07.05.06
Auserwählte,
liebe Freunde, öffnet Mir das Herz und sucht Mich, die Welt liebt euch nicht,
sucht euch nicht und will euch nicht, aber Ich, Ich Jesus, liebe euch, suche
euch, will euch für Mich haben. Ich will, daß ihr glücklich seid, weil Ich euch
für das ewige Glück erschaffen habe. Liebe Freunde, die Welt klagt und leidet,
weil sie nicht an Mich glaubt, nicht auf Mich vertraut, sich in den leeren
Dingen verliert; die Menschen vertrauen auf sich selbst, denken sehr an die
Erde, aber wollen nicht über die Wirklichkeit des Himmels nachdenken. Sie
bereiten sich zum Großteil einen Platz auf Erden vor und meinen für ewig dort
zu bleiben. Für euch sei es nicht so: bedenkt, daß ihr auf dem Weg zum Himmel
seid, das soll nicht ein Gedanke sein, den ihr dann und wann habt, sondern er
sei beständig in eurem Verstand und sei freudig, denn wer Mich liebt und Mir
treu dient, wird eine glänzende Zukunft mit Mir, Gott, haben.
Geliebte Braut, Meine süße Taube, wie du
siehst, ist jener der auf Mich vertraut und sich auf Meinem Herzen niederläßt
nicht vom Leben enttäuscht, sondern er liebt es, er sagt sich: „Welch
wunderbare Gabe ist das Leben! Gott hat mich aus dem Nichts erschaffen, Er hat
seit ewig an Mich gedacht, einst bin Ich in Seinem Gedanken gewesen, Er hat mich
mit einer unsterblichen Seele erschaffen.“ Ja, Geliebte, das muß der Gedanke
Meines menschlichen Geschöpfes sein: „Ich bin unsterblich, ich bin unsterblich,
ich bin unsterblich“ Das muß er denken, denn das ist er. Geliebte, der Körper
trennt sich eines Tages wahrlich von der Seele, für einen Augenblick wird er zu
Staub, aber seine Seele, mit der er ein Ganzes bildet, ist unsterblich, lebt
für ewig. Geliebte Braut, Ich wünsche, daß der Mensch an diesen Gedanken
festhalte, in ihn eintrete, sich darin versenke. Das ist die Wahrheit an die
viele nicht denken, die sie aus Oberflächlichkeit ignorieren. Ihr hingegen,
Auserwählte Meines Herzens, ihr, süße Brautseelen, müßt Tag und Nacht daran
denken, um die Gabe gut zu begreifen, die Ich euch gegeben habe, indem Ich euch
das Leben geschenkt habe.
Du sagst Mir: "Angebeteter Gott,
Wunderbarer und Heiligster, seit meiner Kindheit habe ich diesen Gedanken, habe
ich mich gefragt: warum hat mich der Allerhöchste Gott erschaffen und hat mich
auf die Erde gesetzt? Ich habe die Schönheit der Natur, die wunderbare
Schöpfung betrachtet, mein Blick hat sich auf einer mit Tau benetzten Blume
gelegt, auf einen Grashalm den der Wind sanft wiegte; siehe, habe ich mir
gesagt, mein Leben ist Frucht einer unermeßlichen Liebe, der Liebe Gottes zu
Seinem Geschöpf, der Liebe eines Geschöpfs zu einem anderen, welches Wunder ist
mein Leben. Alsbald hast Du, Süßester Gott, zu meinem Herzen gesprochen und ich
habe bald schon Deine Worte der Liebe verstanden. Dein Süßes Gespräch hat sich fortgesetzt,
Du hast nicht aufgehört zu meinem Herzen, zu meinem Verstand, zu meiner Seele
zu sprechen und mir mit der Geduld eines liebevollen Vaters, mit der Süßigkeit
eines fürsorglichen Bräutigams, die geheimen Dinge zu erklären. In Deinem Alles
versunken, habe ich mich glücklich gefühlt und immer besser verstanden, welch
große Gabe, welch wunderbare Gabe das Leben ist und ich habe es geliebt und
mich in Deine Liebe versenkt. Heiligster Herr, jeder Mensch möge durch Deine
Gnade den Wert und den Sinn seines Lebens verstehen, er möge erkennen, daß er
nicht ein Atom ist, das in einem grenzenlosen Universum umherirrt, sondern ein
von Dir geliebtes Geschöpf ist, das Du seit der Ewigkeit gewünscht hast, das Du
für ein Schicksal des großen Glücks gewollt hast. Lasse dies begreifen,
Süßester Gott, dies lasse jeden Menschen der Erde begreifen, allen Milliarden
von menschlichen Wesen die Du gewollt hast.“
Meine geliebte Braut, Meine süße Taube, lege
dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Ofen der Liebe, höre getrost Meine
Worte und betrachte Sie: Ich bin auf die Erde gekommen und habe in einer
Reinsten Jungfrau ohne Makel Fleisch angenommen, gerade damit jeder Mensch die
Wahrheit zu begreifen gelange, jene, von Mir, Gott, sehr geliebt zu sein, so
ersehnt zu sein, wie ein Erstgeborener. Die Menschen der Erde waren nach der
Erbsünde verwirrt und betrübt, wie wenn sie die Orientierung verloren hätten,
vom hohen Berg waren sie in die Tiefe gestürzt, vom Licht, in die Finsternis,
sie hatten die Erkenntnis der Wahrheit verloren. Geliebte Braut, Ich habe
Fleisch angenommen, damit jeder begreifen würde, daß der Mensch nicht dem
Zufall entstammt, nicht eine Laune der Natur ist, sondern ein Wesen mit hoher
Würde, von Mir, Gott, gewollt; von Mir, Gott, geplant; von Mir, Gott, ersehnt,
dies möchte Ich daß er begreifen würde, aber nach zwanzig Jahrhunderten seit
Meinem Kommen auf Erden, wird das immer noch nicht verstanden. Der Mensch denkt
nicht über sich selbst nach, über die Bedeutung seines menschlichen Seins; wenn
er es täte und in sich, in sein Inneres hineinschauen würde, würde er die
Wahrheit begreifen, weil Ich, Ich Gott, die Wahrheit mit Feuerbuchstaben in
jeden Menschen geschrieben habe.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, der
heutige Mensch hat nicht nur nicht verstanden, sondern ist verwirrter als jener
der Vergangenheit, mancher wagt zu sagen, daß er dem Chaos entstammt und im
Chaos endet. Dies hat der Mensch in der Vergangenheit niemals behauptet, er
suchte Dich mit Herz und Sinn, sehnte sich innerlich nach Dir und bemühte sich
zu begreifen. Der heutige Mensch versucht sich in jeder Weise abzulenken, er
sucht jede Art von Trunkenheit, um nicht über die Unendlichkeit nachdenken zu
müssen, die ihn erwartet; auf der Weise bereitet er sich nicht vor, sondern
verschwendet die Zeit, die Deine kostbare Gabe ist. Angebeteter Gott, es
braucht eine besondere Gnade, damit in der Welt diese Form von Wahnsinn aufhöre
und der Mensch sich der Wahrheit öffne, die wunderbar und erhaben ist. Die
Wahrheit ist, daß Du, Gott, den Menschen nach Deinem Ebenbild erschaffen hast
und ihm ein glückliches Schicksal mit Dir vorbereitet hast.“
Geliebte Braut, meinst du, daß nicht die
notwendigen Gnaden auf die Erde fallen würden, um die Wahrheit zu begreifen?
Überlege: einer wünscht, eine sanfte Melodie zu hören, die seine Seele erfreue:
er wird zufriedengestellt, aber in seiner Torheit, achtet er nicht darauf, er
begibt sich dorthin, wo großer Lärm herrscht, wo ein unerträglicher Krach ist;
kann er, wenn er dies tut, noch die süße Melodie hören, die seine Seele
ersehnt? Sage Mir.
Du sagst Mir: „Nein, gewiß nicht, der große
Lärm übertönt die süße Melodie, die man durch das Getöse fast nicht mehr hört.“
Du hast richtig gesagt, geliebte Braut, dies
tut der heutige Mensch. Ich, Ich Gott, gewähre was seine Seele erfreuen und sie
auf den Himmel vorbereiten kann, Dort wo seine Heimat ist, aber er achtet in
seiner Torheit nicht darauf, er verliert sich in seiner Gedankenlosigkeit, in
seinem Wahnsinn und sieht Mein Wirken nicht, begreift nicht die unendlichen Gaben
Meiner Liebe.
Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, Süßeste
Liebe, es möge bald der heilige Tag kommen, an dem jeder Mensch sich der
Wahrheit öffne, keiner bleibe im Dunkeln seines Nichts, sondern trete in Dein
Licht ein, um zu begreifen, welches Meisterwerk der Liebe Du gewollt hast.“
Geliebte Braut, Ich werde Licht dem geben,
der Es glühend ersehnt. Bleibe in Mir, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe.
Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte
Kinder, Ich lade euch zum freudigen Gebet ein. Betet, Kinder, mit dem Herzen
voll lebendiger Freude und großer Hoffnung, denn Jesus hat große Dinge für
diese Zeiten vorbereitet, wunderbare und erhabene Dinge, ähnlich den
Großartigen der Vergangenheit. Denkt an die großen Wunder Gottes, Er ist immer
Derselbe: gestern, heute, morgen, immer. Denkt an die Wunder die Er in der
Vergangenheit vollbracht hat; vergeßt nicht, als das auserwählte Volk durch das
Rote Meer zog, der sich vor ihnen spaltete und rechts und links eine Mauer
bildete, nach ihrem Durchzug fluteten die Gewässer wieder zusammen und rissen
die Ägypter mit, die sich dem Willen Gottes auflehnten. Kinder, vergeßt diese
Dinge nicht, begreift, daß Gott die größten Wunder für Sein auserwähltes Volk
vollbringt. Ihr, Kinder, ihr, geliebte Kinder, seid Sein auserwähltes Volk,
ihr, die ihr glaubt, daß Jesus Wahrer Gott und Wahrer Mensch ist, ihr, die ihr
Jesus mit ganzem Herzen und ganzem Sinn, mit der Sehnsucht der Seele liebt. Für
euch hat Er die schönsten Dinge vorbereitet, solche, die der menschliche
Verstand sich gar nicht vorstellen kann, da die Dinge Gottes vom menschlichen
Verstand wirklich nicht erfaßt werden können, Meine Kleinen. Denkt an das was
der geliebte Sohn Paulus sah, er sagt, daß man sich überhaupt nicht vorstellen
kann, was Gott für jene vorbereitet hat, die Ihn lieben und Ihm treu dienen. In
der Vergangenheit vollbrachte Gott Großartiges, aber Ich sage euch, daß Er in
der kommenden Zukunft noch Größeres tun wird, noch Wunderbareres, für jene die
Ihm unter so viel Untreue treu bleiben und zu Ihm stets „Ja“ sagen unter so
vielen Absagen. Ihr sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir sehen ringsum so viel
religiöse Kälte: viele leben als würde es Gott nicht geben, eine Vielzahl lobt
Ihn nicht und fürchten nicht, Ihn zu kränken.“ Dies sagt ihr Mir seufzend. Hier
Meine Anwort: gerade deshalb hat Er große und wunderbare Dinge gerade in dieser
Zeit vorbereitet! Er sieht, daß ihr heute mehr Mühe aufbringen müßt denn je, um
dem Weg des Lichts zu folgen, unter vielen, die in der dichtesten Finsternis
wandeln! Der Mensch neigt in seiner Schwachheit zur Nachahmung; wenn viele das
böse tun, fühlen andere sich dazu angeregt, ihrem Beispiel zu folgen.
Meine
Kleine sagt Mir: „Geliebte Mutter, unser Blick ist immer Dir, der Du der
glänzende Stern bist, zugewandt, Du bist unsere Wunderbare Führerin, wir legen
unsere kleine Hand in Deine milde, aber starke: Siehe, das ist das Geheimnis
der großen Treue zu Jesus; die Verdienste, Süßeste Mutter, sind ganz Dir
zuzuschreiben, wir setzen unseren Willen ein, Du, tust alles übrige. Danke,
Süßeste Mutter, Danke, Reinste Lilie, habe unendlichen Dank für das was Du für
jeden von uns tust; Du stützt uns mit Deinen Worten, mit Deinen Botschaften der
Liebe, alles tust Du für uns, wir sind Deine kleinen Kinder, führe uns bis zum
letzten Augenblick unseres Lebens, das allein wünschen wir. Keiner von uns
wende jemals seinen Blick von Dir ab, keinen Augenblick tue er es; sich von Dir
zu entfernen, bedeutet sich im Dunkeln zu verirren, die Orientierung zu
verlieren. Du bist unser leuchtender Stern, Dein Licht möge nie erlöschen.
Schaue nicht auf unsere Schwäche: wir sind schwer von Begriff, sei Du unsere
Süße Lehrerin, Die niemals müde wird dieselben Dinge zu wiederholen, bis sie
erkennt, daß alle verstanden haben. In diesem Monat Mai, der so schön und
voller Düfte ist, wollen wir wie Blumen sein, die einen Duft der Reinheit und
Heiligkeit haben, Blumen die Du, Geliebte, pflückst um sie dem geliebten Jesus
zu bringen; alles was Du berührst wird schön, bringe uns Du, Mutter, Deinem
Jesus dar. Siehe, mein Blick sieht Ihn: wie Schön ist Jesus und wie Schön bist
Du, Maria! Der Gedanke einst für immer mit Euch leben zu können, erfüllt mich
mit lebendigem Entzücken. Jeder Augenblick des Lebens möge ein Loblied für
Jesus und für Dich sein.“
Geliebte
Kinder, eure Vorsätze gefallen Mir sehr.
Gemeinsam
loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich
liebe dich, Mein Engel.