08.05.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, noch ein wenig und alles wird sich durch Meinen Willen ändern und nicht durch den des Menschen. Seid tatkräftig im Guten und ihr werdet den Lohn haben, der den treuen Freunden zusteht, jenen die sich nicht Meiner geschämt haben. Siehe, Ich komme, um die Finsternis in Licht zu verwandeln, den Schmerz in Freude, den Frost in Glühendes Feuer.

 

Geliebte Braut, alles wird sich in Kürze ändern, gemäß Meinem Willen, es gibt eine Zeit für das Opfer und eine Zeit für die Rast und die Freude. Denke nicht, daß die Situation lange unverändert bleibe, es wird große Veränderungen geben und was war, wird nicht mehr sein. Ich werde alle Dinge neu machen, Dinge die es nie gegeben hat, wunderbare Dinge, wie die Größten der Vergangenheit. Dein Herz sei in der Freude, sei stets in der Freude, weil du auf Mich vertraust und sagst: „Mein Wille ist in Jenem Gottes eingeschlossen, ich will, was Er will und will nicht, was Er nicht will.“ Dies, geliebte Braut, sind die Worte die Mir wohlgefällig sind, aber wenige sprechen sie, die meisten sagen: „Wenn Gott nicht tut was ich von Ihm wünsche, wenn Er nicht meine Wünsche erfüllt, dann glaube ich nicht mehr an Ihn, dann gehe ich weit fort, habe kein Vertrauen mehr.“ Dies sagen sie und dies tun sie, sie kehren Mir den Rücken und gehen weit fort. Das, geliebte Braut, geschieht heute in der Welt: der Mensch will, daß Ich seinen Willen erfülle und nicht den Meinen. Mein Schmerz ist groß angesichts dessen, aber Ich gedulde noch, weil Meine Liebe für die ganze Menschheit, für jeden Menschen, groß ist. Ich gedulde Mich und warte darauf, daß die Auflehnung zum Gehorsam wird gegenüber Meinen Gesetzen, daß sie zur Unterwerfung Mir, Meinem Willen gegenüber, wird. Während Ich darauf warte, sende Ich auf die Erde in Fülle Meine heilbringenden Gnaden, Meinen Erfrischenden Tau für jene die in Erwartung einer Veränderung, klagen.

Du sagst Mir: „Angebeteter, angebeteter, angebeteter Jesus, wirklich groß ist Deine Liebe für die ganze Menschheit und für jeden Menschen; was heute in der Welt geschieht, läßt den Geduldsfaden reißen, denn die Menschen sind immer aufsässiger und ihr Herz ist Dir gegenüber kalt. Manche tun nunmehr das böse, ohne Gewissensbisse zu verspüren. Sie haben ihr Gewissen erstickt durch den großen Sündenberg. Sie sind nicht wenige, sondern in großer Anzahl und nehmen zu, da auch das böse zur Nachahmung führt. Wenn viele das böse tun, geben sie anderen das Beispiel, die vielleicht anders handeln wollten. Mein Herz ist voller Dankbarkeit und Rührung, wenn es Deine Unendliche Güte betrachtet, Deine Barmherzigkeit jeden Tag wirken sieht. Wie Groß und Wunderbar bist Du, Gott! Wenn die Welt sich nur ein wenig Deinem Vollkommenen Willen beugte, wenn sie sich nur ein wenig vorbereiten würde, würde bald alles sich verändern und die Finsternis würde zum glänzenden Licht werden, der Frost zum Glühenden Feuer, aber mit Qual bemerke ich, daß auf Erden jene die sich nicht entscheiden in großer Anzahl sind und jene die mit Freude Dir Gehorsam leisten, eine kleine Herde sind die immer kleiner wird. Ich weiß aber, daß diese Situation nicht lange andauern wird, weil es für alles eine Zeit gibt: eine für die Unendliche Barmherzigkeit, eine für die Vollkommene Gerechtigkeit. Diese gegenwärtige ist noch die Zeit der Unendlichen Barmherzigkeit, aber für die Aufsässigen der Erde nähert sich mit raschen Schritten die Vollkommene Gerechtigkeit. In meinem Herzen spüre ich entgegengesetzte Gefühle: einerseits den Schmerz, da ich die Aufsässigen verhärtet ihrer Ansicht bleiben sehe: sie meinen bereits siegreich zu sein über Deine kleine Herde, die sich verstecken muß, um nicht ganz vernichtet zu werden und andererseits die Freude, da ich weiß, daß sich bald alles verändern wird durch Deinen Willen und die Erde sich in neues Licht kleiden wird, sie wird das Gewand der Freude anziehen und das der Trauer ablegen. Das wird nicht das Werk des Menschen sein, sondern durch Deine Entscheidung geschehen. Angebeteter Jesus, mein Gedanke liebt es, bei den schönen Dinge zu verbleiben, die eintreten müssen und will nicht bei den schlimmen weilen, die immer häufiger eintreten. Meine Seele neigt zur Freude, Unendliche Liebe, weil sie in Dir ruh, in Dir, der Du die Köstlichkeit jeder Seele bist. Wer in Dir ruht, verliert nie die Hoffnung, vor den starken Ereignissen die es gibt und geben wird, lassen sich viele die sich von Dir, Köstlichkeit jedes Herzens, entfernt haben, von Mutlosigkeit, von Niedergeschlagenheit, von Verzweiflung ergreifen, denn wer nicht auf Dich vertraut, auf wen kann er vertrauen? Kann ein Lahmer sich an einen lehnen, dessen Zustand noch schlimmer ist? Kann ein Blinder einen um Führung bitten, der noch weniger sieht? Siehe, der Lahme würde mit seinem Kameraden erbärmlich stürzen, der Blinde sich gemeinsam mit dem, auf den er erbärmlich vertraut hat, verirren. Wenn ein Lahmer hinfällt, wie kann er sich erheben, wenn er nicht eine starke Mauer hat, auf die er sich stützen kann? Wenn ein Blinder sich verirrt, wie kann er die Orientierung finden, wenn ihn keiner führt? Siehe, es kommt dann Mutlosigkeit, Verwirrung, wahre Verzweiflung auf. Unendliche Liebe, es gibt viele, die auf Dich nicht vertrauen, weil sie auf sich selbst vertraut haben, was wird diesen Elenden geschehen, wenn die listige schlange ihren Kopf, den sie nun gut versteckt hält, hervorkommen lassen wird? Unendliche Liebe, ich höre ihr immer stärkeres Zischen, ich kenne die Bedeutung dieses Signals, weil Du, Allerhöchster, es mir erklärt hast in unseren vertrauten Gesprächen. Du hast mir gesagt: „Geliebte Braut, wenn du das Zischen der höllischen schlange immer lauter werden hörst und in jeden Winkel ihr Haupt hervorkommen siehst, bedeutet es, daß sie dabei ist einen Teil ihres Planes umzusetzen; ihr Zischen bedeutet, daß sie bereits meint den Sieg davonzutragen; dann muß man begreifen, daß die Zeit der Barmherzigkeit sich anschickt jener der Vollkommenen Gerechtigkeit den Platz zu lassen.“ Dies hast Du mir geoffenbart, Liebster Gott. Mein Herz zittert, da es das Zischen stark wie eine Sirene hört, die Alarm schlägt, aber niemand beachtet es.“

Geliebte Braut, du hast richtig verstanden, aber dein Herz, das in Meinem gut eingeschlossen und eng mit Ihm verbunden ist, zittere nicht, so sollen auch jene nicht zittern, die in deiner Lage sind; aber es sollen Meine feinde beben, jene die bereits meinen den Sieg in der Hand zu haben, denn kein einziger wird bleiben, sie werden von Meiner Macht niedergeschmettert werden, einer nach dem anderen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, mein Herz möchte, daß es auf Erden keinen gäbe, der Dein Feind bliebe, sondern daß sich hingegen von der Erde ein Loblied, ein Lied des Dankes, der Anbetung zu Dir, Wunderbarer Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, erhebe.“

Geliebte Braut, bleibe eng an Mich gedrückt, genieße die Köstlichkeiten Meiner Unendlichen und Ewigen Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten:

 

Vielgeliebte Kinder, ihr seid in großen und besonderen Zeiten des Herrn eingetreten, lebt jeden Tag intensiv im Glauben, in der Hoffnung, in der Liebe. Das Gebet sei der treue Begleiter der euch jeden Augenblick stützt; bittet vor allem um einen immer stärkeren und tieferen Glauben, denn er ist die Säule die euer Leben tragen muß. Der Allerhöchste Gott schenkt Glauben dem, der Ihn glühend erwünscht, der ehrlichen Herzens darum bittet und wirkt, um Ihn zu haben. Mit dem Glauben wird die lebendige Hoffnung kommen und die Liebe. Geliebte Kinder, wer Gott bittet, erhält, erhält immer. Denkt an ein Kind, das einen guten und liebevollen Vater hat, den es um etwas bittet, um sein Lebens zu verbessern, gewiß wird der Vater es ihm gewähren, immer wird er es gewähren. Geliebte Kinder, Gott ist ein überaus liebevoller Vater, bittet Ihn und ihr werdet erhalten was ihr wünscht. Geliebte, vielgeliebte Kinder der Welt, warum bittet ihr Gott nicht um das was wesentlich ist für euer Dasein? Warum bittet ihr nicht, sondern bleibt still, in euren Sorgen eingeschlossen? Gott bittet ihr nicht, aber die Menschen bittet ihr unaufhörlich. Kinder, warum tut ihr das? Vertraut ihr Euresgleichen mehr als Gott? Seht, Geliebte, warum ihr nicht habt: weil ihr überhaupt nicht bittet, dies, weil ihr nicht genügend vertraut. Überlegt: gibt es etwas, das Gott unmöglich wäre? Er kennt bereits eure Bedürfnisse, alles kennt Er, aber Er wünscht eure Bitten zu hören, Er wünscht es, um zu sehen, ob ihr auf Ihn vertraut. Wer nicht bittet, zeigt nicht genügend zu vertrauen, zeigt daran zu zweifeln, erhört zu werden. Bittet, bittet, geliebte Kinder, bittet zuerst für die Seele, für ihr Heil, dann für den Leib, bittet in der Gewißheit in bester, passender Weise erhört zu werden

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie schön sind Deine Worte! Sie erfüllen das Herz mit großer Emotion. Hier auf Erden spricht niemand in solcher Weise, alle sagen: „Gib mir, mach was ich will.“ Allerliebste Mutter, dies wird gesagt, aber niemand lädt ein zu bitten, um zu erhalten, im Gegenteil, die Worte sind sehr anders: „Bitte um nichts, denn es gibt nichts zu haben.“ Gepriesen sei das Herz Jesu und Dein Mildestes Herz, die immer voll der Liebe und der Zärtlichkeit sind. Wie viel brauchen wir in diesem Augenblick! Vor allem einen starken Glauben, der uns jeden Tag in der Mühe und im Opfer trägt; wir brauchen die Erkenntnis, daß Gott uns innig liebt, daß wir Ihm nicht gleichgültig sind, nicht wie ein graues Atom sind, das im unendlichen Universum umherirrt, sondern Gegenstand einer großen Liebe sind, wie Einzelkinder geliebt und fürsorglich umhegt werden. Heiligste Mutter, wenn der Mensch verstanden hat, ändert er sich, er fühlt sich stark, lebendig, er spürt die Kraft Gottes in sich, die Kraft die von Ihm kommt. Siehe, der Mensch der dies erkennt, fährt mit Freude fort und wirkt tatkräftig, auf daß das Gute triumphiere. Allerliebste Mutter, ich merke, daß diese Erkenntnis noch in wenigen ist. Die Menschen der Erde suchen Kraft und Trost bei Ihresgleichen, sie hoffen auf sie und bringen ihnen ihre Wünsche vor. Ich sehe, wie die Großen der Erde sich überhaupt nicht um die Bedürftigen kümmern, mit viel Hochmut kümmern sie sich fleißig um ihre Interessen und denken an nichts anderes. Wie enttäuschend die Mächtigen der Erde sind! Jeder Mensch möge gut verstehen, daß man sich an Gott wenden muß, an Gott, nur an Ihn, mit höchstem Vertrauen erhört zu werden, denn das Herz Gottes ist Groß und Wunderbar. Mutter, eng an Dich gedrückt, Vollkommene Lilie, bitten wir flehentlich um Deine Fürbitte, damit unsere Bitte zum Heiligsten Herzen gelange und bald erhört werde. Jeder Mensch begreife, wie groß die Gabe des Lebens ist, er begreife es und bringe jeden Augenblick des ständigen Lobes und der Anbetung, Gott dar.“

Geliebte Kinder, ihr, wendet euren Blick zum Himmel und Ich werde für jeden von euch Fürsprache halten, ihr werdet die Verheißungen sich bald erfüllen sehen, denn Jesus enttäuscht nicht, enttäuscht niemals.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria