30.05.06
Auserwählte,
liebe Freunde, seid Mir treu, seid Mein; zumindest ihr, kehrt Mir nicht den
Rücken, verratet Mich nicht, Meine süßen Freunde. Die Welt liebt Mich nicht,
sie verrät Mich, jeden Tag sind es viele, die sich von Mir, Gott, immer weiter
entfernen. Mein Volk sucht Mich nicht und verlangt nicht nach Mir; es kommt
nicht ehrlichen Herzens zu Mir, sondern sucht andere Orte und entfernt sich von
Meinem Herzen, Meine Kirche hat Elemente die Mich verraten, wie Judas es mit
einem Kuß gemacht hat; Mein Herz ist voller Schmerz, tröstet Mein Herz. Liebe
Freunde, wollt auch ihr fortgehen? Bleibt in Mir und Ich werde in euch bleiben.
Geliebte Braut, in Meiner
Kirche gibt es jene die Mich verraten, die Mich nicht lieben, die lehren, Mich
zu verraten und sich von Mir zu entfernen. Die Wahrheit wird immer mehr
verdunkelt, gerade von jenen die Sie in Ihrem Glanz verkünden müßten. Warum tun
dies die Menschen, die Ich am meisten beschenkt habe? Warum zerreißen sie Mein
Herz, Das so sehr liebt?
Du sagst Mir: „Angebeteter,
angebeteter, angebeteter Herr, verzeihe so viel Torheit, verzeihe, Süßeste
Liebe, die Verwirrung des Verstandes und die Härte der Herzen. Dies ist eine
Zeit in der Dein feind ohne Unterlaß wirkt, er gönnt sich keine Ruhepause,
während die Menschen zerstreut und leichtsinnig sind; er hat ein leichtes
Spiel, weil eine allgemeine Verstörtheit herrscht, die sich verbreitet. Einst
sprach der Mensch oft von Dir, Unendliche Freude: in der Familie, in der
Gesellschaft, in jedem Umkreis war Dein Name lebendig. Heute gibt es viel
Zerstreuung, Deine schönen Gaben sind für viele zum Stolperstein geworden, sie
verlieren sich darin und denken nicht, überlegen nicht, sehen nicht ein.
Unendliche Liebe, dies geschieht auch den Gliedern Deiner Heiligen Kirche, Jene
die Du gegründet hast; sie sind Menschen und spüren den Einfluß dieser starken
Zeit. Verzeihe, Liebster, verzeihe und wende Barmherzigkeit an, Du weißt, daß
die Menschen, auch wenn sie reifen Alters sind, wie trotzige Kinder bleiben,
die immer spielen und sich vergnügen und sich nie Gedanken machen wollen. Ich
erinnere mich, als ich klein war, daß meine süße irdische Mutter mich mit
Beharrlichkeit dazu bewegen mußte, meine Schulaufgaben zu verrichten, denn ich
wollte lieber spielen. So sind die Menschen dieser Zeit, die so sehr von Spiel
und Zerstreuungen abgelenkt sind. Sie denken nicht so sehr an den Himmel,
sondern an die irdischen Dinge und verlieren sich darin. Angesichts dieser
Lage, lockt die antike schlange sie mit ihrem Zischen an, verführt sie und
betrügt sie. Zu Deinen Füßen bitte ich inständig um Vergebung für alle, für
jedes Wesen dieser verstörten Menschheit, aber insbesondere für die Geweihten,
die aus Schwäche verraten und dem feind den Zugang zu ihrem Verstand, ihrem
Herzen, ihrem Sein erlauben. Der verdammte sucht nur einen Spalt, es genügt ihm
wenig, um einzutreten, er dringt auch über den engsten Weg ein und macht sich
dann Platz. Herr, schenke den Menschen neue Kraft, damit sie dem feind den
Zutritt verweigern und ihm widerstehen; wenn sie ihn nicht einlassen, kann er
nicht über die Herzen und den Verstand wirken und sie mit seinem Handeln
beschädigen.“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte; verliere dich in Mir,
süße Braut, in Meinem Ozean der Liebe, höre, betrachte und begreife: du flehst
Mich an, damit Ich die Gnade schenke, dem verdammten zu widerstehen, darum
bittest du, Meine süße Taube. Geliebte, gerade weil Ich die Schwäche der
Menschen kenne, habe Ich ihnen die größte Gabe geschenkt, damit sie die bösen
Kräfte mit jenen des Guten, mit den mächtigeren Kräften des Guten, bekämpfen
können. Bist du, kleine Braut, imstande zu begreifen, welche Meine größte Gabe
ist, in Der die höchste Kraft liegt um dem bösen zu widerstehen?
Du sagst Mir: „Durch Deine
Gnade begreife ich, durch Deine Gnade habe ich die Möglichkeit, die Wahrheit
aufzugreifen. Du, Allerhöchster, Wunderbarer, Heiligster Jesus, hast Dich nicht
begnügt, eine beliebige Gabe zu schenken, sondern hast den Menschen geradezu
Dich Selbst geschenkt, erhabenste Liebe, Dich Selbst. Was hättest Du dem
Menschen mehr geben können, um zu jeder Zeit den mächtigen Kräften des Bösen zu
widerstehen, aber hauptsächlich heute? Das ist Dein Geschenk, aber der Mensch
begreift nicht die Größe der Gabe der Eucharistie, er versteht Sie wenig und
oft geschieht es, daß er Sie mit Oberflächlichkeit und leichtsinnig empfängt.
Unendliche Liebe, wie können wir Dir danken für das was Du uns jeden Tag
schenkst, indem Du und erlaubst, das große und erhabenste Sakrament zu
empfangen? Auch wenn wir lange leben würden und Dich jeden Augenblick
anbeteten, würden wir Dir nicht in angemessener Weise gedankt haben für eine so
erhabene Gabe. Liebster Gott, Deine Größe ist uns, die wir so klein sind,
unverständlich; Du schenkst Alles, aber der Mensch begreift wenig; wenn er die
Größe Deiner Gabe begreifen würde, würde er nichts anderes als neue Kirchen
bauen, da die vorhandenen nicht genügen würden, um die vielen Leute
aufzunehmen. Dies, Liebster, geschieht derzeit nicht, Deine Kirchen sind
verlassen und still, auch an Festtagen. Gepriesen seist Du, Jesus, Du hast die
Eucharistie eingesetzt, das Erhabene Sakrament in Dem Du Dich Selbst hingibst,
verborgen in einem kleinen Stück Brot. Gepriesen sei Dein Herz, Ozean der
Zärtlichkeit und der Güte. Gepriesen seist Du, Unendliche Liebe, alle mögen
Dich kennen, Dich lieben und leben, um Dich auf Erden immer besser zu kennen,
um Dich immer inniger zu lieben, um sich dann vorzubereiten, Dich im Jenseits,
im Deinem ewigen Reich der Liebe, zu genießen.“
Geliebte Braut, es wird der
Tag kommen, und er ist nahe, wo alle Mich sehen werden, alle Mich kennen
werden, weil Ich Mich machtvoll offenbaren werde, dann aber, sage Mir, geliebte
Braut, welchen Verdienst werden jene haben, die an Meine Gegenwart glauben
werden? Wer kann ungläubig bleiben, wenn er die Schauung hat?
Du sagst Mir: „Liebster,
gewiß, es ist nicht ein Verdienst an das zu glauben, was man sehen kann, aber
es ist ein Verdienst an das zu glauben, was man nicht sehen kann. Glauben ohne
zu sehen ist mühevoll, es verlangt eine besondere Kraft und den Glauben; an das
zu glauben was man sieht, kostet keine Mühe. Ich erinnere mich an die Worte die
Du, Süßigkeit, zu Thomas gesagt hast: „Selig sind, die nicht sehen und doch
glauben.“
Geliebte Braut, bringe der
Welt Meine Botschaft, man wiederhole jedem Menschen Meine Worte: „Selig ist,
wer nicht sieht und doch glaubt, er wird unermeßlich glücklich sein, wenn er
das sehen wird, woran er geglaubt hat.“ Nicht so wird es für den sein, der
nicht glauben wollte; wenn er sehen wird, wird es spät sein. Bleibe in Mir,
Meine süße Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch
Vielgeliebte Kinder, tut das
Gute solange ihr Zeit habt, seid tatkräftige Mitarbeiter Gottes, Seines
universellen Plans der Liebe. Wißt ihr, welch wunderbaren Lohn zum Schluß haben
wird, wer mit Gott mitgearbeitet hat? Kinder, Ich lade euch ein, aktiv zu sein
und die Zeit die vergeht als kostbar zu betrachten, verliert keinen Augenblick,
denn die vergangene Zeit kehrt nicht zurück, begreift es, Kinder, seid nicht
wie jene die leben ohne zu überlegen, sondern denkt an eure Zukunft mit Jesus
und mit Mir. Mit Schmerz sage Ich euch, daß jene die überhaupt nicht darüber
nachdenken, zahlreich sind, sie überlegen nicht, um sich nicht, wie sie
sollten, einsetzen zu müssen. Diese lassen Mein Herz tief seufzen, sie bereiten
sich eine Zukunft des Schmerzes vor. Denkt an einen der ein wichtiges Examen
bestehen muß, er hat zwei Möglichkeiten vor sich: sich gründlich einzusetzen um
sich gut vorzubereiten, oder in der Gleichgültigkeit zu bleiben. Der kluge
Mensch überlegt und bereitet sich jeden Tag fleißig vor. Der Leichtsinnige
denkt hingegen an gar nichts und wenn der Gedanke auftaucht, vertreibt er ihn
brüsk. Es kommt unerbittlich der Tag der Prüfung; wer sich vorbereitet hat,
schickt sich an, in Ruhe der Prüfung entgegenzutreten. Was wird hingegen der
Leichtsinnige tun?
Meine Kleine sagt Mir: „Er
wird sich sicher von Verwirrung ergreifen lassen, denn plötzlich wird er seinen
Fehler erkennen, aber was kann er dann tun? Gar nichts mehr.“
Liebe Kinder, so ist es für
jeden Menschen der Erde: er wird sich am Ende seines Lebens dem Urteil Gottes
unterziehen müssen: welche Prüfung ist größer als diese! Jeder Gedanke, jedes
Werk wird vom Allerhöchsten Gott beurteilt werden; Jesus ist der Vollkommene
Richter Dem man nichts verbergen kann. Der Mensch hat zwei Wege vor sich: der
erste ist jener, klug zu sein und sich fleißig auf den großen Schritt des
Gerichts vorzubereiten; er kann auch die Nachlässigkeit, die Leichtsinnigkeit
wählen, dann, Kinder, was wird dann mit ihm sein? Welches wird sein Ende sein?
Denkt an Meine Worte, geliebte Kinder der Welt, denkt jeden Tag darüber nach, denn
die Zeit vergeht rasch, aber was ihr getan habt, bleibt; jedes euerer Werke ist
Gott bekannt, jeder Gedanke ist vor Ihm, nichts entgeht Ihm.
Meine Kleine sagt Mir:
„Deine Worte sind weise und lassen tief nachsinnen, aber in dieser Zeit neigen
die Menschen dazu, den Himmel zu vergessen, um einzig an die Erde zu denken, wo
ihr Leben verläuft. Verzeihe, Mutter, so viel Torheit und Oberflächlichkeit,
hilf uns an den Himmel zu denken, jeden Tag, um uns auf die wichtigste und
bedeutsamste Prüfung vorzubereiten. Ich glaube, daß man auch das durch Gnade
erhält; erlange uns, Deinen Kleinen, vom Heiligsten Sohn diese Gabe. Der Mensch
denkt wenig an den Himmel und viel an die Erde, denn für ihn ist es schwierig,
das was er kennt zurückzulassen, für eine Welt die er nur vom Glauben her
kennt. Es gibt keinen Menschen, der nicht fürchtete, was unbekannt ist, es ist
vonnöten, daß der Glaube in seinem Herzen stark sei wie jener der großen
Heiligen. Geliebte Mutter, hilf uns ständig an den Himmel zu denken und im
Augenblick wo wir zu Ihm übergehen, halte unsere zitternde Hand gut fest und
führe uns zu Jesus, stelle Du uns Ihm vor, Süßeste, dann wird Er uns gewiß mit
Liebe aufnehmen.“
Geliebte Kinder, gewiß will
Ich das tun, aber Ich kann Meinem Sohn nicht jenen vorstellen, der sein Leben
lang nichts von Ihm wissen wollte. Geliebte Kinder, seid jeden Augenblick Sein,
im Herzen, im Verstand, in jeder Schwingung der Seele, wenn ihr dies tut, werde
Ich euch mit Freude vorstellen und Ich Selbst werde euch für jenen großen Tag schmücken,
wie es die Mutter macht, wenn sie sich anschickt, ihr Kleines für die
Erstkommunion vorzubereiten. Seht, ihr werdet schön und geschmückt vor Jesus
erscheinen, mit dem Duft und der Schönheit einer blühenden Blume, Jesus wird
euch beim Namen rufen und euch in Seinem Reich aufnehmen.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.