27.06.06

Auserwählte, liebe Freunde, denkt an Meine Liebe, sinnt immer über Meine Liebe nach: es tröste und erfreue euch der Gedanke, im Mittelpunkt einer Ewigen und Unendlichen Liebe zu sein. Wenn ihr in der Freude seid, dann sagt: „Gott schenkt mir diese Freude“, sagt dies und denkt an Meine Liebe zu euch. Wenn ihr im Schmerz seid, sagt: „Es ist eine Medizin für mich, die Gott anwendet, weil Er mich zärtlich liebt und mich retten will.“ Liebe Freunde, hegt immer diese Gedanken und der Friede wird in euch wohnen.

Geliebte Braut, weißt du, daß nichts durch Zufall geschieht? Auch nicht ein Blatt löst sich vom Ast und fällt zu Boden, wenn Ich, Ich Gott, es nicht zulasse. Erblickt ein kleines Leben das Licht der Welt, löscht sich ein kleines Leben aus, ohne daß Ich dies wüßte?

Du sagt Mir: „Angebeteter, angebeteter, angebeteter Herr, alles weißt Du, das Universum ist Dein Eigen, Du bist der Herr aller Dinge. Wenn ich dies bedenke, verspüre ich große Freude und tiefe Bewegtheit: die Freude, weil Du der Schöpfer aller schönen Dinge bist; die Bewegtheit, weil ich begreife, wie sehr Du liebst. Du nimmst Dich aller Geschöpfe an, sie leben, weil Du, Liebster, ihnen den Hauch des Lebens übermittelst, wenn es nicht so wäre, würde die Schöpfung aufhören zu leben und zu pochen. Wenn ich ein Vögelchen glücklich auf dem Ast zwitschern höre, sage ich: Gott läßt es leben und Ihm das Lob singen. Wenn ich ein Fisch im Wasser hüpfen sehe, denke ich: Gott gibt ihm diese Energie. Ich bin glücklich bei dem Gedanken, daß Du alles leitest, ich weiß, daß alles gemäß Deiner Führung vorwärts geht, das bedeutet, daß das böse eines Tages verschwinden und das Gute triumphieren wird, denn Du, Liebster Gott, bist die Quelle alles Guten, Du bist der Ewige Sieger. Unendliche Liebe, mein Herz preist Dich jeden Augenblick für die Gabe des Lebens und der Schöpfung. Wenn der Mensch die Größe Deiner Gaben zu verstehen gelangte, würde sein Leben sich gewiß ändern, jeder würde mit dem Herzen immer vor Dir sein, in der fortwährenden Anbetung. Herr, hilf der Welt die Unendliche Größe Deiner Liebe zu begreifen. Jeder Mensch denke über diese Dinge nach und gelange Dich zu verstehen, um Dich immer inniger zu lieben und Dir immer besser zu dienen.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Hochofen der Liebe, höre getrost Meine Worte und sei in der Freude: du hast richtig gesagt, daß Ich alles aus Liebe erschaffen habe und daß alles Mein Eigen ist; die Naturgesetze habe Ich festgelegt und die ganze Schöpfung folgt Meinem Befehl. Geliebte, nur das intelligente Wesen, nur das intelligente Geschöpf kann wählen, hat den freien Willen um es zu tun; aber die Geschöpfe ohne Intelligenz handeln nach Meinem Gebot und können keine Entscheidungen treffen. Denkst du, daß die Sonne wählen kann, ob sie sich der Erde nähern oder sich von ihr entfernen soll? Denkst du, daß sie nach Belieben in die eine Richtung oder in die andere gehen kann? Nein, sage Ich dir, sie muß der Bahn folgen, die Ich für sie gezeichnet habe, und keiner anderen. Dasselbe gilt für die Erde, sie bewegt sich nach Meinen Anordnungen. Denke an die Unermeßlichkeit des Meeres, kann es eines Tages sagen: „Ich will aus meinen Ufern treten und die Erde überschütten.“? Kann es dies sagen, Meine geliebte Braut?

Du sagst Mir. „Angebeteter, dies kann es nicht sagen, Du, Allerhöchster, hast ihm Grenzen gesetzt, die es nicht überschreiten kann.“

So ist es, aber dies ändert sich für die mit Intelligenz ausgestatteten Geschöpfe: sie können „Ja“ sagen, sie können auch „Nein“ sagen, sie können dies tun, sie können jenes tun. Wieder lenke Ich deinen Gedanken zu den intelligentesten Geschöpfen des Universums: die Engel. Sie haben keinen Körper, sind nur Geist und ihre Intelligenz ist höher als jene des intelligentesten Menschen. Siehe, ihnen ist gewährt worden, eine große und wichtige Wahl zu treffen: sie trafen sie, sie gilt für immer. Weder wird der folgsame Engel zum anderen Ufer übergehen, noch wird der aufsässige Engel sich bekehren. Immer wird jeder an seinem Platz bleiben, weil das ihre Wahl gewesen ist. Braut, Meine geliebte Braut, dies wird auch den Menschen geschehen: alle werden am Ende der Welt ihre Wahl getroffen haben, jene wird es sein und keine andere, sie wird ewig währen.

Du sagt Mir: „Angebeteter Gott, ich verspüre ein tiefes Schaudern, wenn ich an diese Dinge denke, ich frage mich: begreift der Mensch, der mit großer Oberflächlichkeit auf Erden lebt, daß er mit seinem Verhalten eine Wahl trifft, die ewig währt? Eine Wahl die er dann nicht mehr ändern kann? Ich sehe eine leichtsinnige Menschheit, ich sehe Menschen, die die Gabe der Zeit mit Spiel, Vergnügungen und Spaß verschwenden. Ich sehe, daß solche Orte stets überfüllt sind, während die Kirchen leer sind. Denkt der heutige Mensch genügend über den Wert seines irdischen Lebens nach, oder lebt er wie ein Wesen ohne Intelligenz, das gar nicht weiß, warum es auf der Welt ist und welche Bedeutung sein Leben hat? All diese Fragen stelle ich mich, Angebeteter Herr, angesichts dessen, wie die Dinge laufen“

Meine geliebte Braut, denke an Mein Gleichnis von den Talenten. Bin nicht Ich, Ich Gott, jener Herr, der jedem Diener Talente gab, die er gebrauchen konnte? Einem gab er zehn, einem anderen fünf, einem weiteren nur eines. Jeder muß Mir zur gegebenen Zeit den Ertrag seiner Talente überreichen. Wer zehn Talente hat, muß Mir die Frucht jener zehn geben, wer fünf hat, die Frucht jener fünf und wer eines hat, die des einen. Erinnerst du dich, was Ich dem gesagt habe, der sein Talent vergraben hatte, ohne ihn fruchten zu lassen?

Du sagst Mir: „Angebeteter, Du hast strenge Worte gesprochen und hast angeordnet, daß ihm auch das wenige genommen werde, daß er besaß.“

Du hast richtig geantwortet, du begreifst, daß wenn Ich Talente gebe, diese auch eingesetzt werden müssen, alle, Ich will sie alle mit den Zinsen zurückerstattet haben. Wenn der Mensch das Talent der Intelligenz hat um die Dinge zu begreifen, darf er dann wie ein Unmensch leben, der diese Gabe nicht hat? Ist das nicht als würde er das Talent vergraben und es nicht fruchten lassen? Jeder Mensch wende die Gabe der Intelligenz an, er gebrauche Sie gut, um vor allem die Bedeutung seines Lebens zu begreifen, seinen tiefen Sinn, und lebe demnach, indem er die richtigen Wahlen trifft, die für immer sein werden.

Bleibe in Mir, Meine kleine Braut und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, heute bittet Jesus euch um das Opfer, die Hitze zu ertragen. Nehmt auch das an und seid in der Freude und nicht in der Traurigkeit. Wißt ihr, daß ihr, indem ihr Gott eure Qualen mit Liebe aufopfert, vielen Seelen helft, die der Verzweiflung nahe sind, und diese neue Gnaden von Gott erlangen? Geliebte Kinder, wenn Gott verlangt, dann gebt, gebt mit Freude, fürchtet nicht euch zu überfordern, ihr werdet geholfen und es geschieht euch nichts, seid vertrauensvoll und kühn, nicht furchtsam. Bringt Gott viel dar und ihr werdet viel mehr haben.

Meine kleine sagt Mir: „Mutter, Heiligste Mutter, uns ängstigt alles. In der übermäßigen Kälte fürchten wir dieser nicht zu widerstehen, in der großen Hitze fürchten wir ihr zum Opfer zu fallen, verzeihe unsere Schwäche, wenn wir ein wenig unwohl sind, fürchten wir bereits dem Tode nahe zu sein und zittern wie Blätter im Wind. Schenke uns, Geliebte, mehr Mut, mehr Kühnheit, mehr Opfergeist. Wir wollen unseren Teil gut erfüllen und Gott jede Sehnsucht unseres armen Seins schenken.“

Liebe Kinder, ihr erfüllt euren kleinen Teil, Gott wird den Rest hinzufügen und ihr werdet viele Gnaden geschenkt bekommen, für euch, für eure Lieben, für die ganze Welt.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Geliebte Mutter, wir sorgen uns um viele unserer Lieben die sich Gott, Seiner Zärtlichen Liebe, noch nicht geöffnet haben. Wir beten, beten glühend, damit die Herzen sich öffnen. Siehe, Dir, Süßeste, Dir, Reinste, bringen wir unsere Gebete dar, überreiche sie alle dem geliebten Jesus, erbarme Dich unser, unserer Lieben, der ganzen Welt.“

Geliebte Kinder, betet, betet immer mit dem Herzen, betet ohne Unterlaß, um von Gott die Gnaden zu erlangen, die notwendig sind. Er ist bereit, Sie euch zu schenken, aber ihr müßt nicht eine Zeitlang beten und dann aufhören, als wäre es eine große Mühe. Euer Gebet sei ein freudiges Gebet, ein glühendes und freudiges Gebet, denn Jener zu Dem ihr betet, hat ein Zärtliches Herz, ein Wunderbares Herz, wie jenes der süßesten Mutter, des fürsorglichsten Vaters. Man betet nicht mit Mißtrauen im Herzen, indem man sagt: „Es hört mir ja doch niemand zu. Wer beachtet mich? Wer hört auf mein Flehen?“ Sagt dies nicht, Meine Kleinen, sagt dies niemals in eurem Herzen, denn Gott sieht und kennt alles, Er liebt nicht das Mißtrauen. Oft geschieht es, daß ihr nicht sofort erhört werdet, daß Zeit vergehen muß, viel Zeit, dies ist für euch schwer zu ertragen. Ich sage euch, Meine Kleinen, Ich wiederhole euch erneut, daß Gott ein aufmerksames Ohr hat für eure Gebete, Er hört sie alle und erhört sie immer, immer, immer, geliebte Kinder, aber nach Seiner Denkweise, nach der Seinen und nicht nach eurer, nach Seiner Zeit und nicht nach eurer. In dieser Gewißheit, betet, betet und werdet nie müde. Tagsüber sei das Herz immer im Gebet, so auch nachts, wenn ihr ruht. Ihr wißt, daß man auch im Schlaf beten kann. Denkt an ein eingeschaltetes, leise gestelltes Radio, sendet es vielleicht nicht seine Wellen? Geliebte Kinder, Gott hat ein aufmerksames, achtsames, sehr achtsames Ohr. Er greift auch die leisesten Botschaften auf, die verborgensten Sehnsüchte. Ihr, überträgt Ihm alles mittels eurem Herzen, ohne Unterlaß, Gott hört immer, es entgeht Ihm nichts.

Meine Kleine sagt Mir: „Wir wünschen nichts anderes, als immer mit Ihm in Verbindung zu sein, Tag und Nacht, jeden Augenblick, das wollen wir, das ist unser glühender Wunsch. Hilf uns, Süße Mutter, unseren Teil gut zu erfüllen.“

Kinder, Ich bin immer mit euch und werde es bis zum Abschluß sein. Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Hl. Jungfrau Maria