19.06.06
Auserwählte, liebe Freunde, kommt zu Mir mit aufrichtigem Herzen und Ich, Ich Gott, werde alle eure Lasten, eure Probleme, die Qualen und die Schwierigkeiten auf Mich nehmen. Bin nicht Ich euer Herr, Der euch liebt? Habe Ich euch nicht aus Liebe erschaffen? Freunde, liebe Freunde, warum geht ihr zu den Menschen um Hilfe und um Rat? Was kann euch ein Mensch geben? Kommt zu Mir, bittet Mich, vertraut Mir; alles kann Ich euch geben, denn Ich bin der Herr des Universums und alles ist Mein Eigen, alles gehört Mir. Kommt zu Mir, liebe Freunde, mit eurer Last, trägt euer Kreuz und folgt Mir nach und seid in der Freude.
Geliebte Braut, selig der
Mensch, der sein Kreuz nimmt und Mir voller Zuversicht nachfolgt; selig, wer
Mir vertraut und Mir Herz und Sinn öffnet; selig wer sagt: „Du allein, Gott,
nur Du allein sollst in Mir herrschen. Alles was ich besitze, vertraue ich Dir
an.“ Braut, selig der Mensch, der dies tut und nicht den einen oder den anderen
um Hilfe bettelt, sondern Mich sucht, sich nach Mir sehnt, sich an Mich, Gott,
wendet. Siehst du, geliebte Braut, wieviel ich dem gewähre, der sich Mir
anvertraut und auf Mich vertraut? Ich schenke nicht nur die großen und
wichtigen Dinge, sondern auch die kleinsten. Ich sorge für alles, wie eine
liebevolle Mutter.
Du sagst Mir: „So ist es
wahrlich, Süßester Gott, Du siehst und sorgst für alle Bedürfnisse Deiner
Geschöpfe, aber während die einfachen Lebewesen begreifen und Dich auf ihre
Weise loben, Dich mit ihrem Gesang danken, ist der Mensch oft undankbar und
erweist Dir nicht die Ehre die Dir gebührt, er dankt Dir nicht und betet Dich
nicht an. Angebeteter Herr, Dein Lieblingsgeschöpf ist oft das Undankbarste!
Ich betrachte die Vögel des Himmels: sie hüpfen von Ast zu Ast und zwitschern
fröhlich, sie erfreuen sich des Lebens, weil Du ihnen die Nahrung gibst, sie
singen Dir das Lob und die Freude für ihr Dasein. Ich betrachte die Fische im
Wasser: auch sie hüpfen fröhlich und loben Dich auf ihre Weise. Von der ganzen
Schöpfung steigt ein süßes Lied des Lobes und der Anbetung zu Dir empor,
Unendliche Liebe. Du, Gott, hast alles mit großer Weisheit, mit Liebe gemacht,
Ich bin entzückt von der Schönheit der Dinge die Du erschaffen hast. Die ganze
Schöpfung spricht von Dir, von Deiner Schönheit, von Deiner Harmonie; wenn Ich
die Schöpfung betrachte und ihren Glanz und ein leichter Wind mich umweht,
nehme ich Deine Gegenwart wahr: Du bist in der sanften Brise, Du bist im milden
Sonnenstrahl, der erleuchtet und Wärme spendet; Du bist in allem Schönen, was
das Leben erfreut. Dein Geist, Gott, schwebt im Universum und alle können Ihn
wahrnehmen. Angebeteter Herr, wie kann man behaupten, daß man Gott nicht sieht
und nicht wahrnimmt? Die ganze Schöpfung spricht von Dir, von Deiner
Anwesenheit, von Deiner Schönheit, von Deiner Unendlichen Weisheit. Wenn ich in
meinem Herzen blicke, bist Du dort in Deiner Lebendigen Gegenwart anwesend;
wenn ich mich dem Verstand zuwende, herrschst Du dort und jeder aufsteigende
Gedanke ist für Dich, Einziges Gut, einzige Köstlichkeit des Lebens. Jede Zelle
des Seins schwingt für Dich und erkennt Dich als ihren Süßen Schöpfer an.“
Geliebte Braut, wenn der
Mensch Meine Liebe annimmt, werde Ich, Ich Gott, Herr seines ganzen Seins, Ich
herrsche in ihm und lasse ihn Meine Lebendige Gegenwart spüren, Mein Herz hat
keinen anderen Wunsch, als in Meinem geliebten Geschöpf zu pochen. Ich will in
jedem Menschen herrschen, denn Ich habe ihn aus Liebe erschaffen, aus Liebe
gewollt. Ich erschaffe den Menschen, damit er für immer Mein sei, nicht
zwanghaft, sondern aus freier Entscheidung heraus. Hast du gut verstanden,
Meine geliebte Braut?
Du sagt Mir: „Angebeteter,
Angebeteter, Angebeteter, mit Deiner Hilfe habe ich verstanden, daß Du aus
Liebe erschaffst, nur aus Liebe. Du brauchst den Menschen gewiß nicht. Du bist
in Dir Selbst Vollkommen und nichts mangelt Dir, Du erschaffst aus Liebe, für
das Glück. Der Mensch hat eigentlich keine Verdienste, um ein solches Glück zu
haben, nämlich mit Dir für ewig zu leben, diesen Verdienst gewährst Du, wenn Du
ihm die Wahl vorlegst: er kann Deine Liebe annehmen, er kann Sie auch ablehnen.
Nur wenn er Sie annimmt, wird diese Wahl zum Verdienst, wenn er Sie ablehnt ist
es ein Vergehen und er kann einen so großen Lohn nicht haben. Ich begreife die
Bedeutung der menschlichen Freiheit: es ist eine große Gabe, eine wunderbare
Gabe Deines Herzens, Ozean der Zärtlichkeit, aber auch eine große
Verantwortung. Der Mensch wählt während seines so kurzen und oft beschwerlichen
irdischen Weges seine Ewigkeit: oder der Freude mit Dir, oder der Verzweiflung
ohne Dich. Meine Süßeste Liebe, laß jeden Menschen den wahren Sinn des Lebens
erkennen, denn es scheint, daß in diesem geschichtlichen Augenblick viele es
vergessen haben; viele sind verwirrt, ich frage mich: wie ist es möglich, daß
der Mensch, der die Intelligenz hat, leben kann, ohne den Sinn seines Lebens zu
begreifen? Ich sehe manche die bereits betagt sind, aber immer noch nicht
verstanden haben, welcher der Sinn ihres Lebens ist. Sie suchen Dich nicht, sie
befolgen nicht Deine Gesetze, sie leben, als würden sie nicht leben, denn so
ist das Leben eines intelligenten Wesens, das wie ein Unmensch lebt, der keine
Intelligenz hat. Angebeteter Jesus, es sind derzeit nicht wenige, die so leben;
ich begreife, daß der Mensch Adlersschwingen aufsetzten kann, um sich bis zu
Dir zu erheben, aber auch im Schlamm versinken und dort verharren kann.
Unendliche Liebe, gewähre jedem Menschen der Erde, den wahren Sinn seines
Lebens zu begreifen, der darin besteht, Dich immer besser zu kennen, Dir immer eifriger
zu dienen, Dich mit ganzem Herzen anzubeten, um Dich dann für ewig zu
genießen.“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch der Liebe und höre Meine
Worte: Ich spreche seit jeher zur Welt, Ich spreche mit klarer und starker
Stimme, um dies begreifen zu lassen, aber viele sind taub und wollen nicht
hören. Ich zeige starke und deutliche Zeichen, aber viele wollen nicht sehen
und leben wie Blinde, obwohl sie gut sehen können, diese treffen ihre Wahl.
Wehe, Ich sage es, wehe, Ich wiederhole es, wehe dem Menschen, der wie ein
Unmensch ohne Seele lebt, sein Ende wird sehr jämmerlich sein. Geliebte Braut,
Meine süße Taube, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der
Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Die Mutter spricht zu den Auserwählten:
Vielgeliebte Kinder, haltet
an eurem Glauben fest: es ist die kostbare Perle die euch niemand rauben darf,
haltet ihn standhaft mit dem Gebet, mit dem glühenden täglichen Gebet. Bittet
Gott um Glauben, um mehr Glauben, bittet mit demütigem und ehrlichem Herzen und
ihr werdet alles erlangen. Viele haben den Glauben verloren, viele haben einen
schwachen Glauben. Vielgeliebte Kinder, das größte Unglück ist jenes, den
Glauben zu verlieren, oder einen schwachen und schwankenden Glauben zu haben.
Dies sei eure wahre Sorge: einen immer stärkeren Glauben zu haben. Ihr wißt
welcher der Weg ist, weil Ich ihn euch immer gewiesen habe.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, Du hast uns gelehrt, daß jener der glühend einen starken,
tiefen Glauben wünscht, ihn durch das Gebet erlangt und sicher nicht enttäuscht
wird, denn Gott enttäuscht nicht, enttäuscht niemals, sondern schenkt viel,
viel mehr als erwartet. Ich sehe ringsum viele die einen so schwachen Glauben
haben, daß er einem rauchenden Lichtlein gleicht. Das Herz zittert und klagt
tief, denn Du hast gesagt: „Welch schreckliches Urteil erwartet den, der keinen
Glauben gehabt hat und ungläubig gestorben ist.“ Was wird all jenen geschehen,
Heiligste Mutter, die wenig Glauben oder überhaupt keinen haben, wie werden
diese Elenden enden?“
Geliebte Kinder, betet für
sie, betet inständig, betet jeden Tag mit ganzem Herzen; seid glühend und
beharrlich im Gebet. Oft betet einer ein wenig für ein Anliegen, dann, wenn
nichts geschieht, entmutigt er sich und sagt sich: „Es ist sinnlos, alles ist
sinnlos, was nützt es weiter zu beten?“ Wer so handelt, irrt sich, er erlangt
nicht von Gott die Gnade die er erwünscht. Geliebte Kinder, man muß
zuversichtlich sein und beharrlich. Alles erhält, wer auf Gott volles Vertrauen
hat; alles erlangt, wer sich Ihm überläßt, wie ein Kind den Armen seiner
zärtlichen Mutter. Merkt euch die Worte Jesus, haltet Sie präsent: „Wenn das
Kind den Vater um ein Stück Brot bittet, wird er es ihm vielleicht nicht geben?
Wenn es um ein Fisch bittet, wird er es ihm verweigern?“ Geliebte Kinder, wenn
die irdischen Väter so viel geben und ihren Kindern die Bitte nicht abschlagen,
wieviel mehr wird der Vater im Himmel gewähren, Sein Herz ist Wunderbar und
voller Zärtlichkeit. Geliebte Kinder, oft erhält ihr nicht, weil ihr nicht
bittet oder falsch bittet; ihr bittet nicht, weil ihr kein Vertrauen habt; ihr
bittet falsch, ihr handelt nicht nach dem Willen Gottes, sondern nach eurem.
Ich sage euch, Kinder, das ihr alles was ihr mit ehrlichem und demütigem Herzen
erbittet, erhalten werdet, mit Sicherheit erhalten werdet. Bittet, Kinder, vor
allem für den Geist, bittet um die Dinge des Himmels und um jene der Erde,
bittet um die Bekehrung: sie ist ein Vorgang, der ein Leben lang dauert, bis
zum letzten Augenblick.
Geliebte Kinder, Ich
wiederhole euch, daß es wichtig ist, den Glauben zu erflehen, einen immer
stärkeren und tieferen Glauben, einen Glauben, der wie eine starke Eiche ist,
die dem Unwetter widersteht und kein Sturmwind mitreißen kann. Geliebte, ihr
wißt nicht was in der kommenden Zukunft geschehen wird, aber Ich weiß es. Ich
zittere für jene die wenig Glauben haben, denn sie sind wie die Sträucher, die
auch ein schwacher Wind entwurzeln kann, wenn dann ein starker Sturmwind weht,
werden sie alle weggefegt. Vielgeliebte Kinder Meines Herzens, seid große
Eichen mit dichtem Laub, seid dies, geliebte Kinder. Auf den großen Eichen
bauen die Vögelchen ihr Nest und das Laub beschützt sie, die kleinen Vögel des
Himmels finden Zuflucht und Schutz. Keiner von euch sei ein niederer Strauch
mit schwachen Wurzeln, denn Ich sage euch, der Wind wird stärker blasen als in
der Vergangenheit und wenn ihr euch jetzt nicht einsetzt, kann Ich, die Ich
euch so sehr liebe, nichts für euch tun, wirklich nichts, denn ihr seid dabei
eine Wahl zu treffen, eure freie Wahl.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.