25.05.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, seht, das ist der große und wichtige Augenblick eures Lebens, der einmalige, den ihr intensiv mit Mir leben müßt, mit Mir und für Mich. Viel könnt ihr jeden Tag geben und darbringen. Mit den richtigen Entscheidungen, kann euer Leben ein Poem der Liebe werden, ein Meisterwerk der Zärtlichkeit. Ihr gebt und Ich schenke das Hundertfache; ihr könnt bereits auf Erden das Paradies erleben, denn dieser Augenblick ist besonderer Art: es wird Meine Offenbarung geben für den, der Mich ehrlichen Herzens gedient und Meinen Willen erfüllt hat, Tag für Tag, ohne den Aufsässigen der Erde nachzuahmen. Freunde, seid Mein und ihr werdet auch auf Erden einen Vorschuß der Köstlichkeiten des Himmels genießen.

 

Geliebte Braut, hast du Meine Worte gut verstanden?

Du sagst Mir: „Liebster, Unendliche Liebe, immer führt mich Deine Gnade und ich begreife Deine erhabenen Worte. Ich habe verstanden, daß eine besondere und einmalige Zeit angebrochen ist, in der Deine Offenbarung stärker sein wird für jene die Dir mit Treue und Liebe gedient haben. Eine andere Phase hat angefangen: jene die vorausgesagt wurde, in der die Menschheit aufgeteilt werden wird in jenen die für Dich leben, eng an Dein Wunderbares und Süßestes Herz gedrückt, und jenen die von Dir getrennt bleiben werden, gemäß ihren Entscheidungen. Mein Jesus, angebeteter Herr, in den vertrauten Gesprächen erzähltest Du mir von dieser Zeit, die für die ganze Menschheit angebrochen wäre und auch von den verschiedenen Phasen für Deine graduelle Offenbarung jenen, die Dir treu geblieben wären unter so viel allgemeiner Aufsässigkeit. Mit Deiner Hilfe erkenne ich, daß besondere Dinge geschehen werden in dieser Zeit, sei es für jene die ganz Dein sind im Herzen und im Verstand, als für jene die Dir nicht gehören, da es eine Phase der Geschichte ist, in welcher der Abschluß sich vorbereitet. Mein Jesus, wirke mit Macht, auf daß alle, wirklich alle, Dich wählen und sich entscheiden, Dir zu dienen, denn die Trennung wird immer klarer und deutlicher sein zwischen jenen die Dir gehören und jenen die sich entschlossen haben, nicht Dir zu gehören. Ich denke immer an das was in der Vergangenheit geschehen ist; ich denke an die bedeutungsvolle Zeit der Sintflut, als Du Abscheu empfandest für die Menschen die Du aus Liebe erschaffen hast, so daß Du den Entschluß faßtest, sie mit den überströmenden Gewässern zu vernichten. Damals gab es die klare Trennung zwischen den zahlreichen Aufsässigen und jenen die fügsam waren gegenüber Deinem Willen und in sehr geringer Anzahl waren. Noach war der Gerechte, der Deine Gesetze befolgte und Dir treu diente. Du, Heiligster Gott, ließest ihn nicht zugrunde gehen wie die anderen, die von den Fluten mitgerissen wurden, sondern Du gewährtest ihm mit seiner Familie in der Arche zu leben. Ich denke auch an Lot, der sich mit seiner Familie rettete, weil er gerecht war vor Dir, währen die Bewohner der Pentapolis, die aufsässig und starrköpfig waren, alle umkamen, Große und Kleine. Wenn ich daran denke, Süßeste Liebe, verspüre ich innerlich große Betrübnis; wenn Du mir von einer Spaltung der Menschheit sprichst, denke ich sofort an die Vergangenheit und sage mir: heute ist die Korruption noch schlimmer, der Zerfall ist stark, denn jene die sündigen sind in großer Anzahl, sei es Große, wie Kleine. Man hält die Sünde sogar nicht mehr für wichtig, als wäre es keine, man bedenkt den Ernst der Sünde nicht mehr. Unendliche Liebe, mein kleines Herz zittert, lasse mich eng an Dein Göttliches gedrückt bleiben, in Dir versunken sein, wie ein Tropfen im Ozean.“

Geliebte Braut, ich habe dir geoffenbart, daß die Menschheit sich heute an eine Wegkreuzung befindet und dabei ist, ihre Wahl zu treffen, aber was wählt sie? Sage Mir, was wählt sie?

Du sagst Mir: „Liebster, die heutigen Menschen der Erde haben noch nicht verstanden, daß sie Deine Gesetze befolgen müssen, um eine Zukunft des Friedens und des Wohlergehens zu haben. Wenn sie imstande wären zu überlegen, würde jeder sich hüten, im Schlamm der Sünde versunken zu bleiben, er würde sich sofort mit all seinen Kräften erheben, um Dich um Vergebung zu bitten. Die Menschen aber begreifen nicht, Süßeste Liebe, sie sind störrisch wie Maulesel und ändern sich nicht. Für diese Menschheit bitte ich Dich um Vergebung und um Deine Barmherzigkeit, Dein Erbarmen.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, erfreue dich an Seinem Pochen und höre Meine Worte: es gibt eine Zeit für die Unendliche Barmherzigkeit und eine für die Vollkommene Gerechtigkeit; es gibt eine Zeit für die Wahl und eine für die Folgen der Wahl. Denke an einen der sich im Studium einsetzt: es gibt die Zeit der großen Mühe um sich vorzubereiten und eine, um die Ergebnisse seiner Leistung zu genießen. Wenn dieser die Wahl trifft tatkräftig zu wirken, sieht er, nachdem er sich eingesetzt hat, die Ergebnisse und frohlockt, aber wenn einer sich entschlossen hat, sich nicht zu bemühen, erleidet er die Folgen und klagt wegen seines Verderbens. Geliebte Braut, wer Mir treu gedient hat, tritt in die Phase ein, in welcher er die Früchte seines Tuns genießt; wer sich hingegen geweigert hat Mir zu dienen, zahlt nun die Folgen seiner Torheit. Diese die eingetreten ist, ist eine neue und starke Phase, sie wird immer einschneidender werden, so die Trennung deutlicher wird. Ich, Ich Gott, bringe Meinen Plan voran, der sich in seiner Erhabenheit immer mehr entfaltet. Ich lasse aber auch Meinen feind den seinen in der Finsternis weiterführen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wenn Du dies zuläßt, wird er alles Schöne zerstören, daß Du aus Liebe erschaffen hast; der verdammte wird keinen Stein auf den anderen lassen, weil sein Haß gegen den Menschen und der ganzen Schöpfung groß ist. Sein Netz ist voller Seelen, wie jenes der Spinne, wenn sie viele Insekten gefangen hat um sie dann alle zu verschlingen, vom ersten bis zum letzten. Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, erlaube dem feind nicht zu tun wie die Spinne, verhindere seinen Plan des universellen Verderbens. Deine Unendlichen Verdienste und Jene Deiner Mutter, der Miterlöserin, mögen Deine Entrüstung besänftigen.“

Geliebte Braut, es wird nicht gehen, was nicht gehen soll, aber es wird auch nicht bleiben, was nicht bleiben soll; der Gerechte wird den Lohn des Gerechten haben, der Ruchlose jenen des Ruchlosen. Geliebte, dein Herz klage nicht, in Mir wirst du in der Mühsal immer Frieden und Trost, Freude und Halt finden.

Genieße auch an diesem anbrechenden Tag, die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten:

 

Ertragt die Mühe des Lebens mit Geduld und Liebe. Die Gegenwart ist mühsam, Geliebte, die Zukunft wird es noch mehr sein, aber wenn ihr auf Jesus vertraut, wird Er bei euch sein, um die Mühsal zu erleichtern. Fürchtet nichts, Geliebte, denn ihr seid von den Engeln, den treuen Dienern Jesu gezeichnet; wenn der Engel der Gerechtigkeit vorbeiziehen wird, wird er das Zeichen sehen und vorüberziehen. Seid, in der Zeit die ihr habt, glühend in der Liebe zu Gott, zu den Brüdern, zur gesamten Schöpfung, ihr sollt nichts anderes tun als lieben, mit Jesu Herz lieben. Geliebte Kinder, kommt euch vor, daß Ich zuviel verlange?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, es ist nicht zuviel; es ist sehr wenig für den, der dieses Gefühl jeden Tag aus der Unerschöpflichen Quelle schöpft, Die im Heiligsten Herzen ist, aber es ist viel für den, der nicht aus jener Quelle schöpfen will und sich vom schrecklichen feind Gottes täuschen läßt. Heiligste Mutter, die Welt ist nicht dabei Jesus die Türen zu öffnen, sie schließt hingegen Fenster und Türen, um sie dann Seinem feind weit aufzumachen. Ich sehe dies und mein Herz ist betrübt und stöhnt, aber ich sage meinem kleinen Herzen: klage nicht, fürchte nicht, vertraue auf Jesus, Er wird alle Dinge ändern, in Seiner Zeit und nach Seiner Denkweise.“ Dies sage und wiederhole ich meinem Herzen fortwährend. Ich bin nämlich sicher, daß der feind bald, besiegt, in den Abgrund des Feuers und der Verzweiflung zurückkehren wird, denn Jesus hat mir wunderbare Dinge anvertraut die in Seinem Herrlichen Plan der Liebe für die ganze Menschheit enthalten sind. Heiligste Mutter, angesichts der Geschehnisse, haben sich viele von Entmutigung ergreifen lassen, sie sagen: „Es ist nunmehr alles verloren, der Prinz dieser Welt hat allerorts auf Erden die menschlichen Institutionen fest im Griff, man kann nur mehr Jesu Eingriff abwarten.“

Geliebte Kinder, es stimmt, daß vieles schlecht geht und daß der feind losgebunden ist und machtvoll wirkt, dies geschieht, weil die Hochmütigen auf Erden zahlreich sind, so auch die Gedankenlosen, die Müßigen und Zerstreuten. Dies aber betrübe euch nicht. Sei es die Leichtsinnigen, wie die Müßigen und die Zerstreuten, sind in ihrer großen Schwachheit nicht verlassen; gewiß, sie denken nicht daran, Jesus zu begegnen, um Seine Vergebung zu erflehen und Ihn anzubeten, darum kümmern sie sich nicht, aber es ist Jesus, Der an jeden von ihnen denkt und sie nicht ihrem Verderben überlassen will. Ihr wißt, geliebte Kinder, weil Ich es immer wiederholt habe, daß Jesus wie der liebevollste Vater liebt, wie die süßeste und fürsorglichste Mutter, Seine Geschöpfe liebt. Sagt Mir, sagt Mir, Kinder, wenn ein Vater ein Kind in Gefahr sehen würde, würde er ihm nicht zu Hilfe eilen, um es zu retten? Wenn ein irdischer Vater dies sicherlich und sogleich tun würde, wird es Jesus dann nicht tun? Kinder, denkt nach und überlegt: wenn eine Mutter ihr Kind krank und leidend sieht, wird sie sich vielleicht nicht um es kümmern? Gewiß wird sie es tun, gewiß, denn groß ist ihre Liebe für das Kind ihres Schoßes. Jesus, Meine Kinder, liebt viel, viel mehr als der liebevollste Vater, viel, viel mehr, als eine fürsorgliche Mutter. Denkt nicht, daß die Welt von Gott vergessen sei, weil schreckliche Dinge geschehen, sie ist hingegen sehr geliebt. Im Plan Gottes ist das Heil jedes Menschen, aber Er zwingt einen nicht sich zu retten, wenn er nicht will, Er versetzt jeden Menschen in die Lage es tun zu können, wenn er will. Liebe Kinder, sucht mit all euren Kräften das Heil, sucht es und ihr werdet es haben, denn Jesus hat keinen anderen Wunsch als euch zu helfen. Er Selbst wird euch entgegengehen und euch sagen: „Willst du dich retten?“ Seid bereit sofort zustimmend zu antworten.

Gemeinsam beten wir Jesus an. Beten wir an. Beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria