10.05.06
Auserwählte, liebe
Freunde, bleibt in Mir und genießt die Zärtlichkeiten Meiner Liebe; bleibt in
Mir und genießt Meine Köstlichkeiten. Fürchtet nicht, zittert nicht wenn ihr
die Berge rauchen seht, Ich bin der König des Universums, nichts geschieht, daß
Ich nicht wollte. In der Freude liebt Mich und dient Mir, im Schmerz bleibt mit
Mir verbunden und preist Mich, denn dies wünsche Ich, Ich Gott: daß ihr Mir
vertraut, denn groß ist Meine Liebe zu euch.
Geliebte Braut, wer mit
Mir ist, hat nichts zu befürchten, denn Ich führe sein Leben und der feind hat
keine Macht über ihn, aber wer nicht das Herz in Meinem Herzen hat, hat viel
Leid und viel Schmerz zu ertragen, denn fern von Mir ist kein Frieden, keine
Freude, keine Hoffnung. Geliebte Braut, oft fragst du dich: „Wann wird mein
Herr kommen, wann wird es die neue Erde geben?“ Das ist die Frage die in deinem
Inneren häufig aufkommt.
Du sagst Mir:
„Angebeteter, jeder Mensch der Dich liebt fragt sich dies innerlich, weil er
sehen möchte, daß alle Dich lieben, daß alle Dich loben, daß alle Deine Größe
erkennen. Wer eine wunderbare und erbauende Szene sieht, möchte, daß auch die
anderen sie sehen, damit er sein Glück mit ihnen teilen kann. Unendliche Liebe,
Dein Licht leuchtet strahlend in einigen Herzen, diese sind erfüllt mit Deinem
Gefühl der Liebe und möchten die Welt bald verändert, die Erde erblühen, Deinen
Himmlischen Tau reichlich herabfallen sehen, dies wollten sie, aber Deine
Zeiten sind nicht unsere Zeiten und unsere Denkweise entspricht nicht Deiner
Göttlichen. Unendliche Liebe, wirke nach Deiner Logik, gemäß Deiner Zeit, wir
werden alle eng an Dich und an Deine Heiligste Mutter gedrückt, abwarten.“
Geliebte Braut, du hast
richtig gesagt, daß Mein Gedanke sehr anders ist als eurer und so auch Meine
Logik. Es ist notwendig, daß der Mensch wachsam abwarte; Ja, geliebte Braut,
nicht nur abwarte, sondern abwarte und wachsam sei. Mancher sagt: „Jesus wird
sehr bald wiederkommen.“ Er sagt dies aber setzt sich nicht ein: er bleibt
untätig in Erwartung und blickt zum Himmel und auf die Erde, in Erwartung eines
großen Zeichens. Geliebte, nicht das will Ich, nichts das ist es, was Ich
wünsche. Ich will schon, daß die Herzen der Menschen dieser Zeit voller
Hoffnung seien, die nicht enttäuscht werden wird, aber Ich will auch, daß sie
tatkräftig seien im Guten und stark im Glauben, jeden Tag tatkräftig, um Mein
Kommen vorzubereiten. Wenn ein Freund einen anderen erwartet, der seinem Herzen
sehr teuer ist, bemüht er sich: er schmückt das Haus mit den schönsten Blumen,
reinigt alles gründlich, um den Gast würdig zu empfangen; so will Ich, daß ihr
es alle macht, liebe Freunde, treue Brautseelen, seid bereit und seid wachsam,
wacht stets, Tag und Nacht, denn Ich, Ich Jesus, liebe es, Überraschungen zu
machen. Manche sagen auch: „Jesus wird einst wiederkommen, aber dieser Tag
liegt noch weit zurück.“ Dies sagen sie und weilen in Muße, in der Überzeugung,
daß noch lange zu warten sei. Meine Braut, auch diese irren sich sehr, denn sie
werden eine böse Überraschung haben. Weißt du, was Ich wünsche? Ich will, daß
jeder Mensch der Erde aktiv und fleißig sei, bereit zur Hingabe und zum Opfer,
und bedenke, daß er bei Meiner Wiederkunft den großen Lohn haben wird, der den
treuen Freunden zusteht, den wachsamen Brautseelen; Ich will, daß jeder Mensch
begreife, daß das nicht eine Zeit ist müßig zu bleiben, sondern sich stark
einzusetzen. Menschen der Erde, lebt als müßte Ich sogleich wiederkommen;
wacht, als stünde Ich bereits hinter eurer Türe, aber tut dies mit dem Frieden
im Herzens, mit der tiefen Freude, bald einem lieben Freund zu begegnen.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Herr, schenke der Welt die Gnade sich für jedes Ereignis bereit zu halten,
hauptsächlich jenes der persönlichen Begegnung mit Dir, Gott; das Leben des
Menschen hängt an einem sehr dünnen Faden, der jeden Moment brechen kann, stets
gemäß Deinem Willen. Du, Liebster, kennst alles, aber Deine Barmherzigkeit
verbirgt dem Menschen seine Stunde, weil Du wünschst, daß er stets tatkräftig
sei im Guten und bereit, auf die Begegnung mit Dir; dies wünschst Du, dies
willst Du. Sicher wirst Du einst auf den Wolken wiederkommen und alle werden
Dich sehen, das hat der Engel gesagt, als Du in den Himmel hinauf fuhrst und
alle Augen auf Dich gerichtet waren; er sagte: „Ihr werdet Ihn einst in
gleicher Weise wiederkommen sehen.“ Gewiß wirst Du wiederkommen, angebeteter
Jesus, aber zuerst werden viele Dich am festgelegten Tag der liebevollen
Begegnung mit Dir, sehen. Ich bitte Dich, die besondere Gnade zu schenken, um
diese Dinge gut zu begreifen und sich stets bereit zu halten, mit dem Herzen in
Deinem Herzen und mit der Seele, die in Liebe zu Dir und Deiner Mutter,
erglüht. Sie wird uns, wahrlich, an der Hand zu Dir führen, angebeteter Jesus,
wie es unsere irdische Mutter getan hat, als sie uns, die wir freudestrahlend
waren, am Tag der Ersten Heiligen Kommunion schön geschmückt und an der Hand in
die Kirche geführt hat, um Dich, Süßester, im Herzen zu empfangen. Welch
schöner Tag ist dieser stets für den Menschen! Schenke allen diese Gnade, Dich
mit derselben Freude jenes schönen Tages der Wonne des Herzens, zu empfangen!“
Geliebte Braut, denke
erneut an jenen schönen und erhabenen Tag, denke an die Vorbereitung: du hast
dich sorgfältig darauf vorbereitet und die irdische Mutter hat dir dabei
geholfen. Nun, in derselben Weise muß sich jeder auf die Begegnung mit Mir
vorbereiten, jeden Tag muß er sich vorbereiten, als wäre sein Tag bevorstehend,
denn keiner weiß, wann der Augenblick der Begegnung mit Mir kommen wird, weil
Ich, Ich Gott, es allen verborgen halte, mit Ausnahme mancher Sonderfälle.
Du sagst Mir:
„Angebeteter, alle müßten immer stets bereit sein, mit brennenden Lampen, aber
es gibt wenige die in solcher Weise wachen; die meisten Leute denken nicht
darüber nach, wollen es nicht tun; die Stunde der Begegnung wird für einen
qualvollen Moment gehalten, für einen Gedanken, der zu meiden ist, um nicht von
Traurigkeit ergriffen zu werden. Angebeteter Herr, schenke der Welt besondere
Gnaden, damit jeder wie am Tag seiner Erstkommunion, ein mit Freude
überlaufendes Herz habe bei dem Gedanken, Dir zu begegnen.“
Geliebte Braut, lege dein
Haupt auf Mein Glühendes Herz und höre freudig Meine Worte: es werden reichlich
Gnaden auf die Erde der Lebenden herabfallen, jeder greife Sie auf und bereite
sich mit glühendem, hoffnungsvollem und freudigem Herzen vor, Mir zu begegnen.
Bleibe in Mir, treue
Braut, Meine süße Taube, genieße die Köstlichkeiten Meiner Ewigen Liebe. Ich
liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die Mutter spricht
zu den Auserwählten:
Vielgeliebte Kinder, seid
voller Hoffnung, nicht voller Traurigkeit, es ist nicht der Mensch, der die
menschliche Geschichte lenkt, es ist Gott: der Herr der Geschichte; es sind
nicht die Menschen die das Los der Völker entscheiden, es ist Gott. Denkt
daran, wenn euch für einen Augenblick die Verwirrung ergreift und ihr denkt,
daß um euch herum alles zusammenbrechen würde.
Meine Kleine Tochter sagt
Mir: „Die Hoffnung ist stets lebendig, weil sie auf Jesus beruht, dem Ewigen
Sieger, aber wir sehen wie die Anzahl jener die Seinen Gesetzen gegenüber
ungläubig sind, nicht geringer wird. Wenn diese die Welt regieren, welche
Fortschritte kann man sich für die kommende Zukunft erwarten? Heiligste Mutter,
wenn man auf die Vergangenheit zurückschaut, sind die Erinnerungen an die
Zeiten wo jene herrschten, die Gottes Gesetze nicht achteten, sehr traurig:
alles ist ein großes Desaster gewesen mit noch gegenwärtigen Folgen die traurig
stimmen. Heiligste Mutter, wenn die Führung der Völker nicht in den Händen jener
ist, die Gott als Führer und Ratgeber haben, werden sich die Dinge nie ändern,
es ist notwendig, daß sich in dieser Hinsicht etwas ändere, um gute Früchte zu
sehen. Heiligste Mutter, Du, die Du immer erlangst was Du erbittest, da Jesus
Dir nichts verweigert, erlange vom Heiligsten Sohn diese Gnade und es ändere
sich der Kurs der Menschheit.“
Geliebte Kinder, Ich habe
euch bereits vieles erklärt, Ich habe euch bereits vieles gesagt, behaltet
Meine Worte und betrachtet Sie: Gott hat große Pläne über die Menschen dieser
Zeit, Ich habe euch auch gesagt, daß die Zeichnungen Gottes sich verwirklichen,
sei es daß die Menschen mitwirken, sei es daß sie nicht gänzlich mitwirken.
Jesus hat euch erklärt, daß es sehr die sehr fleißigen, die fleißigen und die
passiven Mitarbeiter gibt. Er hat euch nicht gesagt, daß Sein Plan sich nur
verwirklicht, wenn es sehr tatkräftige oder tatkräftige Mitarbeiter gibt,
sondern daß er sich immer verwirklicht, da auch die passiven Mitarbeiter
unwillkürlich mitwirken. Ihr sagt: „Wir sehen, daß jene die nicht an Gottes
Gesetze glauben, die Zügel der Macht in ihren Händen halten.“ Dies sagt ihr
seufzend und denkt bereits an den
Zusammenbruch der folgen kann. Geliebte Kinder, wißt, daß Gott um zu
wirken zuerst Seine Werkzeuge der Liebe benutzt, die die Säulen Seines Palastes
sind, aber Sich auch der anderen bedient. Der Allerhöchste will das Gute, aber
Er läßt auch das böse zu; Er will die Freude, aber läßt auch den Schmerz zu.
Geliebte Kinder, der Mensch begreift in der Freude oft nicht, er ist
starrköpfig, weil alles gut geht und bleibt deshalb oberflächlich, aber wenn
der Schmerz in sein Haus tritt, wird er nachdenklich und sinnt tief nach; wenn
er vorher nur die Nuancen der Dinge aufgriff, so vertieft er sie immer mehr.
Geliebte, Jesus ist der Weiseste Lehrmeister, Er weiß, wie Er in jeder
Situation vorgehen muß, um zu belehren. Nach eurer menschlichen Denkweise ist
es besser gewisse Dinge zu tun, nach der Göttlichen, ist es nicht so. Seht und
betrachtet, was in der Vergangenheit geschehen ist: das hebräische Volk ist
lange Zeit von den Ägyptern geknechtet worden, groß sind seine Leiden gewesen,
sie haben lange angedauert. Wer nicht genügend überlegte, sagte: „Wo ist Gott,
wo ist Seine Macht? Wo ist Seine Liebe?“ Welche Qualen, welches Leid erlitt
Sein Volk, das selbst versklavt und dem jede Würde genommen wurde. Geliebte,
Gott hat dies zugelassen, bereitete aber Seinen großartigen Plan der Rettung
vor. Denkt an die Wunder die für dieses Sein geliebtes Volk vollbracht wurden,
begreift, daß Gott eine Logik anwendet die anders ist als die menschliche, um
das Volk darauf vorzubereiten, Seine Wunder zu genießen. Wie damals, so auch
heute: Er läßt das böse zu, Er läßt zu, daß auch die schrecklichsten Dinge
geschehen, um dann Seine Pläne des Universellen Heils zu verwirklichen.
Geliebte Kinder, das Leid wird es geben, weil die Welt sich nicht bekehren
will, es wird es sicher geben, aber Ich sage euch, daß gerade diese Qualen eine
Zeit des Wohlergehens und des Friedens vorbereiten werden. Im Schmerz werden
alle begreifen, was sie in der Freude nicht begreifen wollten. Denkt an das
Beispiel des Kindes das Ich euch gemacht habe, welches weint, weil es unfolgsam
war und mit seinem Fingerchen die Flamme berührte: es weint untröstlich und
denkt an die Freude, die es durch eigene Schuld verloren hat. Geliebte Kinder,
Jesus führt die Geschichte, alles wird nach Seinem Plan laufen, dieser Gedanke
tröste euch im Augenblick der Betrübnis.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.