04.05.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, tröstet Mein Herz mit eurer aufrichtigen Liebe. Seid Mein unter vielen die Mich vergessen haben und nicht an Mich denken, euer Gedanke sei stets Mir zugewandt. Liebt Mich für jene die Mich nicht lieben wollen, dient Mir für jene die Mir nicht dienen wollen, gebt Mir jeden Augenblick eures Lebens und Ich werde daraus ein süßes Liebeslied zwischen Mir und euch machen. Das Paradies, liebe Freunde, beginnt bereits auf Erden in der gegenseitigen Liebe zwischen Mir, Schöpfer und Heiland, und Mein geliebtes Geschöpf. Lebt als Menschen, Kinder der Erde, die ihr Meinem Herzen so teuer seid, und nicht als Unmenschen, ohne Mich.

 

Geliebte Braut, Mein Herz ist zerrissen vom vielen Verrat, von der Aufsässigkeit Meines vielgeliebten so beschenkten Volkes, von der Gleichgültigkeit vieler Mir gegenüber. Mein Herz erleidet die schmerzvollste Passion wegen des Verlustes der Seelen, die Mir Mein ganzes Blut gekostet haben, keinen einzigen Tropfen habe Ich für Mich behalten, das Ganze habe Ich für euch vergossen. Meine geliebte Braut, gib Mir deine ganze Liebe, gib Mir jeden Gedanken, jeden Herzschlag, jede Sehnsucht der Seele, alles sei für Mich, um Mich für jene zu trösten, die sich für Mich nicht entscheiden wollen, nicht an Mich denken, Mich nicht suchen, sich nicht nach Mir sehnen; in Meinem Hause wohnen und Mich keines Grußes würdigen; Meine Nahrung essen, Mein Wasser trinken, aber niemals danken, als wären sie nicht in Meinem Haus, als wäre Ich nicht der Herr über alles. Dies tun, geliebte Braut, die Menschen dieser Zeit, dies wagen sie mehr als in der Vergangenheit zu tun.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich bitte Dich um Verzeihung für so viel allgemeine Torheit die zunimmt, statt geringer zu werden; die Törichten vermehren sich und werden nicht weniger, sie sind wie das Unkraut, das das gute Korn ersticken will. Ich bitte Dich um Verzeihung, denn sie wissen nicht was sie tun. Sie wirken, wählen und schreiten mit großer Oberflächlichkeit vorwärts, auch in meinem geliebten Land, auch hier gibt es viele die Dir den Rücken kehren mittels Entscheidungen, die gegen Dein Herz sind. Ich bitte Dich für diese die nicht gut verstehen, um Vergebung, da ihr Verstand, dadurch daß sie in der Sünde leben, umnebelt und das Herz hart wie Stein geworden ist. Wende ihnen Deine Unendliche Barmherzigkeit an und halte die Vollkommene Gerechtigkeit noch zurück, wenn Du die Gerechtigkeit walten ließest, wer erlangte das Heil? Die Aufsässigen sind nicht wenige, es sind nicht nur manche, es sind viele, auch in jenen Staaten, wo du viele treue Freunde hattest. In diesen letzten Jahren hat Dein feind keine Zeit verloren, während die Menschen hingegen viel Zeit verschwendet haben in Eitelkeit und Wahnsinn. Siehe, der böse feind hat mit großer Kühnheit über den Verstand und die Herzen gewirkt, er hat es gewagt zu versuchen, Dich aus den Gedanken und den Herzen der Menschen zu vertreiben und viele dazu zu führen, so zu leben, als würdest Du, Unendliche Liebe, Einziges Gut, nicht existieren, er hat viel getan und beabsichtigt viel mehr zu tun. Mein Herz klagt wenn es dies feststellt, aber trotzdem schwindet die Hoffnung nicht, ich sage zu ihm: klage nicht und fürchte nicht, mein kleines Herz, es geschieht nur das, was der Allerhöchste Gott zuläßt und nichts anderes, was Er geschehen läßt ist immer für das höchste Wohl der Seelen. Dies sage ich meinem Herzen und es kehrt wieder der Friede ein und es fließt in Strömen die Freude. Die Zuversicht dessen der Dich liebt, schwindet nicht, weil Du, Liebster, nicht enttäuschst, niemals enttäuschst. Liebster, jage den bösen geist von der Erde fort, nimm ihm stets mehr Macht; seine Arroganz kennt keine Grenzen, er wagt was er in der Vergangenheit nicht gewagt hat, denn er hat viele Seelen für sich eingenommen, die erbärmlich ihm dienen, statt Dir, angebeteter Gott, Einziges Gut, Quelle jeder Köstlichkeit der Seele.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz. Höre getrost Meine Worte und überlege, poche in Mir und fürchte nicht: du bemerkst, daß viele Seelen in den Dienst Meines feindes getreten sind, dies siehst du und so ist es; er wagt viel und erlangt viel, wisse aber, daß er keine einzige Bewegung tun kann, auch nicht die kleinste, ohne Meine Erlaubnis; er meint bereits den Sieg in der Hand zu haben, weil viele Seelen sich erbärmlich versklaven ließen, dies meint er, aber das wird nicht geschehen. Gerade wenn er sich siegreich fühlen wird, weil er einen Teil seines Planes durchführen konnte und sich anschicken wird auch den anderen Teil zu verwirklichen, wird er besiegt und verjagt werden und seine Macht wird nachlassen, weil die Menschen durch ihre Erfahrung begreifen werden, wie schrecklich es ist seine Sklaven zu sein und wie schön es ist, Mir zu gehören mit Herz und Sinn.

Du sagst Mir: „Angebeteter, ich hoffe, daß dies bald geschieht, alle Menschen der Erde denken an eine Zukunft des Friedens und des Wohlergehens, der Freude und der allgemeinen Blüte; innerlich haben alle diesen Wunsch, aber wenn sie nicht aus dem Netz des feindes herauskommen, wird es weder Freude noch Wohlergehen geben, es wird Schmerz geben, Enttäuschung, Qual und Zwietracht: das ist der sichere Lohn für den, der Deinem feind folgt; so ist es, aber die Menschen haben dies trotz der vergangenen Erfahrungen nicht verstanden und wollen es nicht verstehen. Allerhöchster Gott, Unendliche Liebe, lasse nicht zu, daß die schlaue Schlange weiterhin ohne Unterlaß angreife, auf Erden ist bereits eine allgemeine Wehklage zu hören; die Lage wird sich sehr verschlimmern, es wird nicht nur Klage geben, sondern sogar die Verzweiflung, da die Zeiten reif sind für die meist einschneidenden Ereignisse; wer wird in der Lage sein sie zu bewältigen? Wer, sie zu ertragen, wenn bereits jetzt, wo sie nicht so stark sind, eine allgemeine Niedergeschlagenheit, ein allgemeines Gefühl der Verzweiflung herrscht?“

Geliebte Braut, wie Ich dir des öfteren gesagt habe, ist jeder dabei seine Wahl zu treffen: was er will, hat er; Ich verhindere nicht, daß die Wahlen zu Ende geführt werden, sondern lasse zu, daß alle in Freiheit getroffen werden, jeder wird dann den Lohn haben für das was er getan hat. In der Zwischenzeit werden nicht die starken Zeichen fehlen, um zu begreifen, einschneidende Zeichen um zu entscheiden, niemand wird sagen können: „Ich wurde nicht gewarnt.“ Denn Ich werde die Folgen des bösen in klarer und deutlicher Weise zeigen, mehr als in der Vergangenheit. Geliebte Braut, wenn die Menschen ihre Wahlen beendet haben werden, werde Ich Meine Entschlüsse zur Vollendung bringen und sie werden vor aller Augen sein, aber dann wird es zu spät sein für jene die die falschen Entscheidungen getroffen haben, nicht gemäß Meinem Herzen, sondern gegen Es.

Geliebte Braut, Meine süße Taube, bleibe freudig in Mir, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten:

 

Vielgeliebte Kinder, sucht den Frieden in Meiner Liebe, Ich komme, um euch den Frieden zu geben, um euch zum wahren Frieden zu führen. Meine Kleinen, Ich nehme euch alle an der Hand, bleibt eng an Mich gedrückt, denn ein einziger ist der wahre Weg: jener des Lichtes; sucht nicht andere Wege die euch leichter und bequemer vorkommen, ihr müßt nur jenen gehen, den Ich euch weise. Geliebte, für Mich ist jeder von euch kostbar, für jeden hat Mein Sohn Sein Leben hingegeben, weicht nicht ab, Meine Kleinen, weicht weder nach rechts noch nach links ab, sagt nicht: „Ich nehme diesen Weg, denn er führt gewiß zum Ziel.“ Sagt dies nicht, denn es ist nicht so. Es erwarten euch noch Opfer, dies betrübe euch nicht; viele werden versuchen euch mit überzeugenden Worten zu täuschen: Kinder, haltet inne und überlegt und tut nichts was Jesus auch nur im Geringsten mißfallen könnte.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Deine Worte sind tief in unser Herz geschrieben, wir wollen wahrlich nichts tun, daß Gott mißfallen könnte, wirklich nichts. Er ist bereits von der allgemeinen gesellschaftlichen Sünde sehr verletzt, von uns soll Er nur Freude haben, nur Lob, Dank, fortwährende Anbetung, denn mit dem Herzen kann man ständig anbeten, Tag und Nacht. Wir befürchten aber, daß wir uns von der feinen List des allgegenwärtigen feindes betrügen lassen, der stets tatkräftig und mit stets größerer Schlauheit wirkt; der Unterschied zwischen Gut und böse ist groß, aber die schlaue schlange versteht es gut, Verwirrung zu schaffen, so daß das Gute böse erscheint und das böse, gut. Heiligste Mutter, ich vernehme die Gespräche vieler die als Sklaven in seinen Diensten stehen, mit Worten und Entscheidungen schaffen sie eine solche Konfusion, daß sie oft auch manche überzeugen, die einen starken Glauben haben und sie vom Allerhöchsten Gott, Dem Einzigen Gut, der Köstlichkeit der Seele, entfernen. Mutter, ich sehe, daß diese listigen Betrüger in Zukunft eine Vielzahl sein werden und auf breiter Ebene wirken werden. Ich habe Erzieher so sehr abgleiten sehen, daß sie die größten Absurditäten als Wahrheit ausgegeben haben; ich habe die größten Lügen mit großer Ungezwungenheit sprechen hören, wie man es mit der klarsten Wahrheit tun würde. Mein kleines Herz zittert und schaut zu Dir, Vollkommene Mutter, auf: führe uns, stütze uns, belehre uns, keiner von uns falle in diesen immer mehr verbreiteten Betrug, das böse als gut und das Gute als böse zu betrachten. Wir weihen uns Dir jeden Tag, führe unser Leben, führe uns zu Jesus, betrachte Sein Antlitz um zu erkennen, ob Er mit uns zufrieden ist, wenn wir Ihn nur im Geringsten anekeln, bedeutete dies für uns großen Schmerz und tiefes Herzeleid. Sprich Du, Mildeste, sprich auch für uns, die wir nicht die passenden Worte finden, sage Deinem geliebten Jesus, daß wir nur den Wunsch haben Ihn zu lieben, Seinen Willen gut zu erfüllen, nicht aus Angst vor der Strafe, sondern weil Er nur Liebe verdient, nur Gehorsam, nur Lob und fortwährende Anbetung.“

Geliebte Kinder, Ich habe mit Freude die Worte vernommen, die wie reines Wasser aus eurem Herzen strömen: wie schön ist es zu sehen, daß die Kleinen verstanden haben, welchen Weg sie gehen müssen und ihn voller Hoffnung einschlagen, auch wenn die Stiche der Dornen, die Begegnung mit den Schwierigkeiten nie fehlen werden. Liebe Kinder, ich sehe, daß ihr den Betrug des feindes gut erkannt habt, sein Haupt der schlauen schlange ist gut verborgen, er verbirgt sich unter tausend Gestalten, dies tut er wie es in seiner Natur der giftigen Schlange ist: sie wartet, daß jemand sich ihr nähert, um zuzubeißen und ihren Gift einzuflößen. Ich sage euch, Kinder, bleibt ihr weit entfernt, das bedeutet: setzt euch nicht der Versuchung aus, keiner sage: „Ich bin stark, ich widerstehe gewiß.“ So zu denken, bedeutet, nahe an der verborgenen Schlange vorbeizugehen und ihr die Möglichkeit zu geben, anzugreifen. Wie viele sind aus der Versuchung siegreich hervorgegangen? Wenige, Meine Kinder, wenige; bleibt dem feind fern, er beißt den, der sich ihm nähert, aber er kann nicht dem schaden, der sich fern hält. Ich helfe euch, Gott schenkt euch Seine Gnaden.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria