12.06.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, sucht Mein Herz, kommt mit Aufrichtigkeit zu Mir, das ist der Augenblick eures aktiven Dienstes: was ihr in diesem Augenblick tut, wird für immer bleiben, was ihr nicht tut, werdet ihr nicht mehr tun können. Liebe Freunde, das ist ein einmaliger, besonderer Augenblick in der Geschichte. Kommt zu Mir, ihr alle die ihr Mich liebt, und bleibt eng an Mein Herz gedrückt. Ich habe dem feind mehr Macht zugelassen, weil Ich wünsche, daß der Glaube Meiner Auserwählten stark sei; der Kampf ist rauh und hart, aber der Sieger wird die Krone der Herrlichkeit haben, die dem liebsten Freund zusteht.

 

Geliebte Braut, der Kampf ist hart für den, der auf Meiner Seite sein will, für den, der Mich ehrlichen Herzens dienen will. Ich bin dabei das gute Korn vom Unkraut zu trennen; das gute Korn wird in Meinen Kornkammern untergebracht werden, das Unkraut weißt du bereits, wie es endet.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, ich möchte, daß die Menschheit nur aus gutem Korn bestünde und es kein Unkraut gäbe, dies möchte ich, aber so ist es nicht. Dein feind wirkt mit Macht. Wann wird diese seine Macht vernichtet werden? Der verdammte verführt und betrügt ohne Unterlaß, aber wenn Du ihm die Macht nehmen wirst, wird alles sich ändern; der Mensch wird wieder in sich kehren. Unendliche Liebe, wie möchte Ich, daß dieser Tag nahe wäre, nämlich jener, an dem Du Deinem schrecklichen feind seine Macht nehmen wirst und die Menschheit, die nicht mehr verführt und betrügt wird, eine neue Zeit erleben kann. Angebeteter, immer wurde das Menschengeschlecht, Frucht Deiner Großen Liebe, vom schrecklichen feind verführt und betrogen, der wie ein brüllender Löwe auf Beutezug geht; wenn seine Macht schwindet, ändert sich alles und der Mensch findet zu sich selbst zurück und findet eine neue Harmonie.“

Meine geliebte Braut, du bittest Mich, dem Feind die Macht zu nehmen, nun, es freue sich dein Herz, denn er ist schon dabei sie zu verlieren: der Prozeß hat bereits begonnen und wird eiligst fortfahren; all jene die Mein sind in Herz und Sinn, all diese widerstehen ihm, diese geben ihm nicht die Gelegenheit zu handeln und er zieht sich zurück, wenn er sieht, daß es keine leichte Beute ist. Das grausame Raubtier legt seinen Blick immer auf das schwache Tier, es weiß, daß es dieses leicht angreifen kann und läßt vom starken ab, weil es erkennt, daß seine Mühe umsonst ist. In dieser Zeit gibt es jene die Mir den Verstand, das Herz, jede Sehnsucht der Seele geschenkt haben. Ich, Ich Gott, gewähre ihnen immer mehr Gnaden, um der Wucht des bösen zu widerstehen. In jenen die Mir gehören, ist er bereits besiegt, hat er Macht verloren, ist ein Besiegter.

Du sagst Mir: „Angebeteter, er hat derzeit aber viele zu seinen Diensten, was tun, um sie seinen Klauen zu entreißen? Sie sprechen wie er, denken wie er, kleiden sich wie er es ihnen eingibt. Wie viele Sklaven hat er in dieser Zeit!“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Hochofen der Liebe, höre getrost Mein Wort: Ich will, daß jeder Mensch frei seine Entscheidung treffe; Ich, Ich Gott, erschaffe ihn ohne seine Einwilligung, Ich wünsche aber, daß er aus freier Entscheidung heraus, ohne Zwang, Mein sei. Denke wiederum an die Engel, schöne geistige Wesen, die aus Liebe von Mir erschaffen wurden, aber ohne ihre Einwilligung. Sie haben, wie auch die Menschen, nicht darum gebeten, erschaffen zu werden, sondern sind Frucht Meiner Liebe. Ich, Ich Gott habe zu ihnen gesagt: „Ich habe euch ohne eure Einwilligung erschaffen, aber nun müßt ihr wählen, ob ihr Mein sein wollt für die Ewigkeit oder nicht.“ Siehe, geliebte Braut, sie haben ihre freie Wahl getroffen: einige sind Mir treu geblieben, andere haben sich aufsässig von Mir abgewendet, sie werden für immer von Mir getrennt bleiben, ihre Wahl ist endgültig. Geliebte Braut, was den Engeln geschehen ist, trifft nun für die Menschen zu, Meine Lieblingsgeschöpfe. Jeder Mensch der ohne seine Zustimmung erschaffen wurde, muß Mein werden aus eigener Entscheidung heraus. Die Wahl wird längs des irdischen Weges getroffen, während seines Lebens auf Erden, trifft jeder seine freie Entscheidung: was er will, hat er und wird er für immer haben. Meine geliebte Braut, das Paradies ist für immer, Es ist ewig, aber es ist es auch die Hölle, sie ist ebenfalls ewig. Nicht ewig ist hingegen das Fegefeuer: Es wird ein Ende haben. Begreifst du, wie wichtig es ist, auf Erden gut zu leben und Meinen Willen zu erfüllen, denn es gibt kein anderes Leben, so wie viele meinen. Wer an mehrere Leben auf Erden denkt, ist im schweren Fehler, es gibt nur eines, in welchem sich das eigene ewige Schicksal entscheidet.

