28.06.06
Auserwählte,
liebe Freunde, ertragt mit Geduld die Schwierigkeiten der Gegenwart, opfert Mir
das Leid des Herzens und jenes des Körpers auf; Ich werde euch die Gnaden
schenken, die für euer Heil notwendig sind, für das eurer Lieben, für das Heil der
ganzen Welt. Liebe Freunde, für euch habe Ich die schönsten Dinge vollbracht,
für euch sind Meine größten Wunder. Dient Mir, ihr werdet es nicht bereuen, es
getan zu haben; es wird zu eurem Nutzen sein und zum Nutzen jener, in denen
euer Blut fließt.
Geliebte Braut, das ist eine
Zeit des Opfers und der Aufopferung, aber auch der großen Gaben die aus Meinem
Herzen stammen, Das in Liebe zu euch und der ganzen Menschheit erglüht. Die
Opfer jener die Mich lieben und Mir dienen, sind hingegen sehr fruchtbringend;
hast du dies verstanden, Meine geliebte Braut?
Du sagt Mir: „Unendliche
Liebe, gewiß, die Natur des Menschen möchte niemals ein Opfer auf sich nehmen
und klagt tief, wenn sie eines ertragen muß; welchen Verdienst hätte der
Mensch, wenn es nicht so wäre? Ich habe verstanden, daß die täglichen, Dir
dargebrachten Opfer große Frucht bringen, sei es unmittelbar als im Laufe der
Zeit. Die Opfer sind in diesem geschichtlichen Augenblick einschneidender als
in der Vergangenheit; von der Erde erhebt sich eine allgemeine Wehklage zu Dir
empor, eine Klage ohne Ende, aber die größten Opfer tragen jene, die nicht Dich
im Herzen und im Sinn haben, sie werden von Verzweiflung heimgesucht, denn wenn
der Mensch Deine Liebe nicht annimmt, was hat er? Du bist das Alles, das man
erstreben muß, Du bist der Unzerstörbare Fels auf Dem man das Haus bauen muß,
ohne Dich ist der Mensch nichts. Im günstigen Augenblick ist auch das Leben
dessen der Dir fern ist, erträglich, aber wenn der Schmerz eintritt, wenn der
stürmische Wind der Prüfung bläst, was tut jener der sich Dir nicht geöffnet
hat? Er streckt seinesgleichen seine Hände entgegen, aber wer nimmt ihn auf? In
der Zeit des Wohlstands sind die Freunde zahlreich, aber in jener des Schmerzes
verschwinden sie; umsonst hält der bedürftige Mensch seine Hände ausgestreckt:
jene die er immer um sich hatte, verschwinden, suchen das Weite, weichen ihm
aus, wollen ihm nicht mehr begegnen. Angebeteter Gott, Du allein bist der wahre
Freund, der große Freund, jeder Mensch der Erde möge es gut begreifen. Deine
Gnaden fallen reichlich herab, aber es ist blind, es ist taub, wer Deine Liebe
nicht angenommen hat. Mein Herz klagt für jeden Menschen den es mit Herz und
Sinn fern von Dir sieht, ich sage mir: was wird im Augenblick der Prüfung geschehen?
An wen wird er sich um Hilfe und Rat wenden? Dies sind meine Gedanken und mein
Herz erfüllt sich mit Traurigkeit.“
Geliebte Braut, deine Seele
gräme sich nicht mehr für jene die leiden, weil sie meine Liebe abgelehnt
haben, sie klagen in der Einsamkeit die sie gewollt haben: das ist ihre Wahl,
die Ich achte. Du sagst Mir, daß der Schmerz in dieser Zeit groß ist und daß
eine große allgemeine Wehklage von der Erde zu Mir emporsteigt. So ist es
wahrlich; kleine Braut, denkst du, daß Ich diese Wehklage nicht hörte? Denkst
du, daß Ich nicht ein aufmerksames Ohr hätte? Ich will das Leid lindern, Ich
will die Wünsche erfüllen, aber es gibt auch für Mich, der Ich der Ewige und
Unsterbliche Gott bin, ein Hindernis: es ist der freie Wille des Menschen. Wenn
du schreckliche Ereignisse geschehen siehst, denkst du dann, daß Ich, Ich Gott,
sie wollte? Nein, gewiß nicht, das böse stammt nicht von Mir, der Ich hingegen
das Höchste Gut bin; das böse kommt von Meinem feind, aber Ich lasse es zu,
weil Ich den menschlichen Willen achte. Viele sagen heutzutage: „Warum erlaubt
Gott diese schrecklichen Dinge, warum erlaubt er sie?“ Dies wiederholt man
ständig, aber die Antwort ist immer dieselbe: der Mensch kann über die Freiheit
verfügen, Ich achte sie: was Ich gewährt habe, nehme Ich nicht zurück; begreift
dies gut, ihr törichten Menschen der Erde, die ihr euch wundert, weil so viel
böses geschieht. Ihr sagt, ohne zu begreifen: „Gott will es, Gott sendet es“.
Überlege, geliebte Braut: kann ein liebevoller Vater das böse wollen für sein
eigenes Kind? Kann eine süße Mutter das Verderben seines Kleinen suchen? Das
ist nicht möglich! Das böse das geschieht, ist vom Menschen gewollt, vom
Menschen verübt; keiner wage es, Mich dafür verantwortlich zu machen, sondern
schreibe dies sich selbst zu, seiner Torheit.
Du sagst Mir: „Angebeteter,
wenn der Mensch dies zu begreifen gelangte, hätte er bereits viele seiner
wichtigsten Probleme gelöst, aber noch haben wenige verstanden. Es braucht neue
Gnaden, sehr besondere Gnaden, die dem Verstand Licht verleihen und dem Herzen
das Feuer der Liebe. Angebeteter Gott, Ich weiß, daß Du die Entscheidung des
Menschen immer achtest, wirke jedoch mit Deiner Macht, damit die Wahlen nicht
in der Finsternis, sondern in Deinem glänzenden Licht getroffen werden.“
Meine geliebte Braut, lege
dein Haupt auf Mein Glühendes Herz und höre getrost Meine Worte: Ich habe die
Menschheit immer reichlich mit Gnaden beschenkt und schenke Sie weiterhin, aber
die Törichten aller Zeiten haben Sie nie annehmen wollen. Wenn sie in der
Vergangenheit so gehandelt haben, so ist es in der Gegenwart noch schlimmer.
Denkst du, geliebte Braut Meines Herzens, daß jene der Sintflut nicht von
Meinen Gnaden überflutet wurden, bevor sie der Regen überflutete? Denkst du,
daß Ich nicht Mein Manna (die Gnaden) über jene von Sodom und
Gomorra, über jene von Jerusalem,
regnen ließ? Haben jene der Sintflut, jene von Sodom und Gomorra, jene
von Jerusalem Meine reichlichen Gnaden angenommen? Sage Mir.
Du sagst Mir: „Angebeteter,
Angebeteter, Angebeteter, sie nahmen Sie nicht an, denn hätten sie es getan,
hätte die Sintflut nicht alles zerstört, hätte es nicht Feuer über die
Pentapolis geregnet, wäre Jerusalem nicht von den Feinden umzingelt und
zerstört worden.“
Du sagst richtig, liebe
Braut, in allen Zeitabschnitten waren Meine Gnaden vorhanden, aber die
Törichten haben Sie nie zu ergreifen gewußt und sind deshalb erbärmlich ins
Verderben gestürzt. Was in der Vergangenheit geschehen ist, geschieht auch in
der gegenwärtigen Zeit, in größerem Ausmaß. Geliebte Braut, Mein Herz sei stets
Deine sichere Zuflucht, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner
Treuen und Ewigen Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, weiht
euch jeden Tag Jesus und Mir, liebe Kinder, der feind Gottes ist stark und will
seinen Plan durchführen, aber es wird ihm nicht gelingen bei dem, der im Herzen
und im Sinn Uns gehört. In diesen Jahren habe Ich euch das Gebet nahe gelegt,
Meine Einladung wurde immer eindringlicher.. Nun, Ich erneuere sie jetzt, ihr
müßt stark sein, um den Versuchungen zu widerstehen. Denkt an Jesus in der
Wüste, als Er versucht wurde, überlegt, sagt euch niemals: „Gewiß kümmert sich
der feind nicht um mich, er wirkt über andere, aber nicht über mich.“ Kinder,
sagt dies nicht, seid hingegen immer auf der Hut, denn seine Verführungskunst
ist fein und Ich, die Ich euch so sehr liebe, kann euch nicht beschützen, wenn
ihr euch nicht einsetzt. Gewiß bleibt Meine Hilfe nicht aus, aber Ich kann Mich
euch nicht ersetzen. Ihr wißt, daß der feind so viel Beute fangen will wie nur
möglich, um dies zu erreichen setzt er Pläne um, die denen entgehen, die nicht
stark sind im Glauben, er greift überraschend an und wehe dem, der nicht gut
vorbereitet ist.
Meine Kleine sagt Mir:
„Geliebte Mutter, ich weiß, weil Du es mir erklärt hast, daß er einen nicht dazu führen kann zu tun, was er
nicht tun will; könnte er es, träfe den Menschen keine Schuld.“
Geliebte, so ist es, er kann
nicht über die menschlichen Kräfte hinaus wirken, aber er kann sie schwächen
mit verschiedenen schlauen Taktiken und dann angreifen. Kinder, denkt an jenen
der wenig betet, der nur selten die Sakramente empfängt: dieser verliert mit
der Zeit immer mehr an Kraft, den Versuchungen widersteht er nicht, er wird im
Glauben immer schwächer und angreifbarer. Geliebte Kinder, keiner von euch
falle in den Betrug, das Gebet zu vernachlässigen, weniger oft die Sakramente
zu empfangen, Ich sage euch, daß wenn der feind stärker ist, man gut gerüstet
sein muß, um zu widerstehen.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heilige Mutter, wir haben dies verstanden; Deine Worte sind tief in unser Herz
gedrungen, Deine Erhabenen Botschaften sind im Verstand eingeprägt. Wir suchen
Deine Hilfe, nimm Deine Hand nicht zurück, halte unsere gut fest, damit wir
Schritt für Schritt mit dir vorwärts schreiten können.“
Kinder, Ich kann viel für
den tun, der Meine Hilfe wünscht; wenn ein Kind ruft, gehe Ich ihm sofort
entgegen, aber wenn es nicht geholfen werden will, achte Ich seinen Willen.
Geliebte Kinder, Gott will alles gewähren, zuerst auf Erden und dann im Himmel,
es liegt an euch, euch Seiner Liebe immer mehr zu öffnen. Je mehr ihr Gott
gebt, desto mehr könnt ihr von Ihm erhalten. Ich sage euch, Ich wiederhole
euch: gebt sehr viel, geht so viel ihr könnt, ihr werdet die größten Wunder
sich in euch und um euch herum vollbringen sehen. Wenn die Welt sich bekehrt,
wird sie eine glänzende Zukunft sehen. Keiner der auf Gott vertraut hat und
Seine Botschaft der Liebe aufgegriffen hat, wird enttäuscht bleiben, nicht nur
wird er nicht enttäuscht bleiben, sondern wird viel mehr haben als erwartet,
denn Gott ist Großzügig und voller Zärtlichkeit. Geliebte, Ich habe euch von
großen Versuchungen gesprochen die jene erleiden werden müssen, die sich nicht
ganz für Gott entschlossen haben, es wird ihnen eine Prüfung gegeben werden,
die sie überwinden müssen, aber immer gemäß ihren Kräften und nie über diese
hinaus.
Meine Kleine sagt Mir:
„Mutter, wie kann man jenen helfen, die in der Prüfung sind, damit sie diese
überwinden und als Gabe einen starken und tiefen Glauben erlangen?“
Geliebte, um dies zu
erhalten, braucht es das Opfer vereint mit dem Gebet, das Fasten und die Buße.
Viele Sünder sind in einer schwierigen Lage, sie brauchen viel Hilfe. Um ihnen
in ihren Bedürfnissen zu helfen, genügt nicht ein Gebet ab und zu, es braucht
Beständigkeit und viel Opfer. Kinder, seid groß in der Liebe, um Jesus immer
ähnlicher zu werden. Einst wird Gott euch begreifen lassen, wie vielen Seelen
ihr imstande gewesen seid zu helfen. Setzt euch ins Zeug, Meine Kinder, das ist
die Zeit des starken Einsatzes.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.