14.06.06
Auserwählte,
liebe Freunde, öffnet euch der lebendigsten Hoffnung, denn es bleibt nicht
Enttäuscht, wer Mir mit ehrlichem Herzen dient. Habt keine Angst vor den harten
Ereignissen die geschehen, wer Mein ist, braucht nichts zu befürchten; was kann
geschehen, daß Ich nicht erlaubte oder nicht wollte? Seid fleißig, liebe
Freunde, seid aktiv in dieser Zeit, viel mehr als in der Vergangenheit, seid
tatkräftig und ihr werdet den reichlichen Lohn haben, der den treuen Freunden
zusteht.
Geliebte Braut, wie du siehst, beharre Ich auf fleißiges Wirken und auf
Hoffnung: auf ein fleißiges Wirken, weil das eine abschließende Zeit ist und es
eine solche nie mehr geben wird; auf die Hoffnung, weil ihr auf Mich vertraut.
Wann ist jemals einer der auf Mich vertraut hat, enttäuscht geblieben? Wann ist
er jemals traurig und trostlos fortgegangen? In dieser besonderen Zeit können
Meine Freunde viel tun, denn Ich gewähre ihnen viel, mehr als in der
Vergangenheit. Geliebte Braut, Ich habe dir bereits gesagt, daß du erlangst,
was du erbittest; wenn du an Meine Tür klopfst, wird dir sofort aufgemacht;
bitte, bitte um alles und es wird dir gewährt sein, das ist die große Zeit der
Barmherzigkeit; aber denke nicht, daß sie noch lange dauert, es steht bereits
jene der Vollkommenen Gerechtigkeit bereit für all jene, die diese Zeit nicht
annehmen. Geliebte, du vermagst viel, du bist in Meinem Herzen, wie einer der
in einem prunkvollen Schloß lebt, wo nichts mangelt, wo der größte Reichtum
vorhanden ist. Sage Mir, kleine Braut, wenn du in einem solchen Schloß lebtest
und ringsum viele Menschen sehen würdest, die alles benötigen, was würdest du
tun?
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich würde nehmen und geben, ich
würde viel nehmen um viel zu geben und den Bedürftigen Freude bereiten.“
Geliebte, Meine geliebte Braut, du bist im prunkvollsten und reichsten
Schloß, da du in Meinem Herzen bist. Hier ist jeder Reichtum, Hier ist alles
Schöne in unerschöpflicher Menge; nimm und reiche den vielen Elenden, denen
alles mangelt, schenke reichlich das Meine, Meine kleine Braut, schenke, damit
um dich herum Frieden und Freude sei.
Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, ich will
nichts anderes tun als das, nach Deiner Anordnung. Ich tue alles mit großer
Freude, mit unermeßlicher Freude, aber ich sehe, daß die Elenden zwar in großer
Anzahl sind, aber Deine Gaben nicht suchen, sie suchen nicht die erhabenen
Dinge des Himmels, sie sind so verwirrt, daß sie gar nicht wissen, um was sie
bitten müssen. Du, liebster Gott, bist Groß in der Liebe, aber das bedürftige
Volk begreift gar nicht die Wichtigkeit Deiner Gaben. Wer körperlich nicht bei
Kräften ist, will genesen, er denkt nicht an die Seele die in einem schlimmen
Zustand ist, er denkt nur an den Körper, der ein wenig leidet. Angebeteter,
Wunderbarer und Heiligster Gott, hilf den Menschen zu begreifen, welche ihre
wahren Bedürfnisse sind, hilf ihnen, Deine Gaben zu ergreifen und sie mögen
genesen, zuerst in der Seele, dann wird auch dem Körper geholfen sein, denn
Dein Süßestes Herz sorgt für alles. Unendliche Liebe, gewähre in Deiner
Unendlichen Barmherzigkeit, gewähre das Erwachen der Gewissen. In diesem
geschichtlichen Augenblick begreifen viele gar nicht, was besser für sie ist,
sie bitten nicht, so verwirrt ist ihr Verstand.“
Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Ofen
der Liebe, höre getrost Meine Worte und betrachte Sie. Du bittest Mich um das
Erwachen der Gewissen, das ist ein großartiges Wunder, das Ich dem gewähre, der
bereits auf dem Weg zum Heil ist. Es gibt viele, die gar nicht die
Gewissensbisse spüren: sie haben ihr Gewissen unter einer Decke aus Stahlbeton
begraben, es siecht dahin. Geliebte, dieses große Verderben hat die Sünde
bewirkt, die zur Gewohnheit geworden ist, für diese ist alles schwieriger.
Gewiß wirst du sagen: „Herr, Du kannst alles tun was Du willst, nichts ist Dir
unmöglich.“ Dies sagst du und so ist es, aber überlege: warum gibt es den Ort
der ewigen Verdammnis? Sage Mir, warum?
Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich begreife durch Deine Gnade,
was Du sagen willst: Du willst sagen, daß die Seelen nicht für ewig
verlorengehen, weil Du das willst, gewiß nicht, sondern weil der Mensch ein
freies Wesen ist: er kann wählen, ob er Deine Liebe annimmt, oder Sie ablehnt.
Du erschaffst ihn ohne seine Zustimmung, keiner wird in der Tat geboren, weil
er es wünscht, sondern jeder Mensch wird aus Liebe von Dir erschaffen, weil Du
unendlich liebst, Du bist die Liebe. Der Körper stirbt eines Tages, aber die
Seele bleibt unsterblich, jede Seele ist unsterblich und wird sich einst wieder
mit ihrem Körper vereinen. Der Mensch ist ein Geschöpf und das Leben ist Deine
Gabe und nicht sein Verdienst, aber Du wünschst, daß er nicht ohne jeglichen
Verdienst Dein sei, sondern daß es seine Wahl ist, deshalb hast Du jedem
Menschen die Freiheit gegeben, die Freiheit zu wählen. Während des irdischen
Lebens bestimmt der Mensch in Freiheit über sein ewiges Schicksal. Siehe, so
gibt es den, der wirkt, um das Paradies zu erreichen, das erhabene Ziel,
welches Deine Liebe vorbereitet hat, aber es gibt auch den, der eine andere
Wahl trifft und Du hinderst ihn nicht daran; Du, Allerhöchster, nimmst seinen
Willen an. Die Hölle gibt es, weil der Mensch Deine Unendliche Liebe nicht
annimmt, weil er von seiner Freiheit Gebrauch machen darf. Du, Liebster, willst
alle retten, jeder Mensch wird für das Glück und für das Paradies erschaffen,
aber Du zwingst niemanden das Gute zu tun; Du läßt die Freiheit, auch das Böse
zu tun und die Hölle zu wählen. Wunderbarer und Heiligster Gott, welch große
Gabe ist die menschliche Freiheit! Sie verleiht dem Menschen Würde, aber es ist
auch eine Verantwortung, denn vor der Freiheit machst Du, Gott halt, Du achtest
sie. Dein Schmerz für jene die die Hölle wählen, für jede Seele die
verlorengeht, ist unermeßlich, aber Du achtest ihre Wahl und änderst das Los
nicht. Ich verstehe gut, daß nicht Du das Verderben einer Seele willst, im
Gegenteil, Du tust alles um es zu verhindern, aber es ist die Seele selbst, die
ihre freie Entscheidung trifft: was sie will, hat sie.“
Meine geliebte Braut, Du hast gut verstanden. Gewiß, Ich gewähre die
Gaben reichlich, aber wie viele lehnen Sie ab? Wie viele wollen Sie nicht? Ihre
freie Wahl ist das Verderben und Ich, Ich Gott, verhindere es nicht. Bleibe in
Mir, kleine Braut, Meine süße Taube, tröste Mein Herz, Das vom Verlust so
vieler Seelen zerrissen ist. Ich biete dir die Köstlichkeiten Meiner Liebe an,
aber lasse dich auch an Meinem Schmerz teilhaben. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, seid
geduldig und tatkräftig, das ist der Augenblick des Opfers, aber fühlt euch
nicht allein, Ich bin bei euch und helfe euch, aber ihr müßt euren Teil gut
erfüllen. Meine Kleinen, in der Welt sind die Tatkräftigen in geringer Anzahl,
die Untätigen sind zahlreich. Ihr müßt euch einsetzen, um auch den Bedürftigen
behilflich zu sein. Wenige beten glühend und setzen deshalb ihr Heil aufs
Spiel, ihr müßt auch für sie beten, hauptsächlich für jene, die gegenüber
Gottes Gerechtigkeit eine große Schuld auf sich geladen haben. Ihr wißt, weil
Ich es euch bereits erklärt habe, daß wenn viele gemeinsam helfen, auch die
größten Schulden beglichen werden können. Vielgeliebte Kinder, Ich sage euch,
daß die großen Schuldner zahlreich sind, sie sind nicht in geringer, sondern in
großer Anzahl. Betet, deshalb, betet, geliebte Kinder Meines Herzens, damit
jeder Mensch den Weg des Heils einschlage; betet, Geliebte, betet inständig,
denn ihr könnt viel erlangen. Gott will gewähren, Er will der gegenwärtigen
Menschheit einmalige und besondere Gnaden spenden.
Meine kleine Tochter sagt
Mir: „Heiligste Mutter, der Gedanke an die Güte des Allerhöchsten Gottes, rührt
mein Herz. Diese Menschheit, die so gesetzwidrig und hochmütig ist, verdiente
nichts, aber Er will sie nicht verurteilen, wie sie es verdiente, sondern ihr
weiterhin Gaben und besondere Heilsgnaden spenden; wie anders als unseres, ist
Gottes Herz! Jeder Mensch möge Seine Zärtlichkeit erkennen, er möge zur
Einsicht gelangen. Wer begreift, bekehrt sich; wer begreift, ist von soviel
Größe und Erhabenheit tief gerührt. Mutter, auch wenn wir uns höchst
einsetzten, könnten wir Gott nicht in angemessener Weise erwidern, weil wir
klein, arm und zerbrechlich sind. Du, Süßeste Mutter, bringe Gott unser weniges
dar, damit Er es annehme und die Gnaden sende, die für unser Heil und das der
Brüder notwendig sind. Was Du darbietest, nimmt Er gewiß wohlgefällig an. Süße
Mutter, wir brauchen zahlreiche Gnaden, nicht nur für uns, sondern auch für
unsere Lieben, für die ganze Welt. Viele haben sich noch nicht für Gott
entschlossen, viele sind im Frost verblieben und öffnen sich Seiner Liebe
nicht. Für diese sind die Worte und das Beispiel unnütz, sie sind im Bösen so
tief eingewurzelt, daß sie das Gute böse heißen und das böse, gut. Wenn eine
Seele dieses Stadium erreicht hat, braucht es einmalige und besondere Gnaden,
jene, die auch Berge versetzen, denn diese sind Berge von Elend; hilf ihnen,
Süße Mutter, hilf ihnen.“
Vielgeliebte Kinder, es
gefällt Mir eure Absicht, den Brüdern so viel wie möglich zu geben, damit sie
sich retten, Ich empfinde für euch eine besondere Zärtlichkeit, denn Ich sehe,
daß euer Herz voller Barmherzigkeit ist. Gott will jeden Menschen retten und
will, daß keiner verlorengehe, aber Er muß ein offenes Herz vorfinden und kein
verschlossenes, es kann sich nicht retten, wer sich verschlossen vorfinden
läßt. Gewiß braucht es besondere Opfer und Gnaden, um ein verschlossenes Herz
weit zu öffnen. Kinder, nur mit viel Einsatz kann man dies erreichen. Geliebte
Kinder, opfert euch auf und betet, tut Buße und fastet, das sind die Wege um
alles zu erlangen, alles, auch die Gnaden die notwendig sind, um die höchsten
Mauern niederzureißen, um die größten Berge zu versetzen. Viele Seelen gehen in
dieser Zeit verloren, weil niemand ihnen hilft, ihre Schuld zu begleichen.
Geliebte Kinder, der große Sünder benötigt große Opfer und viel Gebet. Denkt
ihr, daß die großen Sünder die eine große Schuld aufgeladen haben, wenige
seien? Nein, sage Ich euch; ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele es
sind.
Wirkt und Ich helfe euch,
betet ohne Unterlaß und Ich unterstütze euch.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.