07.06.06
Auserwählte,
liebe Freunde, kommt zu Mir mit ehrlichem Herzen, kommt zu Mir, um alles zu
haben: Ich will euch die schönsten Dinge geben. Bittet und es wird euch gegeben
werden; klopft an und es wird euch aufgetan; sucht und ihr werdet finden; Ich
bin Gott der Liebe, Der nie müde wird zu schenken. Freunde, tröstet Mein Herz,
denn es ist voller Schmerz wegen der Sünden der Welt. Viele Seelen gehen
verloren, weil sie sich unvorbereitet und ungläubig überraschen lassen. Sie
haben Meine Barmherzige Liebe abgelehnt und nun gehen sie weinend und gebrochen
in den Abgrund des Feuers und der Verzweiflung. Zu Lebzeiten haben sie: „Ich
glaube nicht, ich glaube nicht“ gesagt.
Mit ihrer Denkweise haben sie über ihr ewiges Schicksal bestimmt.
Unermeßlich ist Mein Schmerz für jede Seele die verlorengeht.
Geliebte Braut, wiederhole
der Welt Meine Worte: jeder Mensch prüfe sich selbst und seine Lage vor Mir,
wenn er sich mangelhaft findet, so schaffe er sofort Abhilfe, ohne Zeit zu
verlieren, denn Ich gewähre nur mehr wenig. Man halte den Augenblick für
kostbar, denn für viele läuft die Frist bereits ab, für viele läutet die große
Glocke der Ewigkeit.
Du sagst Mir: „Unendliche
Liebe, ich höre ihre Schläge und meine Seele zittert, weil ich ihre Bedeutung
nicht gut verstehe, aber mein Herz erklärt mir, daß für viele das Ende ihrer
Tage auf Erden gekommen ist. Wie langsam die Glocke schlägt, langsam und
andauernd! Jeder begreife, daß dies eine tiefe Bedeutung hat. Unendliche Liebe,
ich flehe Deine Barmherzigkeit an, erweise Sie jedem Menschen, der das Leben
lassen muß, um in die Ewigkeit einzutreten. Verzeihe. Verzeihe. Verzeihe.
Verzeihe, Liebster, alle menschlichen Schwächen, nimm an, was gut ist und
verzeihe alles übrige.“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Hochofen der Liebe, höre getrost Meine
Worte, Jene die Ich dir an diesem Tag überreiche: die Glocke die du langsam
schlagen gehört hast, ist ein Zeichen für viele die zu Mir kommen müssen, weil
ihr Tag beendet ist. Die Schläge sind langsam, mit langen Pausen inzwischen,
denn für jeden gibt es einen anderen Augenblick; die Menschen mögen sich
vorbereiten und keiner bleibe untätig und kalt. Diese Glockenschläge werde Ich
die Gerufenen innerlich hören lassen: es wird der letzte Akt Meiner
Barmherzigkeit sein. Die Menschen mögen sich sofort vorbereiten und eine
schnelle Überprüfung ihres Lebens vornehmen. Ich sage dir, daß es jeden Tag
viele Seelen gibt, die auf die große Prüfung ihres Lebens nicht vorbereitet
sind, sie erscheinen zahlreich mit leeren Händen und mit Schlamm bedeckt und
sind dadurch Verlierer; voller Traurigkeit und Verzweiflung wird ihre Ewigkeit
sein.
Du sagst Mir: „Angebeteter,
Angebeteter, Angebeteter, mein Herz zittert und meine Seele klagt, da die
Leichtsinnigen in so großer Anzahl sind. Du sagst Mir, daß Du die
Glockenschläge im Herzen jedes Gerufenen hören läßt, aber kann sie der
Unbedachte, der Leichtsinnige, der Alleswisser, der unbußfertige Skeptiker
hören? Können diese acht geben auf das was im Herzen geschieht, wenn sie immer
zerstreut und abwesend sind? Was mich in dieser großen Zeit am meisten
beeindruckt, ist die große allgemeine Gedankenlosigkeit; man denkt viel an die
irdischen Dinge, um sich eine Zukunft des Wohlergehens und des menschlichen
Ruhms vorzubereiten, aber man sinnt nicht über Jene des Himmels nach, als gäbe
es diese Wirklichkeit nicht. Bezüglich der irdischen Dinge höre ich endlose
Gespräche, aber über den Himmel spricht niemand, als wollte man Seine Existenz
vergessen. Unendliche Liebe, auch Deine Priester sprechen wenig über den Himmel
und die Leute geben sich keine Mühe, um sich vorzubereiten, Siehe, deshalb
findest Du viele die unvorbereitet sind.“
Meine geliebte Braut, sicher
spreche Ich zum Herzen jedes Menschen und lade ihn ein, über die ewigen
Wirklichkeiten nachzudenken. Wenn Ich sage: „Betet, betet unablässig, um nicht
in Versuchung zu geraten“, wenn Ich zu diesem tiefen und fortwährenden Gebet
einlade, so lade Ich ein, an den Himmel zu denken und das Herz von der Erde
loszulösen. Ich lade ein, Mein Wort anzuhören, Welches Leben ist. Wer ständig
betet, wird betend vorgefunden werden und wird die Prüfung gewiß bestehen
können, aber wer nicht betet, wird unvorbereitet vorgefunden werden und wird
nicht das Heil haben. Wer immer betet, denkt an den Himmel und wird Ihn
erreichen, aber wer wenig oder überhaupt nicht betet, hat keine Hoffnung auf
Heil. Geliebte Braut, wehe dem törichten Menschen, der sich an die irdischen
Dinge hängt, als müßte er für ewig auf Erden bleiben. Jeder begreife und überlege:
sein Leben ist ein Hauch, auch wenn es viele Jahre lang dauert, es ist ein
Hauch im Vergleich zur Ewigkeit, man muß an die Ewigkeit denken und sich
schnell vorbereiten, denn niemand kennt den eigenen Tag genau, auch wenn Ich,
bevor er anbricht, immer bedeutsame Zeichen sende, die von den Zerstreuten, und
die Menschen befinden sich oft in solcher Lage, zum Großteil nicht aufgegriffen
werden.
Du sagst Mir: „Unendliche
Liebe, wie kann man die Menschen dieser Zeit dazu bringen, zu überlegen? Sie
sind immer zerstreut und unbedacht, auch die Kranken wollen nicht an die
Ewigkeit denken: sie bleiben erdgebunden und möchten die Erde nie verlassen,
denn diese kennen sie, während die anderen Wirklichkeiten unbekannt bleiben.“
Geliebte Braut, wenn der
Mensch zu Mir betet, entferne Ich immer mehr den Schleier, der die Wahrheit
verhüllt; Ich entferne ihn oder lasse ihn durchscheinender werden. Im glühenden
und tiefen Gebet erkläre Ich Meinem Geschöpf viele Dinge, Ich spreche zu ihm
wie ein Vater zum geliebten Sohn, wie ein Bräutigam zur süßen Braut. Wenn der
Tag des Gerichts kommen wird, werde Ich immer der liebevolle Vater, der
Bräutigam voller Zärtlichkeit sein, nicht der Vollkommene Richter. Jeder Mensch
ist in diesem Augenblick dabei seine Wahl zu treffen: wer das Heil will, muß
wirken um es zu haben, aber wer sich nicht einsetzt, weil er in der schweren
Sünde und in der Oberflächlichkeit lebt, nun, dieser wird nicht das Heil haben,
weil er sich unvorbereitet antreffen lassen wird. Geliebte, Meinem Herzen so
teure Braut, treue Braut, bringe der Welt Meine Botschaft: jeder bereite sich
vor, als wäre der Ruf sehr nahe, wirklich bevorstehend, man greife die günstige
Zeit Meiner Barmherzigkeit auf. Ich wünsche, daß jeder seine Sünde erkenne und
diese, um Vergebung bittend, wiedergutmache. Niemand zögere, denn neue Dinge
sind dabei zu geschehen; neue, unerwartete und unvorhersehbare.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Gott, mit Hilfe der Zeichen die Du sendest und der Freuden die Du schenkst,
möge die Welt begreifen, daß diese eine große und besondere Zeit ist, die als
solche gelebt werden muß, ohne sich in Eitelkeit und Torheiten jeglicher Art zu
verlieren; jeder Mensch möge begreifen, daß sein Leben eine große Gabe ist und
daß es dazu dient, Dich zu kennen, Dir zu dienen, Dich anzubeten und sich
darauf vorzubereiten, Dich in der Ewigkeit zu genießen.“
Geliebte Braut, bleibe in
Mir, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, auch an
diesem Tag, Gabe des Allerhöchsten Gottes, darf Ich in fühlbarer Weise bei euch
sein. Ich freue Mich darüber sehr. Liebe Kinder, seht ihr, wie groß und
wunderbar die Liebe Gottes ist, Die alles sieht und für alles sorgt? Wie oft
verwirren sich die Menschen wegen einer Kleinigkeit und bedenken nicht, daß
Gott Vater ist, daß Er ein liebevoller Vater ist, Der alles sieht und für alles
Sorge trägt. Kinder, wer auf Seine Liebe vertraut, hat nichts zu befürchten,
denn groß und erhaben ist Seine Zärtlichkeit für den, der volles Vertrauen auf
Ihn hat.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, der heutige Mensch ist furchtsamer als jener der
Vergangenheit, er fürchtet alles und manchmal sieht er Gefahren, wo es keine
gibt. Wie wichtig ist es, volles Vertrauen auf Gott zu haben! Er, Der das Herz
erforscht, kennt jedes Gefühl, greift den aufkommenden Gedanken auf, nichts
bleibt Ihm verborgen. Wer Seine Hilfe erfleht, bleibt nicht verwirrt, aber
wenige begreifen dies. Siehe, der Glaube ist die wichtigste Gabe um die man
bitten muß; wer den Glauben hat, ist sicher, stets Hilfe zu erfahren, denn das
Wunderbare und Heiligste Herz Gottes verweigert niemals Seine Hilfe dem kleinen
Geschöpf, das darum bittet. Geliebte Mutter, hilf uns Jesu Herz in angemessener
Weise anzubeten, unsere Anbetung sei immer tiefer und lebendiger, um Ihn für
Seine Unendliche Zärtlichkeit zu danken. Er hat nicht nur Sein Leben für uns,
für jeden von uns hingegeben, Er ist auch bereit, uns zu helfen, Ihm besser zu
dienen; Er Selbst zeigt uns den Weg des Lichtes den wir gehen müssen und wenn
der Mensch in seiner Torheit es wagt Ihn zu vergessen, so geht Er sanft, aber
machtvoll ihm entgegen, um ihm zu helfen, sich zu ändern, um ihm zu helfen,
sich von seinen Fehlern zu befreien. Liebe Mutter. keiner von uns, kein
einziger vergesse jemals seine Pflichten gegenüber dem Allerhöchsten Gott,
nicht nur, jeder sei immer achtsamer und fleißiger und vernachlässige nichts,
und auch wenn er dies bereits schon tut, wird er zum Schluß immer sagen müssen:
„Ich habe für Dich, Gott, für Dich, Süßeste Liebe, wenig getan, auch wenn ich
mich stark eingesetzt habe, habe ich zu wenig getan, denn für das was Du für
mich getan hast, verdienst Du mehr, viel mehr.“
Liebe Kinder, ihr sagt
richtig, jener der sich sein Leben lang mit all seinen Kräften einsetzt, wird
Gott niemals Seine Gaben vergelten können, wovon die erste jene des Lebens ist.
Das stimmt, geliebte Kinder, aber Gott kennt die menschliche Schwachheit gut
und Er verlangt nicht, was er nicht geben kann; Er begnügt sich mit dem
wenigen. Geliebte Kinder, gebt Gott euer Bestes, gebt Gott alles was ihr zu
geben imstande seid, ohne euch zu schonen und dann seid in der Freude, denn
euer weniges wird Er mit Seinem Alles vergelten. Wenn ihr nicht imstande seid
mehr zu geben, dann macht euch keine Sorgen, lebt heiter, denn das ist der
Wille Gottes, Er will, daß ihr Frieden und Freude habt, Licht und Hoffnung. Er
wünscht nicht eure Unruhe, auch nicht die Sorge, gebt was ihr könnt und dann
taucht in den Unendlichen Ozean des Friedens und der Freude ein, das Sein
Wunderbares Herz ist. Vergeßt die Ängste und Betrübnisse, laßt euch von der
Milden Welle Seiner Liebe tragen.
Meine liebe Kleine sagt Mir:
„Mit der Zeit und durch die Reife im Glauben begreife ich, daß die Menschen oft
leiden, weil sie es so wollen, wenige sind die Leiden die von Gott stammen und
Er für unser Wohl zuläßt; viele hingegen sind jene die vom Menschen selbst
kommen, der all seine Übel verursacht. Wenn jeder Mensch wie ein Kind wäre, das
auf seinen Herrn vertraut, wie ein Kind auf die Mutter, gäbe es bestimmt wenig
Leid und für dieses gäbe es reichlich die Göttliche Hilfe. Wenn der Mensch
hingegen hauptsächlich auf sich selbst vertraut und dann in den armseligen
Geschöpfen wie er, dann ändert sich alles, die Enttäuschungen sind fortwährend,
er prallt immer gegen die Mauer seiner eigenen Schwäche und die der anderen und
dieses Leid schwindet niemals. Mein Herz sagt stets zu Jesus: „Angebeteter
Herr, hilf mir in meiner Schwäche und verwandle sie in Kraft und Stärke.“ Dies
wiederhole ich immer, während ich mit dem inneren Auge den Süßen Blick Jesu
betrachte. Heiligste Mutter, hilf mir Ihn jeden Augenblick des Lebens
anzubeten.“
Liebe Kinder, macht dies
alle: betet an, betet an, betet Jesus an, Ich bin bei euch. Ich liebe euch
alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.