10.07.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, nehmt reichlich die Gaben Meines Herzens, nehmt für euch und reicht den bedürftigen Brüdern. Seid groß in der Liebe, seid groß, um Mir immer mehr zu ähneln, der Ich Mich all Meiner Geschöpfe mit Unermeßlicher Liebe annehme. Nehmt, liebe Freunde und gebt; seid großzügig, denn je mehr ihr nehmt, desto mehr könnt ihr haben. Mein Reichtum ist fürwahr Unerschöpflich. Ich will der Welt Freude spenden mit Meinen Gaben.

 

Geliebte Braut, Ich sehe in deinem Herzen oft einen Hauch von Traurigkeit für das was sich in deiner Nähe, aber auch in der Ferne zuträgt. Dein Herz klagt und wendet sich an Meines, um das Enden der Kriege und der Ungerechtigkeiten zu erlangen, die die Welt verseuchen. Geliebte Braut, das böse ist gewiß nicht Mein Werk, es ist das Werk Meines feindes, der die Menschen beeinflußt und sie ihm ähnlich machen will. Das Herz welches Mir gehört, erfüllt sich mit Gefühlen der Liebe und der Zärtlichkeit für alle, es übt die Liebe aus. Die Liebe ist gutmütig; die Liebe beneidet nicht, die Liebe unterdrückt nicht, sie kennt keine Eifersucht; die wahre Liebe ist eine Quelle Reinsten und Frischen Wassers, Das aus Meinem Herzen strömt. Die Liebe wird niemals sterben: der Glaube wird mit der Schauung aufhören und mit ihm die Hoffnung, aber die Liebe wird für immer bleiben. Geliebte Braut, wer in meinem Herzen ist begreift, daß er in allen Richtungen die Liebe ausüben muß, das muß der Zweck seines Lebens sein.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, Jesus, Köstlichkeit jeder Seele, wirke mit Macht, mit Deiner Unendlichen Macht, damit die Liebe in jedem menschlichen Herzen erblühe, wie eine Blume die nie verwelkt, die immer kräftiger wird; Deine Macht bewirke dies, Liebster, Dir ist nichts unmöglich, Du vermagst alles zu tun was Du willst.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch der Liebe, höre beruhigt Meine Worte und bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe: wer in Mein Herz eintritt, Dessen Türen weit offen stehen, wer in Es eintritt, findet zu seiner Verfügung jeden Reichtum. Alles ist in Mir, nichts fehlt. Ich, Ich Gott, bin die Unerschöpfliche Quelle alles Guten, aus Meiner Quelle sprudelt das klare Quellwasser hervor; wer in Mich eintritt, kann reichlich schöpfen, er kann für sich nehmen und den anderen schenken, um sich gemeinsam mit den Brüdern zu freuen. Ich habe von der Liebe gesprochen, Meine süße Braut, die aus Meiner Quelle hervorsprudelt; siehst du wie gering die Zahl jener ist, die die Liebe ausüben? Denkst du, daß das Mein Wille sei? Warum schöpfen so wenige aus Meiner Quelle?

Du sagst Mir traurig: „Die Türen Deines Herzen sind immer offen, die Menschen dieser Zeit jedoch irren umher, aber treten nicht in Es ein; ich sehe, daß wenige zu Dir gelaufen sind und heiter in Deinem Herzen weilen, ich verstehe nicht, warum die Menschen dieser Zeit nicht miteinander wetteifern, um in Dein Herz einzutreten, wo jede Köstlichkeit ist für die Seele und so viel Frieden und Freude.“

Geliebte, wenige schlagen in dieser Zeit den Weg ein, der zu Meinem Herzen führt, dem Unendlichen Ozean, wo sich alle Reichtümer befinden; die Menschen treffen zum Großteil die Entscheidung arm zu bleiben, statt reich vom Reichtum der in Mir ist, dies geschieht, weil im Menschen die Wurzel des Hochmuts und des Stolzes noch kräftig ist. Warum haben die ersten Menschen Mein Gebot nicht befolgt, Meine Braut? Warum? Aus Hochmut, aus Stolz, diese Wurzel bleibt durch die Erbsünde im menschlichen Herzen und wird auch nicht mit der Taufe ausgemerzt, sie bleibt im Inneren des Menschen und wächst oft maßlos.

Du sagst Mir: "Angebeteter, wenn im Menschen diese verdammte Wurzel bleibt, wie kann er sie dann selbst ausreißen und begreifen, daß sie die Ursache der großen Übel ist, die zum Verderben führen?“

Geliebte Braut, der Mensch hat die Gabe des freien Willens, der Intelligenz, um zu begreifen und des Willens um zu handeln. Mit seiner Intelligenz begreift er, daß der Stolz etwas böses ist, daß der

Hochmut die größten Schäden anrichtet; mit dem Willen muß er jene Wurzel ausmerzen, er darf sie nicht in ihm wachsen lassen.

Du sagst Mir: "Angebeteter, dies müßte leicht sein für den, der mit einem ruhigem Herzen und einem erleuchteten Verstand überlegt. Siehe, der Mensch sieht jeden Tag seine Schwäche, seine Kleinheit, sein Nichts; er sieht auch mit dem Auge des Herzens Deine Unendliche Größe und den Unterschied zwischen Dir, Wunderbarer und Heiligster Gott, der Du Himmel und Erde erschaffen hast, und ihm selbst, der armselig, elend, zu nichts fähig ist. Angesichts dieses abgrundtiefen Unterschieds, müßte der Mensch immer demütig sein vor Dir und Deine Hilfe erflehen, er müßte Dein Herz suchen und keinen anderen Wunsch haben, als in Ihm Zuflucht zu nehmen. Dies müßte er tun, aber viele lassen sich vom höllischen feind verführen, der, indem er in einen Verstand oder in ein Herz eintritt, die verdammte Wurzel kräftig werden läßt, so daß der Mensch so weit geht, Dich, Liebster, Dich, Unendlicher, Wunderbarer. Heiligster, Quelle alles Guten, herauszufordern. Verzeihe, verzeihe, verzeihe den menschlichen Wahnsinn; jeder Mensch erkenne durch Deine Gnade seine Kleinheit, seine Schwäche und trete in den Unendlichen Ozean Deines Herzens ein, um Es mit all seinen Kräften anzubeten, zuerst auf Erden, dann im Paradiese. Keiner stürze aus Hochmut oder aus Stolz in die Hölle, wo die Qualen niemals ein Ende haben: jene, Dich verloren zu haben; die Gewissensbisse; jene der Erkenntnis, daß das eigene Los sich niemals ändern wird; die Qual des Feuers der in die Tiefe der Seele dringt, sie aber nicht vernichtet; das spirituelle Feuer des Zorns Gottes. Eine weitere Qual ist die Finsternis und die Gesellschaft satans, zudem ist eine schreckliche Verzweiflung präsent und ein ständiges Lästern, Fluchen, Verdammen. Das ist die Hölle und viele wagen es zu sagen, daß sie nicht existiert, oder leer ist: es sind gerade jene die dies behaupten, die erbärmlich in sie stürzen. Weitere unbeschreibliche Qualen sind dort vorhanden; ich bitte Dich, Wunderbarer und Heiligster Gott, ich flehe Dich an, Gnaden über Gnaden zu gewähren, damit niemand mehr in die Hölle stürze, sondern sich schwer davor hüte.“

Geliebte Braut, drücke dich an Mich und höre Meine Worte: Mein Herz leidet schrecklich für jede Seele die erbärmlich verloren geht, alles tue Ich, damit sie Rettung habe, aber Ich nehme nie die Freiheit der Wahl weg: nicht Ich, Ich Gott, suche das Verderben der Seele, sondern sie selbst will es, indem sie alle Gnaden ablehnt die Ich ihr gewähre. Geliebte Braut, bleibe in Mir und genieße die Unendlichen Köstlichkeiten Meines Herzens. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin auch an diesem Tag bei euch; preist Gott für die Gnaden die Er euch gewährt und dankt Ihm, weil Ich euch führen kann in dieser so harten und schwierigen Zeit, wo viele den Weg der Auflehnung gewählt haben und nicht begreifen, welche Zukunft sie erwartet. Geliebte, Ich bin seit Jahren jeden Tag bei euch und führe euch mit Liebe; seht, Ich habe euch alle an Mich gezogen, Ich will euch Jesus darbringen, wie duftende Blumen die nie verwelken werden. Bleibt Mir nahe, Meine Kleinen, die drohenden Gefahren sind zahlreich und Ich will euch beschützen. Jeden Tag habe Ich euch zum glühenden und innigen Gebet eingeladen, um gut zu begreifen, was Gott von euch will; durch das Gebet bleibt ihr mit Ihm in Verbindung und begreift Seine Sprache. Vieles habe Ich euch in diesen Jahren gesagt und ihr habt mit Liebe Meine Botschaften aufgegriffen. Setzt freudig den Weg fort den Ich euch gewiesen habe und weicht weder rechts noch links ab, sondern geht geradeaus weiter. Der feind, der immer auf der Lauer liegt, will euch, auch wenn er sich nicht zeigt, auf andere Wege führen, seine Fallen sind wie jene der Jäger: sie sind unsichtbar, sie sind gut verborgen und es ist leicht, gefangen zu bleiben.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich sehe und begreife durch die Gnade die Gott gewährt, daß der Betrug des feindes spitzfindig und seine List schlau ist, ich nehme an, daß dies, da er seine Zeit ablaufen sieht, immer schlimmer werden wird und viele zu seinen Gefangenen werden. Hilf uns, Süßer Stern, hilf uns auf unserem Weg, wir wollen in Deinem Mantel gut verborgen bleiben. Ich habe immer ein Bild vor Augen, das auf einer Fassade eines Hauses meines geliebten Heimatdorfes gemalt war: es stellte Dich dar, Süße Mutter, mit einem offenen Mantel und vielen Kindern die sich glücklich und lächelnd eng an Dich drückten. Wenn ich dieses Bild betrachtete, dachte ich stets: ich will eines dieser Kleinen sein, vom Mantel der Mutter gut beschützt und eng an Sie gedrückt sein. Dies sei so, geliebte Mutter, ich höre ringsum überall das Zischen der verdammten Schlange, mein Herz zittert und ich denke: sie ruht niemals, sie ist immer auf der Hut; wenn ich durch die Straßen gehe, sehe ich sie angriffsbereit in den Straßen, ich begreife, daß sie im Verstand und in den Herzen wirkt, ohne sich eine Rast zu gönnen. Die Moden schlagen Kleider vor, die schamlos sind, die die Würde des Menschen verletzen: alle tragen sie mit großer Unbefangenheit und kränken Jesu Herz; dies tun viele und beachten es gar nicht mehr. Jesus wird auch in der Ausdrucksweise tief verletzt, die schändliche Redensart wird auch von den Kleinen angewandt, deren törichte Lehrmeister die Erwachsenen sind. Ich spreche dann nicht vom Fernseher, der siegreichen Waffe in den Händen satans, der ein schamloser Lehrmeister von Unmoral und Gewalt ist, es hat den Anschein, daß man der Korruption nunmehr nicht mehr Abhilfe schaffen kann. Ich denke an einen Stein der ins rollen gekommen ist und nicht stehenbleibt, bevor er nicht den Boden erreicht hat. Heiligste Mutter, ich denke an das erhabenste Opfer Deines Sohnes; für wie viele wird Es weiterhin unnütz gewesen sein?“

Geliebte Tochter, vielgeliebte Kinder Meines Herzens, Ich begreife eure Traurigkeit; ihr seht dies alles und denkt: „Was tun, damit sich etwas ändere? Wie kann man vorgehen?“ Geliebte Kinder, ihr wißt, daß ihr viel vermögt durch das glühende Gebet und das Opfer, vereint mit dem Fasten, um welches Ich seit Jahren bitte und noch wenige tun. Das Gebet kann die Berge versetzen und die Dinge verändern. Gott gewährt der Welt Gnaden: die Seelen sind von Gnaden überflutet, weil das Göttliche Herz das Heil jedes Menschen will. Fahrt fort auf dem Weg des Lichtes den Ich euch weise, tut alles gemäß Meinen Botschaften und ihr werdet die Dinge sich verändern sehen. Für alle gibt es eine Zeit: jede Seele hat die ihre; vertraut die Seelen der Göttlichen Barmherzigkeit an und seid voller Hoffnung. Liebe Kinder, wie Ich euch bereits gesagt habe, kommt die Bekehrung der Herzen von Gott, der Mensch kann nicht bekehren, aber durch seine glühenden Gebete kann der Sünder die Gnaden erlangen, Die notwendig sind, Sie aufgreifen und sich ändern. Betet für alle Sünder, hauptsächlich für die verstocktesten, ihr werdet die Wunder Gottes sich erfüllen sehen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria