meines Sohnes Jesus.

Gemeinsam beten wir zu Ihm, gemeinsam beten wir Ihn an. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria