23.07.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, habt keine Angst, wenn die Zeiten finster sind, bleibt in Mir und wirkt nach Meinem Herzen, seid Mein und Ich werde immer mit euch sein. Liebe Freunde, Ich habe euch einzeln erwählt, auf daß ihr Meine süßen Werkzeuge der Liebe seid in einer lieblosen Welt. Tut alles nach Meinem Willen und ihr werdet einen reichlichen Lohn haben, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was dem Gerechten zuteil werden wird, der Mir treu gedient hat.

 

Geliebte Braut, Meine süße Taube, wer verstanden hat, daß Ich, Ich Gott, die Liebe bin, tauche jeden Tag in Meinen Ozean der Milde ein, um Meine Köstlichkeiten zu genießen und Sie auch den Brüdern zu überreichen. Ich wünsche, daß der Mensch glücklich sei, Ich wünsche, daß er in der Freude und nicht in der Traurigkeit sei; der Schmerz kommt nie von Mir, du weißt es, liebe Braut, weil Ich es oft erklärt habe, er ist von Mir zugelassen für das Wohl der Seelen. Der Mensch ist nicht für den Schmerz erschaffen, sondern für die Freude; begreifst du Meine Worte gut?

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, mit Deiner Gnade habe ich es gut verstanden. Du, Liebster, erschaffst für die Freude, aber der Schmerz ist gegenwärtig infolge der Sünde, die das wahre große Übel ist. Wenn die Menschen der Erde sich anstrengen würden, die Sünde zu meiden, würde alles sich ändern, die Kriege und Streitigkeiten würden aufhören, es würde auf Erden ein strömender Fluß der Freude fließen, dies würde geschehen, aber ich frage mich: wann wird der schwache Mensch jemals zu sündigen aufhören? Wann wird er begreifen, daß die Sünde das größte Übel ist, mehr als die Krankheit, mehr als der Tod? Geliebter Jesus, ich glaube immer mehr, daß der Mensch den Ernst der Sünde nicht erkannt hat, nicht nur der schweren, sondern auch der kleinen Sünden, die man oft mit großer Unbefangenheit zahlreich begeht. In dieser Zeit hat man den Sinn für Sünde geradezu verloren, wie es in der Vergangenheit mehrmals geschah. Ich denke an die Zeit, wo Du die Erde mit der Sintflut bestraftest; ich denke an Sodom und Gomorra: die Bewohner unterließen es nicht zu sündigen, es wurde immer schlimmer und sie wurden zu großen Sündern. Unendliche Liebe, Du geduldetest Dich, wie Du Dich auch heute geduldest; Du ermahntest, wie Du es auch in unseren Tagen tust; Du erwähltest Gerechte, als Beispiel für die Törichten; dieses tatest Du damals, wie auch zu unserer Zeit. Immer hat Dein Wunderbares und Heiligstes Herz abgewartet, bevor Es strafte, Es hat lange geduldet, weil Du groß bist in der Liebe und langsam im Erzürnen. Der Mensch begreift nicht, ohne eine besondere Gnade, begreift er nicht. Für die gegenwärtigen Menschen braucht es das Erwachen der Gewissen. Gewähre, Liebster, für die Gebete und Opfer Deiner ganz Dir zugehörigen Seelen, diese große Gabe.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre getrost Meine Worte: Ich gewähre die Gnade des Erwachens des Gewissens dem, der Sie aus ganzem Herzen erwünscht; wer ehrlich zu Mir kommen will, dem wird mit besonderen Gnaden geholfen, aber Ich sage dir, daß derjenige der nicht zur Einsicht gelangt und sich im Schlamm wälzt, keinerlei Gnade erhalten kann, weil er Sie nicht will. Denkst du, daß ein großes Erwachen der Gewissen nicht bereits in Gang wäre? Ich rufe jeden Menschen zu Mir und warte auf eine Antwort, wenn sie eintrifft, wirke Ich mit großer Kraft über sein Herz und seinen Verstand, aber wenn Ich sehe, daß die Seele träge ist, kann Ich nicht wirken und sie bleibt in ihrem Nichts. Geliebte Braut, was du erbittest, geschieht bereits. Wenn du einen Menschen siehst, der unverändert bleibt, der in seinem Schlamm versunken bleibt, bedeutet es, daß seine Antwort, jene seines Herzens immer negativ war, er hat Meine Liebe überhaupt nicht erwidert und hat Mir immer eine negative Antwort gegeben. Geliebte Braut, Ich kenne den aufsteigenden Gedanken jedes Verstandes, Ich kenne die Gefühle jedes Herzens, nichts entgeht Mir, Braut, Ich greife jede Sehnsucht der Seele auf. Mein Wunsch ist es, die Seelen zu retten, jede Seele zu retten, aber auch wenn Ich alles zu tun vermag was Ich will, weil Ich Gott bin, habe Ich Mir diese Grenze gesetzt: Ich mache vor der menschlichen Entscheidung halt, Ich habe die Freiheit gewährt, Ich lasse die Freiheit. Wisse, geliebte Braut, Meine süße Taube, daß Ich dem Menschen niemals seine Freiheit wegnehmen werde; er kann frei seine Wahl treffen, die Ich achte, immer achte. Bringe der Welt jeden Tag Meine Botschaft, damit Sie eine ständige Anregung sei, das Gute zu tun und das böse zu meiden. Jeder Mensch denke über sein ewiges Schicksal nach, er bleibe nicht leichtsinnig, sondern sei achtsam und überlegt, denn grade auf Erden entscheidet sich, was in der Ewigkeit mit ihm sein wird. Ich sehe, wie die Menschen dieser Zeit sich an alles interessieren, Ich sehe sie hierhin und dorthin laufen, um ihren Geschäften nachzugehen; auch der einfachste Mensch kann sich um seine geschäftlichen Interessen kümmern, aber der Gedanke an das Los der Seele kommt kaum auf, als würde das menschliche Leben sich auf Erden abschließen und nicht fortfahren. Das, geliebte Braut, ist das schlaue Manöver Meines schrecklichen feindes, genau das: die Menschen vom Gedanken an ihr Los nach der Trennung des Leibes von der Seele, abzuhalten.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, Süßester Herr, nimm Deinem feind seine Macht, seine Intelligenz ist der menschlichen weit überlegen: er kann betrügen, ohne daß der Mensch es gewahrt, er vermag viel in dieser Zeit. Du erlaubst ihm die Menschen zu prüfen und er verliert keinen Augenblick. Während die Törichten sich nicht nur darum nicht kümmern, sondern es wagen zu sagen und zu wiederholen: „Den Teufel gibt es nicht, es ist eine Erfindung der Ängstlichen.“. Dies sagen sie, während er sie immer fester an sich bindet. Die Kraft Deines feindes schwinde oder werde geringer, damit jeder Mensch sich retten und für ewig Dein sein kann.“

Geliebte Braut, es wird bestimmt der Tag kommen, an dem Mein feind und des Menschen feind seine Macht verlieren wird, aber Ich sage dir, daß er bereits in der Gegenwart nichts tun kann gegen den, der eng an Mein Herz gedrückt ist. Er ist wie ein gefesselter Hund der knurrt, aber nicht handeln kann. Braut, wer Mein ist, hat nichts zu befürchten für seine Seele, auch wenn der Körper ein wenig leiden muß, die Seele fliegt glücklich zu den höchsten Gipfeln. Jeder trete in Mein Herz ein, um Frieden und Freude zu haben. Ich sage dir, wehe, Ich wiederhole: wehe dem, der einen anderen Weg wählt.

Bleibe in Mir, geliebte Braut und genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, ertragt mit Geduld jede Schwierigkeit, die Qualen kommen gewiß nicht von Gott, auch die Mühen will Er nicht, aber läßt sie zu; begreift gut, daß nichts geschieht, daß Er nicht wollte oder zuließe. Oft jammert ihr wegen der Krankheiten, der Schmerzen, der Opfer; Kinder, schaut euch um: jeder Mensch muß seine Qualen, seine Opfer auf sich nehmen und zum Schluß muß er dem Tod entgegentreten; Kinder, dies alles ist die Folge der Sünde. In allem seid ihr siegreich, wenn ihr euch im Herzen, im Verstand, in jeder Schwingung der Seele Jesus hingibt. Bedenkt, daß Jesus, ohne jegliche Sünde, Sich die Sünden der Welt auf die Schultern lud und die härtesten Qualen erlitt.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wenn der Mensch in einer freudigen Lage ist, dann ist er imstande zu überlegen, er sinnt nach und begreift, aber wenn er im Schmerz ist, ist der Verstand umnebelt, das Herz verwirrt, die Seele zittert.“

Geliebte Kinder, Gott weiß, was jederzeit in den Herzen und im Verstand vorgeht, Er schenkt die Gnaden um geduldig zu ertragen, man muß nur auf Ihn vertrauen und um Seine Hilfe bitten.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich habe in den Krankenhäusern, wo so viel Schmerz ist, ruhige und geduldige Patienten gesehen, aber auch verwirrte und verzweifelte, die in der größten Traurigkeit versunken waren. Geliebte Mutter, schenke Deine Süße Liebkosung dem, der keine Hoffnung hat, weil er alles schlecht gehen sieht und meint, es nicht zu schaffen. Oft, wenn ich zu einem Kranken spreche, sage ich: mache dir Mut, deine mit Ergebenheit angenommene Krankheit ist der Weg zum Paradies, ist der sichere Weg, der zum Himmel führt; ertrage und gedulde, du wirst sehen, welche Wunder Gott für den vollbringt, der Ihn liebt. Dies sage ich aus ganzem Herzen, merke aber, daß meine Worte die Traurigkeit nicht verringern. Gott gewähre uns die Kraft, die gegenwärtigen Schwierigkeiten jeden Augenblick zu ertragen. Liebe Mutter, bleibe uns nahe, hauptsächlich wenn der Verstand verwirrt und das Herz betrübt ist.“ 

Geliebte Kinder, Ich bin immer bei euch, wenn ihr Mich ruft, denn Ich habe keinen anderen Wunsch, als euch zu erheitern, wißt aber, daß der Schmerz den Gott zuläßt, immer eine tiefe Bedeutung hat. Wenn eine Krankheit kommt, tritt der Mensch aus seiner Gedankenlosigkeit und gewohnten Oberflächlichkeit heraus, er löst sich von der Erde los und denkt an den Himmel. Geliebte Kinder, in der Freude vergeßt ihr oft Gott, setzt Ihn an zweiter Stelle, aber in der Krankheit, siehe, räumt ihr Ihm den ersten Platz ein, weil ihr denkt: „Mein Leben auf Erden ist dazu bestimmt, sich abzuschließen, ich muß daran denken, ich muß mich auf den großen Schritt vorbereiten, ich will an das Jenseits denken.“

Geliebte Kinder, Ich sage euch, Ich wiederhole euch: auch wenn ihr in der Freude seid, auch wenn alles gut geht, müßt ihr Gott in den Mittelpunkt stellen. Wenn der Augenblick der Qual und des Schmerzes kommen wird, werdet ihr Ihn nahe haben und ihr werdet eng mit Ihm und mit Mir verbunden bleiben. Ich sage zu den Kindern der Welt, zu jedem vielgeliebten Kind, das Meinem Herzen so teuer ist: Gott sei für dich stets an erster Stelle, schenke Ihm jeden Gedanken, jedes Gefühl, jede Schwingung der Seele, schenke Ihm alles und du wirst alles von Ihm haben, auf Erden un dann im Himmel. Du wirst Ihn jeden Augenblick nah bei dir spüren, Er wird der Freund sein, der immer an deiner Seite ist. Geliebte Kinder, seht, das ist das Geheimnis für die wahre Freude: ganz Jesus zu gehören, jeden Augenblick. Kinder, Ich bin seit langer Zeit bei euch, gerade um euch dies zu sagen: jeder entscheide sich für Gott, nehme Seine Liebe an und verliere sich in Ihr, er sei immer Sein, nicht nur im Augenblick der Not, sondern in jedem Augenblick des Lebens.

Meine Kleine sagt Mir: „Heilige Mutter, führe uns alle zu Jesus, niemand bleibe Ihm mit Herz und Sinn fern, nimm uns in Deinem Mantel auf, breite Ihn aus und bedecke die ganze Menschheit. Ich sehe, daß der schreckliche feind Gottes und des Menschen das Siegeszeichen macht und lacht, lacht, als hätte er den Sieg bereits in der Hand. Heiligste Mutter, zerdrücke ihm das hochmütige Haupt.   

Kinder, Ich bin mit euch und stehe euch bei, ruft Mich und Ich werde euch zu Hilfe eilen. Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria