09.07.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, ihr seufzt nun, aber euer Schmerz wird bald enden und es wird die Freude geben, Mir gedient zu haben. Der Sämann ist traurig, wenn er den Samen ausstreuen muß, aber wenn er die Garben einholt, ist er voller Glück. Liebe Freunde, werft jeden Tag den guten Samen aus, seid nicht traurig wegen der Mühe die ihr auf euch nehmen müßt, ihr werdet sehen, welche Ernte! Schaut euch um, Meine süßen Freunde, Meine geliebten Brautseelen, betrachtet wie der Sack vieler leer ist. Sie säen nicht aus Trägheit, aus großer Torheit; wenn sie dazu aufgefordert werden, finden sie allerlei Ausreden und sagen sich: „Ich kann alles ohne viel Mühe haben, warum arbeiten und schwitzen?“ Dies, Freunde, sind ihre verborgenen Gedanken. Ich, Ich Jesus, sage: „Wer wenig aussät, erntet wenig; wer dann nichts säen will, wird wirklich nichts ernten.“

 

Geliebte Braut, heute spürst du die Last des Lebens; jeder Tag ist Mühe und Qual, aber dies sei deine Freude, dies sei deine große Freude: in Meinem Herzen zu sein und bereits auf Erden Meine Köstlichkeiten zu genießen. Mehrere Dornen verletzen dein Herz, ich sehe deinen Schmerz und höre dein leises Klagen. Ertrage, geliebte Braut, ertrage, geliebte Taube, es sei nicht Traurigkeit in dir, sondern Freude, vollständige Freude, du hast Mich und dies genüge dir. Wer Mich besitzt, braucht nichts mehr zu suchen, er hat bereits Alles: er ist reich vom größten Reichtum. Deine Seufzer sind gezählt, deine Tränen aufgegriffen, auch diese sind heilige Samen, von denen du die reichliche Frucht haben wirst, weil du sie Mir mit Liebe aufopferst. Wirke aktiv in Meinem Weinberg und scheue keine Mühe, was du tust, wird für immer sein und was du nicht tust, wirst du nicht mehr tun können, wenn diese Zeit der Gnade enden wird.

Du sagt Mir: „Angebeteter, Angebeteter, angebeteter Jesus, dies habe ich gut verstanden, in Deinem Dienst will ich keine Mühe scheuen, alles will ich für Dich tun, bis zum letzten Tag meines Lebens. Die Dir dargebrachte Mühe ist für mich keine Last, aber ich tue mich schwer unter denen zu leben, die nicht glauben und gegen Deinen Willen wirken; es sind nicht wenige, sondern viele, sie werden immer präpotenter und stolzer, weil sie im bösen einander helfen und beistehen. Ich möchte alles sich um mich herum verändern sehen, aber noch ist die Zeit nicht reif und die Dinge verschlimmern sich. Ich begreife, daß Deine Wiederkunft nahe ist, denn diese Geschehnisse wurden bereits von den Propheten aller Zeiten angekündigt. Ich schaue mich um und es betrübt mich, daß Du von den Großen wie von den Kleinen gekränkt wirst, daß Deine Gesetze ignoriert und zertreten werden. Der Schmerz ist groß, ich beuge das Haupt und warte auf die Veränderung, die Du in Deiner Zeit und nach Deiner Denkweise vornehmen wirst.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch der Liebe, höre getrost Mein Wort und bringe der Welt Meine Botschaft: alles wird sich bald ändern und nicht durch Menschenhand, sondern gemäß Meinem Willen.  

Oft wiederholst du innerlich: „Die Menschen müßten sich achten, sich lieben, sich helfen, aber wenn man genau betrachtet was auf Erden geschieht, achten sie einander überhaupt nicht, sie lieben sich nicht, sie helfen einander nicht, überall geschehen schreckliche Dinge die die menschliche Würde verletzen. Die Menschen sind immer gieriger nach Gütern, wer sie besitzt hat nie genug und will mehr; der Arme bleibt arm, der Schwächere unterliegt, Gottes Gesetze werden zertreten, wann werden die Dinge sich ändern? Der Mensch scheint einst wie jetzt immer derselbe zu sein.“

Dies, geliebte Braut, ist täglich dein Gedanke. Ich habe dir gesagt und wiederhole dir, daß die Dinge sich nicht durch Menschenhand ändern werden, seine Schwäche bleibt, aber alles wird sich durch Mein Werk verändern. Wenn die Dinge noch anders laufen, so deshalb, weil die Zeit noch nicht völlig reif ist. Denke an die Israeliten, Sklaven der Ägypter, wie war ihr Leben? Sage Mir.

Du sagt Mir: „Angebeteter Gott, es war sehr hart, man tötete sogar kühn die Neugeborenen männlichen Geschlechts, schrecklich war ihre Sklaverei.“

Sage Mir nun, hätten sie sich alleine jemals aus ihrer Lage befreien können?

Du sagt Mir: „Nein, gewiß nicht, Unendliche Liebe, ohne Dein mächtiges Eingreifen hätte sich nie etwas geändert, aber Du hast einen Menschen nach Deinem Herzen erwählt und vorbereitet: es war Moses; Du machtest ihn zum Anführer Deines Volkes, führtest ihn in ein neues Land und wirktest große Wunder. Mit Mächtiger Hand spaltetest Du das Meer und das Volk zog auf trockenem Boden ins Meer hinein, während das Wasser rechts und links eine Mauer bildete. Als das Volk vorübergezogen war, flutete das Wasser zurück und verschüttete die hochmütigen Feinde. Alles wirktest Du, angebeteter Gott, Gott der großen Liebe und der Unendlichen Zärtlichkeit.“

Du hast richtig gesagt, geliebte Braut, so war es. Du begreifst, daß immer Ich, Ich Gott die Dinge geschehen lasse, mit Mächtiger Hand wirke. Wenn Ich Ja sage, wer kann nein sagen, wenn Ich öffne, wer kann schließen?

Du sagt Mir: „Angebeteter, Gebenedeiter, Wunderbarer Herr, Du läßt mich begreifen, daß ohne Dein Eingreifen nichts geschehen kann und daß der Mensch allein nichts tun kann, Ich habe verstanden, daß auch in dieser Gesellschaft Du es sein wirst, Der die Dinge verändern wird. Du bist dabei eine neue Zeit vorzubereiten; wie sehr wünsche ich mir sie mit den Augen des Herzens zu sehen, in einer Dimension oder in einer anderen. Ich empfinde großes Entzücken, ich begreife, daß Du dabei bist mit Macht zu wirken und daß die Welt, nach so viel Drangsal, eine Zeit des Friedens und des Wohlergehens kennen wird. Deine Heiligste Mutter, die ihren Kindern nahe ist, ist die Süße Prophetin, Die die schönen Dinge ankündigt, die geschehen werden, aber die Kinder auch auf die Änderungen vorbereitet, sie anspornt, ohne Unterlaß zu wirken und sie vor den großen lauernden Gefahren warnt. Deine Worte, angebeteter Jesus, lassen mich tief erfreuen. Ich begreife, daß die Seufzer und die Qualen nicht mehr lange dauern werden, weil Du für die Welt eine neue Zeit vorbereitest, die jene genießen werden, die Dich geliebt und Dir treu gedient haben. Jeder Mensch möge Deine Botschaft aufgreifen und sich von Deiner Weisen Hand formen lassen.“

Geliebte Braut, die glückliche Zukunft wird nicht für die Untätigen, die Törichten und die Ruchlosen dieser Welt sein, sondern wird für jene sein, die in Meinem Herzen weilen, in Erwartung auf eine Veränderung. Bleibe glücklich in Mir und genieße die Köstlichkeiten für diesen Tag der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, heute lade Ich euch zur Geduld und zur Hoffnung ein. Ertragt geduldig das Kreuz welches Gott erlaubt, seid dankbar für die Gnade die Er euch schenkt, fürchtet nicht, die Last übersteigt eure Kräfte nicht, sondern ist ihnen angemessen. Ihr sagt: „Mir kommt vor, daß ich ein so schweres Kreuz trage, daß es unerträglich ist.“ Dies sagt ihr und versinkt in Traurigkeit. Geliebte Kinder, Gott ist bei euch, Er ist jedem von euch nahe, wenn ihr Ihm die Türen des Herzens weit aufgemacht habt. Er trägt mit euch das Kreuz und segnet euren Tag. Geliebte Kinder, Ich habe es bereits gesagt, aber Ich werde nicht müde es zu wiederholen: das Geheimnis des Glücks ist, Gott das Herz zu öffnen. Es ist ein großer Unterschied zwischen einem offenen und einem verschlossenen Herzen. Mit Gott ist der Weg leicht, behaglich; ohne Gott ist das Leben hart und unerträglich. Kinder, für alle kommt der Augenblick der Prüfung und des Schmerzes. Wenn in der Freude alles leicht und eben zu sein schien, im Schmerz ist es nicht so, alles ist schwierig und unverständlich. Lest oft das Buch Ijobs, viel sagt euch Gott durch seine Worte.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Ijob ging alles gut, er hatte die Gesundheit, Reichtum, Kinder und Freude, aber es kam der Tag an dem dies alles aufhörte, es kam die Zeit des Schmerzes, dies geschieht unvermeidlich in jedem Leben. Ijob litt sehr, weil niemand ihn verstand, aber er verlor nie das Vertrauen auf Gott, er beschuldigte Gott nicht, weil sich in seinem Dasein alles verändert hatte, sondern erniedrigte sich vor Ihm. Heiligste Mutter, wie schwierig ist es dies zu tun, wenn der Schmerz zittern und klagen läßt; der erste Gedanke ist: „Gott hat mich vergessen, Gott denkt nicht an mich, Seine Liebe hat sich von mir abgewendet.“ Dies sind die schrecklichen Gedanken des leidenden Menschen in der Prüfung. Ich weiß, weil Du es mir geoffenbart hast, daß gerade im Augenblick des Schmerzes, Gott bei uns ist, uns am nächsten ist, aber es ist sehr schwer dies zu begreifen. Heiligste Mutter, sei den Leidenden nahe, in diesem Augenblick sind sie zahlreich, sprich zu ihnen mit Deiner Sanften Stimme, sprich zu ihrem Herzen, zum Verstand, zur Seele. Jeder möge begreifen, daß Jesus zärtlich liebt und Du mit Ihm. Erlange für jeden Kranken die Gnade, sein Leid anzunehmen und es demütig Gott aufzuopfern.“

Vielgeliebte Kinder, tut dies, wenn der Schmerz an eure Tür klopft: nehmt ihn an und opfert ihn Jesus auf.

Meine Kleine sagt Mir: „Gott allein kennt das Innere der Herzen, Gott allein kann Trost und Kraft spenden. Geliebte Mutter, gemeinsam mit Dir, Leuchtender Stern, bitten wir um die Gnaden für jeden Kranken der Welt, damit er begreife, daß er nicht von Gott verlassen ist, sondern daß Sein Erhabenes Herz ihn sehr liebt. Mutter, wie groß ist das Geheimnis des Leids, nur im Paradies werden wir eine Erklärung finden. Viele Seelen werden voller Freude sagen: „Wenn ich jenes Leid nicht gehabt hätte, wäre ich gewiß nicht hier, um für immer die Köstlichkeiten Gottes zu genießen.“ Ich weiß, weil Du es erklärt hast, daß Gott den Schmerz gibt, um die Seele zu retten. Wir denken immer an den Leib und an sein Wohl, Gott sieht den Zustand der Seele und will sie retten. Es gibt kein Leid, wie ich verstanden habe, daß nicht seinen tiefen Sinn hätte und einen Zweck der Liebe. Das Leid ist wie eine sehr bittere Medizin, die niemand nehmen möchte, aber wenn man sie nimmt und vor dem Allerhöchsten Gott das Haupt beugt, heilt sie die Übel der Seele.“

Geliebte Kinder, nehmt immer den Göttlichen Willen an, sei es in der Freude, wie im Leid,  hadert nicht mit Seinem Willen, sondern nehmt Ihn mit Liebe und Hoffnung an. Ich bin bei euch und liebe euch zärtlich.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria