19.07.06
Auserwählte,
liebe Freunde, erwartet Meine volle Offenbarung, es wird die Gabe sein für jene
die an Mich geglaubt haben; es wird die Gabe sein für jene die Mir das Herz,
jeden Gedanken, die Schwingungen der Seele geschenkt haben. Freunde, ihr seid
Mir unter so viel Aufsässigkeit treu, Ich bestätige euch in Meiner Liebe, in
Ihr lebt ihr für immer. Wer sich glühend nach Mir sehnt, hat Mich entsprechend
seiner Sehnsucht. Selig der treue Freund, der sich nie von Mir entfernt hat,
kein stürmischer Wind hat ihn von Mir entfernt, das wird seine Gabe sein: Meine
Lebendige und Wahrhaftige Gegenwart, wahrnehmbar von den inneren und äußeren
Sinnen.
Geliebte Braut, wenn du dich
umschaust, wie viele siehst du glühend in der Liebe zu Mir und Meiner Mutter?
Betrachte gut und sage Mir.
Du sagst Mir mit traurigem
Gesicht: „Unendliche Liebe, vielleicht lieben Dich alle in ihrem Herzen, aber
aus Leichtsinn und Zerstreuung denken sie wenig an Dich. Der Mensch den ich
durch die Straßen und Plätze gehen sehe, ist zerstreut und oberflächlich, er
denkt wenig an den Himmel, ist mit doppeltem Faden an die Erde gebunden.
Verzeihe, Herr, verzeihe und schenke neue Gnaden, damit die Welt Dich kenne;
wie kann ein Mensch Dich kennen und Dich nicht lieben? Wie kann eine Seele einen
einzigen Augenblick ohne Dich leben? Unendliche Liebe, Du, der Du die Liebe
bist, wirst wenig geliebt, dies geschieht, weil Du noch wenig bekannt bist.
Schenke der Welt die Gnade, Dich immer besser zu kennen; die Ignoranz, was Dich
betrifft, höre auf. Es sei auf Erden kein Mensch zu finden, der Deinen Heiligen
Namen nicht kenne. Wer Dich kennt, liebt Dich; wer Dich kennt, hat keinen
anderen Wunsch, als sich in Dir zu verlieren, in den Ozean Deiner Milde.“
Geliebte Braut, lege dein
Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte: denke an das was Ich zu
Thomas sagte, als er äußerste, er hätte nur geglaubt, wenn er gesehen hätte.
Ich sagte: selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Sage Mir, welchen
Verdienst hat jener der glaubt weil er sieht?
Du sagt Mir: „Keinen, mein
angebeteter Herr; wer sieht, ist genötigt zu glauben.“
Meine geliebte Braut, der
Glaube verlangt, daß man glaubt ohne zu sehen, um dann eines Tages das zu
sehen, woran man geglaubt hat. Darum bitte Ich jeden Menschen: zu glauben, zu
glauben, zu glauben, ohne zu sehen. Ich, Ich Jesus, bin mitten unter den
Menschen Lebendig gegenwärtig, die äußeren Sinne können Mich nicht wahrnehmen,
nur die Inneren.
Du sagt Mir: „Angebeteter,
für den Menschen der aus Fleisch besteht, sind die äußeren Sinne wichtiger als
die Inneren, viele achten gut auf das was sie sehen und hören, aber nicht auf
das innere Empfinden. Verzeihe die Schwachheit und Gebrechlichkeit der
menschlichen Natur, die nach der Erbsünde viel von ihrer inneren Sensibilität
verloren hat. Der Mensch glaubt an das was er mit seinen Augen sieht und mit
seinem Ohr hört. Immer neigt der Mensch dazu, mehr an das zu glauben, was er
mit seinen äußeren Sinnen wahrnimmt, als an das was in seinem Inneren ist. Du,
Süßester Gott, sprichst zu jedem Herzen, aber nicht immer antwortet es Deinen
Worten, es sagt: „Es ist ein Gefühl, nur ein Eindruck von mir“ und beachtet oft
nicht die Stimme in seinem Herzen, während er immer auf das achtet, was sein
Ohr hört.“
Geliebte Braut, wie Ich dir
öfters gesagt und wiederholt habe, spreche Ich, Ich Gott, zu jedem Menschen,
aber Ich halte Mich verborgen. Denke an die Sakramente: in der Taufe wirke Ich
durch ein wenig Wasser; in der Firmung wirke Ich durch ein anderes Element, so
auch im Sakrament der Krankensalbung, bis hin zum Sakrament der Sakramente, Das
der Eucharistie. Ich verberge Mich in einem kleinen Stück Brot; sage Mir,
geliebte Braut, was sehen Deine Augen in diesem erhabensten Sakrament?
Du sagt Mir: „Ich sehe nur
eine weiße Hostie und weiß, daß Du, Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, Dich
mit Deinem Heiligsten Leib, mit Deiner Seele, mit Deiner Gottheit, Darin
verbirgst. Alles bleibt aber in einem kleinen Stück Brot verborgen. Der Mensch
glaubt aus dem Glauben heraus, aber die äußeren Sinne sehen nur das Brot.“
So ist es, geliebte Braut,
Ich bitte den Menschen der Erde, sein Herz immer dem Himmel zugewandt zu
halten, um Dessen Wunder zu begreifen. Nur wer sein Herz und seinen Verstand
dem Himmel zugewandt hält, begreift.
Du sagt Mir: „Angebeteter
Herr, auch das zu begreifen, was verborgen ist, ist eine Gnade. Die Wunder
Deiner Liebe sind alle verborgen. Der irdische Mensch der nur den irdischen
Dingen zugewandt ist, begreift nichts und bleibt in der größten Ignoranz; aber
der spirituelle Mensch erkennt alles und genießt bereits in seinem irdischen
Leben die Dinge des Himmels und Seine Wunder.“
Meine geliebte Braut, sage
Mir deinen Gedanken: warum sind manche Menschen spirituell und andere bleiben
immer irdisch? Du weißt, daß Ich, Ich Gott, nicht Unterschiede mache zwischen
den Menschen, sondern alle in gleicher Weise liebe.
Du sagt Mir: „Unendliche
Liebe, das ist mein Gedanke: wer Deine Gesetze mit Liebe und Demut befolgt, wer
sich Tag für Tag bemüht es zu tun, wird mit der Zeit ein spiritueller Mensch,
der dem Himmel immer näher und von der Erde immer mehr losgelöst ist. Wer
hingegen in der Sünde versunken bleibt und Deine Gesetze nicht befolgt, Siehe,
dieser bleibt ein irdischer Mensch und setzt nicht Flügel auf, um den Himmel zu
erreichen.“
Geliebte Braut, dein Gedanke
und deine Antwort sind richtig. Ich schenke jedem Menschen die Möglichkeit ein
Mensch des Himmels zu sein, Ich biete jedem die Gnaden an Die notwendig sind,
aber wie viele greifen Sie auf? Jene die sich jeden Tag bemühen Meinen Willen
zu erfüllen, diese greifen Sie auf und setzen Adlersschwingen auf, um auf die
höchsten Gipfel zu fliegen, aber wer in der Sünde versunken bleibt und sich
nicht davon befreit, nun, der sinkt immer tiefer in den Schlamm und bereitet
sich ein schreckliches Los vor.
Geliebte Braut, bringe der
Welt Meine Botschaft der Liebe: jede Sünde wird vergeben, wenn der Mensch sie
ehrlich bereut und Mich rechtzeitig um Vergebung bittet; auch die
schrecklichste Sünde kann vergeben werden, wenn aufrichtige Reue vorhanden ist,
aber wenn der Mensch nicht auf Mich und auf Meine Unendliche Barmherzigkeit
vertraut, begeht er die Sünde die nicht vergeben werden kann: jene gegen den
Heiligen Geist, siehe, für diesen gibt es kein Heil.
Bleibe in Mir, Meine süße
Taube und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch
Vielgeliebte Kinder, auch an
diesem Tag lade Ich euch ein, euch der Freude zu öffnen und der lebendigsten
Hoffnung: der Freude, weil sich über euch der erhabene Plan der Liebe Gottes
erfüllt; der Hoffnung, weil die Verheißungen Gottes sich immer erfüllen, Gott
ist Wahrheit. Ich sage, daß Sein Plan sich verwirklicht, weil ihr nach Seinem
Willen gehandelt habt: ihr habt euer Leben in Seine Hände gegeben. Ich habe
euch bereits erklärt, daß wenn Gott eine Seele erschafft, gleichzeitig einen
Plan der Liebe für sie vorbereitet. Denkt an eine Mutter die ihr Kind auf die
Welt bringt, sie bereitet für es alles vor, nicht nur für den Augenblick der
Geburt, sondern sie denkt auch an seine Zukunft und schmiedet Pläne. Gott
verhält sich in ähnlicher Weise bei jedem Menschen den Er erschafft. Es gibt
jedoch einen großen Unterschied zwischen dem Göttlichen Plan und dem
menschlichen: Gott vermag alles zu tun, der Mensch ist beschränkt. Gott kann in
Seiner Unendlichen Macht alle Pläne zur Verwirklichung führen, aber Ich sage
euch, daß auch Er, der Allmächtig ist, Sich einschränken ließ. In Seinem Plan
ist immer ein erhabenes Schicksal, der Mensch ist für das Glück des Paradieses
erschaffen, er muß aber seine freie Wahl treffen. Dieser wunderbare Plan
verwirklicht sich, wenn die Seele Ihn annimmt. Jeder Mensch hat den freien
Willen, er kann den Plan Gottes über ihn annehmen, er kann Ihn auch ablehnen.
Wer demütig ist und sich Seinem Willen fügt, sagt sich innerlich: „Gott hat
einen wunderbaren Plan der Liebe für Mich vorbereitet, wenn ich seinen Willen
erfülle und Seinen Gesetzen gegenüber folgsam, fügsam bin, wird dieser
Göttliche Plan sich verwirklichen, aber wenn ich will, kann ich mich auch
weigern, ich bin frei.“ Es kommt daher für jeden Menschen der Augenblick der
Entscheidung: er kann ja sagen, dann verwirklicht sich der Plan; er kann nein
sagen, dann verwirklicht er sich nicht.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, ich denke, daß der Plan Gottes über Seine menschlichen
Geschöpfe immer Wunderbar ist. Wie Groß und Wunderbar ist Sein Herz! Heiligste
Mutter, jeder Mensch möge begreifen, daß Gott Liebe ist, nur Liebe, immer
Liebe. Er bittet den Menschen um nichts anderes als um Fügsamkeit und
Folgsamkeit, große und wunderbare Dinge tut Gott für die Demütigen, für die
Fügsamen, für die Folgsamen: er gibt Sich Selbst hin, zuerst auf Erden in den
Sakramenten, in besonderer Weise in Dem der Heiligsten Eucharistie, dann im
Paradies für immer. Allerliebste Mutter, ich möchte immer an diese erhabenen
Dinge denken, eine tiefe Bewegtheit ergreift mich bei dem Gedanken, von Gott so
sehr geliebt zu sein, von Dem, Der Himmel und Erde erschaffen hat. Gott der
Allmächtige, Heiligste, hat mich in Seinen Gedanken, hat einen großen Plan auch
über mich, Er kümmert Sich um mich wie um ein Einzelkind. Wenn das Herz ein
wenig traurig wird wegen der Geschehnisse in der Welt, wenn die Last des
täglichen Lebens mich bedrückt, denke ich an diese wunderbaren Dinge, es
verfliegt sofort jede Traurigkeit und es fließt wieder in Strömen die Freude.
Jeden Augenblick preist mein Herz den Allerhöchsten Herrn, weil Er mich
erschaffen hat, weil Er mir das Leben geschenkt hat, das ewig währen wird.
Sicher, für eine Zeitspanne wird der Körper sich von der Seele trennen, die
Seele aber ist unsterblich und wird sich eines Tages, wann Gott es bestimmt,
sich wieder mit ihrem Körper vereinen. Ich möchte, daß alle dies bedenken
würden und lebten, um Gott jeden Augenblick, mit jedem Pochen, mit jeder
Sehnsucht, für die Gabe des Lebens zu danken. Heiligste Mutter, ich stelle
jeden Tag fest, daß die Menschen wenig daran denken, viele überhaupt nicht, sie
sind abgelenkt von den leeren Verlockungen der Welt und entfernen sich mit dem
Herzen vom Himmel. Geliebte Mutter, hilf jedem menschlichen Wesen nach seiner
hohen Würde zu leben und nicht wie ein Unmensch ohne Verstand und ohne Seele.“
Liebe Kinder, Ich bin euch
nahe in dieser besonderen und einmaligen Zeit, gerade um euch auf dem Weg zum
Himmel beizustehen. Viele haben diesen Weg verlassen und leben unglücklich und
unzufrieden. Helft Mir mit eurem Gebet und dem Opfer, helft Mir, damit Ich von
Meinem Sohn die Gnaden erlangen kann, Die notwendig sind, um jedes Herz zu
verändern. Kinder, Ich brauche eure Hilfe.
Gemeinsam loben wir den
Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.