Du sagst Mir: „Angebeteter, was Du sagst, ist sehr schön. Der Mensch entscheidet Zeit seines kurzen Lebens über seine ewige Zukunft. Ich sehe aber, daß wenige den tiefen Sinn ihres Lebens verstanden haben, einige Leben wie Unmenschen ohne Verstand und Seele, obwohl sie sei es das eine, wie das andere haben. Diese sind nicht wenige und sie entscheiden in der Weise über ihr ewiges Schicksal. Ich denke an die Engel, die ihre Wahl bereits getroffen haben, welche ewig währen wird; hatten sie gut verstanden was sie tun mußten und wie wichtig ihre Entscheidung war, die für ewig gewesen wäre? Ich denke nun an die Menschen: begreifen sie die Bedeutung ihres Lebens und die Wichtigkeit ihrer Entscheidung, die für immer sein wird, wie jene der Engel? Die Menschen dieser Zeit kommen Mir alle leichtsinnig vor, sei es die jungen Leute, wie die Erwachsenen und die Betagten. Ich sehe ein leichtsinniges Volk, das mit Leichtfertigkeit über sein eigenes ewiges Schicksal bestimmt. Mein angebeteter Herr, gewähre in Deiner Unendlichen Barmherzigkeit die Gnaden die es braucht, um die Wichtigkeit der Lebensentscheidung zu begreifen, denn sie wird für immer sein.“

Liebe Braut, Meine süße Taube, der Mensch hat die Gabe des Verstandes, er wende sie an; er hat die Gabe der Unterscheidung; er wende sie an; er hat Talente, auch wenn jeder in einem anderem Maße, er lasse sie fruchten. Geliebte Braut, es ist in Meinen Augen schwer schuldig, wer durch eigene Entscheidung wie ein Unmensch lebt, obwohl er ein Mensch ist. Geliebte, denke an einen Erwachsenen, der sich wie ein kleines Kind verhält, was würdest du sagen?

Du sagst Mir: „Ich würde sagen, daß er geistesgestört ist, daß er schwer krank ist.“

So ist es, liebe Braut, man kann nicht akzeptieren, daß ein reifer Mensch sich verhalte wie ein kleines Kind, er ist nicht gerechtfertigt, es sei denn, er ist krank. Wer wie ein Unmensch lebt, obwohl er ein Mensch ist, hat seine Entscheidung bereits getroffen, er hat nicht gewählt Mein zu sein, sondern Meinem feind zu gehören.

Geliebte Braut, wem Ich viel gebe, von dem verlange Ich viel; wem Ich wenig gebe, von dem verlange Ich im Verhältnis. Fürchte nicht, es fallen noch reichlich die Gnaden herab, aber wenige greifen Sie auf, auch das ist eine freie Wahl.

Bleibe in Mir, geliebte Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, betet, betet, betet; euer Leben sei Gebet, um alles zu erlangen für euch und für eure Lieben, für die ganze Welt. Liebe Kinder, Mein Sohn will gewähren; ja, Er will alles gewähren, aber ihr müßt bitten. Kostet es euch zu viel, beharrlich zu sein im Gebet? Ist es für euch mühevoll, an die Pforten des Himmels zu klopfen? Sagt Mir.

Meine geliebte Kleine sagt Mir: „Mutter, wie süß und erhaben sind Deine Worte; während die Menschen alle, die Bedürftigen fortschicken, ob mit harten oder mit freundlichen Worten, ob mit finsterem oder gütigen Blick, immer schicken sie die Notleidenden fort, so lädst Du, Süßeste, Du Heiligste, Du Wunderbare uns ein, zu bitten, inständig zu bitten, um vom geliebten Sohn zu erhalten. Mein Herz ist tief gerührt, es begreift, wie groß Seine Liebe und Deine ist. Wie anders seid Ihr, als wir alle! Wie wunderbar ist Eure Liebe! Seht, mein mit Freude erfülltes Herz preist Euch, es weiß nicht, wie es seine große Dankbarkeit zeigen kann. Die wichtigsten Dinge um die man bitten muß, sind folgende: vor allem die Bekehrung, die Bekehrung der Herzen, dann das große Licht welches nur Ihr geben könnt, um die Wahrheit zu verstehen, Sie zu lieben und Sie im eigenen Leben zu verkünden. Heiligste Mutter, die Menschen dieser Zeit sind zum Großteil sehr verwirrt; der Verdammte verwirrt, verdunkelt die Wahrheit. Man nennt das Gute böse und das böse gut, so als wäre der Verstand der Menschen völlig durcheinander. Allerliebste Mutter, ich fürchte, daß der feind Gottes und des Menschen über den Verstand gewirkt hat und damit fortfährt, als schwereloser geist nistet er sich im Verstand mancher Menschen ein und wirkt darin, ohne sich zu erkennen zu geben. Ich denke an eine schlaue Schlange die im Gras kriecht, in einem Nu läßt sie ihren Kopf  herausragen und greift an, aber niemand hat sie gesehen, weil sie sich sofort versteckt und sich auf einen neuen Angriff vorbereitet. Mutter, diese große Menschheit habe die Bekehrung als Gabe der Barmherzigkeit, nicht weil die Menschen es verdienten, sondern weil Jesus alles verdient, Seine Verdienste sind Unendlich und zusammen mit Seinen sind auch die Deinen. Für Eure Verdienste, rette sich die Menschheit und gehe nicht verloren. Die Schuld der Welt ist jetzt so schwer, daß sie die größte, die strengste Strafe verdiente, aber die Göttliche Barmherzigkeit ist größer als die größte Sünde. Der Heiligste Vater, Den ich anbete, nehme die Unendlichen Verdienste des Sohnes an und strafe nicht sofort die Welt. Er gebe jedem Menschen die Zeit zur Einsicht zu gelangen und sich zu ändern. Erlange Du, Vollkommenes Geschöpf, dies, Du bist das Höchste und Erhabenste Geschöpf, das Schönste, das Reinste, Dir wird nichts verweigert, Du bist die Allmächtige durch Gnade.“

Meine allerliebsten Kinder, viel kann Ich erlangen, weil Gott gewähren will, wie Ich euch gesagt habe, aber es braucht immer euren festen Einsatz. Seid tatkräftig, seid es, als müßte morgen alles aufhören, als müßte die Zeit morgen selbst zu Ende gehen. Geliebte; Ich habe euch bereits neue Dinge angekündigt, die plötzlich und unerwartet geschehen werden, ihr kennt sie nicht, aber Ich warne euch durch Meine Worte. Keiner verlebe diese Zeiten, als müßte nichts geschehen, als wäre es morgen genauso wie heute; verlebt sie, als müßte bald alles eintreffen, seid achtsam und nicht zerstreut, seid immer bereit, wie die klugen Jungfrauen, mit brennenden Lampen und vorrätiges Öl, damit sie nicht erlöschen. Ich will euch alle wie die klugen bedachten Jungfrauen sehen, keiner von euch sei wie die Törichten, die zu spät ankamen und nicht eintreten konnten. Liebe Kinder, hört auf Meine Worte, die der großen Liebe entstammen die Ich für euch empfinde: eure Zukunft hängt von euch ab, ihr baut sie Tag für Tag auf. Denkt an das was Ich euch gesagt und wiederholt habe: jeden Tag legt euch Gott einen Ziegelstein in die Hand, um euer Haus zu errichten, ihr müßt es dafür einsetzen, ihr müßt fleißig arbeiten, ohne etwas zu unterlassen. Tut wie Ich euch sage und ihr werdet alles haben, zuerst auf Erden und dann im Himmel.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria