06.07.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Mir um alles zu haben, Ja, Mein Herz will schenken, wer Mein ist, wird haben, aber wer nach eigener Entscheidung nicht Mir gehört, wird nicht haben. Wer Mich ohne eigene Schuld nicht gekannt hat, wird die Barmherzigkeit haben, aber wer Mich abgelehnt hat, wird Meine Vollkommene Gerechtigkeit haben. Liebe Freunde, ihr habt Meine Liebe angenommen und seid unter Meinem Mantel der Barmherzigkeit, seht, ihr werdet das große Morgengrauen des glänzenden Tages ohne Untergang anbrechen sehen.

 

Geliebte Braut, merke dir gut Meine Worte, jene die Ich einst sagte: Wer an Mich glaubt und Meine Liebe annimmt, wird für immer in Meinem Licht leben, in Seinem Glanz, aber wer nicht an Mich glaubt, obwohl er Mich gekannt hat, hat keine Hoffnung auf Heil und sein Leben wird ewige Finsternis sein.

Du sagt Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, ich begreife nicht, wie jener der Dich gekannt hat, Deine Liebe ablehnen kann, Sie nicht mit seiner ganzen Seele erwidern kann, dies verstehe ich nicht, auch wenn ich mich noch so anstrenge, die Mentalität des Aufsässigen zu begreifen. In Dir ist Unendliche Schönheit, ist Harmonie, in Dir ist Weisheit und Glanz, Du bist ein Grenzenloser Ozean der Schönheit und der Zärtlichkeit, Deine Unendliche Güte erfüllt mit lebhaftem Entzücken. Gott, Du bist der Anbetungswürdige, ich begreife nicht wie es auf Erden einen einzigen Menschen geben kann, der nicht lebt, um Dich von früh bis spät und die ganze Nacht mit jeder Sehnsucht der Seele und mit jedem Herzschlag anzubeten. Wer Dich nicht kennt, weil er Dich nicht kennen will, dieser allein bringt es fertig Dich nicht zu lieben, denn wer Dich auch nur ein wenig kennt, verliert sich im Unermeßlichen Ozean Deiner Unendlichen Milde.“

Geliebte Braut, nicht alle Herzen sind gleich, es gibt das offene Herz, wo Ich eintreten und mit Macht wirken kann, es gibt jenes, das Mir verschlossenen ist, es läßt Mich nicht eintreten, weil es ein hochmütiges Herz ist, das seine Schwachheit und Zerbrechlichkeit nicht erkennen will. Wenn Ich, Ich Jesus nicht eintrete, ist es in jenem Herzen immer Winter, es ist eisig und erblüht nicht, es ist ein lebloses Herz, weil Ich, Ich Jesus, das wahre Leben bin, nur wenn Ich in einem Herzen poche, kann es vom wahren Leben, leben. Geliebte, das Verderben des Menschen ist der Stolz und der Hochmut. Warum öffnet der törichte Mensch Mir nicht sein Herz? Weil es voller Hochmut ist und sich sagt: „Ich will alles alleine machen, ich brauche Gott nicht, ich will gott meiner selbst sein und keinen anderen gott haben als mich selbst.“ Dies sagt und tut der Hochmütige, Meine geliebte Braut, er hält sein Herz gut verschlossen, damit Ich nicht eintrete; wenn er so handelt, hat er weder Heil noch Frieden. Denkst du, geliebte Braut, daß es wenige sind die sich in solcher Lage befinden? Denkst du es seien wenige?

Du sagt Mir: „Nein, Unendliche Liebe, ich möchte daß es diese Hochmütigen auf Erden nicht gebe, aber ich sehe, daß sie nicht nur in meiner Umgebung zahlreich sind, sie sind auf der ganzen Welt in großer Anzahl. Mein Herz klagt und meine Seele wird traurig, denn ich sehe bereits ihr elendes Ende. Angebeteter Jesus, wie kann man den Hochmütigen dazu bringen, von seinem Hochmuts abzulassen? Ich habe bemerkt, daß dies ein schreckliches Übel ist, daß vom Vater zum Sohn übergeht und nicht ein Ende finden will.“

Geliebte Braut, gewiß, oft folgt der Sohn den Spuren des Vaters oder der Mutter, oft sind ihre Fehler auch seine Fehler, aber meint nicht, daß Meine Gnaden nicht reichlich herabfielen, damit der Sohn eines Hochmütigen sich ändere. Wenn der Vater Mich mit seinem Leben nicht gerühmt und verherrlicht hat, so kann der Sohn, wenn er Meine Gnaden annimmt, auf Meine Stimme hört und Meine Zeichen beachtet, sich ändern und sich retten.

Du sagt Mir: „Ich habe festgestellt, daß die Kinder der Ungläubigen oft aus eigener Entscheidung dieselben sind wie die Eltern, der Frost des Herzens überträgt sich und meine Seele klagt angesichts dessen. Ich kann nicht an das Leben ohne Dich im Herzen, im Verstand, in jeder Sehnsucht der Seele, denken. Ein solches Leben ist ein großes Elend, es ist als würde einer in eine dunkle Höhle leben, während ringsum viel Licht ist; es ist als würde er in einer trockenen Wüste leben, während ringsum die Erde fruchtbar ist und alles in Blüte steht. Jesus, Angebeteter Jesus, Du allein gibst dem Leben Licht, mit Dir im Herzen ist es immer Frühling, ist eine fortwährende Harmonie der Farben und Düfte, aber welches Leben ist es ohne Dich? Du, Unendliche Liebe, schenkst allem Farbe und Duft, erstrahlst in jedem menschlichen Leben. Süßeste Liebe, lasse nicht zu, daß jemand in seinem Nichts bleibe, wo er Dich haben kann, der Du das Alles bist.“

Geliebte Braut, süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz und verliere dich in Mir, höre getrost Mein Wort. Ich will, daß jeder Mensch nach seiner großen Würde lebe, es gibt einen abgrundtiefen Unterschied zwischen Mensch und Tier. Ich will, daß der Mensch, der nach Meinem Ebenbild erschaffen ist, als solcher lebe, aber Ich lasse zu, daß er seine freie Wahl treffe. Er kann auch wie ein Unmensch leben, der keine Seele, keine Intelligenz, keinen freien Willen hat. Der Mensch kann Mir, Gott, immer ähnlicher werden, aber er kann, wenn er will, auch bis zum Niveau des Tieres hinabsinken. Die Wahl liegt an ihn, was er will, hat er. In dieser Zeit siehst du viele, die gewählt haben, wie Unmenschen ohne Seele und ohne Intelligenz zu leben, das ist ihre freie Wahl. Geliebte Braut, du sollst dich deswegen nicht grämen, denn der Mensch ist ein freies Geschöpf und kann seine Entscheidungen treffen.

Du sagt Mir: „Ich möchte daß keiner wie ein Unmensch ohne Seele und Verstand lebte, wo er Dir, Gott, immer ähnlicher werden könnte. Angebeteter, jeder Mensch begreife, welche Würde Du ihm verliehen hast und lebe dementsprechend."

Geliebte Braut, Ich lasse die Gnaden niemals fehlen, der kluge Mensch greift Sie auf und fliegt hoch wie ein Adler, der Törichte greift Sie nicht auf und kriecht weiter im Schlamm. Geliebte Braut, genieße eng an Mein Herz gedrückt, Dessen Köstlichkeiten der Liebe für diesen großen Tag. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, fahrt im Guten fort und bleibt dem bösen fern. Da ihr in diesen Jahren die Botschaften des Himmels angenommen habt, hat Gott euch bestätigt und euch in Seinen Mantel der Barmherzigkeit eingehüllt. Ihr seid in Sein Herz eingetreten und könnt aus Seinen Reichtümern schöpfen, aber nicht alle sind in dieser Lage, einige sind einige Zeit den rechten Weg gegangen, dann sind sie abgewichen und schreiten unordentlich vorwärts, im Herzen ist die Bosheit und das Mißtrauen entstanden, für diese tut es Mir sehr leid. Ich habe zu Meinem Sohn gesprochen, um Fürsprache für sie zu halten, Seine Antwort lautete: „Heiligste Mutter, diese haben eine Wahl getroffen; der feind hat sie versucht und es ist ihm gelungen durch einen Spalt einzutreten; dies hat ihm genügt, um sein Gift in das Herz einzuflößen. Ich sende diesen besondere Gnaden, damit sie wieder den rechten Weg nehmen, aber sie müssen Sie ergreifen. Einige haben sich von Hochmut erfassen lassen und fällen an Meiner Stelle Urteile. Sie betrachten die Brüder mit Strenge und geraten so in die Falle Meines feindes. Geliebte Mutter, die reinen Herzen sind Mir teuer, aber Ich verabscheue jene die voller Bosheit sind, diese werden mit einschneidenden und besonderen Prüfung gereinigt werden, wenn sie imstande sein werden sie zu überwinden, werden sie die Gabe des Heils haben, ansonsten nicht.“ Diese die strengen Worte Meines Sohnes für all jene die gut gestartet sind und begonnen haben hoch zu fliegen, dann aber immer tiefer gesunken sind. Geliebte Kinder, für diese die vom Bösen versucht und vom schlauen feind betrogen werden, braucht es besondere Gebete, braucht es Opfer und das Fasten. Wenn es dem feind gelingt in ein Herz einzutreten, verläßt er es nur schwer, er dringt immer tiefer hinein, indem er seine feine List anwendet.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich zittere wegen der Worte Jesu, ich denke an jene die bereits hoch flogen, aber dann hinabgesunken sind; wie konnte dies nur geschehen?“

Vielgeliebte Kinder, der Mensch darf sich nicht von Hochmut ergreifen lassen, er muß demütig sein und alles von Gott erbitten. Durch das innige und inständige Gebet und den häufigen Empfang der Sakramente schöpft man die Kraft für die Beharrlichkeit bis zum Schluß. Geliebte Kinder, prüft euer Herz: wenn es voller Liebe für jedes menschliche Geschöpf ist, für die ganze Schöpfung, siehe, dann ist es gemäß Gott, aber wenn sich in ihm Verachtung verbirgt, ein Groll, auch ein kleines Bißchen Haß, ist es nicht gemäß Gott. Es bedeutet, daß der feind ein wenig von seinem Gift eingeflößt hat, weil die Abwehr nicht ausreichend war. Denkt an eine Festung: wenn sie gut bewacht ist, findet der Feind keinen Zugang, aber wenn sie nicht genügend bewacht wird, wenn ein kleiner Spalt offen bleibt, tretet der Feind ein, dann ein anderer, bis die Festung bezwingt ist. Geliebte Kinder, seid immer auf der Hut, denn der höllische feind ist in dieser Zeit stark und wirkt mit feiner Hinterlist, im Verborgenen. Kinder, die goldene Regel ist jene, jeden Menschen zu lieben und keinen zu verachten, schließt in euren Gebeten auch eure Feinde ein. Gott will nicht, daß man die Brüder verachtet, sondern daß sich im Herzen nur Gedanken der Liebe und der Eintracht befinden.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich zittere bei dem Gedanken, daß einer, der in der Heiligkeit bereits fortgeschritten ist, stehenbleiben und schließlich auch zurückfallen kann. Liebe Mutter, Süßer Stern, hilf uns inständig für jene zu beten, die aus Schwachheit, aus Hochmut, oder aus welchem Grund auch immer, sich von ihrem Weg abbringen ließen.“ 

Geliebte Kinder, dieser sei wahrlich immer euer Gedanke: dem Bruder zu helfen, ihm beizustehen, auch den zu lieben, der euch nicht liebt und für den zu beten, der euch haßt. Immer bin Ich mit euch, wenn ihr diesen Vorsatz macht, Ich helfe euch und stütze euch; Ich bete mit euch und bringe Jesus eure Fürbitten dar. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria