11.07.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut immer auf Mich, öffnet euch Meiner Liebe; durch die Sakramente, hauptsächlich Jenes der Eucharistie, mache Ich euch Mir immer ähnlicher. Kommt zu Mir mit ehrlichem Herzen und Ich werde aus jedem von euch ein großes Meisterwerk machen. Von euch wünsche Ich nichts anderes als dies: seid Mein im Herzen, im Verstand, in jeder Schwingung der Seele; seid Mein und Ich werde mit Macht über euch wirken.

 

Geliebte Braut, Ich bitte den Menschen einzig darum, sich Mir zu öffnen, sich Meiner Ewigen und Treuen Liebe zu öffnen, Ich bitte Mein geliebtes Geschöpf um nichts anderes; was kann ein Mensch Mir in seiner Kleinheit geben? Alles was er besitzt ist Mein Eigen, sein eigenes Leben gehört Mir. Ich gebe es, Ich nehme es zurück; wenn er Mir auch alle seine Reichtümer anbieten würde, sagte Ich: warum, besitzt du etwas, daß nicht bereits Mir gehörte? Ich will nur sein Herz und seinen Verstand, Ich will die Sehnsucht der Seele, dies allein gehört dem Menschen und er ist frei es zu schenken oder nicht zu schenken. Siehst du, Meine geliebte Braut, wie wenig Ich verlange? Ich verlange so wenig, um alles zu geben, Mein Alles. Ich bitte das Kind, Mir sobald er fähig ist zu denken und zu unterscheiden, sein kleines Herz zu geben, damit Ich bereits über es wirken kann und es tief prägen kann, um ein Meisterwerk daraus zu machen. Denke an einen Künstler, der ein Stück Marmor bearbeitet: wieviel Zeit braucht er, um eine schöne Statue daraus zu formen? Sage Mir, wie viele müssen daran arbeiten, damit es ein Kunststück wird? Denke an die großen Künstler die du kennst.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, sie haben lange und hart gearbeitet, manchmal haben sie dem Werk ihr ganzes Leben gewidmet, aus ihren Händen sind aber Kunstwerke hervorgegangen, die in den Jahrhunderten bewundert werden.“

So ist es, liebe Braut, um die schönsten Dinge zu machen braucht es viel Zeit und viel Mühe. Wir haben von einem Werk gesprochen, das aus fügsamem Material besteht, auch wenn es hart und schwierig zu bearbeiten ist, ist es immer fügsam und nicht aufsässig. Wie Ich dir bereits gesagt habe, lehnt sich der Stein nicht auf, wenn der Bildhauer ihn meißelt, auch das Leinen lehnt sich dem Maler nicht auf, der Poet findet keinen Widerstand seitens der Worte, sondern kann sie nach Belieben nehmen um ein schönes Gedicht zu schreiben. Geliebte Braut, dies aber ändert sich für das menschliche Wesen; es ist frei und mit Intelligenz ausgestattet, es kann sagen: „Ich will nicht“, siehe, das kann es tun. Sage Mir, was würde ein Maler tun, wenn das Linnen die Farben ablehnte? Wenn der Stein sich auflehnte, wenn der Bildhauer ihn bearbeiten will? Was würde der Dichter tun, wenn er die Worte nicht fände, weil sie ihm entwischen?

Du sagst Mir: "Angebeteter, der Maler könnte gewiß nicht malen, der Bildhauer nicht meißeln und der Poet keine schönen Gedichte schreiben, dies würde mit Sicherheit geschehen und die Welt hätte die großen Kunstwerke nicht.“

Du hast richtig gesagt, geliebte Braut. Denke nun an den Menschen, wie lange muß Ich über diese unfügsame Materie wirken, um ein Kunstwerk daraus zu machen?

Du sagst Mir: "Du mußt viel daran arbeiten, da die Erbsünde die menschliche Natur unfügsam und rebellisch gemacht hat. Der menschliche Verstand und das Herz sind in der Tat nicht wie das Linnen, das der Maler nach belieben bemalen kann, weil es sich nicht auflehnt; sie sind auch nicht wie der Stein und auch nicht wie die Worte, welche sich ergreifen und im Gedicht einfügen lassen; die menschliche Materie ist die schwierigste, nur ein Unendlich Weiser Künstler wie Du, kann sie bearbeiten. Der Mensch ist immer ein unfügsames Wesen gewesen, weil er die Intelligenz und den freien Willen hat: er kann ja sagen zu Deinem Wirken, er kann es auch wagen nein zu sagen. Unendliche Liebe, Du hast ihn erschaffen und ihm große Würde verliehen, gleichsam wie den Engeln: sie hatten in der Tat die Möglichkeit sich aufzulehnen: einige haben es getan, so auch kann der Mensch nein sagen zu Deinem liebevollen Wirken; welch schreckliche Wahl ist jene, seinem eigenen Schöpfer, dem Heiland, dem Geist der Liebe nein zu sagen! Du, geliebter Jesus bist dies alles und in Deiner Unendlichen Größte hast Du Dich aus Liebe erniedrigt, Du hast die armselige menschliche Natur angenommen und gelitten, damit uns das Heil zuteil werde. Dieser Gedanke erfüllt Mich mit Ergriffenheit, ich begreife, wie Groß Deine Liebe für jeden Menschen ist, daß Du dies alles getan hast, vor Dir knie ich in fortwährender Anbetung nieder; auch wenn ich dies ein Leben lang jeden Augenblick täte, hätte ich immer wenig getan zu dem, was Du verdienst; welcher Mensch kann Dir in angemessener Weise für das danken, was Du ihm geschenkt hast? Auch der größte Heilige, der einzig lebt um Dir zu dienen und Dich anzubeten, müßte zum Schluß sagen: „Wenig, zu wenig habe Ich getan.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch Der Sich nie verzehrt, höre beruhigt Mein Wort: du hast richtig gesagt, daß der Mensch niemals in angemessener Weise danken kann, seine Liebe, wenn sie auch höchst groß ist, ist im Gegensatz zu Meiner immer ein Tropfen im unermeßlichen Ozean, aber Ich bitte ihn einzig um diesen kleinen Tropfen, damit er für ewig mit Mir vereint bleibe. Meine Liebe spendet jedem Menschen Leben, Ich bitte ihn einzig darum, ehrlichen und glühenden Herzens zu Mir zurückzukehren, Ich wünsche, daß er Mir seinen Gedanken, das Pochen des Herzens, die Schwingungen der Seele schenke, dies wünsche Ich, daß er freiwillig tut; wenn er Meine Einladung annimmt, lasse Ich ihn bereits auf Erden, vor der Trennung der Seele vom Leib, ein Teil von Mir werden, seine Sublimation wird sich dann im Paradies vollenden, wisse aber, daß dieser Prozeß immer bereits auf der Erde der Lebenden beginnt.

Du sagst Mir: "Jeder Mensch dieser gegenwärtigen Menschheit möge mit Deiner Gnade begreifen, wie Groß und Wunderbar Deine Liebe ist, Du bist ein Unendlicher Ozean der Liebe, Der jeden Menschen aufnehmen will, damit er unendlich glücklich sei. Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Jesus, Danke für die Gabe des Lebens, des Heils; Danke für die Gaben die Du Dich würdigst jeden Tag Deinen kleinen Geschöpfen zu schenken. Mein Herz möge nur für Dich pochen, jeder Herzschlag sei ein Lied des Dankes und der Anbetung.

Geliebte Braut, dies wünschst du, dies wird sein. Bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Unendlichen und Ewigen Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem Tag lade Ich euch zur Freude ein, zur großen Freude des Herzens bei dem Gedanken, daß Gott euch unermeßlich liebt und Ich mit Ihm. Geliebte Kinder, Ich weiß, daß ihr geplagt seid, Ich kenne eure Leiden, alles kenne Ich, trotzdem lade Ich euch zur Freude des Herzens ein, denn eine große Zukunft ist für den vorbereitet, der auf Gott vertraut, der sich Ihm hingibt. Es ist freudig, wer sich so sehr geliebt weiß; das kleine Kind daß vom Vater und von der Mutter an der Hand genommen wird, freut sich und hüpft selig. Liebe Kinder, seid auch ihr so, die ihr euch der Unendlichen und Treuen Liebe Gottes hingegeben habt.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Mutter, es ist schön, sich Gott hinzugeben, wie ein Kind den Armen der zärtlichen Mutter, aber wenn der Schmerz in das Leben des Menschen tritt, dann ändert sich alles, Süße Mutter, und von der vorherigen Freude bleibt nur die Erinnerung. Ich denke an das Buch Ijobs, das ich oft gelesen habe; als alles gut ging, war er glücklich und feierte mit den Kindern, pries Gott mit ganzer Seele, aber als alles sich wendete, wurde es anders, er verachtete schließlich die Gabe des Lebens und bedauerte es auf der Welt zu sein.“

Geliebte Kinder, Gott kennt alles und weiß, daß niemand den Schmerz und das Leid möchte, aber diese haben immer eine tiefe Bedeutung, wenn sie mit Geduld angenommen werden, sind sie die beste Medizin für die eigenen Sünden und jene der andern. Geliebte Kinder, die ganze Menschheit ist ein einziger Leib mit vielen Gliedern, jedes kranke Glied muß behandelt werden, so ist es, so ist es immer gewesen, so wird es bist zum Ende der Welt sein. Ich bitte euch immer volles Vertrauen auf Gott zu haben, in der Gewißheit, daß Er immer einzig nur aus Liebe handelt. Nehmt Seinen Willen an, nehmt Ihn ohne euch aufzulehnen an, Gott allein weiß den Grund für alles und Er ist nicht genötigt Erklärungen abzugeben.

Meine Kleine sagt Mir: „Süße Mutter, in der Welt sind die Leidenden in großer Anzahl, wer nicht einen starken Glauben hat, sagt: „Warum? Warum so viel Leid auch unter den Unschuldigen?“ Hilf zu begreifen; jeder Mensch sei wie ein Kind im Arm der Mutter, sei voller Hoffnung, auch wenn alles schlecht geht und es den Anschein hat, daß tiefe Finsternis über sein Leben kommt.“

Liebe Kinder, wer in der Freude ist, genieße den Augenblick der Freude; wer im Schmerz ist, ertrage alles mit Geduld und Liebe; preist Gott sei es im freudigen wie im schmerzvollen Augenblick, immer sei in eurem Herzen und auf euren Lippen Sein Lob. Ihr habt Mir von Ijob gesprochen Ich lade alle ein, aufmerksam dieses so bedeutungsvolle Buch zu lesen. Gott ist Derselbe, gestern, heute, immer. In seiner großen Drangsal, verfluchte Ijob niemals, sondern sagte: „Gott hat gegeben, Gott hat genommen. Wie wir aus Seinen Händen das Gute nehmen, müssen wir auch das böse nehmen und stets Seinen Willen preisen.“ Geliebte Kinder, die Geheimnisse Gottes sind in Seinem Wunderbaren Herzen verborgen, es sind immer Geheimnisse der Liebe, der Unendlichen, Treuen Liebe. Kinder, Ich frage euch: wie endet das Buch Ijobs? In welcher Weise endet es?

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, es endet sehr gut, er erhielt mehr als zuvor an Gaben und Freuden, er hatte weitere Söhne und Töchter, diese waren die schönsten im Land.“

Geliebte, von allen Ereignissen muß man den Abschluß sehen. Selig der Mensch, der nicht das Vertrauen auf Gott verliert, weil alles schlecht läuft, sondern immer auf Ihn vertraut und sich fügsam Seiner Wunderbaren Liebe hingibt. Nach dem Schmerz, wird er sicherlich glückliche und schöne Tage erleben. Oft prüft Gott den Glauben, wie man es mit dem Gold im Schmelztiegel macht, Kinder, seid imstande die Prüfungen als eine große Gabe anzunehmen, nachdem diese zu Ende ist, wird die Freude in Strömen fließen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria