15.05.06
Auserwählte, liebe Freunde, vieles habe Ich
euch in diesen Jahren geoffenbart, denkt über Meine Worte nach und es wird
leicht sein zu begreifen, welcher Mein Plan über die Welt und über jeden von
euch ist. Liebe Freunde, wenn ihr bedenkt, wie groß die Liebe ist, die Ich zu
euch habe, erfüllt sich das Leben mit Freude, auch in der Mühsal. Begreift gut,
daß der Schmerz nur ein vorübergehender Augenblick ist und daß Ich euch für das
Glück mit Mir erschaffen habe. Freunde, wenn ihr verstanden habt, dann bringt
es auch den anderen bei. Bringt Mir die Herzen und den Verstand der Brüder,
damit Ich auch in ihnen wirken kann und die Freude für alle sei. Bringt Mir die
Herzen der Kleinen, damit Ich sie mit Süßen Gefühlen füllen und sie auf eine
wunderbare Zukunft vorbereiten kann.
Geliebte Braut, wie viele Dinge habe Ich dir in diesen Jahren gesagt,
wie viele, in unseren vertrauten und häufigen Gesprächen, nun, alles wird sich
in dieser Zeit vollständig verwirklichen. Innerlich sagst du: „Warum gibt es
noch nicht die neue Erde? Warum sind die Menschen so erkaltet, während sie
bereits für die neue Erde und den neuen Himmel vorbereitet sein sollten?“ Dies
fragst du sich und versuchst eine Antwort zu finden, um dein Herz zu trösten,
das den Glauben auf Erden schwinden sieht. Sage Mir, geliebte Braut, welche
sind deine Erklärungen?
Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, Einzige Köstlichkeit meiner
Seele, ich begreife, daß diese die Zeit für die Verwirklichung Deiner Pläne
ist, ich erkenne, daß diese die Zeit ist, gewiß, aber die volle Reife ist noch
nicht gekommen, wenn es diese geben wird, wird alles sich von einem Augenblick
zum anderen ändern: was war, wird nicht mehr sein, an die Vergangenheit, hast
Du mir geoffenbart, wird man sich nicht mehr erinnern, so schön wird die
Gegenwart sein. Ich merke, daß viele diesen Gedanken haben: angesichts dessen
was in der Welt geschieht, der Kälte der Menschen auf Erden, wie lange wird es
noch dauern, bis eine Veränderung eintreten wird, wie kann dies bald geschehen,
wenn die Welt, die Menschen der Erde, mit solcher Brutalität handeln, daß es
den Anschein hat, daß sie die Jahre der Zivilisation auslöschen wollen? Dies
denken viele, Süßester Jesus, aber mein Gedanke ist sehr anders, ich bin
überzeugt, daß alles eine plötzliche Wende erfahren wird. Beim Studieren der
geologischen Ära erfuhr ich, daß auf Erden viele plötzliche Veränderungen
eintraten, man ging plötzlich von einer Ära zur Zeit der prähistorischen Tiere
über, dann zur Eiszeit; dies
geschah plötzlich, denn beim Untersuchen der prähistorischen Tiere die im Eis
gefunden wurden, fand man in ihrem Magen noch Nahrung der wärmeren Länder,
Gräser, die sie noch nicht verdaut hatten. Oft denke ich an das was damals
geschah, als der Mensch nicht auf Erden gegenwärtig war; was geschehen ist,
nämliche eine solche plötzliche Veränderung, könnte wieder eintreten, alles
jedoch nach Deinem Plan der Liebe, nicht durch die Zerstörung der Menschheit,
sondern durch die Veränderung der Herzen.“
Geliebte Braut, gewiß, es gab große Umwälzungen auf Erden, sie erfuhr
große Veränderungen in der fernen Vergangenheit, aber was die Herzen der
Menschen betrifft, ist es sehr anders. Viele haben Meinen Willen angenommen und
haben mit Meinen Gesetzen gelebt, aber es gab eine große Anzahl von Personen,
das dies nicht tun wollten. Die Menschen der Erde neigen zum großen Ungehorsam,
diese Neigung ist seit der Erbsünde im Menschen. Obwohl die Gesetze im Herzen
jedes Menschen geschrieben stehen, hat er versucht Sie zu ignorieren, oder Sie
zu sortieren und sich jene auszusuchen, die ihm lieber sind. Geliebte Braut,
das ist die Ursache des Unheils der Welt und des Schmerzes, den es auf Erden
gibt; Mein Plan entfaltet sich, wisse aber, geliebte Braut, daß wenn die
Trauben reif sind, der Winzer nicht zögert sie zu pflücken, nicht lange
abwartet. In Meinem Weinberg gibt es reife Trauben und im selben Weinberg, auch
unreife Trauben. Sage Mir, geliebte Braut, was tut man mit den Trauben die noch
unreif sind?
Du sagst Mir: "Man kann nichts anderes tun, als sie reifen lassen,
als ein wenig abzuwarten.“
Du hast richtig gesagt, aber wenn diese, obwohl man sie noch hängen und
reifen läßt, nicht reiften, was müßte man tun?
Du sagst Mir: "Sie würden zu nichts taugen, denn, welchen Wein
könnte man mit unreifen Trauben machen?“
Du hast richtig gesagt, geliebte Braut, das ist richtig; versuche nun
den Grund Meines Abwartens zu begreifen, bevor Ich zur Ernte der Früchte Meines
Weinbergs übergehe; was hast du verstanden?
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich begreife, daß es reife Trauben
gibt, die bereit sind gepflückt zu werden um einen guten Wein daraus zu machen,
daß es weniger reife Trauben gibt und andere, die noch unreif sind. Du,
Weisester Gott, wartest ab, wartest darauf, daß all Trauben zur völligen Reife
gelangen, dies tust Du, um keine verwerfen zu müssen.“
Geliebte Braut, hast du richtig verstanden was geschehen würde, wenn
Ich die Reifen mit den Unreifen ernten würde? Was würde geschehen?
Du sagst Mir: "Der Wein wäre schlecht, durch die unreifen Trauben.
Angebeteter Herr, Dir ist nichts unmöglich. Wirke mit Deiner Macht, auf daß
keine Traube unreif bleibe und alle gepreßt werden können, um einen köstlichen
Wein zu gewinnen.“
Geliebte Braut, dies möchte Ich, aber dies geschieht nicht. Wenn Ich
Meinen Weinberg betrachte (die Kirche), sehe Ich, daß viele Trauben
noch unreif sind, was muß Ich tun? Sie verwerfen und dann zum Pressen
übergehen?
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, gedulde Dich noch ein wenig, aber
nicht so lange, bis auch die reifen Trauben sich beschädigen. Ich weiß, daß Du
in Deiner Unendlichen Zärtlichkeit keine verwerfen willst, deshalb wartest Du
ab und läßt die Sonne stark scheinen, damit sie den Reifeprozeß beschleunige.
Die Sonne sind die Gnaden die reichlich herabfallen. Sie mögen von der ganzen
Menschheit aufgegriffen werden, für das Heil jedes Menschen.“
Geliebte Braut, Ich habe große Pläne geschmiedet und alle werden sich
verwirklichen, aber es ist notwendig, daß jeder Meine Zeit abwarte und Meine
Denkweise annehme. Ich sage dir, Geliebte, daß das was in tausend Jahren nicht
geschehen ist, an einem einzigen Tag geschehen kann, dies genüge um zu
begreifen, daß alles im Laufe eines einzigen Tages, vom Morgengrauen bis zum
Sonnenuntergang, geschehen kann.
Du sagst Mir: "Ich zittere bei dem Gedanken an eine plötzliche
Veränderung, denn es wird gewiß jene geben die vorbereitet sein werden, aber
auch eine große Anzahl von denen, die es nicht sein werden, weil sie
leichtsinnig gelebt haben. Siehe, ich zittere wegen dieser die in diesem
Augenblick nicht wenige zu sein scheinen, sondern eine große Vielzahl.“
Geliebte Braut, klage nicht und zittere nicht, denn Ich gebe jedem die
Möglichkeit seine Entscheidungen gut zu treffen, nur wenn alle sie getroffen
haben werden, nur dann wird alles in rascher Reihenfolge eintreten, alles wird
an einem gewöhnlichen Tag geschehen, in einem beliebigen Augenblick. Es zittere
nicht dein Herz und dein Verstand strenge sich nicht an dies zu ergründen,
sondern überlasse dich der Milden Welle Meiner Liebe und genieße Meine
Köstlichkeiten. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, habt
Vertrauen auf Gott und auch auf Mich. Ihr seht die Zeit rasch vergehen, freut
euch, denn euer Leben ist in Gott verborgen und ihr seid im Begriff Seine größten
Wunder zu sehen, nach einer Zeit der Mühe und der Drangsal, wie es diese ist,
die ihr bereits verlebt. Liebt den Göttlichen Willen und erfüllt Ihn mit
Freude, in der Gewißheit, daß Er immer mit Liebe und aus Liebe wirkt. Nicht
immer ist es leicht zu tun was Gott will, oft kostet es Mühe und Opfer; Ich
sage euch, daß man jedoch jede Anstrengung tun muß und daß ihr euren schwachen
Willen Seinem Vollkommenen anpassen müßt.
Meine Kleine sagt Mir:
„Geliebte Mutter, der Mensch möchte immer alles gut begreifen, das Warum und
das Wann erfahren, der Allerhöchste Gott wirkt jedoch und bereitet große
Überraschungen. Der Mensch erwartet sich etwas, aber es tritt etwas anderes
ein, er schmiedet seinen Plan und merkt, daß dieser nicht mit Jenem Gottes
übereinstimmt. In seiner Schwäche neigt jeder dazu, nach seinem Willen zu
handeln, der unvollkommen ist und von den Leidenschaften bedingt ist, anstatt
zu tun, was Gott wünscht, Der stets nur sein Bestes will. Führe uns, Heiligste
Mutter, führe uns mit Deiner Liebe, wie es jede irdische Mutter mit ihrem
Kleinen tut, das oft nicht begreift und trotzt; wenn es vonnöten ist, dann
tadle uns, Süße Mutter, um uns gut begreifen zu lassen, was man tun muß. Gewiß
lehnt das Kleine die bittere Medizin ab, es stampft mit den Füßen und schreit,
weil es sie nicht einnehmen will; wir sind wie dieses Kind: es begreift nicht,
daß es nur mittels jener Medizin heilen kann. Verzeihe, Mutter, unsere große
Schwachheit, halte unsere kleine Hand gut in Deiner Mütterlichen fest, nur so
werden wir glücklich zum Ziel gelangen.“
Geliebte Kinder, oft seid
ihr wirklich wie Kinder die gar nicht begreifen, was für sie gut ist; Ich
verlange gewiß nicht von euch, daß ihr die Dinge gut begreift, Ich bitte euch
hingegen, euch vertrauensvoll führen zu lassen; immer sage Ich euch: habt
Vertrauen auf Jesus und auch auf Mich. Ich mache euch wieder das Beispiel vom
kleinen Kind: die Mutter nimmt es an der Hand und führt es; es sieht jene die
es lieben in seiner Nähe und es singt und lacht fröhlich; es hopst glücklich
und sagt nicht: „Mutter, wohin führst du mich, wo gehen wir hin?“ Es stellt
nicht diese Frage, weil es in seinem Vertrauen diese völlig unnütz findet, es
sagt sich: „Gewiß werde ich zu einem Fest gehen, wo ich glücklich sein werde,
gewiß werde ich schöne Überraschungen haben.“ Dies sagt es sich und setzt
freudig und zufrieden den Weg fort. Seht, vielgeliebte Kinder, Ich bitte euch
wie dieses Kind zu sein; ihr werdet von Jesus und von Mir an der Hand geführt:
auf einer Seite ist Jesus, auf der anderen bin Ich, dies geschieht, wenn ihr
euch der Sanften Welle Unserer Liebe hingebt. Stellt euch nicht unnütze Fragen;
es stellt sich viele Fragen, wer kein Vertrauen hat, dieser weiß und erfährt
nie genug. Wenn ihr volles Vertrauen auf Uns haben werdet, werdet ihr die
Wunder Gottes sich vollbringen sehen und die Schwierigkeiten werden euch nicht
erschrecken. Geliebte Kinder, in diesen Jahren habe Ich euch viele und abermals
viele Dinge gelehrt, nun ist es notwendig, alles in die Tat umzusetzen, Wort
für Wort.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, Süßeste Lilie die von Reinheit duftet, hilf uns auf diesem
Weg, hilf uns Deine Hinweise wörtlich zu befolgen. Wenn wir etwas vergessen,
dann wiederhole, Süße Mutter, Weiseste Mutter; wir wollen Deine vorbildlichen Kinder
sein, Jesus und Dir immer ähnlicher werden. Siehe, unsere Natur ist unfügsam,
wir müssen oft sehr streng mit uns selbst sein um sie zu beugen: wir werden
vorbildliche Kinder sein, geliebte Mutter, demütig und folgsam werden wir Dir
folgen, Schritt für Schritt, glücklich darüber, Dir zu gehören. Wenn wir dann
zum Ziel gelangen werden, stelle Du uns dem Angebeteten Jesus vor, wie schöne
und duftende Blumen, gewiß wird Jesus uns annehmen und uns für Sich behalten.“
Geliebte Kinder, wie
wohlgefällig sind Mir eure Pläne! Eure Vorsätze mögen immer jene bleiben, das
zu tun, was Gott wünscht, Seinen Willen besser zu erfüllen, heute, morgen,
immer. Er will nur was gut für euch ist, was euch zum Besten gereicht. Seid in
der Freude, Meine Kleinen, auch an diesem Tag lade Ich euch zur wahren
Herzensfreude ein, ihr seid im Mittelpunkt eines großen Geheimnisses der Liebe.
Beten wir an, beten wir an, beten wir Jesus an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein
Engel.